Es gibt 43 Antworten in diesem Thema, welches 6.265 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. September 2020 um 09:10) ist von 45'iger.

  • Wieviel Schuss bekommt man da aus einer 200ml Kartusche?
    Jedenfalls nicht mehr so viele!

    Beispiel: https://www.crosman.com/benjamin-kratos-25 , da sollen es bei 68J bis zu 60 Schuss sein. Bei 80J sind es dann wohl eher 40 Schuss.
    Alles was größer/stärker ist, ist nicht mehr praktisch, da sind Heißgaser im Vorteil.
    Diese Big Bore Dinger jagen mit 1-3 Schuss die ganze Kartusche durch oder gehen nur noch mit Direktanschluss an eine Flasche.

  • Aufpilzen?
    Hatte auch mal ein Teströhrchen mit Crow Magnum. Die sind wirklich aufgegangen...in ballistischer Gelantine
    ...oben links...original und nach Beschuss.....umgekeht...nach Beschuss und original.:-)


    Der "Vorletzte"....geringe Eindringtiefe

    Bei den Crow Magnum hat sich bei mir der Kopf vom Kelch getrennt nach ca 3-4 cm im Zielmedium (Block Knete). Zudem war dieser auch stark deformiert.

  • Wie gesagt...alles was ich da in Ballistikgel geschossen habe, gat keinerlei Deformation. Auch nicht die Dinger mit den Schlitzen im Kopf. Außer eben Laufspuren.

    Die einzigen, die selbst in ballistischer Gelantine aufpilzen waren die Crow Magnum.

    Ok, braucht man nicht...war einfach mal so aus Neugier

  • Bis auf die verkupferten Rabbit Magnum konnte ich bisher alle verkupferten von H&N schießen.
    Sinn macht das mMn nicht wirklich da bei uns eher die 7,5J das Limit ist. Auch die verkupferten Spitzdiabolos kommen nicht durch beide Seiten einer leeren Diabolo Dose durch.

    Gleiches mit hollow points. Ja die Crow Magnum geht ein wenig auf aber bei weitem nicht so wie man es auf Britischen YT Kanälen sieht.

  • Ich hab´s mir mal durchgelesen, ist schon interessant.

    Wenn ich es mal richtig krachen lassen will nehme ich mir einen Karabiner 6,5 x 55 oder 8 x 57 IS.
    Oder Kurz .357 mag.

    Das macht schon Freude, wirklich zufrieden bin ich aber bei meinem BR25. ^^

    Mit bestem Schützengruß

    Andreas

    VDB - Fördermitglied


    "100 Prozent der Schüsse, die Du nicht abgibst, verfehlen ihr Ziel." - Wayne Gretzky -

  • Bis auf die verkupferten Rabbit Magnum konnte ich bisher alle verkupferten von H&N schießen.
    Sinn macht das mMn nicht wirklich da bei uns eher die 7,5J das Limit ist. Auch die verkupferten Spitzdiabolos kommen nicht durch beide Seiten einer leeren Diabolo Dose durch.

    Gleiches mit hollow points. Ja die Crow Magnum geht ein wenig auf aber bei weitem nicht so wie man es auf Britischen YT Kanälen sieht.

    Aber die Rundkopf (Sniper Light, oder Medium) gehen schon durch, auf 10 Meter. Zumindest meine Erfahrung

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • ... 0.8J und das Gewicht des Schießapparates darf 450gr nicht übersteigen und muss von geringer physischer Qualität sein, weil er sonst als Schlagwaffe eingesetzt werden könnte.

  • Ein hoch interessantes Werk. Bemerkenswert finde ich vor allem das bei bestimmten Geschosstypen die maximale Eindringtiefe in Gelantine bereits bei 8 Joule erreicht ist. Bei höherer Energie geht die Eindringtiefe dagegen zurück. Das zeigt ja auch ein Stück weit, das es nicht immer sinnvoll ist die Leistung mit allen Mitteln aufzupimpen, was bei so mancher Frage hier versteckt rüber kommt.

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • Die meisten von den Dia's (Hollowpoint's) die bei höheren Energien weniger eindringen, sollen genau das machen. Ihre Energie im Zielmedium bei möglichst geringer Eindringtiefe vollständig abgeben. Kleintierjagd wo erlaubt, ist ein Durchschuss nicht unbedingt gewollt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Parasite (7. September 2020 um 18:24)

  • Die Diss. habe ich vor Längerem mal gelesen und soweit die Erinnerung daran reicht, wurden ballistische Versuche mit einer Hochgeschwindigkeitskamera unter Beschuss auf Gelblöcke vorgenommen.
    Das alles geschah unter zielballistischen Untersuchungen, wobei Auffälligkeiten sowohl bei der Eindringtiefe, als auch bei den histologischen (Zell- und Gewebeuntersuchungen) Betrachtungen aufgefallen waren.
    So wunderte man sich über die Ausbildung eines temporären Wundkanals und Gewebsrhupturen in unterschiedlicher Ausprägung.

    Ganz schlau ist der Schreiber dieser Dissertation nicht daraus geworden, zumal er die Messungen mit ca. 10.000 Bildern pro Sekunde vorgenommen hatte, jedoch den Energieeintrag nicht so recht bestimmen konnte. -So meine Erinnerung daran.

    Aber vielleicht kommt ja jemand beim Betrachten dieser Bilder dahinter, welche Energie noch zusätzlich am Werke war.
    Alle reden von der Verformungsergie, in die sich die kinetische Energie umwandelt. Aber das ist nicht die ganze Wahrheit des Geschehens.
    Schaut man sich einmal einen Gelblock im Moment des Einschlags an, dann ergeben sich im Detail noch ganz andere Einblicke.
    Ein Diabologeschoss erhält einen Drall, dessen Drehgeschwindigkeit bei ungefähr 24.000 Umdrehungen pro Minute bei einer Geschindigkeit von ca. 170 m/s. Annahme ist eine 41er Dralllänge.

    Hierzu ein Beilpiel:
    Diese Aufnahme wurde mit lächerlichen 480 Bildern pro Sekunde auf einen Gelblock aufgenommen.
    Das Diabologeschoss durchdringt fast den gesammten Block . Interessant sind allerdings die "Wolken" und deren Einschnürungen im Schusskanal. Genau genommen kann man davon 4 Teilbereiche erkennen.

    Man kommt der Ursache näher, wenn man weiß, dass der gesamte Vorgang des Einschlags in den Block ungefähr eine 100/stel Sekunde gedauert hat, was der Zeitlupenaufnahme zu entnehmen war. Dividiert man die Rotationsgeschwindigkeit des Geschosses durch 60 und dann durch 100, dann kommt man auf in etwa auf 4 Umdrehungen in einer 100/stel Sekunde auf die das Geschoss dann auf 0 zurückgebremst wird.

    Deutlich kann man das zurückfedern des Geschosses erkennen und die anschlließende Ausbildung eines feinen korkenziehermusters des einfallenden Schusskanals.

    Ich gebe ganz bewusst keine physikalischen Daten des Gelblocks an, weil kein wissenschaftlicher Anspruch zu Grunde liegt.
    Es geht einzig und allein um die Veranschaulichung eines Sachverhalts. Mehr nicht!


    Gruß, Technixx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.