Beiträge von hoeflerrr

    Kannst ja mal ausschäften und den Deckel hinten abschrauben, da fliegt dir nichts entgegen. Wenn die Dichtung braun und bröselig ist, auf keinen Fall mehr spannen / abfeuern.
    Ist sie blau oder noch besser grün, dann wurde sie wohl schon mal erneuert und es kann gut sein, dass beide Dichtungen (Druckkolben- und Leerkolbendichtung) schon mal ersetzt wurden.

    Ich hatte einmal ein Keiler hier auf dem Tisch, da war zum Beispiel die Laufdichtung hinüber. Sowas kann man aber immer auch gut selbst anfertigen aus einem Stück Ledergürtel mit einem Locheisen. Wenn ein Diabolo im Lauf steckt, kann so etwas auch gut die Ursache sein (wenn der Druck über eine nicht mehr dichtende Dichtung entweicht, reicht die Kraft nicht aus und das Diabolo bleibt stecken).

    Den Lauf kann man rausschrauben. Wenn du Teile brauchen solltest, ich habe hier noch eine Schlacht-Red Ryder liegen.
    Schraub einfach mal raus den Lauf und schau durch, da hängt wie meine Vorredner gesagt haben mit Sicherheit nur eine Bleikugel drin. Die laufen mit Stahlkugeln.

    Puh ich weiß nicht, wie soll ich es denn recht machen? Es sind halt Ersatzteile, die vielleicht jemand sucht. Ich suche ebenfalls Ersatzteile. Von der Diana 1 beispielsweise habe ich auch schon Kleinteile an einen Forenuser verschenkt, dafür habe ich auch schon Teile von ihm oder anderen Usern bekommen. So funktioniert das halt, man hilft sich gegenseitig.

    Wenn es zu arg ist, dann kann ich ja noch die Einsteckläufe (das sind Teile, die bei den beiden Luftgewehren ohne Werkzeug entnommen und eingebaut werden können) raus nehmen. Aber eben weil die damals so einfach entnommen werden konnten (dem "Lausbub" den Einstecklauf raus genommen und im Schrank aufbewahrt, damit er nix anstellt. Über die Jahre dann vergessen und nun ist das Gewehr nur noch ohne Einstecklauf angeboten worden), fehlt das Teil bei einigen.

    Moin,

    zwar nicht ganz so alt wie eure, aber immerhin vor 1945:

    Da ist meine Diana 1 aus 1937, komplett original im Fundzustand. Habe sie auf eGun für 40€ gesehen, aber Selbstabholung in Leipzig. Das Gewehr war dort seit 1937 im Familienbesitz. Habe den Käufer angeschrieben, ob er sie auch versenden würde, er meinte er habe keinen Karton. Habe ihm dann einen leeren Karton mit Vorfrankiertem Versandetikett und Packmaterial geschickt, das hatte er dann glücklicherweise gemacht.



    Dann habe ich da noch meine Diana 15 aus 1933, komplett im Fundzustand. Mein Papa hat bei einem Bekannten, der ein Haus von einem 90-Jährigen gekauft hatte, die Heizung repariert. Da der Bekannte das Haus entrümpelt hatte und keine Waffen im Haus wollte, hat er dieses Gewehr meinem Papa geschenkt. Es lag auf einem Kleiderschrank.

    Und dann noch eine Diana 20, schätzungsweise aus 1930. Diese ist leider nicht im Fundzustand, da sie nicht mehr funktionierte und stark angerostet war. Hier sind Feder und Dichtungen neu, nachgemachte Schrauben und Muttern durch originale ersetzt. Das System war an mehreren Stellen gerissen, ich musste diese nachschweißen und verschleifen. Stellenweise ist es nicht so gut gelungen und sie ist auch noch irgendwo undicht, aber sie funktioniert.

    Letzter Schwung:

    BIETE:
    Handschutz K98, könnte Nussbaum sein.
    Gebogener Spannhebel Haenel 311, auch für 310er geeignet.




    Was ich
    SUCHE:
    -Diana 22 Abzugsbügel + Halteschraube
    -Diana 22 Laufhalteschraube
    -Diana 20 (Vorkrieg) Systemgehäuse
    -Daisy 99 Lauf
    -Evtl. einen (sehr guten) Diana 35 Lauf mit F im Fünfeck

    Mal der Stand meines ersten Oktoberfestgewehrs, wie er seit etwa 3 Jahren fast unverändert ist. Es ist im Laufe der Zeit immer wieder was an Änderungen passiert.

    Schaft:
    -Eigenbauschaft aus Buchenschichtholz
    -Digitaler Schusszähler mit kontaktloser Erfassung (Reedkontakt und Magnet an Kugelwippe)
    -Weiße Plexiglasplatte zwischen Schaft und Kappe
    -K98-Zubringerfeder im Schaft unter der Kugelwippe verbaut, um den Spannhebel automatisch nach dem Spannvorgang wieder nach vorne zu bewegen


    Lauf + Magazinrohr:
    -Lauf entgratet, Messingstück (ist ein V1) aufgeweitet auf 4,5mm
    -Magazinrohr mit 5mm Innendurchmesser
    -Kornsattel umgebaut auf Sperrkugel, damit der Stöpsel nicht mehr benötigt wird
    -Kornsattel mit Madenschraube versehen für bessere Zerlegbarkeit
    -Korn mit gelbem Farbpunkt versehen

    Visier:
    -Williams-Visier von der Mauser 66 verbaut, Verschraubung geändert
    -Mit gelben Farbpunkten versehen
    -Zusätzlich hinten an der Spannschienenabdeckung eine 22mm Schiene angebracht


    System:
    -6 Schweißpunkte am Kolbenboden ergänzt
    -Gotha-Feder verbaut
    -Gotha-Kolbendichtung verbaut
    -Von China-Öl befreit und neu gefettet

    Spannhebel:
    -Längsspiel beseitigt (Unterlegscheibe)
    -Seitenspiel beseitigt (Schweißpunkt)
    -Abstützung Spannhebelende Rampe aufgeschweißt für Stabilität



    Hab es glaube ich noch nie im Ganzen gezeigt, aber da in letzter Zeit wieder mehr neue Leute Bock aufs Oktoberfestgewehr bekommen und der Thread schon recht lang ist, hab ichs mal versucht, bisschen zusammen zu fassen :thumbsup: .

    Entstehen ja mittlerweile fast wöchentlich wieder coole neue Ideen bei euch.


    Das mit dem "Plastikrohr" kommt wahrscheinlich daher, weil ich die mittlerweile alle auf ein Kunststoff-Magazinrohr mit größerem Innendurchmesser umbaue ;) .
    Damit hatte ich mit keinen Kugeln mehr Probleme und es hat die Originale Optik.