Fragen zu 38 Special bei Gewehr

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 3.622 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Juli 2023 um 11:34) ist von Phobos91.

  • Hi, ich habe mir vor kurzem einen UHR im Kaliber 38 Special gekauft.

    Munition habe ich 2 verschiedene dazu genommen :

    1) S&B 158 Grain Bleirundkopf

    2) Magtech 125 Grain Teilmantel (+P)

    Meine Frage bezieht sich auf hauptsächlich die (+P) Teilmantel Munition.

    Aus einem langen Lauf entfalten Kaliber wie 38 Special bekanntlich ihr volles Potenzial.

    Mich würde interessieren wie groß der Unterschied bei der V0 im Vergleich zu einem Revolver mit sagen wir mal 4 Zoll Lauf. Habe mal wo gelesen das Kurzwaffen Munition bei UHR ca bis zu 30% schneller den Lauf verlassen.

    Meine 2te Frage wäre ob die daraus resultierende Steigerung die Effektivität von den 125 Grain Teilmantelpatronen stark erhöhen würde sodass es einen signifikanten Unterschied zu beobachten gäbe?

    Teilmantel Munition funktioniert ja indem die Spitze des Projektiles aus Blei besteht welches weicher ist als das Material dahinter wodurch es seinen Durchmesser durch Verformung erhöht.

    Hat jemand von euch damit schon mal praktische Erfahrungen gemacht und selbst ausprobiert 38 Special im Revolver und einem UHR zu testen um die Resultate dann zu vergleichen?

    Mir hat ein Bekannter der das selbe Gewehr (Uberti 1866) besitzt erzählt das Bleirundkopf ideal für Plinken und Zielschießen ist während die Teilmantel Patronen hauptsächlich zur Jagd(Fangschuss) und Selbstverteidigung konzipiert worden sind

  • Nicht unbedingt, es kommt bei einer 38er auf das verwendete Pulver bzw. dessen Abbrandgeschwindigkeit drauf an, wir haben früher mal im Verein zusammen mit einem Wiederlader mit .38 und .357 Munition etwas herumgetestet, allerdings nur mit einem 6" Vereinsrevolver, bei einem schnellen Pulver dürfte eine .38er in einem langen Gewehrlauf ggf. auf den letzten Centimetern schon wieder Geschwindigkeit verlieren, leichtere Geschosse dürften da von Vorteil sein, da sie schneller beschleunigen. Bei schweren Geschossen muss man beim Gewehrlauf ggf. ein langsameres Pulver wählen.

    Was da die Hersteller in den verschiedenen Patronen verwenden, kann ich dir nicht sagen.

    Das Einfachste wäre da mal verschiedene Munition durch den Chrony zu schießen, wobei die Leistung beim Schießen auf Papierscheiben auf eine feste Distanz eigentlich auch irrelevant ist.

    Vollblei und Teilmantelmunition tun sich in der Wirkung recht wenig, da geht es eher um Geschossabbrand bzw. Laufverbleiung, wobei das sich bei einer "schwachen" .38 auch eher in Grenzen halten wird, bei einer .357 wird sich das mehr auswirken.

    Und wenn du auf Papierscheiben schießen möchtest, kauf dir Munition mit WC oder SWC Geschossen, die stanzen die saubersten Löcher.

  • Ist doch eigentlich logisch, um so weiter sich das Geschoss im Lauf von der Hülse entfernt, umso weniger Druck ist noch hinter dem Geschoss im Lauf.

    Die Expansionskammer wird ja immer größer.

    Das kann man dann hauptsächlich nur mit dem Pulver und dem Geschossgewicht beeinflussen.

    Da .38 eher bei Kurzwaffen als bei Langwaffen benutzt werden, werden die Hersteller die Munition auch eher auf 4-6" Läufe ausgelegt haben.

    Und die paar Joule die so'n Geschoss dann ggf. noch in nem langen UHR Gewehrlauf mehr hat, könnten sogar davon rühren, dass ein Gewehr eine geschlossene Patronenkammer und keinen Trommelspalt besitzt, daher weniger Verluste da sind, jetzt nur mal so meine Vermutung.

  • Wie genau es sich bei deiner Munition verhält, kann man nur sagen, wenn du diese aus Kurzwaffe und Langwaffe durch einen Chrony schießt. Aber generell kannst du davon ausgehen, dass du aus dem UHR eine höhere V0 erreichst als aus einem 4" Revolver.

