Diana - Gemeinschaft

Es gibt 2.345 Antworten in diesem Thema, welches 471.190 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. April 2024 um 00:20) ist von FieldTargetFriese83.

  • Hallo zusammen,

    ich hab mir vor 2 Monaten eine Diana 34 Ems gekauft, zu anfangs hab ich offen geschossen nun mit Zf, hawke vantage.

    Ich schieße auf eine Entfernung von 9,6 m, sitzend aufgelegt und der streukreis ist gefühlt sehr schlecht.

    Hab jetzt so 10 Sorten diabolos der üblichen verdächtigen in der 5 bis 7 € Klasse durch. Der beste war vielleicht mal 12 -13 mm mit 5 schuss. Meistens eher 20 und mehr. Am besten treffe ich noch wenn die waffe nicht an der Schulter anliegt. Sobald sie etwas anliegt schießt sie wie eine Schrotflinte.

    Ich hab noch ein anderes Gewehr Hw 30 mit Zf aus dem set, da komme ich wenn es gut läuft auf einen streukreis von 6mm , wiederholbar auf 8mm ohne große Mühe.

    Kann ich die Diana einfach nicht schießen oder ist sie einfach nicht besser.

    Oder habt ihr einen Tipp was ich mal ausprobieren kann.

    Dank und grüße Peter

  • Hallo Peter80 ,

    da fange ich mal mit dem altbekannten Diana-Tipp an: Kontrollieren, ob alle Schrauben fest sitzen, die das System im Schaft halten. Besonders die beiden seitlichen Schrauben vorn im Schaft lockern sich gern. Aber auch die Schrauben am Abzugsbügel sollte man regelmäßig kontrollieren. (Aber nicht mit Gewalt anknallen. Nach "fest" kommt "ab".) Wenn sie Schrauben lose sind, geht der Streukreis auseinander.

    Verglichen mit der HW30 hat die Diana 34 einfach ein viel stärker dimensioniertes System. Vielleicht nicht ständig zwischen HW30 und Diana 34 wechseln, sondern sich auf eine Waffe einstellen. Die Konstanz stellt sich nur ein, wenn man die Waffe immer gleich hält.

    Beim aufgelegt Schießen gern vorn eine Hand lose unter den Vorderschaft legen und das Gewehr nicht zu stark an die Schulter drücken. Für die Diana 34 braucht es vielleicht noch etwas mehr Übung und Geduld.

    Viele Grüße und weiter viel Spaß mit dem noch neuen Sport

  • Hallo, danke dir für die Rückmeldung. Hatte ich auch schon probiert mit Hand unterlegen. Der streukreis ist immer schlechter geworden. Hab gestern nochmal 50 Schuss gemacht und nicht mal einen Kreis zusammen bekommen. Ich hab ja schon passabele Streukreise hin bekommen. Du wirst Recht haben das was locker ist. Ich hatte drüber geschaut aber nix festgestellt. Hab sie zum Händler gebracht, der schickt sie ein. Bin etwas genervt. Ich berichte wenn sie denn wieder da ist. Grüße

  • Guten Abend, ich beschäftige mich seit einigen Jahren in meiner Freizeit mit der Restaurierung von alten, "vernachlässigten" oder defekten Diana Modellen. Gerne möchte ich mich hier ins Diana Forum einbringen, um Erfahrungen auszutauschen, oder auch den ein oder anderen Tipp zu bekommen oder weiter zu geben. Ich bin kein Sportschütze ... mir geht es hauptsächlich um den Erhalt dieser wunderschönen, alten Diana Modelle.

    Zu Anfang möchte ich hier eine frisch aufgearbeitete Diana 35, Baujahr vor 1966 vorstellen:

  • Die Gute hat noch 2 Schwestern ...

    Einmal ebenfalls Baujahr vor 1966, aber diesmal ohne ZF Schiene:

    Und die andere Schwester ist mit "F" von 1976

    Die 76er Diana hing 30 Jahre unbenutzt in einer halboffenen Scheune ... der Zustand war entsprechend. Umso herausfordernder war die Restaurierung. Aber es hat sich gelohnt, die alte Dame wieder zum Leben zu erwecken :love:

  • Servus,

    hätte die Restaurierung Diana 25 vermutlich hier einstellen sollen.

    Bowman1_de
    17. Oktober 2023 um 22:27

    Habe die Ehre

  • Hallo,

    Infiziert wurde ich vor nun mehr 43 Jahren, da schenkte mir mein Vater eine Diana 25 D. Sowas scheint zu prägen. Ich bin durch und durch ein Diana Fan/Typ😊

    Heute wohnen bei mir

    Diana 66 T01?

    Diana 52 T06

    Diana 34 B Classic T05 (der T06 liegt schon parat)

    Einziehen werden sicherlich noch eine Diana 75 und eine Diana 27.

    Dafür müßen dann eine Baikal MP61 und eine HW30s ausziehen.

    Kriege nur 5 Waffen in meinen Waffenschrank.

    Mit freundlichen Grüßen

    Passion

    Nie sind die Dinge an sich schlecht nur wie Du drüber denkst.
    Mit sportlichen Grüße
    Passion

  • Diana 30M

    außer hier im Oktober 2020 kurze Beiträge ansonsten 2 Threads

    co2air.de/thread/107642/co2air.de/thread/102199/

    und diverse Fotos in der Vintage Airguns Gallery

    Mehr finde ich leider nicht :(

    Habe so ein feines Teil im mittelmäßigen Zustand auf dem Tisch um es wieder herzurichten.

    Und damit kommen selbstverständlich kleine Problemchen, zu deren Lösung etwas Schwarmwissen gefragt ist.

