Beiträge von Technixx

    Hallo Marcus,

    einst gab mir vor langer Zeit ein sehr erfahrener Schütze einen Hinweis auf zwei Grundtypen von Schützen.

    1. Die, die unentwegt am Schrauben sind.

    2. Die, die schießen wollen.

    Es war ein guter Rat und Fingerzeig darauf, dass man das Wesentliche nicht aus den Augen verlieren sollte.

    Gut Schuss!

    Technixx

    Besser spät, als nie. Saubere und getrocknete Pressluft aus der Flasche ist alternatvivlos in meinen Augen.

    Die Pressluft aus der Pumpe zerstört auf Dauer jedes System . Diese Erkenntnis ist eigener leidvoller Erfahrung geschuldet. Meine eigene damalige Beratungsresistenz musste teuer bezahlt werden.

    Heute, um einige Jahre geläutert, frage ich mich, warum immer wieder die gleichen Fehler sehenden Auges begangen werden.

    Aber macht nixx,

    Gruß, Technixx

    Hallo zusammen,

    gestern nach dem GK-Schießen hat mich die Aussage von ottokardoch ein wenig gejuckt, und -obwohl ich auch ganz bei ihm in seiner Feststellung bin, dass SK-Munition Ausreißer im Sortiment hat - so macht doch der "Versuch kluch".

    Was liegt da näher, als mal auf ein wenig mehr Distanz als 50m zu gehen und die 100m mit 30 Schuss SK LR-Match zu testen. Ich gebe dabei unumwunden zu, dass Long-Range ganz sicher nicht 100m sind, jedoch gibt unser Stand nicht mehr her - ist sowieso fast schon Luxus geworden.

    Vorab sei dazu gesagt, dass das Schussbild sicher keine belastbaren Ergebnisse hergibt, jedoch kann man durchaus einige Rückschlüsse auf die Munition ziehen.

    Geschossen wurde mit einer Walther KK300 stehend aufgelegt auf 100m auf einem offenen Schießstand. Es wurden pro Scheibe je 15 Schuss abgegeben auf die 100m Scheibe, eine davon war mit Patches abgeklebt, sorry es waren nur 2 zur Hand - nicht ganz DSB konform, aber darum geht es ja auch nicht. Der Spaßfaktor stand im Vordergrund und kein Wettkampfschießen.

    Aber - Challenge muss sein - ich habe nicht angeschossen, sonder nur ausgepackt, Kalte 7°C ins Strelok eingegeben, den Wind auf ca. 2-3 km/h von links aus 90° mit dem Kestrel gemessen und die Klicks eingegeben für 100m ( genullt ist die Walther auf 50m ) und los ging´s.

    Die Außenzehner sind oben und unter geraaaade noch so angerissen. Unten, der ist weg. Ärgerlich, aber der ist tatsächlich ein Munitionsausreißer, den ich ich ZF sehen konnte. Die angerissenen Außenzehner sind allesamt Schützenfehler und rechts zwei Abzugsfehler. Aber schön zu sehen, wenn kein Schützenfehler dabei war, dann war der Innenzehner mit fast 100%iger Sicherheit fällig. Mancher Schuss fast Loch in Loch.

    Die zweiten 15 Schuss wurden ohne Kontrolle zwischen den Einzelschüssen in Serie gesetzt - auch im Ergebnis nicht viel anders, außer `nem Abzugsfehler rechts und ein bisschen Wackelei von mir zwischendurch. Das Alter macht sich stehend langsam bemerkbar.

    Aber 297 für mal so zum Spaß, die Hessenmeisterschaften kann man damit nicht gewinnen, so what!

    Mein Fazit: Sooo übel ist die Munition aber nicht, bedenkt man, dass die Packung gerademal 8,50 Euronen gekostet hat.

    Beste Grüße, Technixx

    Schießstände haben Auflagen für den Betrieb und zur Rückführung von Bleimunition. Je nach Bundesland kann das sehr stringent ausgelegt sein.

    Wir müssen einen Rückführungsgrad von mindestens 90% der verschossenen Bleimunition erreichen, sonst ist Schluss mit Lustig.

    Jeder Schütze muss zu seiner Registrierung das verschossene Kaliber und die Anzahl der verschossenen Munition dokumentieren.

    Schlussendlich kann man das Gewicht sämtlicher auf dem Schießstand verschossener Bleigeschosse ermitteln. Am Ende der Saison darf dann die Geschossfanganlage abgebaut und kräftig gesiebt werden ( halboffener 100m und 50m Stand ). Alles natürlich mit Atemschutz FFP2 und Schutzkleidung.