    Bei Kurzwaffen, gerade bei den eher kurzläufigen, fliegt ein Teil des Treibladungspulvers (bis ca. 10%) unverbrannt vorne heraus und kann das Geschoss nicht beschleunigen. Bei deinem UHR wird das eher nicht der Fall sein. Dazu der, wie Ingo. M schon schrieb, fehlende Trommelspalt.

    Vielleicht passen die 30%, vielleicht nicht.

    Wieviel mehr genau dabei rauskommt, kann keiner hier genau sagen, weil es dafür keine passenden Glaskugeln gibt.

    Meine 2te Frage wäre ob die daraus resultierende Steigerung die Effektivität von den 125 Grain Teilmantelpatronen stark erhöhen würde sodass es einen signifikanten Unterschied zu beobachten gäbe?

    Teilmantel Munition funktioniert ja indem die Spitze des Projektiles aus Blei besteht welches weicher ist als das Material dahinter wodurch es seinen Durchmesser durch Verformung erhöht.

    Das mit der Funktionsweise stimmt so nicht ganz. Ein Vollmantelgeschoss ist ähnlich ausgebaut, wie ein Teilmantelgeschoss. Aussen eine Hülle aus z.B. Tombak (Kupferlegierung), innen ein Kern aus Blei oder z.B. Zink bei bleifreier Munition. Bei Vollmantel ist die notwendige Öffnung zum "Einfüllen" des Bleis in den Mantel am Heck des Geschosses und wird manchmal durch eine "Bodenplatte" abgedeckt.

    Bei Teilmantel ist diese Öffnung vorne und die Spitze des Bleikerns schaut heraus. Beim Auftreffen reißt der Geschossmantel dort ein und das Geschoss pilzt auf oder zerlegt sich durch diese Deformation in mehrere kleine Teile und ein größeres Reststück.

    Die Frage ist, welche Effektivität meinst du? Die zielballistische? Die hängt neben der Geschwindigkeit maßgeblich vom konkreten Geschoss ab und nicht nur von der Grundkonstruktion Teilmantelgeschoss. Z.B. von der Härte und Dicke des Mantels, der Härte des Kerns, gebondet oder nicht etc.

    Auch da würden Tests auf ballistische Seife oder Gelatine Aufschluss bringen.

    Mir hat ein Bekannter der das selbe Gewehr (Uberti 1866) besitzt erzählt das Bleirundkopf ideal für Plinken und Zielschießen ist während die Teilmantel Patronen hauptsächlich zur Jagd(Fangschuss) und Selbstverteidigung konzipiert worden sind

    Grundlegend hat dein Nachbar auch Recht. Wadcutter oder Semiwadcutter sind meines Wissens fürs Scheibenschießen ideal, weil sie u.a. sehr suabere Löcher in die Scheibe stanzen, ähnlich wie ein FLachkopfdiabolo. Ich denke aber, dass zumindest die Wadcutter im UHR Probleme beim Zuführen machen könnten.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Meine 2te Frage wäre ob die daraus resultierende Steigerung die Effektivität von den 125 Grain Teilmantelpatronen stark erhöhen würde sodass es einen signifikanten Unterschied zu beobachten gäbe?

    Was meinst du mit Effektivität? Willst du damit jagen oder Scheiben lochen? Bei letzterem wäre mir die Präzision am wichtigsten.


    Ist doch eigentlich logisch, um so weiter sich das Geschoss im Lauf von der Hülse entfernt, umso weniger Druck ist noch hinter dem Geschoss im Lauf.

    Die Expansionskammer wird ja immer größer.

    Stimmt so nicht ganz. Das hängt davon ab, ob der Brennschluss im Lauf oder erst danach stattfindet.

    Erfolgt immer noch Verbrennung im Lauf wird auch weiterhin beschleunigt.

    Der Brennschluß hängt hauptsäclich von Pulverart und Menge ab.

    Mir hat ein Bekannter der das selbe Gewehr (Uberti 1866) besitzt erzählt das Bleirundkopf ideal für Plinken und Zielschießen ist während die Teilmantel Patronen hauptsächlich zur Jagd(Fangschuss) und Selbstverteidigung konzipiert worden sind

    Rundkopf würde ich bei UHR vermeiden, sonst bist du evtl. doppelläufig unterwegs ;)

    Teilmantel sagt erst mal noch nichts über die Geschossform aus.

