PCP - Schussgeräusch und Präzision

Es gibt 66 Antworten in diesem Thema, welches 8.881 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Oktober 2021 um 22:25) ist von Thiel.

  • 16 und 24J habe ich bis jetzt nur mit Knicken geschossen, und ja, das passte gut.

    Wobei mehr Leistung bei einem PCP auch immer mehr Luftverbrauch und dementsprechend mehr Geräusche bedeutet.

    Knicker werden aber auch lauter mit steigender Leistung, oder? Was ich an Knickern mag ist die einfache Technik ohne weiteres wie Pumpe oder Flasche zu brauchen. Aber PCPs lassen sich besser dämpfen nehme ich an. Wie ist das denn generell mit der Laustärke von Knickern und PCPs Vergleich?

  • Noch besser wären 40J auf 25J (0,67-0,69g 280-290m/s) gedrosselt. Meiner Meinung nach für 0,177 ideal. Ich besitze aber keinerlei Erfahrung mit Weihrauch.

    Nachdem Weihrauch wie gesagt nicht liefern kann, habe ich mich weiter umgesehen und die DAYSTATE HUNTSMAN REVERE entdeckt. Die wird von Mundilar mit 24 Joule ausgeliefert, ich hötte in dieser Leistung aber an 5,5 mm gedacht. Wären 0,177 doch besser?

    Welcher Marke vertraust du?

  • 5,5 mm macht im jagdlichen Bereich von der besseren Energieausbeute her Sinn und ist auch bei sehr hohen Geschossenergien sinnvoll um bei gleicher Energie wie in.177 nicht in den Überschall Bereich zu kommen.

    Dafür ist dann die Flugbahn aufgrund der geringeren V0 etwas gekrümmter, da diese (fast) ausschließlich von der V0 abhängt.

    Dafür ist ein 5,5mm Diabolo aufgrund seiner höheren Masse und Energie weniger störanfällig gegenüber äußeren Einflüssen wie z.B. Wind.

    Bei 24 Joule dürften sich die Nachteile in 5,5 auch beim Scheibenschießen sehr in Grenzen halten.

    Die Flugbahn des Diabolos entspricht dann eben eher dem eines .177 Diabolos mit gleicher V0 und dafür eben entsprechend weniger Energie.

    Einzig sind die Munitionskosten bei 5,5 etwas höher und die Auswahl an Diabolos etwas kleiner.

    Da Du in Österreich ja nicht an die 7,5 Joule Grenze gebunden bist hätte ich an Deiner Stelle kein Problem damit zu 5,5mm zu greifen.

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

  • Noch besser wären 40J auf 25J (0,67-0,69g 280-290m/s) gedrosselt. Meiner Meinung nach für 0,177 ideal. Ich besitze aber keinerlei Erfahrung mit Weihrauch.

    Nachdem Weihrauch wie gesagt nicht liefern kann, habe ich mich weiter umgesehen und die DAYSTATE HUNTSMAN REVERE entdeckt. Die wird von Mundilar mit 24 Joule ausgeliefert, ich hötte in dieser Leistung aber an 5,5 mm gedacht. Wären 0,177 doch besser?

    Welcher Marke vertraust du?

    Daystate gehört wohl mit zu den besten Herstellern.

    Schau dich auch mal bei BSA um. Zb. das BSA R-10, Gold Star, usw.

    und AirArms

    Einmal editiert, zuletzt von zocker (17. Oktober 2021 um 12:01)

  • Bei den vegleichsweise bescheidenen Munitionskosten ist 5,5 kein wirklicher Nachteil denke ich, auch mit der beschränkten Auswahl kann ich gut leben. Nachdem auch Ingo zur 5,5 mm Variante geraten hat, wird es wohl die werden falls ich eine neue Daystate kaufen sollte.
    Ich habe aber Weihrauch noch nicht ganz ausgeschlossen. Ein Umbau einer HW 100 (es gibt einige auf gebrauchtwaffen.at) von 7,5 auf 16J macht wohl wenig Sinn, oder?

    Ich bin euch allen jedenfalls sehr dankbar für die vielen Ratschläge, damit kann ich mich an die Entscheidung gut herantasten. Das Gutieren alleine ist ja schon sehr nett...

  • Die Dayastate ist ein wirklich hübsches Gewehr, soll Top sein, kenne ich weiter aber nicht.

    Man sollte unter 343m/s (Schallgeschwindigkeit) bleiben, das klappt noch mit beiden Kalibern 4,5 und 5,5mm.

    Beim Kaliber kommt es dann auf den eigenen Geschmack und den Einsatzzweck drauf an.

