Hallo Tellminator!
Es kommt natürlich immer darauf an, was Du mit den Waffen vor hast:
Zum Sammeln eignen sich beide sehr gut, da es recht originalgetreue Nachbauten sind. Für das exzessive Silvester - Ballern würde ich noch eher die Colt 1911 empfehlen. Mit der Miami habe ich da schlechte Erfahrungen gemacht: Mir ist nach kaum 50 Schuß die Sicherung sowie der Auszieher gebrochen.
Angeblich ist das bei neuen Modellen verbessert worden, kann ich Dir aber nichts dazu sagen.
Mit meiner Colt 1911 ( PTB 774 ) habe ich bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht. Allerdings ist das Zerlegen der Colt etwas fummelig, aber bei einer fast 100 Jahre alten Konstruktion ist das mehr als ok, zumal das Original genauso zerlegt wird.
Die Colt 1911 wurde bzw. wird von Umarex ( mit Colt - Beschriftung oder früher als " Walther Big Bore " ), Reck und IWG gefertigt. Nur das IWG - Modell verfügt über einen funktionierenden Schlittenfang, ist aber nur noch gebraucht zu bekommen, ebenso die Reck.
Wenn Du sammeln willst, würde ich Dir die Kimar 92 statt der Miami empfehlen: Sie ist näher an der Beretta 92 ( besonders die Schlittenverjüngung zur Mündung hin ) und auch deutlich billiger. Und bis jetzt hatte ich an Silvester auch keine Probleme mit ihr, ich bin aber auch kein "Extremschütze".
Alles in Allem handelt es sich bei beiden Pistolen um Modelle der Mittlklasse. Sind ordentlich verarbeitet, kommem aber nicht an Röhm, Weihrauch oder gar Erma ran.
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen. Aber meist hilft nur der direkt Vergleich beim BüMa. Und dann kauft man doch beide...
Gruß
Jan
EDIT: Para war schneller...