    Bei meiner UHR (in .357 Magnum) verwende ich zum Scheibenschießen die 180Grain TC Geschosse von H&N und bin sehr zufrieden damit.


    "There is only one good, knowledge, and one evil, ignorance." - Socrates

  • Der Brennschluss bei einer .38 Spezial findet bei einer UHR immer innerhalb des Laufes statt, da diese mit offensiven Kurzwaffenpulvern geladen ist.

    Unabhängig davon finde ich diese Fragen aus Österreich hier befremdlich!

    Jedes Thema dieses Waffenbesitzers aus Ö. zeugt von nicht vorhander Waffensachkunde!....und das hier in einem Forum für freie Waffen in DE.

    Gruß

    Dampf

    Einmal editiert, zuletzt von Dampf (20. Juli 2023 um 19:05)

  • Unabhängig finde ich diese Fragen aus Österreich hier befremdlich!

    Jedes Thema dieses Waffenbesitzers aus Ö. zeugt von nicht vorhander Waffensachkunde!....und das hier in einem Forum für freie Waffen in DE.

    Gruß

    Dampf

    Da kann ich dir leider nicht widersprechen.

    Und da sage noch einer, die Erwerbsvoraussetzungen in DE seien unnötig streng...

    Was mich aber auch nachdenklich macht, ist die Tatsache, dass offensichtlich keine Kommunikation mit dem Verkäufer der Munition stattfand. Von wem dieser Kommunikationsmangel ausging, kann ich nicht sagen, aber ein kompetenter Händler hätte die Fragen schnell und ausführlich beantworten können.

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  • Der Brennschluss bei einer .38 Spezial findet bei einer UHR immer innerhalb des Laufes statt, da diese mit offensiven Kurzwaffenpulvern geladen ist.

    Bei Fabrikmunition hast du recht. Ein Bekannter hat aber mal extra für UHR eine Ladung mit langsamerem Pulver gebaut. Da lag der Brennschluss nach Mündungsdurchgang.

    Unabhängig finde ich diese Fragen aus Österreich hier befremdlich!

    Jetzt wird einiges klarer.


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  • Moin,

    keine Überraschung wenn man bedenkt,

    daß die 38 Spz. von "Geburt" aus eine SP-Patrone ist

    und dadurch zur Sicherheit für die vielen Waffen mit schwachen Rahmen,

    Fabrikmäßig mit einer lächerlichen Ladung daherkommt.

    ( siehe auch # 7 - Beitrag "Dampf" )

    Zu ihrem Potenzial als Langwaffen-Mun.

    in der Hand eines Wiederlader sage ich besser nix ... :saint:

    Gruß Wolf

  • Ich bin wbk Inhaber, besitze 1 Kat B Langwaffe, 1 Glock 17 Gen 5 und heute kommt eine G19 Gen 4 dazu.

    Was ist daran befremdlich wenn ich wissen möchte wie sich Patronen welche ich bis jetzt nur vom Revolver kenne und nie eine Langwaffe hatte für das Kaliber wenn ich wissen möchte welche unterschiede es dabei gibt.

    Wieso scheint es hier für einige ein Problem zu sein wenn ich mein Wissen erweitern möchte? Es passt nicht zusammen mir zum einen fehlendes Fachwissen vorzuwerfen und gleichzeitig Kritik zu üben wenn ich hier Fragen stelle um jenes Wissen zu erweitern.

    Ich habe mir die Forenregeln extra nochmal durchgelesen und habe nichts gefunden was an meiner Frage falsch sein soll.

    Wenn dies hier ein Forum ausschließlich für freie Waffen gibt warum gibt es dann die diese Rubrik im Forum? Zudem ist das Gewehr wo ich lebe frei ab 18.

    Ja mir wurde vom Verkäufer & einem bekannten Bleirundkopf empfohlen, der besitzt selbst einen Uberti 1866 und nutzt diese Munition schon sehr lange ohne Probleme:

    So Ich hoffe wir können bitte bei meiner Frage bleiben und bitte um eine Antwort von jemandem der sich mit 38 Special bei Langwaffen auskennt.

    Es hat jemand geschrieben Bleirundkopf würde bewirken das ich "doppelläufig" unterwegs bin.

    Warum wurden mir dann genau dieses patronen empfohlen? Wer hat jetzt recht?

