Bundestagswahlen und Sportschützen

Es gibt 407 Antworten in diesem Thema, welches 57.542 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. April 2021 um 23:30) ist von Magnum Opus.

  • idas beständigste im leben ist die veränderung. es gibt niemals einen absoluten endstand, bei nichts im leben, nur erst beim tod. sollte man sich drangewöhnen, das nichts so bleibt , und das dauerhaft und ständig. dann macht das leben einen entspannter . es ghat sich erst was geändert , wenn sich was geändert hat. nicht scjon vorher vorrauseilend oder durch irgendwelche seltsamen leute mit seltsamen posten die irgendwelche änderungen ins blaue definieren....

    nie ist am ende etwas so durchgegangen, wie sich irgedjemansd das mal ersonnen hat.....oder ersponnen....

    wir müßen alle noch viel ruhiger werden, sonst ist man kaputt, bevor sich was geändert hat...

    INVICTUS

  • sonst ist man kaputt, bevor sich was geändert hat...

    Wenn du mal deine kaputte Shift - Taste reparieren lässt ändert sich zumindest die Lesbarkeit deiner Beiträge ;)


    "There is only one good, knowledge, and one evil, ignorance." - Socrates

  • du sagst es ja selbst !Erfurt, Winnenden, Hanau, Lübcke.
    Alles Airsoft ! :D


    Was lehrt uns das?
    1. Vollkasko gibt's nur als Insasse in der Gummizelle.
    2. Die Auslöser dieser Taten waren offenbar Hass auf andere Menschen. Die Wahl des Tatmittels ist nicht ursächlich für die Taten.
    3. Das grüne Geschäft läuft nur über Einschüchterung und Angst. Dein Nachbar ist Sportschütze, also ein potentieller Mörder.
    4. Wenn deinem Nachbarn die 9mm abgenommen wird, dann brauchst du keine Angst mehr zu haben, weil ein potentieller Mörder ohne 9mm immer noch ein potentieller Mörder ist......warte mal, wer kann noch folgen? :S

    Es grüßt der Ottokar :^)

  • die grünen sollten mal vor und frühgeschichte lesen, und zwar zu dem zeitpunkt , als vor 1,2 mio jahren der homo erectus, der erste aufrechtgehende mensch , anfing, sich großbe faustkeine zu schlagen und als es keinen unterschied gab, ob werkzeug oder waffe, sondern nur werkzeug und waffe .

    und das man das gar nicht so trennen kann , wie grüne das gerne hätten.... bis heute kann jedes werkzeug eine waffe sein.. das wird sich auch nicht ändern....

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Ich übernehme hier ja gerne den Gegenpart, quasi den Sparringspartner, damit annähernd sowas wie eine Diskussion stattfinden kann.

    ...
    2. Die Auslöser dieser Taten waren offenbar Hass auf andere Menschen. Die Wahl des Tatmittels ist nicht ursächlich für die Taten.
    ...

    Bei der Aussage bin ich mir nicht so sicher, was einige Amokläufe in den USA zeigen. Der Täter ist mit sich selbst und seinen Mitmenschen sowas von unzufrieden und will noch so viel Leid wie möglich erzeugen, bevor er sich dann selbst verabschiedet. Ich glaube da steckt oft ein knallhartes krankes Kalkül dahinter. Wenn er nur ein Küchenmesser zur Verfügung hätte, würde er vermutlich die Tat so nicht begehen, weil es eben nicht spektakulär wäre und er vorallem auch nicht die gewünschte öffentliche Sichtbarkeit erzeugen würde.

    Es gab in den USA (Anfang der 2010er) mal die Idee, angetrieben von Psychologen, über Amokläufer nur noch anonymisiert, ohne Foto und ohne Motiv zu berichten. Einfacher Grund war um das „Spektakuläre“ aus der Tat zu nehmen. Woran die Medien, selbst CNN, sich aber nur kurzgehalten haben.

