P

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 5.367 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. November 2021 um 14:17) ist von Flammpanzer.

  • würde mich nicht wundern, wenn ...

    Ich sehe das zunächst einmal neutral. Wenn man so wollte, könnt man auch gleich den Kopf in den Sand stecken, oder fragen, warum es überhaupt noch Waffen gibt die erwerbnisfrei sind.

    Die Stückzahlen wären klein ...

    Woher weiß man das, wenn andere historische Waffen auch gehen?

    Weil deren Stückzahl erst recht klein sind...

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • würde mich nicht wundern, wenn ...

    Ich sehe das zunächst einmal neutral. Wenn man so wollte, könnt man auch gleich den Kopf in den Sand stecken, oder fragen, warum es überhaupt noch Waffen gibt die erwerbnisfrei sind.

    Der einzige Grund, warum es NOCH freie Waffen gibt, ist die Salamitaktik des Gesetzgebers. Dem sind nämlich sämtliche Waffen in den Händen der Bürger ein Dorn im Auge. Wenn man aber nun ALLE freien Waffen gleichzeitig erlaubnispflichtig machen würde, dann wäre der Unmut der vielen Millionen betroffenen Besitzer ein echtes Problem. Aber wenn man das immer nur stückchenweise macht, sind lediglich ein paar Tausend Menschen betroffen und darum schert sich niemand.

    Schau doch auf die Geschichte des WaffG seit dem 2.WK. Erst wurden KKs reguliert, dann 4mm Waffen. Dann ging es den starken Luftgewehren (>7,5J) an den Kragen. Es folgten Salut-Kurzwaffen, und vor Kurzem auch Salut-Langwaffen. LEP-Umbauten waren 2008 "dran". Pfeilabschussgeräte und Deko-Vollautomaten waren auch in der letzten Runde dabei. Jetzt bereitet man ein Ende der freien Schreckschusswaffen vor. Armbrüste und Vorderlader sind in der letzten Novelle nochmal davongekommen (haarscharf), aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

  • die Salamitaktik

    ist ein unbestimmter Rechtsbegriff.

    Nach etwa 40 Jahren kontinuierlichen Einschränkungen scheint das doch mehr andere Beweggründe zu besitzen.

    Aber sicher ist dann auch irgendwann ein 'Howdah' an der Reihe.

    Weil deren Stückzahl erst recht klein sind...

    Was haben sich dann erst die anderen Hersteller dabei gedacht, über deren Stückzahlen heute keiner mehr nachdenkt.

  • So eine Dreyse Revolver wäre mir 2K € wert...

    Mir maximal 2€. Es gibt Waffen die sind so hässlich, wie hässlich nur sein kann. Und es gibt Waffen die sind so hässlich, dass sie schon fast wieder schön sind. aber der Kuhfal gehört für mich nur in die erste Kategorie.

    Der Collier ist eine Schönheit an sich, der wäre mir auch 4K wert.

    Ich habe keine Probleme mit Lactose und Gluten. Als Ausgleich leiste ich mir ein paar Intoleranzen im zwischenmenschlichen Bereich.

  • Mir maximal 2€. Es gibt Waffen die sind so hässlich, wie hässlich nur sein kann. Und es gibt Waffen die sind so hässlich, dass sie schon fast wieder schön sind. aber der Kuhfal gehört für mich nur in die erste Kategorie.

    Der Collier ist eine Schönheit an sich, der wäre mir auch 4K wert.

    Der Collier sieht wirklich etwas hübscher aus, der wäre mir auch so 2-3k wert.

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • Ehe die Howdah dran kommt, werden Hinterlader WBK-pflichtig.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Pfeilabschussgeräte und Deko-Vollautomaten waren auch in der letzten Runde dabei. Jetzt bereitet man ein Ende der freien Schreckschusswaffen vor. Armbrüste und Vorderlader sind in der letzten Novelle nochmal davongekommen (haarscharf), aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

    Naja das wurde allerdings auch Provoziert und auch die Pedersi Howdah wird ja in einem Shop dessen Namen mir entfallen ist, neben gelben Taschenharpunen beworben. 😣

    Wenn der Gesetzgeber öffentlich ausgelacht wird wie schlau er ist, brauch man sich nicht wundern wenn man anschließend enteignet wird falls man sowas noch unterstützt hat.