    Mir wurde gesagt Wadcutter eignen sich nicht für die Waffe, das ist logisch.

    Meine Frage bezog sich zudem auf die Vo, es gibt Videos wo Leute mit chronographen den Unterschied bei KW Munition in Langwaffen verglichen haben, und dort waren unterschiede von 10% bis hin zu 40% (je nach Kaliber) zu beobachten.

    Mich würde jetzt interessieren ob der Unterschied bei 38 Special auch so groß sein kann, vor allem bei P+

    Und weil jemand geschrieben habe ich hätte keinen Grund angegeben warum ich das wissen will, muss ich das hier immer tun?

    Aber gut, ich kann es gerne erklären : Es geht darum das auf indoor schießständen in Wien mit Kurzwaffen geschossen wird, hauptsächlich 9x19 bei Pistolen und 38 Special bei Revolver.

    Jetzt sind solche kleinen schießkeller nicht dafür ausgelegt (kommt drauf an welcher, die Regeln sind unterschiedlich) sind zu starke Kaliber dort zu schießen.

    Deswegen interessiert mich ob der Unterschied in der Leistung in einem Bereich kommen könnte wo die Betreiber ein Problem damit hätten und es eventuell dann nicht erlauben würden weil durch die höhere Vo, vor allem bei P+ aus Langwaffe zu mehr Energie führt und das Projektil dann vielleicht zu stark wird als wenn es aus einem snubnose, Revolver verwenden würde.

    Ich verstehe auch nicht warum es relevant ist das ich Österreicher bin, ich habe hier keine Frage zum Waffenrecht Österreich vs Deutschland gestellt.

  • Es hat jemand geschrieben Bleirundkopf würde bewirken das ich "doppelläufig" unterwegs bin.

    Es gibt die panische Angst vor Zündungen im Magazinrohr.

    Das passiert zwar selbst bei Spitzkopf nicht, aber man kriegt

    urban Legends einfach nicht tot.

    Mich würde jetzt interessieren ob der Unterschied bei 38 Special auch so groß sein kann,

    Ja, das kann sein, kommt halt stark auf das verwendete

    Pulver an (das man bei Fabrikmunition in der Regel aber

    nicht kennt). Da wirst du am Nachmessen wohl nicht

    vorbeikommen.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Danke für die Infos, Wadcutter verursachen Zufuhrstörungen, sie sind zu kurz, man kann die theoretisch zwar schießen allerdings nur wie bei einem Einzellader wenn man die Patrone manuell in die Kammer legt.

    Das fände ich nicht sinnvoll weil die Waffe ein 10 Schuss Röhrenmagazin besitzt welches bei WC keinen Nutzen hätte.

    Bezüglich der Teilmantel am besten EIN Foto :

    Diese sind mit 125 Grain leichter als die Bleirundkopf und somit auch schneller, mich würde interessieren ob die Geschwindigkeit bei einem längeren Lauf einen Unterschied macht , bei 357 Magnum UHR ist es so, jetzt sind auch P+, Ladungen nicht vergleichbar bei 38 Special (außer bei wiederlader)

    Zum Scheiben kochen sind WC ideal, diese sind aber keine Option in meinem Fall, diese TM Munition ist vorne Flach im Gegensatz zu rundkopf und machen vielleicht noch am ehesten ein schönes rundes Loch welches der Verwendung von WC zumindest näher kommt als Rundkopf, so zumindest meine Theorie

  • Danke für die Infos, spitze Munition für 38 Special hatte ich nie, kenne ich persönlich auch keine.

    Ja die Angst vor der Kettenreaktion im Magazin ist mir bekannt, drum besitzt mein anderer UHR in 308 ein Steckmagazin (Browning BRL Lightweight). Bei 308er FMJ wäre mir persönlich auch nicht wohl bei einem Röhrenmagazin aber das ist hier kein Thema da der Uberti 1866 in 38 Special ist deren Projektile vorne entweder abgeflacht oder Rund sind und aus Blei bestehen.

  • Es gibt die panische Angst vor Zündungen im Magazinrohr.

    Das passiert zwar selbst bei Spitzkopf nicht, aber man kriegt

    urban Legends einfach nicht tot.

    Die Angst hat etwas mit der Ladeart vom Henry Gewehr zu tun...

