Es rollt wieder mal was auf uns zu - gewünschte Waffenrechtsverschärfung

Es gibt 1.185 Antworten in diesem Thema, welches 240.316 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Juli 2023 um 11:46) ist von PR90.

  • Warum? Du musst hier doch nicht lesen, wenn du es sinnlos findest.

    Es gibt auch sinnvolle Beiträge mit Stellungnahmen des VDB etc.

    Wenn hier dicht ist, kommen auch keine Infos mehr an.

    Bei diesem brisanten Thema ist es verständlich, dass manche sich aufregen. Solange das in dem Rahmen bleibt, den die Mods ok finden, spricht mehr dafür als dagegen, den Thread offen zu lassen.

  • Das BKA macht ja die Feststellungsbescheide. Wenn ich den Quatsch machen müsste (was ich nicht will ;) ), würde ich es nach Modell machen. Modellserien einzeln Bewerten (AR15, SAR243 usw)

    Du meinst, wie die Kanadier es aktuell tun?

    https://firearmrights.ca/wp-content/upl…t-G46-final.pdf

    Ich denke eher, dass man die Inhalte des alten Anscheinparagraphen kopieren wird, wenn man sich die Mühe macht, nicht direkt alle Halbautomaten zu verbieten.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • ich lese schon ewig mit und möchte dieses Thema nutzen um "Hallo" zu sagen und eine Frage an das "Fachpublikum" zu stellen;

    Hallo Neuer :)

    1.)

    Fragen bitte nicht an irgendeinen Thread ranfrickeln wo es gerade zu passen scheint, sondern

    - Suchen

    - wenn es nichts gibt, einen neuen machen

    2.)

    Du machst Dir zuviel Kopf, einfach einreichen und gut ist, Ergebnis kommt so oder so.

    3.)

    Toi toi :)

    ...........

    Zwar habe ich diesen Thread sehr genau verfolgt

    Das ist ziemlich genau was ichxseid langem über diese Scharfmacher Denke.

    "Sehet her, ich habe auch eine Idee..."

    Eine Ist-Zustandsanalyse maczen ? Ne, ist zu aufwendig, ich häng mich einfach mit dran und bekomme mein Geld auch so.

    In Foren nennt sich das übrigens "Trollen"

    Ich bin echt gespannt was da kommt.

    Isno halt so.... :pinch:

    Lieber Menschenrechte als rechte Menschen...

    Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun. (Alain Peyrefitte )

  • Ich muss sagen langsam aber sicher versteht niemand mehr was Sache ist, das letzte mal wurden die Leute massenhaft um ihr Geld gebracht. (Die Pfeilabschusswaffen wurden alle zwangsenteignet da kein Bedürfnis möglich für eine Wbk)

    Eine Verschärfung die verabschiedet wurde ohne sich Gedanken darüber zu machen das man gesetzestreue Bürger kriminalisiert.

    Das hat den Staat null interessiert und ich bin mir auch sicher wenn diese neue angestrebte Änderung verabschiedet wird, dann denkt man auch da über den Altbestand oder die Kriminalisierung nicht nach.

    Welchen Zusammenhang ich garnicht verstehe!

    Warum sollen jetzt Armbrüste auf dem KWS gekauft werden! Hat man da einfach bock drauf den Leuten noch einen reinzudrücken oder gab es da auch schonwieder irgendwelche Vorfälle?

  • das einfach wieder ein: hauptsache man hat was gemacht. macht zwar keinen sinn aber egal. von angriffen mit ab hab ich nix gelesen auvh waren die vorfälle mit ssw relativ gering, es ging ja fast ausschlieslich um böller und raketen. die zu verbieten würde sinn ergeben und wäre eine sinnvolle konsequenz aus dem ganzen. und bezüglich scharfer waffen, weil ein paar spinner sich diese illegal beschafft haben, seh uch absolut keinen sinn da war zu verschärfen oder zu verbieten. wenn ich will und mich lange genug damit beschäftige bekomme ich auch ohne erlaubnis eine waffe aber das verstehen unsere politiker nicht bzw das ist ihnen dann zu viel arbeit dagegen was zu tun. das kostet ja wieder geld

  • Es sind ganz vereinzelt immer wieder Fälle von Straftaten mit Armbrüsten bekannt geworden, meist zum Glück mit glimpflichen Verlauf. Aber darauf beruft sich Faeser nicht. Sie sagt, Armbrüste seien "bei Reichsbürgern beliebt".

