UMFRAGE - Wie sicher fühlt ihr euch? (SV-Waffen)

Es gibt 59 Antworten in diesem Thema, welches 5.024 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Januar 2014 um 11:39) ist von Mark65.

  • Nun, alles was für die Selbstverteidigung effektiv wäre ist verboten.

    Oh, man glaubt es kaum, wie einfallsreich Leute sein können, wenn es um Waffen geht.

    Vor ca. drei Wochen war mein Arbeitskollege in seiner Stammkneipe, als fünf Idioten
    reingestürmt sind und Putz gemacht haben.
    Es kam zu einer Rangelei und ein Kumpel meines Arbeitskollegen ging plötzlich zu
    Boden. Die fünf Angreifer machten sich daraufhin dünne.
    Als der Niedergeschlagene wieder hoch kam, hatte er eine blutende Platzwunde am
    Hinterkopf.

    Zwei Tage später, brach er krampfend während der Arbeit zusammen.
    Im Krankenhaus wurde der Kopf geröntgt und gleich der OP klar gemacht.

    In seinem Hirn steckte ein abgebrochener VW-Schlüssel. ;(

    Da dieser vorne angeschliffen war, wurde aus Körperverletzung, versuchter Totschlag.

    Au weia!

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Ich möchte mal einen anderen Aspekt beleuchten.

    Ich stehe einer SSW als Verteidigungswaffe eher skeptisch gegenüber - in den Situationen, die ich mir vorstelle, in denen man eine SSW einsetzen könnte, könnte es eher nachteilig sein, zu schießen. Aber das ist meine eigene (fehlende) Erfahrung und daß jemand, der in Kreuzberg am 1. Mai abends um 10 seinen Müll runterbringt (ist nur ein Beispiel!) vielleicht gerne Gaspatronen bei sich hat, kann ich schon verstehen.

    Aber wie sieht das aus, wenn man, wie ich, gerne mal im Dunkeln durch den Wald geht? Bei uns gab es vor Jahren mal eine regelrechte Wildschweinplage und einer Bache, die meint, ich möchte ihren Nachwuchs zu Schnitzel verarbeiten, steht man eigentlich ungern mit leeren Händen gegenüber. Und eine SSW ist für mich, denke ich mal, die sicherste Lösung, einer solchen Bedrohung Herr zu werden. Dazu kommt auch noch, das ist jetzt aber ein eher spezielles Problem bei uns, daß wir eine geschlossenen Abteilung im Krankenhaus haben, aus der trotzdem manchmal der ein oder andere ausbüxt. Da habe ich schon zwei, zum Glück ungefährliche, Begegnungen gehabt. Einmal zündeln im Hochsommer und das andere mal den Hosenstall offen mit Aushang. Aber wer weiß, ob nicht irgendwann mal einer mit irgendwelchen Gewaltphantasien durch den Wald läuft?

    Im Übrigen habe ich im Auto immer einen Sappie dabei. Erstens die einfachste Möglichkeit, kleinere Stämme und Astwerk aus dem Weg zu räumen, wenn man im Wald rumfährt. Zum anderen eine super Verteidigungswaffe, leicht und spitz, aber nicht zum Angriff geeignet.

  • SSW gegen Wildschwein? Kann mir nicht vorstellen das des was bringt.
    Wenn die Wildsau mal sauer ist (gerade wenn die Nachwuchs haben) rennt die einfach durch dich hindurch,
    egal ob es PENG macht oder Pfeffer streut. :whistling:

    Grüßle Markus :winke:

    Feinwerkbau 300 S ,Weihrauch HW97KT,[size=12]Beretta 92 FS, Hämmerli 850 AirMagnum...

    [size=12]Fernwettkampf - wer es nicht versucht ist selber Schuld. 8)

  • Eine SSP ist für mich keine Waffe. Nichts was man mitführen muss und generell ein Teil, was die Welt nicht braucht. Mir fehlt die Antwort :"Ab und zu fühle ich mich unsicher und führe deshalb irgendeine Waffe zur SV mit mir.
    In meinem Fall ein Kubotan oder ein Travelwrench. Ist man im Umgang mit den Teilen fit und gut geschult, eine effektive Defensiv-Waffe. Ist es richtig zwielichtig, wandert schon mal der ASP ins Holster.

  • Um das ganze mal umzudrehen. Ich fühle mich gar nicht Sicher und beschützt wenn ich mit bekomme das vor und in einem Gerichtsgebäude vor Augen der Polizei zwei Menschen ermordet wurden.