    Erst mal ein paar Fotos:

    Zustand: doch etwas rostnarbig, teilweise mit schwarzer farbe bepinselt, rastet nur mit Überzeugungskraft ein.

    bringt dann aber ca. 4J

    Das mit dem nicht, oder schlechtem Einrasten wurde in einem genannten Thread ebenfalls geschrieben.

    Also erst einmal zerlegen:

    Der Fangmechanismus der Spann-Hebelschiene ist eingerostet, der Fanghaken am Lauf ist locker


    ging soweit ganz gut raus, Kolbendichtung hat es nach den vielen Jahren hinter sich.

    Sicherung ist abgebrochen, ist aber leider nicht als Bolzen ersetzbar, die Rastung mit kleiner Kugel fehlt.

    Und beim Entfernen des wackligen Fanghaken vom Lauf verdrehte sich der Lauf und ließ sich herausschrauben.

    Eine dünne Messingscheibe war hier mit eingeschraubt, um scheinbar bei der letzten Gewindeumdrehung beim Zusammenbau den genauen Endpunkt festzulegen.

    Dies läßt sich aber nicht reproduzieren beim Zusammenschrauben, darauf komme ich später zurück.

    Reicht erst mal für heute

    Frank

  • So ein Luftgewehr in der Art...

    Sowas finde ich echt toll.

    Aktuell gibt's sowas meines Wissens nach gar nicht mehr, denke ich.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Für ein Gruppen-Foto schon mal alles etwas herausgeputzt und aufgereiht:

    dann war die Spannschiene dran, der "Pilzkopf", welcher den Kolben vorschiebt, ist stark abgenutzt und möglicherweise der Grund für schlechtes Einrasten.

    Da ich nicht gerade häufig mit meinem Baumarkt-Schweißgerät hantiere, also Übung fehlt,

    wird das Umfeld mit etwas Kupfer abgedeckt.

    der "Klecks" wurde nicht im Bild festgehalten, dies hier nach Feilen & Schleifen

    nicht das schönste Ergebnis, aber erfüllt sicher seinen Zweck. Die Lunker entstanden sicher durch die verschiedenen Materialien und Verschmutzungen / Fett in der Schiene

    der lose Fanghaken erhielt auch gleich noch einen kleinen Schweißpunkt

    und der eingerostete Fangmechanismus ist auch wieder i.O.

  • Für ein Gruppen-Foto schon mal alles etwas herausgeputzt und aufgereiht:

    dann war die Spannschiene dran, der "Pilzkopf", welcher den Kolben vorschiebt, ist stark abgenutzt und möglicherweise der Grund für schlechtes Einrasten.

    Da ich nicht gerade häufig mit meinem Baumarkt-Schweißgerät hantiere, also Übung fehlt,

    nicht das schönste Ergebnis, aber erfüllt sicher seinen Zweck. Die Lunker entstanden sicher durch die verschiedenen Materialien und Verschmutzungen / Fett in der Schiene

    Hallo,
    ich gehe davon aus, dass Du vor dem Schweißen mit Bremsenreiniger deine Stelle eingesprüht hast, eventuell mehrfach. Dadurch sollte sich alles Öl und Fett gelöst haben.
    Lunker entstehen beim Schweißen durch wieder einschmelzen von alten Oxidschichten z.B. auch von den Walzrückständen bei der Herstellung des Stahls. Schlacke sollte heute nicht mehr das Problem darstellen wie dereinst.
    Gruß Viper

  • Der Kolben ist auch wieder komplett mit 21,5mm Manschette und Füllscheibe aus Eigenfertigung.

    Nach einigen Leerschüssen wird sich die Manschette sicher setzen und in Form bringen.

    Mit Draht-Rundbürste in der Ständerbohrmaschine und Schleifleinen die Kleinteile überholt

    und kalt brüniert, liegen jetzt im Ölbad

    Ganz fleckenfreie Ergebnisse habe ich damit bisher selten erzielt.
    Aber da diese Diana in ihrem betagten Alter auch nach dieser Überholung an einigen Stellen ihre Narben zeigen wird,
    hielt ich eine Hochglanz-Heißbrünierung nicht für angebracht.
    Alternative wäre als Vorarbeit Glasperlen-Strahlen gewesen, aber bei den vielen Einzelteilen und Stellen, welche nicht gestrahlt werden dürften (Gewinde, Ladewalze und deren Bohrung in der Systemhülse) war mir das Risiko bei einer Fremdleistung zu groß.

    Die Systemhülse ist ja auch schon fertig, der Lauf ist erst nach dem Zusammenbau dran, da er eingespannt werden muß und das trotz Schutzbacken sicher nicht spurlos gehen wird.

    Und damit rückt mein Sorgen-Problem immer näher.

    Und eventuell liest hier jemand mit, der an selbiger Stelle war und für mich die ultimative Lösung hat.

    Wie geschrieben, wird der Lauf eingeschraubt, wie bei jeder Schraube, bis das Gewinde zuende und die Schraube fest ist.

    Nur steht an diesem Punkt System und Lauf nicht in Flucht :(

    Eine knapp 0,2mm Messing-Scheibe wurde schon mal "eingebastelt", das passt aber schon nicht mehr.
    Loctite Schraubensicherung wäre sicher eine Variante, aber dann wäre die dazwischenliegende Scheibe lose. Diese darf sich aber nicht verdrehen, da nach unten die abgeflachte Seite steht und dort der Spannhebel anliegt.

    da fehlt mir also leider noch die passende Lösung.

    Werde mich dann mal noch mit der abgerochenen Sicherung beschäftigen

    Der Alu-Flügel ist auch noch nicht optimal. original ist aus Stahl brüniert und 4mm kürzer (danke Freund jowald für die Zuarbeit)

    Und dann.....

    ist irgendwann auch noch der Schaft dran

    Grüße zum Abend

    Frank