Erfahrungen als Interessent im organisierten Schiessbetrieb

Es gibt 86 Antworten in diesem Thema, welches 6.611 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Februar 2024 um 22:14) ist von Pfeilfangfan.

  • Ist eigentlich der normale Weg, die ersten paar mal schießt man LP & LG, wenn die beaufsichtigende Person den Eindruck hat dass du mit den Waffen ordentlich umgehen kannst, geht es zu KK oder auch mal direkt zum GK. Bei Vorkenntnissen wie Bundeswehr, Polizei kann´s auch mal direkt mit GK los gehen.

    Von einem Jahr wird da auch sicherlich niemand sprechen, zeitlich liegt das immer daran wie man sich anstellt/benimmt, die Aufsicht hat nun mal die Verantwortung für den Schießbetrieb, eine gewisse Kennenlernfase sollte man den Verantwortlichen schon zugestehen.

    Was ist da so schlimm drann wenn man die ersten 2-3x nur eine LP/LG in die Hand bekommt? Aus meiner Erfahrung geht es dann, wenn nichts dagegen spricht, zumindestens schon mal zum KK oder auch mal zum .38er.

  • Wir sind einfach krank hier in Deutschland. Und das greift immer weiter um sich. Wir regulieren und verbieten uns zu Tode. Bis runter in die Vereine, wie man sieht. Wann hat der Quatsch eigentlich angefangen? Wann hört er wieder auf? Ich bin in den 70igern mit dem KK quer auf dem Ständer vom Mofa und den Taschen voll Munition zur Maismiete gefahren, habe mich in der Feldscheune "verschanzt" und den ganzen Nachmittag nach der Schule Wildtauben und Krähen davon abgehalten, den Mais zu futtern. Weder die Kurverei mit dem Mofa, noch das KK auf dem Ständer hat da jemanden hinter dem Ofen vorgeholt. Heute käme ein SEK. ^^^^^^

    Hallo,
    wenn Du schon so alt bist, dann solltest Du wissen wie das alles angefangen hat und insbesondere wann. Ich muss Dir wohl keine Nachhilfe erteilen, wer das alles immer stetiger und strenger reguliert hat. Es war der Gesetzgeber und Punkt.
    Es ist ziemlich müßig sich an alte Zeiten zu erinnern wie schön es damals einmal war. Die alten Zeiten sind vorbei und kommen nicht mehr.
    Gruß Viper

  • Das ist genau der Grund warum es sinnvoll ist, nicht gleich GK zu schiessen!

    Versteht hier nur nicht jeder, lieber wird gemeckert das man bevormundet wird und wir in DE krank und altbackend sind!.....usw.

    Der erste Schuss landet oft noch auf der Scheibe, der zweite aber dann im Rahmen. Und wenn der Schütze, der noch nicht weiß wie man korrekt den Abzug bedient 5 Euro für den Rahmentreffer bezahlen muss. Dann ist der Verein und DE erstmal richtig schlecht!

    Immer nur meckern, ohne den Hintergrund zu verstehen, das ist so typisch !

    Den zweiten Grund nannte Uli weiter oben schon.

    Schiessen und treffen lernt man am besten mit einer Waffe ohne Rückstoß !

    Also einfach mal annehmen was man in so einem Verein erzählt bekommt, die wissen schon wovon sie reden!

    Wenn man nur knallen will, soll man besser ein Event buchen, meine Meinung dazu!

    Grüße Dampf

  • Als ich noch in Bremen gearbeitet habe war ich auch Gastschütze in einem DSB Verein. Die haben aktiv Mitglieder gesucht und Schnupperschiessen angeboten. Der Laden war immer voll und konnte sich vor Neumitgliedern kaum retten. Da gab es immer die GK Kurzwaffe in die Hand und es war überhaupt kein Problem. Mein Verein ist im BDS da wird es genauso gemacht. Auch hier haben wir immer mal wieder einen Aufnahmestopp weil der Laden sonst zu voll ist. Also man kann gerne Angst um seinen Stand haben und den oder die Neue erst für gut befinden wollen. Langfristig wird es solchen Vereinen aus meiner Sicht aber genauso ergehen wie den meisten SV mit Tracht. Sie werden einfach verschwinden. Die wenigsten haben Bock auf die Bevormundung.