    Belegen kann sie das natürlich nicht. Im BKA-Lagebericht "Waffen" findet die Armbrust jedenfalls KEINE Erwähnung, weder in der aktuellen noch in einer älteren Version.

    Das ist alles eine fein eingefädelte Attacke auf Legalwaffenbesitzer. Angefangen hat das mit dem "Report Mainz" Bericht - nicht umsonst wurde ALLE "Forderungen", die in diesem unsäglichen Machwerk aufgestellt worden sind, auch in den Gesetzesentwurf eingebaut. Verbot von Halbautomaten, Regulierung des Gastschießens, SSW-Verschärfung, MPU. Dann kam die "Reichsbürger-Razzia", die eigentlich eine Art Realtime-Pressekonferenz mit gleichzeitigen Hausdurchsuchungen war. Am Schluss dann noch die Silvester-Vorfälle, die das Sahnehäubchen waren (Böller-Verbot und wieder das Thema "SSW" - diesmal mit der Forderung, den KWS an ein Bedürfnis zu koppeln).

  • Ich kann hier auch mal etwas positives schreiben, auf Twitter hingegen wo auch Beiträge von Faeser gepostet werden und auch unter den Artikeln der öffentlich rechtlichen kommt extrem viel Gegenwind! Ich sehe dort kaum Befürworter für diese Verschärfung.

    Noch ist wenn man das als repräsentative für die Bevölkerung sehen kann für uns!

    Auch Trenden Hashtags wie z.b #Waffenrecht mit hunderten Beiträgen, alle größtenteils Positiv!

  • Erstmal Hallo zurück,

    das kann man schlecht einschätzen. Wenn ein Verbot kommen sollte gibt es nicht unbedingt einen Altbestandsregelung.

    Es gibt Länder die nach einem Verbot solcher Halbautomaten wie AR15 eine Entschädigungsregelung haben. Beispiel Neuseeland da gab es oder gibt es ein Rückkaufprogramm. Ich glaub in Kanada arbeitet die Regierung auch an einem Rückkaufprogramm für vorhandene Besitzer. Es wird aber bestimmt nicht der Neupreis sein ;-). Das Szenario wäre dann noch günstig.

    Bei Einzug ohne Entschädigung wäre es dann eine teure Veranstaltung.

    Auf jeden fall wären diese Szenarien ein Verlustgeschäft.

    Selbst wenn in den Szenarien Klagewellen auf Bund und Land zukommen würden, wegen kalter Enteignung, ist das ganze nur mit Zirkus verbunden.

    Es ist also eine "Gut Glück" Entscheidung von dir selbst ;-).

    Ich hatte bis vor kurzem eine Bestellung offen über eine H&K SAR243, habe mich persönlich aber im Dezember erstmal für eine Stornierung entschieden.

    Ich bin allerdings auch nicht in erster Linie Sportschütze sondern Jäger.

    Grüßle

  • Hier mal wieder was zum Thema:

    Die im Forum Waffenrecht zusammengeschlossenen Verbände stellen sich gegen willkürliche Gesetzesverschärfungen ohne faktenbasierte Grundlage und jeden Sicherheitsgewinn.

    In der Ausgabe der Süddeutschen Zeitung (SZ) vom 6. Januar 2023 heißt es, das aus Kreisen des Innenministeriums verlautbart wurde, Jäger und Schützenvereine sähen die angedachte Verschärfung des Waffengesetzes deutlich weniger kritisch als der Koalitionspartner. Im Vorfeld waren Pläne der Bundesinnenministerin Nancy Faeser bekannt geworden, als Reaktion auf die Razzia gegen eine „Reichsbürger“-Gruppe am 7. Dezember und die Krawalle in der Silvesternacht in Berlin und einigen anderen Großstädten, das Waffengesetz zu verschärfen. Konkret kündigte die Ministerin gegenüber verschiedenen Medien an, halbautomatische Waffen gänzlich zu verbieten und den Erwerb von Gas und Schreckschusswaffen oder der Armbrust an den sogenannten „Kleinen Waffenschein“ zu koppeln.