  • Was machen wir dann mit Autos und sonstigen Fortbewegungsmitteln, auch und gerade eben mit sogenannten Massentransportmitteln ?

    Dazu gehören bspw. auch die von den <X sch so heiss geliebten E-Autos ...

    Insbesondere aber mit LKW‘s, Flugzeugen, Schiffen, Zügen, etc. ???


    Leben ist an sich / per se ein Risiko !

    Dieses Risiko kann man natürlich immer minimieren, aber irgendwann -lebt- man nicht mehr, wenn der sinnvolle Rahmen keiner mehr ist !

    Dann noch von einem Leben zu sprechen ist eher :thumbdown: - von einem auch noch erfüllten, dann sowieso nur noch eine Farce.


    Anstelle ständig die (oftmals auch noch „nur“ sporadisch verwendeten) Tatmittel zu verdammen, sollte und muss man sich viel mehr die Täter dahinter anschauen (diese ggf. auch ANGEMESSEN kontrollieren, be- und ver- handeln, etc.).

    Aber da ist leider meist „Hopfen & Malz“ verloren. Um nur mal ein paar Stichworte zu nennen (Täterschutz, falsch angewandte Psychologie, etc.) leben davon und darüber hinaus ganze Wirtschafts- / Dienstleistungs- Zweige der Gesellschaft !

  • Bei der Aussage bin ich mir nicht so sicher, was einige Amokläufe in den USA zeigen.

    Das ist auch so typisch deutsch (damit ist jetzt nicht dein Beitrag gemeint).
    Wenn es um Waffen und Verbrechen geht, wird Amiland als abschreckendes Beispiel genannt.
    Wenn aber man aber ein anderes Land zu einem Vergleich heranzieht (z.B. Frankreich mit einer 20 Joule Grenze) heisst es: Das ist nicht vergleichbar.
    Es werden immer nur negative Beispiele aus anderen Staaten herangezogen.
    Ziemlich einseitig das Ganze.
    Also am besten gleich komplett Vergleiche weglassen und bei Waffenrecht einfach mal nationale Geschehnisse und Regeln im Fokus behalten.

  • ...Also am besten gleich komplett Vergleiche weglassen und bei Waffenrecht einfach mal nationale Geschehnisse und Regeln im Fokus behalten.

    Ja aber das funktioniert halt nicht mehr. Wenn irgendwo einer (in Europa oder USA) durchdreht wird das sofort in unseren „lokalen“ Nachrichten berichtet. D.h. Tante Hilde sieht im Fernsehen wieder eine schreckliche Tat (ob die jetzt in Unteroberursl war, wo sie noch nie war, oder in NYC stattfand, wo sie schon mal im Urlaub war, spielt keine Rolle mehr). Globale Wahrnehmung. Dann kommt eine Partei daher und sagt, wir wollen Waffen verbieten damit sowas nicht (mehr) bei uns passiert. Was glaubst du wird sie dazu sagen?

    Dagegen kann man nichts mehr machen, der Zug ist abgefahren. Wenn die Grünen die Regierung stellen, was ich immer noch sehr stark bezweifle, werden sie mit einem Waffenverbot leichtes Spiel haben. Im Prinzip haben sie, bis auf einige wenige Ausnahmen, die gesamte Bevölkerung hinter sich. „low hanging fruit“ wie der Amerikaner sagt.

    Da könnt ihr mit Autos, LKWs, Küchenmesser und was weiß ich ankommen und verzweifelt argumentieren, das spielt überhaupt keine Rolle und damit kann man auch keinen überzeugen.

    Fakt ist die öffentliche Wahrnehmung: Waffen sind böse. Also müssen sie weg. Wenn nicht jetzt, dann irgendwann später, aber es wird passieren. Und genau das wird auch die ABs betreffen. Der allgemein hier gehasste JS sieht es ja auch so. Das ist nur eine Frage der Zeit. Er versucht halt noch so viel Geld wie möglich aus seinen ABs zu generieren.