    „Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld lasse sich alles erreichen, darf man sicher sein, dass er nie welches gehabt hat.“

    Aristoteles Onassis

  • Nur weil jemand meint erwachsene und Mündige Personen wie Kinder zu behandeln weil er gerade in einer besseren Position ist, heißt es nicht, dass es O.K. ist.
    Ich persönlich würde auch so einem Verein fern bleiben und mir lieber einen Jagdschein holen.

    Gruß,
    Walde

    Hallo,
    es steht jedem frei sich bei einer Jagdschule oder Jagdverband anzumelden und eine Jägerprüfung abzulegen. Die Kosten der Jägerprüfung bei einer Jagdschule betragen mehr als 3.000,00 € ohne Hardware. Der Jagdschein muss dann, sofern man das möchte bei der Stadt- oder Kreisverwaltung gelöst werden nach Zahlung der Versicherung. Einen Jagdschein kann man nicht machen, man kann diesen nur eine beschränkte Zeit lösen. Bsp. für ein oder drei Jahre.
    Wer eine Jägerprüfung erfolgreich abgelegt hat, der weis wie genau ihm auf die Finger geschaut wird bei der Ausbildung. Es geht nichts mit Waffe in die Hand nehmen und ballern. Erst Theorie und dann Dummies geladen. Dann Einzelschuss und Dummies laden und nacharbeiten. Der Ausbilder steht auf Tuchfühlung, damit er jederzeit eingreifen kann. Etc.
    Ulrich hat ein Problem angeschnitten, das die wenigsten wahrscheinlich begreifen. Der Schütze muss durch das Feuer schauen. Wer zum ersten mal eine GK Büchse abfeuert, der erschreckt sich trotz Mickeymouse erheblich. Das Ergebnis ist ein Augen zumachen, was abtrainiert werden muss. Andernfalls würde man blindlings schiessen, was auf jeden Fall vermieden werden muss.
    Weiterhin muss ein Azubi an den Rückstoß einer GK Büchse herangeführt werden. Wer zum ersten mal eine .308 Win oder eine .30-06 Spr zündet, der wird gewaltig vom Rückstoss überrascht werden.
    Gruß Viper

  • Vielleicht sollte man die Sache auch mal aus dem Blickwinkel des Vereins sehen.

    Wenn jemand auf den Verein zugeht und Interesse am Schießsport bekundet, freut sich der Verein auch erst mal. Aber der Verein möchte natürlich auch aktive Mitglieder haben, die sich einbringen, denn ein Verein lebt davon, dass seine Mitglieder aktiv sind und mithelfen. Ein Training bedeutet auch organisatorischen Aufwand und Personaleinsatz, bei Neuschützen ganz besonders, weil die zunächst mal eine separate Aufsicht brauchen. Und man kann den Leuten nur vor den Kopf gucken. Eine angegebene Schießerfahrung von z.B. der Bundeswehr kann bedeuten SaZ8 als EGB-Fallschirmjäger mit vielen tausend Schuss Erfahrung nach NSAK. Kann aber auch heißen, Wehrdienst beim Heeresmusikkorps vor 30 Jahren und in der Grundi mal 10 Schuss mit der P1 gemacht.

    Fragt doch mal erfahrene Schießausbilder oder Aufsichten nach deren Erlebnissen.

    Deshalb kann ich verstehen, wenn Vereine sich zu Beginn absichern wollen und Neue erst an die GK-Waffen lassen, wenn sie sicher im Umgang sind und man auch Interesse am Vereinsleben erkennen kann.

    Die wenigsten Vereine sind von der Manpower so gut aufgestellt, dass sie Kapazitäten für die Bespaßung von Gelegenheitsschützen haben. Oft ist es schon schwer genug, ausreichend Freiwillige für den Vereinsalltag aus den eigenen Reihen zu gewinnen. Da kann man sich die Betreuung von Leuten gar nicht leisten, die unverbindlich ab und zu mal schießen wollen, dann aber bitte nur GK.

    Diese Vorbedingungen mit Druckluft und KK dienen also neben der besseren Ausbildung auch der Sicherheit und als kleine Hürde gegen weniger am Verein als an Waffen Interessierte.

    Übrigens, da ja mal wieder ein Verbandsbashing aufkam: Ich frage mich immer, wie es sein kann, das der DSB nur spaßfreies Schießen anbietet, aber trotzdem noch immer der mit Abstand größte deutsche Verband vor BDS, BDMP, DSU und anderen ist. Vielleicht ist es dort ja doch nicht so schlimm. Ich selbst bin übrigens kein DSB Mitglied, sondern im BDS und DJV, aber ich wüsste nicht warum ich deshalb andere Verbände schlechtreden sollte.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • wenn sie sicher im Umgang sind und man auch Interesse am Vereinsleben erkennen kann.

