Stahlkugeln können die Felder verdengeln, wenn sie während des Fluges Kontakt bekommen. Irgendwo in einem Faden gibt es Bilder vom Stahllauf eines BB-Peacemakers, dessen Trommel wohl nicht mit dem Lauf fluchtete. Natürlich hat der LG Lauf mehr Wandstärke, aber das Wirkprinzip auf die Felder ist wohl dasselbe sagt man.
Posts by ottokar
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Spannen, durch den leeren Magazinschacht das Stoßröhrchen am systemseitigen Ende der Öffnung anreißen, Stoßröhrchen ausbauen, an der Markierung kürzen, wieder einbauen, schießen, grinsen.
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Der Schaft? Den gibt es häufiger. Allzu selten ist der nicht. Der Lauf hat Rostnarben, hast du das gesehen?
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Ich habe neben Brunox und Ballistol auch ein noname Waffenöl aus dem Baumarkt. Geht auch zum konservieren. Für Gleitstellen eines mit MoS. Da würde aber vermutlich auch eines mit Graphit oder PTFE genauso reichen.
Hauptsache, man macht keine Ölsardine aus seinem Gewehr. Heißer Pulverschmauch liebt ölige Oberflächen. Dann lieber trocken laufen lassen.
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Ich könnte angesichts des Videos auch die kühne These aufstellen, dass manche Öle noch Schmauch und anderen Dreck zusammenpappen, wo andere schon längst evaporierten und eine trockene Oberfläche hinterließen.
Ob es überhaupt einen Nutzen hat, Öl in den Spielpassungen der Mechanik zu verteilen? Ein Hauchdünner Film zwecks Lagerung bzw. Öl zum Lösen der Pulverrückstände sind eine andere Geschichte. Das kam ja im Testvideo nicht vor.
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Ja. Ich finde seine Beiträge auch sehr lesenswert. Die von ihm ersonnenen Meß- und Prüfgeräte kann man sogar irgendwo kaufen. Ich meine, die wurden als Kleinserien aufgelegt. Nur weiß ich gerade nicht wo.
Gerade beim Auflageschießen geht es ja um Zehntel in der Wertung. Bei LP frei (Wertung auf ganze Ringe) habe ich in der letzten Saison einige Wettkämpfe abgeben müssen, weil einfach zu viele 9,9 reinflogen und zu wenige 10,0.
Ich bin bekennender Dosenaufreißerundindiepistolestopfer.
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Zum Thema Diabolos vermessen hat Herr der Ringe immer wieder interessante Untersuchungen angestellt. Das hier ist nur einer der Threads. https://meisterschuetzen.org/forum/thread/4…nvoll/?pageNo=1
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Die JSB Heavy sind Rundköpfe? *Facepalm* Immer diese exotischen Teile
Henrystutzen Auf Scheiben nimmst du besser Flachköpfe, auf Klappziele ist die Form egal.
Edit: Und lasse die Finger von Spitzkopf, Hollow-point oder Materialmix-Diabilos (z.B. Kupferspitze oder Stahlkugeleinlage), wenn du auf Scheiben schießt.
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Aber warum sollte ein Mymeter Papier und Sprühkleber das Dia vor dem Auftreffen schräg legen?
Ich vermute, dass sich das Dia im Moment des Auftreffens leicht schräg legt. Wenn die Geschosse trudeln, dann liegen die Löcher normalerweise weiter weg vom Zielpunkt als auf deiner Scheibe und auch eher stochastisch verteilt.
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Kannst du die länglichen Einschläge auch auf einfachen Zielscheiben, d.h. unbeklebten reproduzieren? Gab es Umwelteinflüsse?
Du kannst natürlich auch mit 7,5J schwerere Geschosse verwenden. Die Reichweite sinkt halt. Bei 10 und ungefähr 20-25m liegen die Nulldurchgänge der Flugbahn mit normalen Diabolos und 7,5J. Danach beginnt das Geschoss immer stärker zu fallen und die Präzision nimmt stark ab.
Mit Ballistikprogrammen lässt sich das genauer parametrieren und berechnen, da können andere User dir sicher mehr und genauere Auskunft geben.
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Und im Gegensatz zu Blei ein essenzielles Spurenelement ohne das man nicht leben kann.
Kontext: ich schrieb "in Mengen". Paracelsus sagte auch schon, die Dosis macht das Gift.
Dann machst du irgendwas falsch, oder deine Bierdeckel haben max. 20mm.
Nö. Eigentlich treffe ich ganz leidlich. Mit Blei klappt's ja auch besser. Es gibt aber auch Bleigeschosse, Sierra Match z.B. oder welche von Norma die bei mir schlechter laufen.
Das ist HV Munition, die wenigsten Waffen sind dafür ausgelegt. Bei diversen Halbautomaten sind sie aber für eine störungsarme Funktion zwingend notwendig.
Kontext: Ich schrieb "Das ist da aber eh nicht die Premiummunition." Ist mir schon klar, dass das die Muni "semi"
war. Blei HV, z.B. RWS Rifle Match S ist gutmütiger. American Eagle HV (auch verkupfert) noch übler als CCI HV.
Ich bin zwar absolut gegen ein Verbot von Bleimunition. Die Argumente gegen das Verbot sollten aber wirklichkeitsnah sein.
