Beiträge von Bleikeller

    Hier trifft ein weit übers Ziel hinausschiessendes Amt auf einen erfolgreichen YouTuber (50.000 Abonnenten).

    Normalerweise hätte sein Anwalt den Bescheid per Widerspruch zerlegt und schon die erste gerichtliche Instanz der Behörde ihren völlig sachfremden Wertungs- und Bemessungsmaßstab um die Ohren gehauen.

    Als Medienprofi geht man das anders an. Hohe Emotionen und eigenes Handeln (statt des Anwalts). Das wird einen weiteren Riesensprung in seiner Reichweite auf allen von ihm bedienten Kanälen geben. Samt erhöhter Kommerzialisierung. 30.000 Aufrufe in zwei Tagen, 1.700 Kommentare, eingehende Spenden. Das interne YouTube-Ranking belohnt sowas. Dann vielleicht noch flankierend auf eigenem Blog, FB & Insta und der Drops ist geluscht.

    Beispiel "Held der Steine" gegen Lego. Der Kanal des mit allen Marketingwassern gewaschenen "Helden" ist damals in wenigen Monaten schlagartig extrem gewachsen. Die erhöhte Reichweite blieb nicht nur, sondern stieg immer weiter. Jetzt ist er der absolute Social-Media-Platzhirsch im Bereich "Klemmbausteine".

    Meine Prognose: Am Ende bleibt ein Bußgeld deutlich unter 1.000 € übrig und der YouTuber hat mittelfristig ein Mehrfaches des ursprünglich verhängten Sensations-Bußgelds im Wanderrucksack...

    Du machst nichts "falsch"! der Haupterfolg liegt schon darin, das hohle, knarzende Griffgefühl zu beseitigen und dem "Vollholz" näher zu kommen.

    Die Originale waren im Zweifel auch kopflastig. Bei hochwertigen Blankwaffen (Schwert, Säbel) hat man darauf geachtet, dass sie ausbalanciert waren. Bei Feuerwaffen weniger. Da kam zuerst die funktionierende Technik und das Übrige musste im Zweifel der Schütze mit einem kräftigen Handgelenk ausgleichen. Dass viele der ersten 7,5" SAA später auf 5,5" gekürzt wurden, wird nicht nur modische Gründe gehabt haben.

    Moderne Gunspinner wirbeln bevorzugt SAA mit kurzem Lauf durch die Luft und die Hollywood-Props sind wahrscheinlich extra so gefertigt, dass sie sich auch beim untalentiertesten Schauspieler wie von selbst um den Finger drehen.

    Bin kein Ingenieur, aber wenn man den SAA am Bügel an einen Stab hängt, ließe sich das zusätzliche Gewicht messen, dass das Griffstück bräuchte, damit der Revolver waagerecht "schwebt". Lasse ich ihn "kopfüber" am Finger baumeln und drücke auf die Griffunterseite, wären das - gefühlt - weit mehr als 50 oder 100 Gramm. :/

    Sorry, beim Gardinenblei war Terrus schneller...

    Das Bleigießen für die Griffschalen ginge vielleicht indirekt. Zuerst einfetten (als "Trennmittel"), dann z.B. mit Knetmasse füllen.

    Die Knete wieder raus und damit eine Einweg-Gipsform erstellen. In die lässt sich Blei gießen.

    (Für Mehrfachabgüsse: hitzebeständiges Silikon, aber das kostet deutlich mehr "Knete" als der Gips.)

    Das mit den 2 tagen liegt daran, das auch ich mal ab und zu am Wochenende ohne digitale Medien auskomme!

    :thumbup: Im alten Westen kam man ganz ohne aus und die meisten bemerkten es nicht einmal, wenn jemand irgendwo ein Telegrafenkabel am Bahngleis durchtrennte. Fast nur persönliche Gespräche von Angesicht zu Angesicht, selten ein Brief und nur zu ganz besonderen Anlässen ein kurz formuliertes Telegramm (jede Silbe war sauteuer). Vielleicht auch etwas, das uns an der "guten alten Zeit" so fasziniert?

    Noch eine Gewichtsalternative für die Griffstücke: Gardinenblei. Die kleinen Stückchen lassen sich prima in die Knetmasse einbetten.

    Die „Drohungen“ sind keine, sondern letztlich die Konsequenz aus immer weiter verschärften Haftungsregeln für Social-Media-Betreiber.

    Co2air.de hat keine Milliardenmacht, wie die Riesenplattformen, und keine Armee festangestellter Mitarbeiter. Nur ehrenamtliche Admins & Mods, die ihre wertvolle Freizeit opfern.

    Da wo Fachliches im Vordergrund steht, ist die Diskussion darüber in der Regel auch sachlicher/rücksichtsvoller (die legendäre Fehde der Dinosaurierjäger Cope & Marsh mal ausgenommen ;) ).