    Daher auch der Hinweis auf BDMP Vereine. Da gibt es viele SLG ohne eigenen Stand, die halt zum Training auf Kommerzielle ausweichen. Es gibt genug Möglichkeiten und auch sehr viele Leute, die keine Lust auf Vereinsmeierei haben. Ich persönlich muss das auch nicht haben, eine Party dekorieren zu müssen, auf die ich gar keine Lust habe. Manche Leute wollen doch einfach nur friedlich Sportschießen und nicht mit Weizenbier am Tisch sitzen und dummes Zeug labern.

    Wenn eine PaintballWaffe auch Marker genannt wird...
    Ist dann eine scharfe Waffe ein permanent Marker?

    Silvester. Mit I

  • Das mit den SLG ist sicher ein guter Vorschlag für mich. Habe hier aus dem Forum auch schon konkrete Vorschläge gekriegt. Problem dabei ist, dass viele wegen begrenzter Kapazitäten zur Zeit keine neuen Mitglieder aufnehmen. Ich habe aber auch sicher noch nicht alle Möglichkeit ausgeschöpft. Wenn die Zeit reicht und es nicht zu sehr ins Geld geht, würde ich evtl auch beides ausprobieren, also im , klassischen" Schützenverein mal vorbeischauen, der um die Ecke ist und auch eine SLG mal testen. Ist aber in erster Linie auch wie geschrieben ne Zeitfrage.

    Die Familie wird sicher kein Verständnis haben für Papas wochenlange, grosse Schützenvereinsrundfahrt, was ich auch verstehen kann.

  • Wer mir der Luftpistole die Scheibe nicht trifft, trifft sie mit der 9 mm erst recht nicht.

    Ein Neuling, den niemand im Verein kennt bzw. der keinerlei Vorerfahrung hat, schießt erstmal Druckluft, bis er sicher die Scheibe trifft. Wenn er/sie darauf keinen Bock hat, tja, persönliches Pech.

    Dabei geht es um die Sicherheit, die Standeinrichtung und auch den Aufbau von Fähigkeiten. Ich finde es wirklich zum kotzen, wenn Neulinge überfordert werden und sich deshalb Fehler angewöhnen, die nur schwierig und langwierig wegzutrainieren sind. Das passiert oft bei den „Großkalibervereinen“, und das soll jetzt kein BDS Bashing sein, aber genau so eine Gruppe hat uns dazu veranlasst, auf unserem Stand Strafgelder zu kassieren. Wenn da nach jedem Training 5-10 Löcher in den neuen Hochschussblenden sind, muss man eben intervenieren. Wirklich schießen können von denen nur wenige. Und ich lege großen Wert darauf, dass das bei unseren Mitgliedern nicht so ist.

  • Das meiste wurde hier bereits gesagt.

    Auch ich halte nichts von mehrmonatigen Zwangs - Luftgewehr Aufnahmeritualen.

    Generell ist Luftdruck oder noch mehr KK Training eine gute Möglichkeit, seine Fähigkeiten bei GK zu verbessern. Mache ich auch immer wieder zwischendurch, da fällt jeder Abzugsfehler sofort auf.


    Zu dem Thema noch ein interessantes Video:

    Why Does the Military Use .22 Rimfire Rifles for Training?


    "There is only one good, knowledge, and one evil, ignorance." - Socrates

  • black_friday da möchte ich zustimmen, einen Zwang sollte es nicht geben, vielmehr sollte der persönliche Entwicklungsstand und die Fähigkeiten des Schützen ausschlaggebend sein. So handhaben wir das zumindest.

    Was soll ich jemanden zwingen, sechs oder zwölf Monate Druckluft zu schießen, wenn die Handhabung und Leistung passt und die Interessen ganz woanders liegen? Das ist für niemanden förderlich.

    Andersherum ist es immer wieder amüsant, wie man Schützen, die „nichts von Druckluft halten“, auf dem Druckluftstand ihre Fehler aufzeigen, verständlich machen und abtrainieren kann und diese dann auf einmal 10-20 Ringe mehr schießen. Und diese dann öfter mal „freiwillig“ auf dem 10 m Stand sieht.

  • Wieder dieses Ringe zählen ,damit kann ich absolut nichts anfangen.