Die da wären? Die ganze Kampagne basiert ja auf Stromann-Argumenten.
Sag doch mal was zu deiner Erfahrung mit alternativen Materialien in F-Waffen oder Vorderladern. Da nervt mich die Diskussion um Blei am meisten, weil ich die am liebsten schieße.
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Du kannst konstruktiv etwas machen. Z.B. längere Geschosse, um auf das gleiche Gewicht wie bei einem Bleiprojektil zu kommen. Oder Führungsringe, damit trotz härterem Ersatzmaterial eine entsprechende Abdichtung und Führung in den Zügen erfolgt. Oder die Geschossmaße so lassen, Stahl ist immer härter.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bleifreie GK Geschosse auf 100m bestenfalls bierdeckelgroß zusamnenhalten, wogegen die Löcher von Bleigeschossen sich fast berühren. Bei KK ist es noch extremer, schon die verkupferten Bleigeschosse sind semioptimal. Das ist da aber eh nicht die Premiummunition. Ob es Zinn oder ähnliches als KK gibt, das weiß ich nicht. Beim LG taugen die Alternativen allesamt nicht, um wettkampfmäßig was zu reißen. Zum Plinken mag das reichen, Suppendosen gehen auch mit Stahl-BBs auf 20m.
Irgendwann kommt jemand darauf, dass Kupfer ein Schwermetall, löslich, in Mengen toxisch für Organismen, Bestandteil von Pflanzenschutzmitteln ist und sich im Körper ablagert. Dann beginnt alles wieder von vorne.
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Na denn. Hat sich viel getan in den letzten 30 Jahren.
Es lese jeder, was der Hersteller schreibt. Woraus die Geschosse bestehen. Information aus erster Hand, dann brauche ich hier nicht länger veraltetes Wissen schreiben
DM11A1: "Das Geschossdesign entspricht den Geschosstypen SS109 bzw. M855 und setzt sich aus zwei Geschosskernen mit Heckabdeckung zusammen, wobei der vordere aus gehärtetem Stahl und der hintere aus Blei besteht."
Ist ja auch schietegal, das Bleiverbot betrifft ja - wenn es denn kommen sollte - eh nur die zivile Nutzung in DE. Da mache ich mir keine Illusionen.
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Ich füge mal den Link zum englischen Wikipedia ein. Da steht geschrieben, dass die US Army das Kupfer-Stahl-Geschoss hauptsächlich für Trainingszwecke auf Schießplätzen in Ländern verwendet, die bei bleihaltiger Munition mimimi schreien. Die Bundeswehr verschießt selbstverständlich die gute mit Reinbleigeschoss als Standard. Zählt ein Tombakmantel eigentlich nicht mehr als Bkeigeschoss?
5.56×45mm NATO - Wikipediaen.m.wikipedia.orgAber hast Recht, für Spezialzwecke gibt's militärisch auch andere Geschosse.
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Guten Appetit
Mir sagte seinerzeit ein altgedienter Schütze, ich sollte CCI .22er schießen. Machten sie im Verein alle so. Schießen und treffen sind nicht dasselbe, wie ich später erkannte 🙂
Hinten ankommen tun die Dinger, keine Frage. Aber für ernsthafte Wettkämpfe taugen sie nicht. Da hat Blei die besseren Eigenschaften. Für jagdliche Präzision reichen die großen bleifreien auch aus. Für Sportschießen nicht. Da ist Bleimunition besser geeignet. Für's militärische vermutlich auch, aber da kräht ja kein Schwein nach Bleiersatz.
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Genau den meinte ich. Wenn der nicht eingedrückt wird, dann kann der Spannhebel nicht umgelegt bzw. aufgerichtet werden 🙂
Danke EL LOBO
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Zinn, Zink usw. sind halt härter. Also brauchen wir mehr Energie im Antrieb, damit sie funktionieren. D.h. die 7,5J Grenze des deutschen F muss von der EU auf 50J angehoben werden. Der Umwelt zuliebe.
Alternativ müssen die Hersteller Bitterstoffe auf die Bleigeschosse träufeln, damit nicht mehr soviele Menschen (und Tiere) darauf herumkauen. Der Verzehr von Blei sei ungut, so lautet ja die These hinter dem Verbot. Klappt bei Reinigungsmittel ja auch, obwohl ungesund für Land- und Wasserorganismen.
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Ist schon ein paar Jahre her, dass ich das letzte 310 auseinander hatte, aber wird das abknicken nicht blockiert, wenn nicht ein Stift weiter unten am Spannhebel eingedrückt wird? Sieh mal dieses Bild: https://www.waffencenter-gotha.de/shop/ERSATZTEI…10-4::9595.html
Ansonsten den Stift, der den Spannhebel unten festhält austreiben, dann lässt sich der Hebel nach oben rausziehen. ich meine den dicken Stift, der unten aus dem Schaft herausschaut, nicht den, der Ober- und Unterteil des Spannhebels miteinander verbindet
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Weil es nicht so leicht ist, ein neues Element zu erschaffen. Zumindest auf unserem derzeitigen technologischen Stand. In 300 Jahren mag das anders aussehen.
Dieselben Eigenschaften wie Blei, aber ungifitg, wenn es in Lösung konsumiert wird. Gold wäre evtl. eine Alternative für Geschosse.