    Diese Pläne wurden den im Forum Waffenrecht (FWR) zusammengeschlossenen Verbänden aus Schießsport, Jagd, Waffensammlern, Fachhändlern sowie handwerklichen und industriellen Herstellern nie offiziell vorgestellt und hätten auch nie deren Zustimmung gefunden! Die Aussage, die Verbände würden, die Änderungen „weniger kritisch“ sehen, ist daher unzutreffend. „

    Wir stehen natürlich im Dialog mit den zuständigen Stellen“, sagt der Vorsitzende des FWR, Friedrich Gepperth. „Wir diskutierten zuletzt ausführlich, wie man politischen und religiösen Extremisten den Zugang zu legalen Waffen erschweren bzw. ganz verwehren kann. Dieses Ziel teilen wir uneingeschränkt, jedoch standen hier willkürliche Totalverbote ganzer Waffenarten nie zur Diskussion. Dem unbegründeten Ausverkauf der Rechte unserer Mitglieder ohne sachliche Grundlage treten wir selbstverständlich vehement entgegen.“

    Der polizeiliche Zugriff auf die „Reichsbürger“-Gruppe im Dezember hat gerade gezeigt, dass der Rechtsstaat funktioniert und wehrhaft ist. Die Gruppe wurde erkannt und präventiv festgesetzt, bevor etwas passieren konnte. Mit den gewonnenen Erkenntnissen hätten auch eventuell besessene Waffen einzelner Gruppenmitglieder entzogen bzw. deren Erwerb schon im Vorfeld verhindert werden können, wie es einige Bundesländer auch bereits erfolgreich praktizieren.

    Auch das Geschehen in der Silvesternacht rechtfertigt keine Verschärfung des Waffenrechts. „Alles, was dort passiert ist, ist bereits jetzt verboten und steht unter Strafe. Zum Führen und Schießen von Schreckschusswaffen in der Öffentlichkeit bedarf es behördlicher Erlaubnisse, wie zum Beispiel den „Kleinen Waffenschein“. Angriffe auf Menschen und Einsatzmittel sind schwere Straftaten. Die Gesetze müssen nur konsequent durchgesetzt werden, ansonsten helfen auch weitere Verbote nichts“, meint Friedrich Gepperth weiter. Die schon jetzt erforderlichen Erlaubnisse dürften in den meisten Fällen wohl nicht vorgelegen haben.

    Mit dieser Meinung steht er nicht allein. Auch die Vorsitzenden der größten Polizeigewerkschaft und des deutschen Beamtenbundes, Rainer Wendt und Ulrich Silberbach, sind gleicher Ansicht und warnten die Bundesregierung zuletzt in diesem Zusammenhang vor „Schaufensterpolitik“. Auch der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei, teilt diese Auffassung.

    Noch im aktuellen Koalitionsvertrag der Regierungsparteien wurde vereinbart, dass vor einer Waffengesetzverschärfung eine Auswertung der letzten Änderungen erfolgen soll. Hier muss zunächst geprüft werden, ob und wie sich diese Maßnahmen bewährt haben oder ob überhaupt Änderungsbedarf besteht. Immerhin weist die amtliche Kriminalstatistik, auch bei Waffendelikten, erfreulicherweise seit Jahren einen Trend nach unten auf und hat mittlerweile Tiefststände erreicht.

    Leider werden Rufe nach einer Verschärfung des Waffenrechts oft reflexartig geäußert, ohne vorher zu prüfen, welche Maßnahmen tatsächlich sinnvoll und erforderlich sind. Einer sinnvollen Änderung des Waffengesetzes stellen sich die Verbände nicht entgegen, dies wurde dem BMI gegenüber deutlich gemacht. Die vorgesehenen Änderungen - soweit bekannt - sind jedoch sachlich nicht begründet. Zusätzliche Aufgaben den schon jetzt vielfach überlasteten Waffenbehörden aufzuerlegen, führe nach Einschätzung des FWR nicht zu einem Sicherheitsgewinn - eher im Gegenteil. „

    Halbautomatische Waffen werden in allen Schießsportverbänden, national wie international, verwendet und auch von Jägern gerne genutzt. Zur grundlegenden Waffengesetzänderung 2003 hatte das bereits damals von der SPD geführte Bundesinnenministerium noch festgestellt, dass allein die optische Ähnlichkeit einzelner dieser Waffen mit Kriegswaffen, nicht zu einem Gefahrenpotential, das dem der sonstigen verbotenen Gegenstände vergleichbar wäre, führt“, stellt Friedrich Gepperth abschließend fest. „Die Armbrust hingegen gehört zum Sportprogramm des Deutschen Schützenbundes“.