    Mir isses egal wie viele Ringe ich erziele,ich finde das in kurzer Zeit stinklangweilig.

    Zuhause habe ich 18 Meter auf meinem Schießstand auf dem Dachboden und recht viele F Plempen die auch alle noch benutze,neben Armbrust und Schleuder.

    Was mich reizen würde wären KK und grösser mal zu probieren.

    Wenn ich dann in einen Schützenverein komme der mir ne LP für Wochen in die Hand drücken will bin ich sehr schnell wieder vom Parkplatz .

    Nen fünfer für ein Loch in der blende wäre ok von mir aus auch einen 20er das kommt so oft nicht vor denke ich.

    Der Vorteil der Schützenvereine ist doch das man da was Schiessen darf was zuhause nicht geht,wenn da einer kommt und will mal was machen was zuhause nicht geht dann begeistert doch die Leute und nehmt sie in dem Moment mit und zeigt ihnen was geht.

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • Ich bin in drei Vereinen, DSB, BDS und BDMP. BDMP auf einer kommerziellen Anlage, BDS hat sich in die Anlage des DSB eingemietet.

    Beim BDMP haben wir keine Anfängerbeschränkungen, jedoch kosten Wand-, Boden-, und Deckentreffer zwischen 20€ und 50€.

    Der DSB-Verein hat 2x5 Bahnen auf 25m mit elektronischer Trefferanzeige, bzw. hatte. Wegen "Schützen", die unbedingt GK "ballern" wollen (ich schreibe absichtlich nicht trainieren), wie mir du, Mister L , gerade erscheinst, mussten wir auf einem Stand bereits die Elektronik wieder abbauen, da andauernd Kabel, Sensoren und mehr zerballert wurden und diesen als Anfängerstand mit Pappscheiben deklarieren. Getroffen wurde die Scheibe mit 3 von 10 Schuss höchstens aber geknallt hat es so schön.

    Ich bin keineswegs ein Freund davon, Anfänger monatelang mit Luftdruck schießen zu lassen, man muss da einen Mittelweg finden, z.B. Anfang mit KK beidhändig. Ich zähle mich selber zu den jungen Wilden, die gerne mal schneller und mehr schießen und die Kanone nicht groß genug sein kann. Aber selbst ich kann erkennen, dass ein direkter Einstieg mit GK wenig Sinn hat. Ist ja schön, wenn dann 20€ wegen dem Treffer in die Vereinskasse wandern. Aber den Aufwand, den Schaden wieder zu reparieren und den bis dahin ausgefallenen Stand sieht man dann wieder nicht.

  • Wenn jemand die Anlage demoliert würde ich den auch erst mal woanders hinschicken zum üben da bin ich bei dir.

    Am Anfang mit KK wäre für mich auch voll ok ,nur LP geht gar nicht das kann ich zuhause im Schlafanzug und schlappen gemütlicher machen.

    Beim Instand setzen wäre ich auch dabei, Löcher zu Schweißen kann ich prima,evt noch den Rest besser Panzern ,gerne bin dabei,ich Arbeite gerne in einem Team.

    Nein Trainieren wollte ich nicht,schießen weil es Spaß macht dagegen ja.

    Für was sollte ich Trainieren wenn ich kein Interesse an Sportlichem schießen habe ?

    Das ist ein Hobby und sollte Spaß machen oder nicht ?

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • Natürlich soll es Spaß machen. Aber irgendwo hat man doch auch den Anspruch, besser zu werden? Wenn man gut schießt und z.B. nur im schwarzen trifft, freut man sich doch mehr, als wenn die ganze Scheibe aussieht wie ein Schweizer Käse, finde ich. Heißt ja am Ende immer noch Sportschütze.

  • Natürlich soll es Spaß machen. Aber irgendwo hat man doch auch den Anspruch, besser zu werden? Wenn man gut schießt und z.B. nur im schwarzen trifft, freut man sich doch mehr, als wenn die ganze Scheibe aussieht wie ein Schweizer Käse, finde ich. Heißt ja am Ende immer noch Sportschütze.

    Wenn ich den inneren Kreis treffe bin ich zufrieden,was will man mehr wie viele Ringe das sind ist mir egal,den Anspruch immer das Zentrum zu treffen habe ich nicht.

    Mir würde es reichen mit einem Heissgaser und an zu Schiessen und dabei Spass haben dazu dann noch die Mechanik der Waffen,Pflege ist doch toll macht mir bei den SSW,CO2,PCPO,Prellern ja auch einen Heidenspass.