    Wir freuen uns über jede noch so kleine Bleimine in Form "unvorhersesehener Fündigkeit". Schließlich sind 90% Rückführungsgrad schon eine Hürde.

    Also: Denkt auch mal an den Schützenverein in der Nähe, der auf manigfaltige Art und Weise um sein Dasein kämpft und fragt mal nach, ob er euch "Helfen kann", die Bleireste fachgerecht😉 zu entsorgen.

    Technixx

    Hat SK in Anwesenheit vom Schützen ausgeschossen. Das System war eingespannt. Nach jedem Sortenwechsel wurde mit der Boresnake kurz durchgezogen. Zu mehr Aufwand bedarf es nicht. Warum sollte man auch, denn wenn sich nur die Los-Nummern ändern, was sollte das bewirken.

    Zu den Schussgruppen nur eine kleine Anmerkung: Was als Streukreis so groß erscheint, ist in Wahrheit extrem klein.

    Allein bei SK einmal dort zu sein, ist schon ein Erlebnis für sich. Es ist schon ein hochprofessioneller Hersteller. Die Weltelite der Sportschützen deckt sich dort mit Munition ein. Da kommt man sich mit dem Einkauf von 2 bis 3 Kisten je 5000 Schuss von schon recht klein vor. Trotzdem bekommt man das zu keiner Zeit zu spüren - im Gegenteil!

    Allein, was man am Rande an Informationen mitnimmt ist schon die Anreise wert.

    So viel Gastfreundschaft und Zeitnahme für sein Anliegen ist immer wieder beieindruckend. Wenn man dachte, es ist jetzt aber genug, dann wurde nochmals und nochmals mit neuer Mun. getestet und ein neues Los aufgemacht. Und jetzt kommts...Gratis! Die Testmunition ist für Gut bei Abnahme einer Mindestbestellmenge!

    Beste Grüße, Tx.

    Allgemeingültige Aussagen über Munitionssorten im Einzelnen sind nicht ganz einfach zu formulieren. Was in der einen Büchse gut läuft, kann anderswo zu unbefriedigenden Ergebnissen führen.

    Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass insbesondere die hochentwickelten neueren Gewehrläufe zu mehr Munitionsfühligkeit neigen, bei denen sogar innerhalb einer bestimmten Munitionssorte eine andere Losnummer schon gravierende Unterschiede hervorrufen kann.

    Je hochentwickelter das System, desto sensibler gestaltet sich die Munitionsabstimmung darauf - so zumindest meine Erfahrungen.

    Letzlich kommt man 1. - um das Munitionsausschießen, und 2. - nach Los-Nummern nicht herum.

    In meinem Falle fand das Ausschießen bei "Schönebeck" statt, wobei die Ergebnisse doch eingermaßen überrschend, wie erfreulich waren.

    Getestet wurden unter Anderem SK Rifle-Match, SK Special-Match, SK Long Range-Match in der engeren Auswahl.

    Allein diese drei Sorten wurden in verschiedenen Los-Nummern auf 50m mit eingespanntem System ausgeschossen.

    In die engere Wahl kamen dann die SK Special-Match, sowie die SK Long-Range Match. Beide Sorten zeigten dennoch hier und da in den Schussgruppen einige Unterschiede, je nach Los-Nummern.

    Letztlich blieben je eine Charge LR-Match und Special-Match in der Auswahl, wobei die Unterschiede für mein Schießniveau eher unerheblich waren, sodass der Preis den letztendlichen Ausschlag gab! Der Streukreis lag bei 15,30mm umschlossen, sowie 14,16mm umschlossen bei einer Wahrscheinlichkeit von 95% - Geschenkt, diese 1,14mm Unterschied zwischen beiden Sorten - merke ich sowieso nicht.

    Das Einzige, was zur weiteren Optimierung beitragen kann, ist die nützliche Anschaffung eines "Joker" -Prüfgerätes .22LfB zur Aussortierung fehlerhafter Munition. Fürs Anschießen oder das Training ist sie noch immer gut.

    Joker 1.gif


    Technixx

    Schaut man auf das Baujahr, hat er doch lange gemacht!
    Die Pistolen werden ja bleiben. Die kann er ja nicht alle mit in die Kiste nehmen. Also...

    Das Leben ist halt tödlich. Ruhe er in Frieden und möge (n) ihm die Glock (en) leuten.