    Die leichteren und dadurch schnelleren 4,5mm fliegen eine geradere Linie, die 5,5er einen etwas stärkeren Bogen.

    Ich persönlich mag das Schätzen von Entfernung und Höhenangleichung (wobei das auf so kurze Entfernungen wie 25m bei 24J auch nur max. 3-4cm sein dürften), bringt etwas Spannung beim Schießen, von daher würde ich bei 24J wahrscheinlich zum 5,5er greifen.

    Einfacher (ohne Höhenkorrektur) zu schießen dürfte aber das 4,5er auf Grund der gestreckteren Flugbahn sein.

    Von der Präzision dürften sich beide Kaliber bei 24J nichts tun, bei 4,5mm sollte man halt nicht unbedingt die leichtesten Diabolos nehmen.

    Da mein Budget nicht für so schöne, hochwertige PCP Waffen ausreicht, habe ich selbst nur Knicker, hauptsächlich von Gamo, ist bei den Knicker bei mir der Preisleistungssieger.

    Und ja, Knicker sind durch die Mechanik lauter als PCP, trotzdem, wo mehr Luft durch den Lauf gepresst wird, entsteht auch mehr Lärm, den man aber mit einem Schalldämpfer gut dämpfen kann.

    Ab Schallgeschwindigkeit kommt der Geschossknall dazu, den man nicht dämpfen kann.

    PS: Wenn du noch nen guten und günstigen Knicker suchst kann ich dir das Gamo whisper IGT ans Herz legen, schießt sich mit 24J wirklich gut und liegt unter 200€.

    Einmal editiert, zuletzt von Ingo.M (17. Oktober 2021 um 12:09)

  • Bei 24J würde ich noch .177 nehmen 4,5mm. Das ist definitiv noch die bessere Wahl fürs Plinken und Scheiben schießen

    .22 5,5mm würde ich nur nehmen wenn du damit jagen willst, oder wirklich 40-50J aufwärts haben willst.

    Meine Hatsan Flashpup (Ausland) läuft sehr gut mit den Jsb Heavys, Beast und Monster, das sind die richtigen Diabolos für deine Leistung

  • Das Argument mit der Diabolo Auswahl bei 5,5 zu 4,5 ist relativ egal. Man landet meistens eh bei JSB oder H&N Rundkopf Diabolos je nach dem was der Lauf ehr mag.

    Mit Geschossen in der klassischen Diaboloform sollte man unter 300 m/s bleiben um präzise zu sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Parasite (17. Oktober 2021 um 14:54)

  • Noch besser wären 40J auf 25J (0,67-0,69g 280-290m/s) gedrosselt. Meiner Meinung nach für 0,177 ideal. Ich besitze aber keinerlei Erfahrung mit Weihrauch.

    Nachdem Weihrauch wie gesagt nicht liefern kann, habe ich mich weiter umgesehen und die DAYSTATE HUNTSMAN REVERE entdeckt. Die wird von Mundilar mit 24 Joule ausgeliefert, ich hötte in dieser Leistung aber an 5,5 mm gedacht. Wären 0,177 doch besser?

    Welcher Marke vertraust du?

    Die Marke ist zuerst egal solange es ein PCP mit eingebautem Stabilisator ist. Falls du auf 40m und mehr gehen möchtest, ist schießen mit Stabi für PCP ein MUSS.

    Bei mir war es die Anschütz 9015 15J. Ich wollte nur mal ausloten, wie weit ich die Leistung steigern kann. Das Gewehr hatte sich mit 25-28J richtig gut angefühlt. Leider bin ich in meiner Disziplin an 16,3J begrenzt.

    Technik ohne Toleranz

  • Irgendwie fühlt sich die Diskussion für jemanden aus D der nicht Field Target schießt komisch an. Ein KK Gewehr kann ich wenn ich nur gelegentlich schieße einfach ausleihen und unter Aufsicht im Verein schießen. Auch auf 50m. Ein offenes Luftgewehr vielleicht auch, allerdings wird es da auf 50m schon unlustig.

    Übrigens war ich mit der HW44 in 7,5 Joule schon paar mal auf dem 25m stand, das ging auch prima.

  • Vielleicht zur Erklärung: Ich möchte kein KK ausborgen sondern schlicht ein schönes und präzises LG besitzen, das etwas mehr Power hat als meine sehr handliche und mir daher lieb gewordene HW30s. Nachdem das in Österreich möglich ist, hätte ich gerne eine Version zwischen 16 und 24 Joule, in Wahrheit ungeachtet dessen, ob ich diese Leistung unbedingt brauche oder nicht. Es ist ein Hobby und ich möchte mich schlicht an einem guten LG erfreuen.
    Und natürlich schießt auch ein 7,5 J Gewehr prima. So wie man auch mit einem 10 jahre alten 90 PS Saugdiesel prima von A nach B reisen kann. Trotzdem fahren mehr und mehr übermotorisierte Luxuskarossen herum - vor allem hier in Österreich, wo man nirgendwo schneller als 130 fahren darf. Wünsche, die aus Leidenschaften resultieren, sind eben nicht immer rational erklärbar..;-)

  • Nimm einfach das was dir am besten gefällt/zusagt.