  • Nun, alles was für die Selbstverteidigung effektiv wäre ist verboten.....

    Ich habe es schon mal an anderer Stelle erwähnt; Mit zunehmender Lebenserfahrung und Menschenkenntnis ist das was ich als passive Selbstverteidigung bezeichne, nämlich rechtzeitig gefahrvolle Situationen zu erkennen und auch die Art der Geister einordnen zu können die auf einen zukommen, um sich möglichst schnell zu entfernen, für mich zuerst mal die effektivste Vorgehensweise.

    Besteht dafür aber nicht mehr die erforderliche Zeit, weil man mir z.B. aus dem Hintergrund aufgetaucht schon am Leder hängt, kommt bei mir eine andere Strategie zum tragen. Da geht es nicht mehr um irgendwelche Spielchen mit SSW´s, Sprays und möglichen Konsequenzen wegen irgendwelcher Gesetze.
    Da will man mir an das kostbarste Gut was ich besitze - meine Gesundheit und mein Leben, ein Gut was mir kein Gesetz der Welt zurückgeben kann.

    Und wenn Bilder, etwa aus U-Bahn-Stationen aufzeigen das die Skrupellosigkeit und Brutalität bei Überfällen aus nichtigen Anlässen immer mehr zunimmt, bedeutet das für mich selber den Angreifer im Verteidigungsfalle schnellstens mit einer möglichst noch größeren, skrupelloseren Brutalität unschädlich zu machen.
    Die Gefahr durch diese Vorgehensweise etwa eine Haftstrafe verbüßen zu müssen wiegt die realistische Gefahr wegen zu unentschlossener Abwehr mit unzulänglichen Mitteln zeitlebens im Rollstuhl zu landen, oder gar erschlagen zu werden nicht auf.

    Ist in der Umfrage nicht vorgesehen und deshalb kein Kräutzchen....

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Ich bin Körperlich nicht in der Lage weg zulaufen also muß ich mich stellen. Also bin ich entweder Tot oder vorm Staatsanwalt dann. Und ehrlich ich nhabe mich ans Atmen gewöhnnt und möchte das nicht wegen einem Spinner aufgeben.

  • Zitat

    Ich habe es schon mal an anderer Stelle erwähnt; Mit zunehmender Lebenserfahrung und Menschenkenntnis ist das was ich als passive Selbstverteidigung bezeichne, nämlich rechtzeitig gefahrvolle Situationen zu erkennen und auch die Art der Geister einordnen zu können die auf einen zukommen, um sich möglichst schnell zu entfernen, für mich zuerst mal die effektivste Vorgehensweise.

    Besteht dafür aber nicht mehr die erforderliche Zeit, weil man mir z.B. aus dem Hintergrund aufgetaucht schon am Leder hängt, kommt bei mir eine andere Strategie zum tragen. Da geht es nicht mehr um irgendwelche Spielchen mit SSW´s, Sprays und möglichen Konsequenzen wegen irgendwelcher Gesetze.
    Da will man mir an das kostbarste Gut was ich besitze - meine Gesundheit und mein Leben, ein Gut was mir kein Gesetz der Welt zurückgeben kann.

    Und wenn Bilder, etwa aus U-Bahn-Stationen aufzeigen das die Skrupellosigkeit und Brutalität bei Überfällen aus nichtigen Anlässen immer mehr zunimmt, bedeutet das für mich selber den Angreifer im Verteidigungsfalle schnellstens mit einer möglichst noch größeren, skrupelloseren Brutalität unschädlich zu machen.
    Die Gefahr durch diese Vorgehensweise etwa eine Haftstrafe verbüßen zu müssen wiegt die realistische Gefahr wegen zu unentschlossener Abwehr mit unzulänglichen Mitteln zeitlebens im Rollstuhl zu landen, oder gar erschlagen zu werden nicht auf.

    Ist in der Umfrage nicht vorgesehen und deshalb kein Kräutzchen....

    100% Zustimmung dafür.
    "Better judged by 10 than carried by 6" würden die auf dem anderen Kontinent sagen.
    Ich gelte von mir aus gern als "Feigling" wenn ich Konflikten im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Wege gehe.
    Zudem hängt an jedem Konflikt der bei den Uniformierten oder gar vor einem Richter landet die Ungewißheit ob einem wegen so etwas nicht waffenrechtliche Erlaubnisse entzogen werden.
    Also ruhig bleiben und wech....im Zweifelsfall einfach wech.....sollte es allerdings unausweichlich werden und man kann der Situation entnehmen, das es gleich auf die eigene Birne geben soll mache ich es denen so schwer wie möglich.
    Und da schliesse ich auch den First Strike nicht aus.