    Bewusst überspitzt gesagt: wo hemmungslos getratscht, gestichelt und angemacht wird, werden weitaus eher rote Linien überschritten und Äußerungen gepostet, für die ein Betreiber erste Anlaufstelle von Behörden, Verbänden oder Shitstormern ist.

    Dummerweise ist für unzählige Menschen das Leben inzwischen ein einziger Chat. Sobald das Smartphone vibriert, kommunizieren sie mit Anderen an ganz anderen Orten. Menschen, in ganz anderen Situationen. Und sie vergessen, wo sie sich selbst gerade befinden.

    Ohne ein Mindestmaß an Selbst(!)disziplin geht es nicht. Die Mods kämen mit dem zeitnahen „Aufräumen“ nicht hinterher.

    Zum „Gastrecht“ gehört immer auch die Gastpflicht, dem Gastgeber kein Unheil zu bereiten. Oder anders gesagt: Freunde können sich in meinem Haus benehmen, als wäre es ihr eigenes. Weil ich ihnen vertraue. Müsste ich ständig damit rechnen, dass die Polizei oder Feuerwehr vor der Tür steht und mir die Rechnung präsentiert, wäre die „offene Tür“ ganz schnell dicht.

    Monumental! Ein absolut geniales Western-Gelände. :thumbsup:

    Unten im Steinbruch wird die moderne Welt sofort aus dem Blick verschwinden. Beste Voraussetzungen für eine Zeitreise. Wenn der Termin hinhaut, wäre Eastwood Canyon sogar für mich erreichbar. Müsste nur noch eine Goldwaschpfanne, Spitzhacke und ein Maultier organisieren. :)

    In einem anderen Hobbyforum gab es einen höchst erfolgreichen Thread: "Kurze Frage - kurze Antwort".

    Regeln:

    - eine konkrete Frage (Kann ich im Umarex SAA für BBs auch Diabolos verschießen?)

    - maximal zwei konkrete Antworten (die auch ein Link zu Spezialthreads sein können).

    - ab Antwort Nummer drei, Nachfragen oder Diskussionsbedarf wurde vom Mod daraus ein eigener Thread gemacht.

    - die Frage musste nichts Neues oder Hochspezielles sein, solange die Antwort nicht in zwei Minuten auch per Sufu gefunden würde.

    Da wurden Fragen und Probleme schnell gelöst oder zum passenden Abschnitt eines 100-Seiten-Threads verwiesen, ohne dass es in Laberei ausartete oder wegen jedem Einzelproblem gleich ein neuer Thread aufgemacht werden musste.

    Wenn man Geduld hat und sucht, geht's auch billiger.

    Heute schaukeln sich die Onlinepreise auf, weil jeder gern das höchste Angebot der Anderen als Maßstab für sich nimmt. Das treibt seltsame Blüten:

    Der Playmobil "Golden Nugget Saloon" mit Figuren wird schon lange nicht mehr hergestellt.

    In den vergangenen Jahren gab es ihn dann (ohne Figuren) als Beutelware im Onlineshop für ca. 40 Euro.

    In der Bucht sieht es dann teilweise so aus:

    Saloon in OVP: 149 €

    Saloon im Beutel: 149-190 € (ist ja neuer... ;) )

    Oder die blaue Western-Schule. Auch die gab es zuerst in OVP und danach als abgespeckte Wiederauflage im Beutel für 29,99 €

    Händlerangebote: bis zu 80 € für die Beutelversion.

    Der Gag: der Beutel ist immer noch im Playmobil-Shop erhältlich. Für derzeit 19,99 €...

    Im Laufe des Jahres lässt Geobra das Westernthema wiederaufleben. Da kommen etliche, leicht modifizierte Sets, die shon im Onlinesho angekündigt sind. Der Saloon liegt dann wieder bei 34,99 €, inklusive Mobiliar & Figuren. ;)

    Und um zum Thema zurück zu kommen: es wird wieder mehr Figuren und ET geben, aus denen sich eigene Charaktere erstellen lassen. :thumbup:

    Preise (die für gute Erhaltung gezahlt werden, die geforderten liegen ja meist drüber):

    - Steaming Mary um 250-350 €

    - Waggons um 70-80 €, Caboose um 100 €

    - Zugpackung 4034 um 400-500 €. Ein Set 4034 mit OVP, Bahnhof & Wasserturm brachte gut 900 €

    Ein ganz mutiger Verkäufer bietet das 4034 in der Bucht für "nur" 1.350 € oder Preisvorschlag an. =O

    Mit 3 dampfenden Marias im Haus brauchst du schon eine Alarmanlage! ;)

    Ersatzteile scannen und 3D ausdrucken hätte schon was. Lok & Wagen kommen wohl nicht wieder ins Sortiment. Wahrscheinlich gilt inzwischen sogar der R/C Betrieb mit Akkus als zu gefährlich für den Nachwuchs. Stromführende Schienen sowieso. Rollendes Material in vorbildgerechter Länge selbst zu bauen, ist garantiert reizvoller, als überzogene Sammlerpreise für die Playmobil-Kurzwaggons zu blechen.