    In der Oberklasse wie bei Weihrauch, Dayastate, FX oder auch Steyr, egal ob 4,5 oder 5,5mm, machst du bei 16-24J nichts falsch, alles 1A PCP Gewehre.

  • Wenn Du auf gute "Dämpfbarkeit" Wert legst, würde ich dir noch empfehlen, kein "Bullpup" System zu nehmen. Meine Steyr Pro X ist etwas laut am Ohr, weil die Wange quasi direkt auf dem Trommelmechanismus aufliegt.

  • Nachdem Weihrauch wie gesagt nicht liefern kann, habe ich mich weiter umgesehen und die DAYSTATE HUNTSMAN REVERE entdeckt. Die wird von Mundilar mit 24 Joule ausgeliefert, ich hötte in dieser Leistung aber an 5,5 mm gedacht. Wären 0,177 doch besser?

    Welcher Marke vertraust du?

    Die Marke ist zuerst egal solange es ein PCP mit eingebautem Stabilisator ist. Falls du auf 40m und mehr gehen möchtest, ist schießen mit Stabi für PCP ein MUSS.

    Bei mir war es die Anschütz 9015 15J. Ich wollte nur mal ausloten, wie weit ich die Leistung steigern kann. Das Gewehr hatte sich mit 25-28J richtig gut angefühlt. Leider bin ich in meiner Disziplin an 16,3J begrenzt.

    Ein Regulator soll unabhängig vom tatsächlichen Kartuschendruck dem System immer den gleichen Arbeitsdruck zur Verfügung stellen.

    Dies erhöht primär den nutzbaren Druckbereich der Kartusche in dem das LG eine konstante V0 bietet.

    Andererseits soll durch den immer gleichen Arbeitsdruck die V0 möglichst konstant gehalten werden was gerade auf größere Distanzen für ein konstantes Schussbild unerlässlich ist.

    Je nach dem wie präzise der Regulator immer den gleichen Druck ausgibt funktioniert dies modellabhängig besser oder schlechter.

    Bei PCPs ohne Regulator fällt der Arbeitsdruck im System mit dem Kartuschendruck stetig ab.

    Im Gegensatz zu einer regulierten PCP ist der Druckbereich in der Kartusche bei dem eine möglichst konstante V0 erreicht wird deutlich kleiner.

    Das heißt jedoch nicht, das eine unregulierte PCP in diesem Sweet Spot eine stärker schwankende V0 als eine regulierte haben muss, sondern hängt wesentlich von der Systemabstimmung ab.

    Viele unregulierte BSAs haben im Sweet Spot z.B. eine Standardabweichung von ca. 0,5 m/s, die auch viele regulierte PCPs in die Tasche steckt.

    Dies ist z.B. sehr schön bei den Chrony Tests von AirGhandi zu sehen.

    Leider sind gerade viele günstige unregulierte PCPs hier jedoch Recht grottig abgestimmt.

    Ein Regulator hat also zwei Aufgaben.

    Zum einen soll er die konstante Schussausbeute pro Kartuschenfüllung erhöhen.

    Zum Anderen kann er dabei helfen die V0 konstant zu halten. Dafür muss er jedoch entsprechend sauber arbeiten.

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

  • Ein Stabilisator kompensiert den Prellschlag

    auf das Ventil und den Rückstoß. Mit dem

    Regulator hat das nichts zu tun.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Falls du auf 40m und mehr gehen möchtest, ist schießen mit Stabi für PCP ein MUSS.

    Warum?

    Ein offenes Luftgewehr vielleicht auch, allerdings wird es da auf 50m schon unlustig.

    Übrigens war ich mit der HW44 in 7,5 Joule schon paar mal auf dem 25m stand, das ging auch prima.

    Für ein starkes LG (PCP) sind 50m ein Klacks. Kann man in zahlreichen YT Videos selbst sehen.

    Sogar mit 7,5J kann man damit noch gut auf Dosen plinken.

    Mit KK hat man natürlich viel mehr Schmackes und es ist aus einem langen Matchlauf auch nicht laut.

    Zb. in Ö-Reich würde mir aber auch ein stärkeres LG (äh ich meine ein paar davon... ;) ) reichen.