  • Jesse McCoy

    Zitat

    Ich kann Dich voll und ganz verstehen, nur nimmt die Diskussion hier schon Maße und Züge an, nicht dass der Verlag oder noch schlimmer, irgendwelche mitlesenden Waffenhasser aus Berlin uns die Kerzen hier auspusten. Dann werde ich nämlich sauer. Wir sollten trotz dieser angespannten Lage ruhig, vernünftig und sachlich bleiben. Vor allem aber, weiterhin zusammenhalten!

    Jesse, man sollte sich vielleicht mal von der Vorstellung verabschieden, dass wir durch "braves Verhalten" irgendwo bei denen da oben Pluspunkte generieren können. Die politischen Entscheider sehen in uns per se im besten Falle irgendwelche bekloppten Waffennarren, die einem aus ihrer Sicht überflüssigen und gefährlichen Hobby nachgehen, im schlechteren Fall sind wir dann halt Reichsbörger, Narzis oder eben Extremisten.

    Und niemand wird hier das Licht auspusten, solange nichts juristisch Relevantes gepostet wird wie Beleidigungen oder so, das halte ich daher für etwas übertrieben. Die machen das aber genau dann, wenn sie es könnten. Dafür reicht es aber sicherlich nicht, wenn man seine Wut hier auch mal auf den Tisch bringt. Das ist (noch) keine Straftat.

    Ein Waffenhasser wird seinen Hass auf uns und unsere Geräte nicht einfach abstellen oder uns weniger schlecht behandeln als zuvor, nur weil wir hier unserer Meinung hinterm Berg halten - solange sie eben nicht in den Bereich der Strafbarkeit geht. Sachlich ja, aber auch mit der nötigen Schärfe. Es geht hier um was.

    Zitat

    Dann werde ich nämlich sauer.

    Meinetwegen. Es sei dir gegönnt. ;)

    Zitat

    Vor allem aber, weiterhin zusammenhalten!

    JA! Allerdings bin ich irgendwann mal raus, wenn die finanziellen Verluste im Fall der Fälle den Wert eines kleinen Autos erreichen. Dann bin ich einfach mit dem Hobby durch, zumindest, was den WBK-Bereich angeht. Es ärgert mich zwar maßlos und ich bin auch sehr enttäuscht von dieser Art Politik, die mich automatisch zum Verbecher macht, aber gegen solche (drohenden) Enteignungen im fünfstelligen Bereich (alles zusammengerechnet mit Mun, Optiken, Tresor, der dann wertlos ist usw.) kann kaum jemand anverdienen. Da warte ich dann nicht mehr auf den nächsten Tritt in die Eier und der kommt mit Sicherheit.

    Nachher geht es auf den Stand mit der AR-15, hoffentlich wird es kein Abschiedsschießen.

    Naja, mal sehen, was da demnächst kommt. :cursing::thumbdown:

    Jens

  • Technisch gesehen wäre es eine Möglichkeit die Waffen in den Vereinen zu Lagern, bzw. Teile davon.

    Dann wäre der unmittelbare Zugriff unterbunden aber man kann immer noch damit Üben, Schiessen etc.

    Dann gibt es schön gemeinsame Wafgenpflegegruppen mit Kaminfeuer und Vesper. :D

    Isno halt so.... :pinch:

    Lieber Menschenrechte als rechte Menschen...

    Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun. (Alain Peyrefitte )

  • Flammpanzer

    Ich hoffe, Du hattest Dich nicht angegriffen gefühlt!

    Ich kann die Wut und das Entsetzen nachvollziehen, man kann sich aus Berlin nicht alle Vorhaben und Entscheidungen gefallen lassen, da bin ich ganz bei Dir, aber wenn ich hier derzeit eine Seite im Thread durchgelesen habe, dann bin ich auch schon wieder raus. Man denkt, jeden Moment platzt die Bombe. Die Leute heizen sich ja teilweise regelrecht auf. Das ist nix für mich!

    Aber gut, Jedem das Seine!

    Gruß, Jesse

    „Mut ist, wenn man Todesangst hat, aber sich trotzdem in den Sattel schwingt.“ (John Wayne)

    „Keine Stunde, die man im Sattel verbringt, ist verloren.“ (Winston Churchill)

    CO2-CAS Shooter List    

  • Technisch gesehen wäre es eine Möglichkeit die Waffen in den Vereinen zu Lagern, bzw. Teile davon.

    Kannste vergessen, weil kein Verein für eingelagerte Waffen oder Teil die Verantwortung dafür übernimmt.

    Hatten wir vor Jahren versucht und sind durch Allerhand Vorschriften auf die Schnau.... gefallen.