  • Mal ganz ehrlich, wieviele Verschärfungen des WaffG wurden von Leuten außerhalb unseres Hobbys überhaupt nennenswert zur Kenntnis genommen?

    Die Mehrzahl der Leute hat zu Waffen abseits von Filmen keinen Bezug. Wenn etwas passiert werden Verschärfungen vielleicht mal eine Woche begrüßt, wirklich maßgeblich dürfte es für ottonormalwähler nicht sein. Besser es wird irgendwas eingeschränkt das nur eine kleine randgruppe betrifft als das die Steuer erhöht wird. Oder 20% biofusel in den Sprit müssen.

    Und genau deshalb wird bei ausreichenden Gegenstimmen gegen die Grünen auch nichts verboten werden. Weil das Thema realistisch betrachtet unwichtig ist.


    Viel wichtiger ist das es keinen Olaf Scholz geben wird. Den der ist von genug profilierungssüchtigen Alphakevins umgeben, die nicken um mal kurz ein Pöstchen zu bekommen. Außerdem ist sein abrücken von Agenda 2010 auch mit einer Entwertung der Riester/Rürup Verträge gekoppelt indem die garantierten Auszahlungen gesenkt werden sollen. Zur Erinnerung, der Olaf hat genau dieses System vor knapp 20 Jahren mit entworfen und vermutlich zu Beginn auch an den Gebühren gut verdient. Und nun, wo es zur Auszahlung der ersten Verträge kommt senkt er diese wieder um die Versicherungen zu entlasten.

    Es dürfte also weniger darum gehen, große Parteien durch die Wahl von randparteien abzustrafen als vielmehr die einzige verbliebene Volkspartei so zu stärken das Spinner aller Art garnicht erst mit an den Tisch kommen. Ob diese 100%ig passt ist irrelevant, es geht darum alles zu verhindern was zu 90% nicht passt.

  • Moin!

    Ja aber das funktioniert halt nicht mehr. Wenn irgendwo einer (in Europa oder USA) durchdreht wird das sofort in unseren „lokalen“ Nachrichten berichtet. D.h. Tante Hilde sieht im Fernsehen wieder eine schreckliche Tat (ob die jetzt in Unteroberursl war, wo sie noch nie war, oder in NYC stattfand, wo sie schon mal im Urlaub war, spielt keine Rolle mehr). Globale Wahrnehmung.

    Mein Beitrag war mehr in die Richtung gedacht, sich bei Diskussionen auf nationale Zahlen und Fakten zu berufen und darauf einzugrenzen.
    Nicht auf mediale Berichterstattung. Wenn man wie ich in der Firma mit Kollegen redet und es zum Thema Waffen und Waffenrecht kommt, sind da nämlich auch ganz schnell die Argumente mit USA usw. im Gespräch.
    Wenn man das aber ausgrenzt und sich auf Vorfälle und Regeln in DE begrenzt, ändert sich die Argumentation von Skeptikern schnell, da ihnen plötzlich "Futter" für ihre Darstellung / Meinung / Sichtweise fehlt.
    Da haben schon einige Kollegen ihre Anscht geändert.

    Mal ganz ehrlich, wieviele Verschärfungen des WaffG wurden von Leuten außerhalb unseres Hobbys überhaupt nennenswert zur Kenntnis genommen?

    So einige mehr als man denkt/vermutet.

    Mein Hobby FT Schießen wurde letztes Jahr auf meine Anregung hin in der Firmenzeitung vorgestellt.
    Weltweit größter Hersteller für Vision Technologie, ü. 600 Angestellte.
    Da kamen auch einige Anfragen und Gespräche. Ich war erstaunt wie positiv das Hobby wahrgenommen wurde und wie viele Kollegen und Kolleginnen das Thema , teils sogar skeptisch, in den Medien verfolgten und auch hinterfragten.
    Klar gab es da auch einige schiefe Blicke. Aber in unserer Firma ist es üblich offen über alles zu reden.
    Wenn ich da merkwürdeige Fragen oder Bemerkungen bekam habe ich das sofort genutzt um Aufzuklären.
    Bei vielen Erfolgreich.
    Mein Fazit seinerzeit: Es gibt mehr Menschen in DE die sich mit dem Thema befassen als wir denken.
    Wir Sportschützen müssen nur aktiv auf die Leute zugehen und aufklären.

