Lauf voller Munition !

Es gibt 53 Antworten in diesem Thema, welches 8.600 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Februar 2016 um 09:52) ist von hoeflerrr.

  • Hilfe bitte :(
    Hallo,
    mein Vater besitzt seit mehreren Jahren ein Luftgewehr Cal. 117 4,9mm von Umarex. Soweit ich weiß, wurde damit nur sehr sehr selten, (wenn überhaupt) kurz nach dem Kauf geschossen.
    Ich wollte es mal wieder auspacken und ein wenig anschauen und hab nicht gemerkt, das ein teilweise geladenes Magazin (bzw. Trommel drin war), ich habe den "Ladehebel" (oder wie das eben heißt) ein paar mal zurückgezogen und wieder vorgeschoben und erst danach gemerkt, dass ich ausversehen ca.4 "Geschosse" nacheinander in den Lauf geschoben hab, da ich nicht daran gedacht habe, vorher die Trommel zu entnehmen.
    Wie krieg ich die "Patronen" am besten wieder raus (die sind von Umarex und aus Metall)?
    Will nicht versuchen, den Lauf "freizuschießen", ohne vorher jemanden mit Ahnung gefragt zu haben :/
    Mit nem dünnen Stab kann ich die Patronen (zumindest nicht in Schussrichtung) rausdrücken, da das der Aufbau des Gewehrs leider nicht zulässt
    Ich weiß, was ich getan hab, war nicht klug.
    Ich würde mich sehr über einige Ratschläge freuen.
    Hat jemand eine Idee, wie ich die Patronen, ohne größere Kosten, und ohne das Gewehr zu beschädigen, entfernen kann ?

  • Mit einem unterkalibrigen Stab aus Messing oder Holz von der Mündung aus nach hinten wieder rausdrücken.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Hallo,einem Holzstab von vorne in den lauf stecken und die Dia´s so nach hinten raus drücken.
    Müsste gehen.

    Gruss.

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • Hat er doch geschrieben: unterkalibrig.

    Das heisst der stab muss ein geringeren Durchmesser aufweisen als es das Kaliber tut.

    In diesem Fall bei .177 sollte der Stab nicht dicker als 4,5 mm sein.


    beste grüsse

    Im verdorbensten Staate sind die meisten Gesetze.

    Publius Cornelius Tacitus (um 55 - um 120 n. Chr.)

  • Hallo,

    um welches Gewehr genau handelt es sich? Trommelmagazin hört sich nach AM 850 an.

    Was in diesem Fall am besten funktioniert: Magazin entnehmen, wenn vorhanden Co2 Patrone entnehmen. Dann Messingstab (Durchmesser 4mm), im Baumarkt kaufen und von vorne, also von der Mündung aus, die Diabolos zurückzustoßen. Eventuell durch leichte Schläge auf den Stab nachhelfen.
    Bei einem Diabolo funktioniert es auf jeden Fall, bei vieren könnte es schwerer werden. Bei der Messingstabmethode musst du jedoch drauf achten, dass du nicht allzu sehr mit dem Stab an der Laufkrone rumrödelst sonst kann sie Schaden nehmen. Eventuell denn Bereich am Stab mit Iso-Band oder Klebeband umwickeln.

    Viel Glück

    EDIT: Zu langsam gewesen...

  • Ich hatte mal ein Luftgewehr ersteigert, bei dem der Lauf auf eine Länge von ca. 30cm mit (Blei-) Diabolos und Filzpfropfen vollgestopft war,
    mit Durchstoßen war da gar nichts zu machen.

    Mein Tip:
    Habe mir dann einen Messingstab genommen und Innengewinde M3 reingeschnitten,
    auf einen 4mm Bohrer ein M3 Außengewinde drauf geschnitten, beide zusammengeschraubt.

    Den Lauf dann Diabolo für Diabolo von Hand „freigebohrt“.
    Ich konnte den Bohrer von Hand in ein Diabolo hineindrehen und den Bohrer samt Diabolo herausziehen, hat ganz gut geklappt.

    WilderSüden

  • Auch eine gute Idee. Aber ein Gewinde auf einen Spiralbohrer schneiden stelle ich mir bei HSS Bohrern schwer vor. War bestimmt ein billiger Bohrer aus weichem Material aus dem Baumarkt, oder?