    Die Einzigen Waffen waren die Vereinswaffen und die Waren auf Zwei Waffebbesitzkarten auf den Verein eingetragen.

    Gruß Holger -- WLA / Stormrider --

    Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viele Freunde, aber dafür die Richtigen. (John Lennon) Ich mag keine Socken!🧦

  • Zentrale Aufbewahrung war auch schon eine Idee der Grünen.

    Ist vollkommen sinnfrei.

    Zum einen, weil man sich mal vor Augen halten muss, dass dann bei einem größeren Verein (z.B. IPSC, 30 Schützen, jeder 2 Disziplinen, teils Ersatzwaffen für Wettkämpfe) mal locker 60,70 GK Kurzwaffen dort lagern würden. Sehr lohnenswertes Einbruchsobjekt, was entsprechend aufwendig gesichert werden müsste. Dann müsste jeder Schütze vor Wettkämpfen erst zum Vereinsheim (und bei derartigen Sicherheitsbedürfnissen wird kaum ein jedes Mitglied selbst Zugang haben) und die Waffen holen. Da man kaum nachts um vier mal eben rein kommt, müsste man auch wieder Lagermöglichkeiten zuhause haben.

    Und dann kann man auch gleich zuhause lagern.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Technisch gesehen wäre es eine Möglichkeit die Waffen in den Vereinen zu Lagern, bzw. Teile davon.

    Dann wäre der unmittelbare Zugriff unterbunden aber man kann immer noch damit Üben, Schiessen etc.

    Dann gibt es schön gemeinsame Wafgenpflegegruppen mit Kaminfeuer und Vesper. :D

    Jetz kommt also wieder die alte unselige Diskusion mit dem lagern in den Vereinen wieder auf.....! Bist Du in einem Verein?

    Mal abgesehen das dann viele Vereine enorme finanzielle Investitionen (Tresorräume) tätigen müssten, was insbesondere kleine Vereine nicht ohne weiteres stemmen können und in der Folge ein noch schnelleres Vereinssterben nach sich zieht, ist eine solche zentrierte Lagerung nicht unbedingt ein Sicherheitsgewinn! Da die meisten Schützenhäuser doch abgelegen sind, würden möglichen Straftäter noch mehr Waffen bei einem Bruch in die Hände fallen.... Also erst mal nachdenken!

    Die Diskusion war eigentlich schon vor Jahren durch.....

  • Und für mich gilt sowieso das mein Eigentum auch bei mir lagert. Wer käme denn auf die Idee sein Auto beim Händler zu lagern?

    „Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld lasse sich alles erreichen, darf man sicher sein, dass er nie welches gehabt hat.“

    Aristoteles Onassis

  • Jesse McCoy

    Ja, leider hast Du ja nicht unrecht und ich nehme mich da nicht aus. :)

    Es ist halt ein emotionales Ding. Einerseits, weil einem ein geliebtes Hobby kaputt gemacht wird, andererseits, weil ich teure Investitionen in Gefahr sehe. Daneben fällt es ja kaum noch ins Gewicht, dass man von bestimmten politischen Kreisen, den Medien und folglich auch von Teilen der Bevölkerung als Schwerstverbrecher abgestempelt wird. Der Mensch braucht in solchen Zeiten ein Ventil, um Dampf abzulassen. Schaut mal bei Waffen Online, da geht es im entsprechenden Thread auch gut rund.

    Warten wir es ab. Aber irgendwas wird halt kommen (es wird für alle LWB definitiv ein Nachteil sein!) und die 10er-Begrenzung der Anzahl für die Gelbe WBK beim letzten Mal hat gezeigt, dass man durchaus auch befürchten muss, dass die mit noch ganz anderen Sachen um die Ecke kommen und irgendwas Irres aus dem Hut zaubern, das vorher gar nicht auf der Agenda stand.

    Jens

  • Sie sagt, Armbrüste seien "bei Reichsbürgern beliebt"

    Reicht das als Begründung für eine Gesetzesänderung? Ich behaupte mal, Bratpfannen sind bei Reichsbürgern beliebt. Müssen die jetzt auch weg?

    Die Frage ist auch, wie das mit dem KWS für Armbrüste und zum Kauf von SSW gedacht ist. In meinem KWS steht nur Berechtigung zum führen von SSW. Soll dann der KWS 2.0 kommen und man muss noch mal zahlen?

    Es wäre mal interessant, was auf den 48 Seiten des Referentenentwurfs so steht.


    "There is only one good, knowledge, and one evil, ignorance." - Socrates