    Unser Hobby zu verstecken, aus Angst vor Repressalien, ist der falsche Weg.

    LG
    Thorsten

  • Die Memes, die mit "Was meine Freunde denken, was ich mache..." anfangen, könnte man auch nutzen, um mit etwas Humor an die Sache ranzugehen.
    Meine Vorstellung in etwa:
    Was meine Freunde denken:
    - durchgeknallte Typen beim Waffenstreicheln
    Was die Gesellschaft denkt:
    -Rambostilbild
    Was ich denke:
    -Bild von den olympischen Spielen
    Was ich wirklich tue:
    -Stand sauber machen...
    Ich kann so was nicht grafisch umsetzen, aber vielleicht findet sich ja jemand hier, der das kann.
    Und als kleines Plakat oder Poster genutzt, kann das gute Gespräche mit Arbeitskollegen und Freunden oder auch Unbekannten bringen.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Super Idee :thumbup:
    Nimm statt "Freunde" eine andere Personengruppe, die dich weniger gut kennt. Sonst entsteht der falsche Eindruck, dass der "Waffenstreichler" schon zutrifft.

  • Um mal was Positives zu sagen. Wenn die Grünen wirklich den Kanzlerin (Gender Korrekt) stellen, dann sind die nach 4 Jahren auf sehr lange Zeit wieder weg. Weil die werden so ziemlich alles verbocken was man kann.

    Nein das werden sie nicht. Die werden Politik für ihre Zielgruppe machen. Und das sind fast 60% der Jugendlichen,die Großstadtbewohner,Lehrer, Intellektuelle,Superreiche,Bewohner mit diversen Migrationshintergründen.

  • Ich schwafel im Bekanntenkreis recht viel über mein Waffen Hobby und gerade auch über das Waffengesetz. Auch wenn viele nichts mit Waffen am Hut haben, können die oft kaum glauben wie streng das Waffengesetz ist.

    Es liegt tatsächlich an jedem einzelnen Aufklärungsarbeit zu betreiben :thumbup:

  • das stimmt. das ist mir auch aufgefallen. das da keiner denkt, das wir schon scharfe gesetze haben......

    und genauso seh ich aber auch den erschrockenen blick, wenn man zu jemandem , der einen nicht so lange kennt, was vom hobby erzählt, die machen innerlich stop und versuchen zu überlegen was das bedeutet und wie man damit umgeht.....deswegen lass ich das lieber, weil das schon derart negativ besetzt ist

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Ich nehme auch gerne mal das Leatherman Wave aus der Tasche und höre mir die bewundernden Worte an. Leatherman kennen sehr viele. Auch älteren Frauen sind immer ganz begeistert. Nachdem dann lauter tolle Worte gewechselt wurden, nehme ich es weg und sage dass ich es laut Waffengesetz nicht mitnehmen (führen) darf.
    Das sorgt IMMER für absolutes Unverständnis.

    Die meisten gucken schon komisch wenn ich sage dass SSW, Luftdruckwaffen etc zu Hause verschlossen aufbewahrt werden müssen.

    Es glaubt mir auch kaum einer direkt dass ich nicht einfach so in meinem (recht großen) Garten mit Luftdruckwaffen schießen darf.

    Das sind Dinge die doch kaum einer weiß der sich nicht damit beschäftigt.

    Selbst so einfache Sachen werden von den Leuten schon als übertrieben bezeichnet.

    Deswegen aufklären, aufklären und dann aufklären ;)