  • Aber ein Gewinde auf einen Spiralbohrer schneiden stelle ich mir bei HSS Bohrern schwer vor. War bestimmt ein billiger Bohrer aus weichem Material aus dem Baumarkt, oder?

    Nein,der Schaft wo er das Gewinde drauf geschnitten hat ist bei jedem Bohrer weich und kann ohne weiteres Bearbeitet werden,da dort das Backenfutter normalerweise greift.


    Gruss

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • https://m.youtube.com/watch?v=-6Ke1uzggeI
    Hallo,
    um Beschädigungen der Laufkrone vorzubeugen hilft ein normaler Trinkhalm.

    Diesen führt man vorne in die Mündung und schiebt danach den Holz-, Messingstab hindurch um anschließend die Diabolos nach vorne auszudrücken. Herr Schlottman hat auf seinem YouTube Kanal auch ein Video hochgeladen indem er eine Methode mit einer Schraube am Anfang des Stabes zeigt, um die Diabolos "anzudrehen" und anschließend herauszuziehen.
    Mfg MickyFred

    Edit:

    3 Mal editiert, zuletzt von MickyFred (16. März 2015 um 21:39)

  • Zitat

    Nein,der Schaft wo er das Gewinde drauf geschnitten hat ist bei jedem Bohrer weich und kann ohne weiteres Bearbeitet werden,da dort das Backenfutter normalerweise greift.

    :thumbsup: so ist es

    und zusätzlich muß man natürlich auch noch den 4mm Schaftdurchmesser am Bohrer kleiner schleifen, sonst passt kein M3 drauf!!!

  • Hallo,

    hatte mal ein 310er auf dem Tisch, dass war so was von verstopft... 8|

    4er Bohrer, auf Schweißdraht geschweißt und dann ging's rund im Lauf. :lol:
    Rund vierzig Kugeln kamen da rausgekullert. Klopfen, Erhitzen und Stochern
    hatten leider nichts gebracht. Ausser das Ganze wieter zu verdichten.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Hallo,

    hatte mal ein 310er auf dem Tisch, dass war so was von verstopft... 8|

    Also Teile der Kugeln sehen nach Diabolos aus, sogar nach FT, wenn richtig gesehen. Ich frage mich wie man diese in ein 4,4 mm Gewehr überhaupt reinbekommt, außer die "Vorderladermethode" und dann mit Vorschlaghammer, unfassbar.....

    Ist ungefähr so wie mit dem Auto "wann haben Sie das letzte Mal den Ölstand gemessen", AW "bei 30.000 km" KM Stand laut Tacho 130.000

    Unbedingt kaufen :P :P :P :P

    "Wege entstehen dadurch, dass man Sie geht" ( Franz Kafka )

  • Sieht so übel nicht aus und schießt ganz annehmbar.

    Der Lauf war so zu, dass sogar nach Entfernen des
    ganzen Eisenhandels die Kugeln stecken blieben.
    Erst als ich diesen säurehaltigen Robla Laufreiniger
    verwendet habe, wurde die Engstelle langsam frei.
    Man konnte richtig einen Widerstand spüren, wenn
    man eine Kugel durch den Lauf schob.
    Nach einigen Anwendungen mit dem Laufreiniger,
    hat sich das dann gegeben.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Ich kann sowas nicht verstehen das es welche schaffen ihr Lauf zu zu Pflastern mit Diabolos.
    Spätestens beim 2 Schuss merkt man doch das vorne nichts ankommt oder sehe nur ich das so?

  • Das sehe ich auch so. So was merkt man doch. Man stellt sich die Frage 'wie bescheuert muss man sein'. Nachdem da aber auch schon Nägel gefunden hat, würde ich mal vermute, da hat jemand versucht Metallteile zu verschießen. Aus welchen Gründen auch immer. Einfach nicht nachvollziehbar und grob Fahrlässig.

    Naja, egal. Mir ist so was noch nicht passiert. Aber falls doch, dann hab' ich jetzt ein paar gute Tipps gelernt, mit denen man sich da behelfen kann.