Fragen zu 38 Special bei Gewehr

Nun es stimmt das in Österreich jeder Waffen kaufen kann (außer du hast ein Waffenverbot), aber zum einen bedeutet das nicht automatisch das dies etwas Schlechtes ist, und mir zu wenig Fachwissen vorzuwerfen halte ich für fragwürdig, du kennst mich nicht, du kannst nicht aufgrund der Tatsache das ich 2 Fragen zur Munition meiner ersten Langwaffe in einem FFW Kaliber habe beurteilen wie mein Wissen um Schusswaffen beschaffen ist.

Ich bin jetzt 34 Jahre alt, bin seit meinem 18 Lebensjahr Waffenbesitzer, seit meinem 25sten wbk Inhaber und ich habe 5 Jahre lang beim Bundesheer gedient inklusive Auslandseinsatz.

Befremdlich finde ich wenn hier vereinzelt Leute über das österreichische Waffengesetz schlecht reden, ohne jedoch konkrete uberprüfbare Fakten zu liefern um die Aussage zu untermauern.

Es gibt verglichen zum europäischen Durchschnitt keine erhöhte Anzahl an Unfällen mit Schusswaffen in Österreich.

Würden wir in Österreich so wenig Fachwissen haben, dann würde es doch ständig wo krachen bei uns, tut es aber nicht, zumindest nicht häufiger als anderswo.

Das selbe gilt für Straftaten mit legalen Schusswaffen, diese finden in Österreich auch nicht häufiger statt als in anderen Ländern.

Weitere finde ich es befremdlich wenn hier User aufgefordert werden man solle die F... halten, was ist denn das bitte für ein Umgangston? Zudem ist ein Forum eine Plattform um zu kommunizieren, die Aufforderung jemand solle die F... halten ist da nicht wirklich passend für ein Forum was dem Austausch von Wissen, Meinungen und Erfahrungen dient.

Ich finde es überhaupt nicht problematisch sachlich über das Waffengesetz in Österreich zu diskutieren und jeder hat das Recht davon zu halten was er will, das gehört zur Meinungsfreiheit dazu.

Dennoch ist es meiner Meinung nach wichtig dokumentierte und nachprüfbare Fakten nennen zu können welche diese Aussagen belegen und noch wichtiger ist meiner Meinung nach diese Diskussion auf einer sachlichen Ebene zu führen, man kann über alles diskutieren, Beleidigungen und Provokation von anderen Forenmitglieder nur weil es unterschiedliche Meinungen gibt finde ich persönlich ziemlich unreif.

PS:

Meine Fragen bezüglich der Munition für meine neue 38er Büchse wurden beantwortet, ich weiß nun was ich wissen wollte, danke an alle die sich bemüht haben mir zu helfen und ihr Wissen mit mir geteilt haben und beim Thema geblieben sind.

Zitat von Blonder

Mal ne andere Frage: Die Mechanik der 1866er ist jetzt nicht die stabilste. Steckt sie den Gebrauch von .38 Special +P weg?

Nicht, dass die nachher ausgelutscht ist oder dir der Verschluss entgegen kommt.

Ja steckt sie sehr gut Weg, die Mechanik ist stabil genug für 38 Special und die P+Ladungen funktionieren ohne Probleme(Fabriksmunition vorausgesetzt, die 38er kann von einen Wieder Lader theoretisch auf eine Leistung gebracht werden die dann schon eher in Richtung 357 Magnum kommt, solche Patronen wären meiner Meinung nach dann zu stark für die Waffe, solange man bei Fabriksmunition bleibt und keine Wadcutter verwendet funktioniert die Waffe zuverlässig und ohne Störungen, ich bin zufrieden damit )

Zitat von sureshot

Diese "+P" - Geschichte ist ja ein rein amerikanisches Ding vom Beschuss her.

Die europäischen bzw. CIP - Höchstgrenzen des Gasdrucks für .38 Special sind m. W. höher als die US-Vorgaben für .38 Special +P.

Was bedeutet, alles was in Europa bzw. anderen CIP Ländern auf .38 Special beschossen ist, hält auch "+P" aus. Und eine .357er Magnum Zulassung sowieso...

Die beiden vom Threadstarter genannten .38er Laborierungen dürften selbst aus der Langwaffe kaum über 500 Joule entwickeln, also überhaupt kein Problem für normale GK - Kurzwaffenstände.

Nein in auch mit P+ Munition liegt die Obergrenze bei Leistung bei ca 350 Joule, kann mir vorstellen das auch maximal 400 gehen könnte, aber alles weiter drüber ist das Kaliber nicht stark genug, egal ob der Lauf ein bisschen länger ist als beim Revolver, meine Recherchen haben ergeben das im Durchschnitt die Leistungssteigerung bei 38 Special zwischen FFW und UHR bei 10% liegt, das ist definitiv ein Unterschied aber kein so großer dass man damit 500 Joule erreichen könnte, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen