AEA hat auf der IWA einen neuen Kompressor gezeigt, 7000 psi = ca. 480 bar. Es gab auch einige Waffen zu sehen, die mit solchen Drücken klarkommen.
Dabei ist es NICHT das Ziel, diesen Druck auf das Projektil zu geben, sondern einfach nur mehr Energiedichte zu erreichen. Das erlaubt kleinere Flaschen bzw. mehr Schüsse aus gleich großen Flaschen, Der Druck wird dann heruntergeregelt, je nach Wunsch - für F-Waffen wohl eher auf Bereiche um die 60 bar, bei offenen Modellen spricht AEA von 270 bar und erreicht 150 Joule im "kleinen" Kaliber .30 mit der kompakten "Sonic".
Es ist vieles möglich auf diese Weise - man stelle sich Wechselmagazine vor, die wie bei Co2-Pistolen den Drucktank UND die Dias beherbergen. Nur eben nicht 65 bar wie bei Co2, sondern 480 bar. Das erlaubt ganz andere Konzepte.
Natürlich kann man theoretisch auch absolute Monster machen wie die ebenfalls auf dem Stand zu sehende .95 Kaliber Zeus 2, die mit 180 Gramm (!) schweren Geschossen 5.400 Joule erreichen soll und dieses Niveau dank 3 (!) 7000 psi Flaschen fünf Schuss lang halten kann. Aber ich sehe so recht keinen Nutzen für so ein Monstrum, auch nicht in Ländern, in denen das legal ist. Die Reichweite ist weiterhin begrenzt, die Schallgeschwindigkeit ist so ziemlich das Limit und da sind mehr als 100, vielleicht 150 Meter nicht drin. Aber die kleine Sonic, die finde ich schon ziemlich attraktiv.