    Und er sprach: Das größte Rätsel, süßes Kind, das ist die Liebe - doch wir wollen es nicht lösen. (Heinrich Heine)

  • Weder 130Kg-Koloss, noch Kampfsportler oder Hund (dann könnte ich ja nicht tippen), aber Gaukler.
    Und als solcher mein Spielzeug (schwere lederpoi) dabei.
    keine eigentlichen waffen, aber in den richtigen händen zwei mini-morgensterne. und schnelle beine. wo mir das beides nicht hilft, würde mir auch nichts anderes, von dem ich mir zutraue es gegen menschen einzusetzen helfen.
    Und eine Waffe (Messer oder ähnliches), bei der ich mir nicht absolut sicher bin, sie auch einsetzen zu können ohne zu viel skrupel zu haben, richtet sich schnell gegen mich. gleiches gilt für eine waffe, mit der ich nicht umgehen kann.

    Wirklich Angst hab ich eigentlich vor einer Situation, wo vllt. 3-5 leute auf einen am boden einschlagen, und außer mir keiner da ist.
    Weggehen könnte ich dann nicht, aber realistisch betrachtet hab ich gegen so viele auch keine chance.

    Da wüsste ich ehrlich nicht, was ich tun würde, und ich glaube, das wüssten die wenigsten wirklich, bevor sie in solch einer situation sind. je nach umgebung etc... vllt. irgendwas zwischen verstecken, notruf absetzen, und dann gucken, wie man im anschluss erste hilfe leisten kann, bluffen (von irgendwo, wo man nicht gesehen wird genug lärm machen, das die denken da kämen mehr leute, oder in meinem falle vllt. eher irren blick aufsetzen, feuer spucken (falls genug vorbereitungszeit, kram dafür hab ich eh dabei), mantel flattern lassen und hoffen, das sie abergläubisch sind), oder schlicht ohne vorwarnung mit anlauf ins getümmel stürzen, überraschungseffekt ausnutzen. käme wohl auf situation, falls vorhanden deren bewaffnung und meine verfassung an.
    Wie gesagt, ich weiß es nicht, und ich hoffe ich werde es nie herausfinden müssen.

    R.I.P. Sir Terry Pratchett

  • Moin,

    wenn ich das so lese bin ich froh am A...haha der Welt zu wohnen. Hier werden zwar um 8 die Bürgersteige hochgeklappt, dafür kann man aber auch mal nen Abendspaziergang machen ohne Angst vor einem Angriff haben zu müssen.

    Und begegnen einem wirklich mal ein paar angetrunkene Rabauken, bleibt es meist nur bei einer verbalen Auseinandersetzung. :^)

  • Alles, was halbwegs effektiv ist, ist in DE eh verboten. Ich habe zwar SSW samt KVS, führe sie aber so gut wie nie. In der Regel hab ich gute Taschenlampe plus Pfefferspray dabei. Ein kleines §42a-konformes Messer ist auch dabei, aber als Werkzeug...

  • Eine SSP ist für mich keine Waffe. Nichts was man mitführen muss und generell ein Teil, was die Welt nicht braucht.


    So weit würde ich nicht gehen. Ich hab das an anderer Stelle schon mal geschrieben, aber selbst bei uns hier in der Schweiz ist es nicht gern gesehen, wenn man an Sylvester Leuchtspuren mit dem Sturmgewehr in den Himmel schiesst. Da macht eine gute SSW mit Leuchtkugeln durchaus sinn. Ausserdem sind sie hübsch zum Sammeln. Nur zur Selbstverteidigung taugen sie halt nix...

  • Hallo zusammen,

    mit aktuellem Stand sind 226 Antworten in der Umfrage. Davon lauten 119 Antworten SV-Waffen führen = JA (immer, manchmal, gelegentlich etc.) Das sind knapp 53 %. Immerhin 15 Befragte gaben an, sogar schon mal eine Waffe zur SV eingesetzt zu haben. Das sind knapp 7%.

    Auch wenn die Umfrage sicher nicht als "repräsentativ" bezeichnet werden kann, scheint die Mehrheit der Umfrageteilnehmer zu denen zu gehören, die SV-Waffen führen. Ich übrigens auch, obwohl ich mich nicht bedroht fühle (eine meiner Antworten). Bei den Kommentatoren scheint es sich aber überwiegend um die Fraktion der "Ablehnenden" zu handeln. Diese Diskrepanz kommt mir aus dem "großen" Leben - nicht nur zum Thema "Waffen", irgendwie bekannt vor.