    Doppelvergaser:

    Respekt vor der Lebensleistung einer Person, Wertschätzung, oder zumindest Taktgefühl scheinen für Sie keine sonderlich große Bedeutung zu haben.

    Technixx

    P.S. Normalerweise "duzt" man sich hier, was in diesem Fall nicht angemessen wäre.

    Ich denke, dass den Meisten aber keine 25 m lange Halle zur Verfügung steht, geschweige denn eine 50 m lange.

    Und wenn man keine hat, muss man eben draußen schießen. Das funktioniert. Sogar wenn man eine Optik einschießen oder Munition testen will.

    Wie bereits gesagt, es müssen die Bedingungen stimmen, wettertechnisch und örtlich. Dann ist das aber kein Problem.

    Da hast Du vollkommen recht :!:

    Wenn es denn so einfach wäre, nur eine 25m oder 50m Indoorbahn zu haben. Das ist nur die halbe Miete.

    Momentan werden die Bestimmungen bei den Kontrollen der Schießstätten derart eng ausgelegt, dass du auf einem 25m Kk-Schießstand für Kurzwaffen, und das gilt ers recht für Langwaffenstände, rein offiziell nicht mit einer dafür nicht zugelassenen Waffe, wie einer Luftdruckwaffe, schießen darfst.

    Wenn die Standaufsichtführende Person das duldet und es passiert etwas, dann brennt der Busch! Als Schießleiter oder Standaufsicht führende Person hat man ein Problem.

    Natürlich gibt es dazwischen (noch) Grauzonen, die man Vereinsintern nutzen kann.

    Nicht missverstehen, ich finde diese kleinteilige Paragraphenreiterei gelinde gesagt " Zum Kot..en", aber so ist es nun einmal. Mache sich jeder einen Reim darauf.

    Gruß, Tx.

    Das Zurückschicken wäre nicht nötig gewesen.

    Wenn du nichts verändert hast und ansonsten das "Sportgerät" sich im Originalzustand befindet, ist alles unproblematisch.

    Etliche unserer Luftdruck-Sportgeräte laufen über unsere Chronys mit deutlich über 7,5 Joule mit einigen Diabolosorten.

    Testet man sie aber mit H&N FTT, oder den Baracudas, dann sind sie alle im Normbereich. Das wird auch bei den Kontrollen akzeptiert, wenn sie bei Wettkämpfen eingesetzt werden.

    Schade, dass du sie zurückgeschickt hast.

    P.S. Das soll keine Aufforderung zur wiederholten 7,5 Joule Diskusion sein, sondern nur der Einordnung dienen.

    Gruß, Technixx

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    Es ist, wie SPA68 sehr nachvollziehbar und beispielhaft beschrieben hat;

    wer sich in den Grenzbereichen des Präzisionsschießens mit PCP-Gewehren bewegt, kommt schlussendlich nicht um (zertfiziert) getrocknete Pressluft (Atemluft) herum. Und das bezieht man idealerweise vom Tauchshop, Feuerwehr oder ähnliches.

    Wer das nicht für nötig hält, soll akzeptiert sein, aber bewegt sich außerhalb dessen, was kontrolliebar und somit wiederholbar ist. Man gibt dem Zufall mehr Einflussmöglichkeit - und gerade das ist es, was man beim Präzisionsschießen am wenigsten braucht.

    Longrange-Benchrest ist eine in Deutschland recht junge und daher eher unbekannte Schießdisziplin, die höchste Ansprüche an Material und Schützen abverlangt.

    Ich kenne niemanden, der auf die Idee käme, sein Material, das nicht selten die 5k an Kosten überschreiet, mit einer Luftpumpe der Gefahr eines Systemruins aussetzen zu wollen.

    Gleiches gilt für die 10m LG-Schützen in den Wettkämpfen. Luftpumpe? Nicht ernsthaft!

    Mit professionellem Schießen hat das nichts zu tun, für den Hobbyschützen mag es vielleicht tolerabel sein. Er sollte aber die Risiken kennen - nur darum ging es.

    Tx.

    Hi,

    ich habe seit kurzem eine HW 100 TK und die ist mit dem Weihrauch Schalldämpfer schon sehr leise.

    Im Vergleich dazu ist die Diana Bandit mit den gleichen Schalldämpfer schon deutlich lauter.


    Grüße

    Gratulation, alles richtig gemacht. Hatte selbst das Teilchen. Das Einzige was ich bereut habe, war sie zu verkaufen, sonst nichts!

