Diana Oktoberfestgewehr

Es gibt 3.784 Antworten in diesem Thema, welches 607.827 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Februar 2024 um 18:15) ist von L00n4tic.

  • Aber Vorsicht: der Schaft ist recht weich und empfindlich, da hat man ruck-zuck eine Macke drin!

    Das authentische Schießbuden-Finish entsteht eben erst beim Kunden, das darf aber nicht zu lange dauern. So erhält jeder stolze Oktonaut ruck-zuck ein Finish, wie nach 30 Jahren Schießbude. So muss das :thumbup:

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Hallo,

    so ich gehöre nun auch zu den "Okti - Oktoberfest - Kirchweih - Kirmes - Dult" Gewehr Besitzern ;)
    Ich habe es bei meinem Händler vor Ort gekauft. Er hatte mir letzte Woche versichert das er genügend vorbestellt hat und jeden Tag auf die Lieferung wartet. Ich wollte es nach den ersten Bildern bewusst vorher in der Hand halten und begutachten. Heute mal schnell vorbeigeschaut und tatsächlich war eins im Fenster! Also rein und angeschaut. Da am Donnerstag nur drei von GSG geliefert wurden und eins schon weg war habe ich mich für das in meinen Augen etwas besser verarbeitet entschieden. Auf den Karton steht ein Produktionsdatum vom 09.06.2018. Leider wurde der Karton vertauscht, die Seriennummer auf dem Karton stimmt nicht mit meinem Gewehr überein. Das ist wahrscheinlich im Geschäft passiert. Mal schauen ob mein Karton am Montag nicht schon mit dem letzten Gewehr verkauft wurde. Ich habe es gerade nur mal schnell ausgepackt. Die Verarbeitung sieht nicht schlecht aus kann aber z.B. mit meiner HW 30s natürlich nicht mithalten. Achtung wegen Vergleichbarkeit: eine HW 30s kostet auch ca. 179.-! Meine QB78 von ESC ist schon etwas besser verarbeitet. Das spannen geht noch kratzig aber es flutscht. Funktions- und Chrony Test kommt die nächsten Tage. Habe heute keine Lust mehr. Anbei habe ich noch schnell mal je 20 verkupferte BBs gemessen:

    - org Diana Oktoberfest BBs: Durchschnitt 4,282mm Durchmesser
    - HN Excite Smart Shoot BBs: Durchschnitt 4,312mm Durchmesser
    - HN Präzisions-Rundkugeln : Durchschnitt 4,303mm Durchmesser

    hier sieht man schon leichte Abweichungen im Durchmesser...

    Hoffe hier kommen noch viele Infos und Tipps zur Oktoberfest Büchse :thumbsup:

    Grüße PlinKing

  • Hab's mir heute bei meinem lokalen Dealer angeschaut. Für Chinaware gut verarbeitet - hatte allerdings auch ein gutes Exemplar ohne ausgefranste Kanten und geradem Aufkleber usw. in der Hand. Mechanik flüssig und ohne Spiel; mit etwas weniger Plastik wäre es richtig cool gewesen.

    Passt leider nicht in meine Sammlung, daher habe ich es einem würdigeren übriggelassen. :D

    BTW: Nach meiner langjährigen (eZigaretten-) Erfahrung mit China dürften die nachfolgenden Batches eher schlechter als besser werden (sofern keine vorteilhaften technischenÄnderungen erfolgen), also zugreifen! ;)

  • - org Diana Oktoberfest BBs: Durchschnitt 4,282mm Durchmesser
    - HN Excite Smart Shoot BBs: Durchschnitt 4,312mm Durchmesser
    - HN Präzisions-Rundkugeln : Durchschnitt 4,303mm Durchmesser

    Wobei Du damit in einem Durchgang gleich die drei am besten geeigneten Kugelsorten für das Oktoberfestgewehr aufgelistet hast. TOP :thumbup:

    Edit: Ich habe heute mal den Spannhebel auseinander genommen und dabei ein paar Fotos gemacht. Mehr dazu später, muss mit dem Pelztier raus. ;)

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

    Einmal editiert, zuletzt von Rifleman (5. Oktober 2018 um 21:24)

  • Man versucht halt zu helfen und Infos zu geben die allen was bringen.
    Hier gibt es leider viel zu wenige die ihre Erfahrungen und sachkundigen Infos teilen.
    Leider kann ich auch oft verstehen warum. Die User wo wirklich Ahnung und Sachverstand haben halten sich bei vielen Themen halt eher zurück.