    Deshalb breche ich jetzt hier mal eine Lanze PRO SV-Waffen, insbesondere SSW, aber auch Abwehrsprays. Für das legale Führen und den Einsatz im Notwehrfall sprechen meiner Meinung nach folgende Punkte:

    - Von extremen Ausnahmen abgesehen keine tödliche Wirkung
    - Hohe Aufmerksamkeitswirkung (bei SSW)
    - Umstehende sind wenig oder gar nicht gefährdet
    - Überraschungswirkung auf den Angreifer

    Das Argument der Eskalation lasse ich nicht gelten. Ein notwehrfähiger Angriff auf Leib und Leben ist bereits die höchste Eskalationsstufe, und dann werde ich mich auch mit Gewalt wehren. Das es SV-Situationen geben kann, bei denen eine Waffe auch nichts mehr nützt, ist völlig unbestritten. Dann hilft aber meistens auch keine 9 Para oder noch was Größeres noch etwas. Es gibt aber eben auch genügend Situationen, wo ich den Angreifer mit einer SSW oder einem Abwehrspray durchaus stoppen kann, und zwar ohne ihn dabei tödlich verletzen zu müssen. Und auf diese Möglichkeit würde ich ungern von vorneherein "aus Prinzip" verzichten müssen.

    Wenn ich lese "ich würde mich NIE mit einer SSW verteidigen oder diese dafür mitführen" - OK, das ist jedem seine Entscheidung. Wer stattdessen andere Mittel zur Verteidigung beherrscht und im Erstfall benutzt - völlig in Ordnung. Ein gut dressierter Hund z.B. ist eine der effektivsten Waffen überhaupt und vor allem praktisch die Einzige, mit der man sogar offen und unbestraft drohen darf, in dem man diesen einfach an seiner Seite hat. Wer aber als Hundeführer nun behauptet, er habe ja gar keine Waffe dabei oder nötig, der widerspricht sich selbst.

    Wer allerdings glaubt, dass er/sie allein durch das Mitführen einer wie auch immer konstruierten Waffe nunmehr quasi "unangreifbar" oder "unverwundbar" wird, der lebt doppelt so gefährlich wie vorher. Das gilt übrigens auch für scharfe Schusswaffen. Die beste SV ist immer noch, gefährlichen Situationen wenn möglich von vorneherein aus dem Weg zu gehen. Das hat höchste Priorität.

    Aber wieso soll ich auf das Mitführen einer legalen Waffe ganz verzichten, mit der ich aus einem gewissen Teil von denkbaren SV-Szenarien glimflich herauskommen kann? Gegenargumente wird es immer geben. Ich habe mich jedenfalls DAFÜR entschieden. Ach ja -"sicherer" fühle ich mich jetzt dadurch auch nicht, denn ich kann trotz Waffe immer noch in eine SV-Situation verwickelt werden. Genau so wie beim Angurten im Auto: Die Wahrscheinlichkeit, in einen Unfall verwickelt zu werden, sinkt dadurch um kein Jota. Wohl aber die Chance, aus einem Teil der möglichen Crash-Szenarien unverletzt oder zumindest deutlich weniger tot wieder herauszukommen.

    Gruß

    prolegal ▀ ▀ ▀ Mitglied Nr. 15438

    § Ein gelegentlicher Blick in das Gesetz erleichtert die Rechtsfindung ungemein §

  • Ich sehe es, wie Daily Carry. Eine SRS-Waffe mag in vielen Fällen, von mir aus auch in den meisten, für die Selbstverteidigung wenig oder gar nicht geeignet sein. Nun, wenn ich diesen Eindruck habe, dann bleibt sie halt stecken.

    Ich kann mir aber gut Szenarien vorstellen, in denen so eine Waffe ihren Zweck durchaus erfüllt, und sei es nur durch auffällig unauffälliges Tragen im Schulter- oder Gürtelholster (wirkt recht professionell), das man "zufällig" beim Aufschlagen der Jacke blicken lässt.

    Und ehrlich gesagt, bei einem Gegner, der mir deutlich überlegen zu sein scheint, habe ich auch keine Hemmung, ihm aus nächster Nähe direkt ins Gesicht zu schießen. Falls ich deswegen selber bestraft werden sollte, ist das zwar äußerst unangenehm, aber besser mit heiler Haut bestraft, als unbestraft aber schwer geschädigt.