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  • Was ist daran befremdlich wenn ich wissen möchte wie sich Patronen welche ich bis jetzt nur vom Revolver kenne und nie eine Langwaffe hatte für das Kaliber wenn ich wissen möchte welche unterschiede es dabei gibt.

    Wieso scheint es hier für einige ein Problem zu sein wenn ich mein Wissen erweitern möchte? Es passt nicht zusammen mir zum einen fehlendes Fachwissen vorzuwerfen und gleichzeitig Kritik zu üben wenn ich hier Fragen stelle um jenes Wissen zu erweitern.

    Es ist überhaupt gar nichts schlimmes daran, wenn du hier Fragen stellst und deinen Wissensstand anheben möchtest. Niemand hier ist mit seinem Wissen auf die Welt gekommen. Aber es ist halt für sehr viele User ziemlich befremdlich, wenn sie bei dir sehr regelmäßig lesen, dass du dir irgendetwas zugelegt hast und dann erst im Nachhinein anfängst, Informationen zu deinem Neuerwerb zu suchen.

    Ich kann mich da nicht ausnehmen.

    Es geht also nicht um die Frage, sondern mehr um den Zeitpunkt der Frage.

    Ich habe mir die Forenregeln extra nochmal durchgelesen und habe nichts gefunden was an meiner Frage falsch sein soll.

    Wenn dies hier ein Forum ausschließlich für freie Waffen gibt warum gibt es dann die diese Rubrik im Forum? Zudem ist das Gewehr wo ich lebe frei ab 18.

    Mit den Forenregeln hat das Ganze auch nix zu tun. Und hier im Forum gibt es viele User, die neben den freien Waffen auch WBK-Waffen besitzen.

    Wobei es ziemlich egal ist, ob deine Waffen in Österreich frei sind, weil es ja ein deutsches Forum ist. Und Kernthema des Forums sind freie Waffen nach deutschem Waffenrecht.

    Aber wie gesagt, das hat mit der Kritik an deinen Fragen nicht wirklich was zu tun.

    So Ich hoffe wir können bitte bei meiner Frage bleiben und bitte um eine Antwort von jemandem der sich mit 38 Special bei Langwaffen auskennt.

    Es hat jemand geschrieben Bleirundkopf würde bewirken das ich "doppelläufig" unterwegs bin.

    Warum wurden mir dann genau dieses patronen empfohlen? Wer hat jetzt recht?

    Mir wurde gesagt Wadcutter eignen sich nicht für die Waffe, das ist logisch.

    Ich persönlich würde mir bei Rundkopf keine Gedanken machen, eher bei spitzen Geschossen.

    Wadcutter würde ich aus Gründen der Zuführsicherheit nicht nehmen. Wadcuttergeschosse stecken in der Regel komplett in der Hülse und der dadurch bedingte 90° Winkel verträgt sich nicht so gut mit der Mechanik der Patronenzufuhr. Im Revolver hast du dieses Problem nicht.

    Bei Semiwadcutter hast du an der Geschossspitze eine Kegelstumpfform und die Schräge hilft beim Zuführen.

    Meine Frage bezog sich zudem auf die Vo, es gibt Videos wo Leute mit chronographen den Unterschied bei KW Munition in Langwaffen verglichen haben, und dort waren unterschiede von 10% bis hin zu 40% (je nach Kaliber) zu beobachten.

    Mich würde jetzt interessieren ob der Unterschied bei 38 Special auch so groß sein kann, vor allem bei P+

    Und weil jemand geschrieben habe ich hätte keinen Grund angegeben warum ich das wissen will, muss ich das hier immer tun?

    Aber gut, ich kann es gerne erklären : Es geht darum das auf indoor schießständen in Wien mit Kurzwaffen geschossen wird, hauptsächlich 9x19 bei Pistolen und 38 Special bei Revolver.

    Jetzt sind solche kleinen schießkeller nicht dafür ausgelegt (kommt drauf an welcher, die Regeln sind unterschiedlich) sind zu starke Kaliber dort zu schießen.

    Die Wahrscheinlichkeit besteht, dass du mehr Leistung aus dem UHR hast. Aber es kann dir halt keiner sagen, wieviel das bei dir ist.