  • Ob man den Gesetzgeber nun "provoziert" oder nicht, das ändert an der Strategie des Gesetzgebers rein gar nichts. Höchstens werden bestimmte Waffentypen etwas eher erlaubnispflichtig als andere. Irgendwann stößt ein Anti-Waffen-Politiker wie jetzt der Geisel bei den SSWs auf eine Kategorie, die noch frei ist und sich einer gewissen Beliebtheit erfreut, und zack, ist die Forderung nach einem Verbot da. Hinzu kommen dann die Richtlinien aus Brüssel, die stark von einzelnen Straftaten mit hoher Presseabdeckung beeinflusst sind, und fertig ist die Liste der Verbote und Verschärfungen für die nächste Novelle.
    Als ich anfing, mich für Waffen zu interessieren (ich habe mein erstes DWJ glaube ich 1971 gelesen), da war ich noch minderjährig und konnte nur träumen. Aber es gab sechsschüssige Vorderlader-Revolver frei zu kaufen, auch die Schwarzpulver-Presslinge waren frei. Einschüssige Kropatscheks waren auch einfach so erhältlich. Springmesser - auch "Out The Front" gab's überall zu kaufen, und man durfte theoretisch mit dem Breitschwert auf dem Rücken mit der Harley durchs Dorf fahren, ohne Helm natürlich. Platzpatronen für die SSWs hatten noch richtig wumms, von den Kanonenschlägen zu Silvester mal ganz zu schweigen. Jetzt hat man uns an allen Ecken und Enden eingeschnürt und die Liste mit erlaubnisfreien Waffen wird immer kürzer.

    Wer wollte WIRKLICH behaupten, dass hier keine Tendenz erkennbar ist?

  • Bavaria 15. November 2021 um 08:23

    Hat den Titel des Themas von „Petersoli Howdah“ zu „P“ geändert.
  • Ja, da hat JMBFan absolut recht! Einiges hat sich verändert und nicht alles zum Guten. Selbst für mich, mit dem etwas jüngeren Baujahr, 1976 hat sich da schon einiges nachspürbar verändert. Wenn ich nur an die Waffenbörse Mitte der 90iger damals noch in Dortmund denke oder die ganzen WaffG-Novellen, das ist schon ziemlich demotivierend. Es bleibt nur das Spiel soweit mitzuspielen, damit überhaupt noch was geht und sich soweit möglich organisiert dagegen zu stämmen. Einiges muss man auch sagen, ist natürlich daraus entstanden, dass es Unfälle und Verbrechen gab die dann natürlich von der besorgten Mehrheitsgesellschaft zum Aufschrei nach mehr Verboten geführt haben. Wo wird das mal enden, fragt man sich, bald nur noch Luftgewehr schiessen ab 30 Jahren mit Nachweis über ein sauberes Führungszeugnis mit Aufbewahrung im Schützenhaus!? Man wird sehen, soweit es noch geht werde ich versuche meine Freude daran zu behalten und es weiterzuführen...


  • Als ich anfing, mich für Waffen zu interessieren (ich habe mein erstes DWJ glaube ich 1971 gelesen), da war ich noch minderjährig und konnte nur träumen. Aber es gab sechsschüssige Vorderlader-Revolver frei zu kaufen, auch die Schwarzpulver-Presslinge waren frei. Einschüssige Kropatscheks waren auch einfach so erhältlich.

    Nicht zu vergessen die Deko MPis! Verschluss im 45° Winkel abgeschliffen, Patronenlager verschweisst sonst nichts. Also voll bespielbar.

    Ich wollte mir 1971 eine derart misshandelete MP40 kaufen und habe die bei einem grossen dt. Versandhaus bestellt. Da die Schweiz "Deko"waffen nicht kennt, war das Teil einem VA gleichgestellt und ich sollte eine Einfuhrbewilligung beantragen. Die wurde mir aber nicht erteilt, da ich nicht über die Bewilligung für eine vollautomatische Waffe verfügte. Also blies ich die ganze Sache ab.

    Knappe zwei Jahre später, nach der absolvierten Armeegrundausbildung als Maschinengewehrschütze stellte ich den Antrag für den Vollautomaten und kurze Zeit später erwarb ich meine erste vollatomatische Privatwaffe.

    Ich habe keine Probleme mit Lactose und Gluten. Als Ausgleich leiste ich mir ein paar Intoleranzen im zwischenmenschlichen Bereich.

  • Flammpanzer 16. November 2021 um 14:17

    Hat das Thema geschlossen.