    Sportlich finde ich am Schießen nichts was mich antreiben würde,zumindest nicht in DE.

    Würde ich in USA Leben hätte ich auf meinem Grundstück auch Klappziele ,Bratpfannen,Dosen und ähnliches DAS sieht Spassiger aus wie auf scheiben schiessen.

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • Ich möchte auf dem Stand niemandem den Spaß nehmen.

    Ich habe auch nicht vor, mich dort elitär zu geben.

    Natürlich möchte man schon wissen, wen man da vom Wesen vor sich hat, und als Aufsicht trägt man auch einen nicht geringen Teil der Überwachung.

    Wenn ein Gast generell in den Sport hinein kommen möchte, dann möchte man ihn natürlich als Aufsicht auch so gut es möglich ist lenken, daß man sich in seinem Posten auch so weit wie möglich sicher sein kann, dass sein Handeln ohne größere Blutverluste von Statten geht.

    Wenn jemand aber wirklich nur aus Neugier oder Spaß mal mit den erwachsenen Wummen spielen möchte, dann ist das natürlich auch möglich, so weit es denn auch eine persönliche Aufsicht für ihn gibt, welche ihn für geeignet hält und sich auch umfassend um ihn kümmern kann.

    Wie reden hier immerhin nicht von einem ausgebüchsten Diabolo, welches nur einen blauen Fleck macht und fünf Minuten zwiebelt, sondern einem Geschoss, welches beim Eintritt nicht nur die betroffenen Gebiete zerstören wird, sondern auch hunderte Risse im umliegenden Gewebe verursacht, aus denen der Körper sofort den fast kompletten Blutdruck verliert.

    Ein Umstand, der sich mit einem gesunden Leben selbst dann nicht sehr leicht vereinbaren lässt, wenn man direkt im OP - Saal angeschossen wird.

    Ich habe es mir also zu Eigen gemacht, Gäste zunächst mit einem Kaltgaser schießen zu lassen, weil ich einen ersten Eindruck von ihm bekommen möchte. Hierbei sage ich ihm, dass er sich damit kurz die Zeit vertreiben kann, bis alles vorbereitet ist. Hierbei kann ich dann schon sehr gut sehen, ob ich jemanden vor mir habe, dessen Leben bisher nur durch Zufall oder durch Verantwortung einer Darwin-Studie entgangen ist.

    Für jede bestandene Prüfung zur Standaufsicht öffnet der Staatsanwalt eine Zellentür. Ich selbst entscheide, ob ich diese Einladung annehmen werde.

  • Heißt ja am Ende immer noch Sportschütze.

    Sportlich finde ich am Schießen nichts was mich antreiben würde,zumindest nicht in DE.

    Hallo,
    Du willst also nur und ausschließlich rumballern.
    Sehe Dir die gesetzlichen Vorschriften in D nochmals genauer an. Wir haben in D in einem SV nur Waffen zu Sportzwecken und fertig. Kein Verein kann und wird Dich aufnehmen mit Deiner Erklärung, dass Du nur einfach rumballern möchtest und es Dir zu blöd ist Ringe zu zählen, bzw. auf Scheiben zu schiessen, die Ringe besitzen und an einer Steigerung Deiner Leistung zu arbeiten. Du bist nicht allein, es kommen mehrere Deiner Sorte pro Monat zu uns in den SV und bringen vor, dass alles langweilig ist, was wir machen und sie nur Spass haben und rumballern möchten. Warum meinst Du sollte ich Dich bei uns in den Verein überhaupt aufnehmen, was hast Du zu bieten? Ich muss, wenn so ein Youngster da ist und rumballern möchte eine Standaufsicht bereitstellen, die zu diesem Zeitpunkt nicht selbst schiessen darf. Im Zweifelsfall bin ich das. Ich freue mich schon, wenn die jungen Wilden kommen und ich einen von denen beaufsichtigen darf.
    Wie der Kollege das schon treffend formuliert hat, wir sind alle Sportschützen.
    Ein ganz höfliche Bitte, überlege Dir Deine Hobbygedanken nochmals ausführlichst.
    Gruß Viper

  • Möchtest du in Deutschland eine WBK haben, musst du fortan mit einer steten Lüge leben, von der du keinen Finger breit abweichen darfst.

    Welche Lüge das sein wird, entscheidet der Weg zur Erlangung der WBK.