    Ein Eisenbahnwaggon als Stagethema - goile Idee! Da wären während der ratternden und rumpelden Fahrt jede Menge böser Buben auszuschalten. :cowboy::thumbup:

    :thumbsup: Beeindruckende Szene! Der Remi in Schussposition sieht gefährlich aus. Da bin ich gefühlt kurz vor dem rettenden Hechtsprung zur Seite.

    Dem Gunfighter mit professionellem Cross Draw-Holster und Halstuch im Inkognito-Modus möchte ich real nicht gegenüberstehen. Das ist der Typ über den die zitternden Bürger später reflexartig sagen: "Sheriff, wir haben es alle gesehen. Es war Notwehr. Die Dose hat zuerst gezogen!" ;)

    Waggons selbst zu bauen, ist eine gute Idee! Wenn ich mir die horrenden Preise für die kurzen Playmobil-Westernwaggons ansehe... :huh:

    In den 1980ern hätte ich alles verfügbare Geld in Western-SSW und Playmo "Steaming Mary"-Sets anlegen sollen...

    Bei deinem Remi sieht man trotz Schräglage deutlich die markante (schräge/ spitzwinklige ) Silhouette. (Hoffentlich war das jetzt nicht zu schräg formuliert ;) )

    Und richtig, der Haltegriff ist beim "Scharfschützengewehr" seitlich angebracht.

    "Geschultert" dürfte es gut aussehen, aber im "Anschlag" eine groteske Verlängerung des ausgestreckten rechten Arms werden.

    Was in den Köpfen der Produktdesigner vorgeht... immerhin hat das Teil auf diese Weise einen filigranen Repetierhebel bekommen.

    Westernbahn auf R/C umgerüstet? Noch so ein Anreiz, meine Ersparnisse zu plündern. Lange Paradestrecke bei voller Kontrolle aus dem Liegestuhl! 8)

    Wenn ich mir die heutigen Preise von LGB und Bachmann so anschaue, muss ich vorher wahrscheinlich erst das Grundstück verkaufen... ^^

    Na, da geht aber noch was, diese ganzen Durchbrüche unter der Optik...

    (...)

    Hier mal eine Waffenschau, das lange Büffelblasrohr, der Buntline und Abes 1875er Remi

    :thumbsup: Super Umbauten! Die Vorbilder sind auf den ersten Blick erkennbar. Das ist schon was ganz anderes, als die wenigen generischen Waffen aus dem Playmobilsortiment.

    Beim neuen "Scharfschützengewehr" könnte man den "Korntunnel" und das hintere Ende der Optik aufbohren und per Plastikrundstab/Draht eine Röhrenoptik einsetzen. Hier leider nur als Skizze. Kommentar des inzwischen erwachsenen Eigentümers der Leihgabe (Back to the Future-Fan) "Wenn du herumwerkeln willst, bestell' dir gefälligst selbst welche!" Wenigstens folgte auf mein Ansinnen kein Social-Media-Shitstorm...

    Playmobilsammler nicht gerade, aber unser Enkelsohn hat schon eine beträchtliche Sammlung :laugh: . Auch schon alleine durch die Ansammlung von seinem Vater und seinem Onkel.

    Die Umbastelei an sich war gar nicht so schlimm, aber die passenden Teile zu finden schon. Da musste noch einiges nachgekauft werden. 8)

    Da geht's mir ähnlich. Wir haben die kindliche Kreativität immer selbstlos und nach besten Kräften unterstützt. :saint:

    Auch beim Bau einer Playmo-Westernstadt. Damals gab es noch jede Menge Ersatzteile, um größere und abgewandelte Häuser zu bauen.

    Jetzt liegt vieles in Kartons auf dem Dachboden und wartet auf die Enkelgeneration. Wobei mir mit zunehmendem Alter dumme Gedanken kommen. Wenn schon die Gebäude im passenden Spur G-Maßstab vorhanden sind - und ich mit Junior handelseinig werde... wäre es nicht langsam Zeit für eine Wild West Gartenbahn... :/8)

    Deine Figuren sind jedenfalls genial geworden. Allein die Einzelteile zu finden und zu organisieren, dürfte weitaus aufwändiger gewesen sein, als das Nachbestellen unserer Hausteile. Ohne eigenen Fundus und Flohmärkte ist man wahrscheinlich aufgeschmissen. Das Westernthema fristet bei Playmobil seit Langem nur noch ein Schattendasein.