    Um den Schießstand wirst du dich trotzdem in dieser Hinsicht nicht sorgen müssen. Sofern die Regeln für den Bau nicht völlig anders sind als in DE, hält der Stand. Ein typischer GK-Kurzwaffenstand in Deutschland ist zugelassen bis 1.500 Joule aus Kurzwaffen. Mit der .38 Special wirst du auch mit UHR kaum über den Leistungsbereich einer .357 Magnum kommen und die liegt sehr deutlich unter 1.500 Joule.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Vielen Dank für die hilfreichen Informationen, und vor allem vielen herzlichen Dank dir Esti, dein letzer Post hat all meine Fragen beantwortet.

    Ja ich verstehe schon das es komisch rüber kommen kann wenn es den Eindruck macht ich kaufe mir blind ständig Waffen und stelle erst dann die Fragen. Grundsätzlich ist es bei mir so : Bei einer Kat B waffe die in Österreich genauso wbk pflichtig ist wie in Deutschland überlege ich mir vorher lange welche ich mir zulegen will und informiere mich auch vorher, da der Anzahl der Kat B Waffen gesetzliche Grenzen gesetzt sind möchte ich hier natürlich nicht die Katze im Sack kaufen.

    Bei Kat C kommen solche Spontan - Käufe vor bei mir, da in Österreich keine Plätze durch Kat C belegt werden, sie sind frei ab 18 und meistens wenn ich sowas mache dann sind das meistens Schnäppchen, der Uberti 1866 wurde beim Händler erworben (Kommissionsverkauf) und es gab dort nur mehr dieses eine Exemplar und ich wollte nicht dass mir den einer wegschnappt wenn ich zu lange überlege.

    Der Preis war wirklich gut wenn ich Vergleiche wieviel er komplett neu kostet und die Waffe ist in einem praktisch neuwertigen Zustand.

    Dazu kommt noch ich wollte schon immer einen UHR in einem Kurzwaffen Kaliber, hatte eigentlich den Rossi Puma (357 /38) im Visier, der hätte allerdings mehr gekostet und mir gefällt der Uberti auch optisch besser.

    Muss aber auch dazu sagen das ich mich in dieser Hinsicht gemäßigt habe, zwischen dem Uberti und dem Erwerb von der Kat C Büchse davor sind ein Jahr vergangen, früher habe ich mir zeitweise jedes Monat eine neue zugelegt.

    Ich habe meine Waffen mittlerweile auch aussortiert und vieles verkauft, wie z b die 7x64 Brenneke Büchse, die 300 Win mag Büchse, meine Sammlung von Doppelflinten von 5 auf 2 reduziert.

    Insgesamt besitze ich derzeit :

    Kat B: Glock 17 Gen 5, Semi auto Flinte, und ab morgen auch eine Glock 19 Gen 4(die ist hauptsächlich für meine Freundin gedacht)

    Kat C : Querflinte Baikal mp-43 in 12/70 mit innenhähnen und Querflinte Baikal T03-66 (12/70) mit aussenliegenen Hähnen und den 38er Special Uberti 1866.

    Alles andere ist mittlerweile verkauft, die Browning BRL Lightweight in 308 kommt morgen weg.

    Für mich ist jetzt auch dann Schluss mit dem Neuerwerb von Waffen, ich habe gelernt zufrieden zu sein mit dem was ich habe und beschäftige mich lieber intensiv mit der Büchse, den Flinten und den Pistolen welche ich habe anstatt die 3 fache Menge an Waffen zu haben wo das meiste davon keinen praktischen verwundungszweck hat außer haben wollen.

    Ich habe mittlerweile eingesehen das es Unsinn ist mehrere Büchsen in Jagdkaliber zu haben obwohl ich kein Jäger bin, da macht ein 38er UHR wesentlich mehr Sinn in meinem Fall

    LG

  • Was ist daran befremdlich

    das deutsche Wesen!

    Befremdlich finde ich, das jemand Waffen kaufen kann, und derart wenig Waffensachverstand besitzt !

    Des Weiteren, wo ich schon einmal dabei bin, finde ich User befremdlich, die den Drang haben alles zu kommentieren. Egal ob sie sich damit auskennen oder nicht. Hauptsache Postings sammeln oder/und angelesenes Wissen zu verbreiten , um sich dann an ihrer

    " Allwissenheit " zu ergötzen !

    Früher ( ich weiß früher war alles besser) gab es hier mal eine andere Qualität :!:

  • In Österreich darf halt jeder Waffen kaufen.

    Es ist aber erstaunlich das solche Super-

    Sachverständigen das nicht wissen...

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.