    Da das Benchrest-Schießen bis zu 100m eines der Hobbys ist, musste eine Steyr-Challenge her.

    Für das "normale" Schießen ist jedoch die HW 100 TK mit Weihrauch SD eine ausgezeichnete Wahl.

    Tx.

    Hintermhaus

    Vermeide den Fehler, zu sehr den Fokus auf das Material zu legen. Egal, ob Munition/Geschoss oder die Sportwaffe, entscheidend ist der Schütze.

    Zu gutes Material ist zu Anfang sogar eher schädlich.

    Der Anfang mit einer alten, aber erprobten Vereinswaffe reicht völlig aus.

    Gelingt es damit eine stetige Steigerung zu erzielen, weist dieses auf eine persönliche Entwicklung des Schützen hin, die man bis zum Ende ausreizen kann.

    Erst dann, wenn dieser Prozess sehr weit fortgeschritten ist, macht eine hochwertige, eigene Sportwaffe Sinn. Bis dahin wirst du auch genau wissen, was du benötigst, welche Schwerpunkte du setzt und welche Waffe zu dir am Besten passt. Somit sind die damit verbundenen Investitionskosten in Waffe und Ausrüstung dann eher eine Kopfsache und mit weniger "Bauchgefühl" auch deutlich einfacher.

    Achso, eines noch: Das Nachhalten bei jeder Schussabgabe! Habe es vielleicht überlesen, aber es ist der Fehler Nr.1, den man ganz häufig sehen kann.

    Gruß, Technixx

    ... Montag war es seit Ewigkeiten wieder mal soweit. Ich war vormittags im Verein und war auf der 25/50m indoor mit der Standaufsicht allein. Diese junge, blonde Frau mit Augen gar so blau ... machte Aufsicht, damit ich mal wieder die FX Dreamline mit F und mich stressen konnte. Ich wollte prüfen ob das Gewehr noch vernünftig schießt, denn ich war outdoor in letzter Zeit recht schlecht. Anbei ein Ergebnis auf 50m was meine Frage beantwortet hat. 5 Schusd geschossen mit der FX Dreamline F auf Zweibein mit gesizten 4.52 Heavys. Der Innenkreis = 1 Centstück.

    Technixx: das sind deine verunfallten JSBs ;) ... ich möchte nicht wissen was ohne dem drin gewesen wäre.

    Die wären alle auf einem 5 Centstück (out of the Dreamline) gewesen. ;)

    Bei den diesjährigen Hessischen Meisterschaften gab es jedenfalls keine Probleme im KK-50m und KK-100m Auflageschießen mir Zielfernrohr Senioren 1+2.

    Unsere Mannschaft war mit 3 Zielfernrohrschützen dabei und auch keine Ausnahmeerscheinung.

    Auch bei den anstehenden DM sollten keine Probleme bestehen, sonst hätte es keine Einladungen hierzu gegeben.

    Die Klickdifferenz zwischen 1 MOA und dem sogenannten Shooters MOA ( 1 Zoll auf 100 Yards ) beträgt 0,3760 Klicks, was bedeutet, dass nach 8 Klicks der Korrekturfehler gut 1/3 Klick beträgt.

    Praktische Bedeutung:

    Verwendet man eine solche Inch 100 Yards Optik, dann ist dieser Korrekturwert erforderlich, um eine genaue Berechnung in metrischen Werten zu erhalten, weil man gewöhnlich hierzulande die Entfernung im Metern, statt in Yards heranzieht.

    Natürlich kann man auf sehr kurze Entfernungen diesen Fehler vernachlässigen, weil andere Probleme des Schießens dieses überlagern, jedoch sollte klar sein, dass bereits nach 24 Klicks bei einem 1/8 MOA-Glas die Abweichung bereits 1 Klick beträgt.

    Beispiel LG 16 J 50m 48 Klicks = ca. 4mm Fehlerabweichung.

    Tx.

    Du kaufst beim falschen Händler ;)

    Oh no! Da liegst du daneben. Beispiel:

    Der Kauf von SK-Long Range KK Munition ist nicht unter 14 Cent pro Patrone möglich. Das sind 6,80€ pro 50erPackung, was zur Zeit schon ein echtes Schnäppchen ist, vorausgesetzt du kaufst 5000 Schuss direkt über Nammo Schönebeck.

    Habe gerade erst eingekauft.

    Munition ist zur Zeit richtig teuer und in Zukunft wird es nicht besser werden.

    Gruß, Technixx