  • Mir fehlt in der Umfrage die Antwort''Ich fühle mich unsicher,aber ne SSW bringt mir auch nicht viel''Ok,abundzu führe ich auch eine,aber mit den kriminellen,die hier rumrennen,ist nicht zu spaßen-die lachen dich mit der Knallpistole aus und stechen dich ab oder trampeln dich tot-wegrennen kann ich aufgrund körperlicher Einschränkungen auch nicht mehr.Was ich immer dabei habe,als letzter Notnagel,ist ein Messer-da mag man von halten,was man will,wenigstens ist das noch eine echte Waffe-auch 12cm-Klingen sind effektiv...Aber,wie mit allen Waffen-hoffentlich muss man sie niemals gegen Angreifer einsetzen,am Ende gibt es immer nur Verlierer,auf beiden Seiten.Wenn man,wie schon gesagt wurde,nicht vorrausschauend genug ist und von vornerein schonmal die Strassenseite wechselt,oder auch mal n kleinen Umweg macht,um potenziellen Gewalttätern aus dem Weg zu gehen.

    Wenn der STAAT seinen Bürgern die Waffen nimmt,bedeutet das nur,das er Angst vor der Demokratie hat!

  • ....Auch wenn die Umfrage sicher nicht als "repräsentativ" bezeichnet werden kann, scheint die Mehrheit der Umfrageteilnehmer zu denen zu gehören, die SV-Waffen führen. Ich übrigens auch, obwohl ich mich nicht bedroht fühle (eine meiner Antworten). Bei den Kommentatoren scheint es sich aber überwiegend um die Fraktion der "Ablehnenden" zu handeln. Diese Diskrepanz kommt mir aus dem "großen" Leben - nicht nur zum Thema "Waffen", irgendwie bekannt vor.....

    Ich kann dir versichern das ich zum Beispiel bei dem was ich in Kommentaren schreibe, ob hier im Forum oder an anderer Stelle, nie nach bejahenden Mehrheiten oder Minderheiten schiele, sie sind mir speziell bei solchen Themen vollkommen egal. Sondern was ich hier schreibe entspricht exakt und genau dem was meine Überlegungen und Überzeugungen sind, und wenn das nicht dem Denken der Mehrheit entspricht tangiert mich das nicht weiter, und ich möchte da auch nicht in irgendwelche Schubladen eingeordnet werden.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Nur eines zum Thema SSW: Meine Schwester ist vor Jahren auf einer "Party" durch einen fast aufgesetzten Nahschuss aus einem 9mm-Revolver im Nackenbereich schwer verletzt worden und zwar mit einer CS-Patrone. Zum Glück ohne bleibende Schäden, aber ich kann euch sagen, dass diese Verletzung alles andere als harmlos war. Auch wenn das natürlich nicht der eigentliche Einsatzzweck einer SSW ist, so finde ich die Aussage, dass es sich dabei mehr oder weniger um wirkungsloses "Spielzeug" handelt, einfach falsch. Im Extremfall hat man damit ggf. Möglichkeiten, die man so nicht hat und sei es eben ultima ratio. Wenn es darum geht, ob ich am Ende unter der Erde oder im Rollstuhl lande, nehme ich - ungerne! - auch großen Schaden beim Gegner in Kauf.

    Daily Carry hat es aus meiner Sicht auch richtig gesagt: Man hat mit dem Führen bestimmte Optionen, die man sonst nicht einfach nicht hat. Ob man das Ding einsetzt, kann man immer noch entscheiden.

    Natürlich gibt es Besseres als die Gaszersteuber, das bestreitet niemand, aber man muss ja auch sehen, was man noch führen DARF. Einen Teleskoschlagstock halte ich z.B. für eine sehr effektive SV-Waffe, aber man darf halt nicht mehr....

    Im Grunde haben ja auch alle Recht hier mit ihren Aussagen: Das beste ist, Stunk aus dem Weg zu gehen. Geht das nicht mehr, sind etliche Szenarien denkbar, die man bestenfalls theoretisch hier durchkauen kann. Das ist genau das Problem, es gibt nicht DEN Plan für die SV. Dazu sind die möglichen Szenarien zu verschieden und unvorhersehbar. Es stimmt auch, dass viele SV-Mittel in bestimmten Situationen nichts nützen.

    Aber aufgrund von solchen Überlegenheiten gleich von Vornherein darauf zu verzichten, kommt für mich nicht in Frage.

    Jens