    Zurück zur Kirmes Flinte.
    Habe es doch nicht lassen können und schieße gerade die ersten Schüsse durch den Chrony…
    Sieht leider bis jetzt so wie bei allen aus. Die V1 schwankt doch noch ordentlich (Durchschnitt ca 107ms, 2,7 J mit den Diana BBs) und der Streukreis auf ca 12,5m ist mindestens so groß wie ein Bierfilzl (Bierdeckel, ca. 11cm Durchmesser) . Aber das Spannen flutscht ohne Kratzen. Der Abzug ist wie bei meiner alten Diana 25 von 1968...Direktabzug halt. Habe auch noch nichts gereinigt. Raus ausm Karton und auf gehts :thumbup:

    Aber das Teil macht echt Spaß!

    Gruß PlinKing

  • Ich hoffe aber immernoch das bald mein Okti kommt.

    Und sollte es bis zum 03.November immer noch nicht geklappt haben,
    kann ich dir eines mitbringen. :thumbsup:
    Bei einem Büchsenmacher in meiner Stadt steht das Ding in der Vitrine.
    Habs mir am Dienstag angeschaut.
    Keine Macken am Schaft oder sonstige Mängel.

    Gruß
    Gerold

  • Viele Liebhaber von Druckluft Repetierer finden einen blanken Spannhebel schöner, als einen brünierten. Nun habe ich heute mal den Spannhebel Oberteil beim Oktoberfestgewehr abgenommen um zu sehen wie viel Aufwand das ist.
    Das Zerlegen gestaltet sich wie so oft um Einiges einfacher, als das Zusammenbauen. Die Sicherungsscheibe vom Splint abnehmen, den besonders geformten Splint austreiben und schon fliegen einem sämtliche Bestandteile um die Ohren. :D
    Nein, so schlimm ist es nicht. Mit etwas Vorsicht ist es keine Hexerei.


    Zurück bleibt der Spannhebel Unterteil.

    Der Oberteil ist Stahlguss und ist brüniert. Im Inneren befindet sich ein kleine, aber sehr starke Feder und eine 4,37mm Stahlkugel, welche in den beiden Endstellungen, in eine von den beiden Ausnehmungen des Bolzen einrastet. Deshalb hat der Bolzen/Splint diese spezielle Formgebung, wie es auf den Bildern zu sehen ist.
    Also das Blankmachen und Polieren des Spannhebel Oberteils wäre gar kein Problem, sofern das jemand anstrebt. Das sieht dann sicher sehr edel aus. ;)
    Der Zusammenbau gestaltet sich etwas schwieriger und ich habe es nicht geschafft, ohne den Unterteil auch auszubauen. Man muss nämlich die Kugel so weit gegen die Federkraft ins Innere des Oberteils drücken, daß sich der Bolzen durchschieben lässt. Obwohl dieses Rastsystem denkbar einfach aufgebaut ist, habe ich irre geflucht beim Zusammenbau. Aber irgendwann werde ich dennoch das Ding nochmal zerlegen und auch meinen Spannhebel Oberteil blank machen. :thumbup:

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Der Abzug ist wie bei meiner alten Diana 25 von 1968...Direktabzug halt.

    Ich muss dich leider enttäuschen, es ist kein Direktabzug an der Okti.
    Aber leider kann man nix dran einstellen.

    @Rifleman: leichter tut man sich, wenn man den ganzen Spannhebel mit Spannschiene ausbaut. Dann ist es einfacher, die Feder mit der Kugel wieder einzufädeln.

  • Es gibt doch diese, wir nannten sie "Heuler".
    Druckluftbetrieben, schnell drehend, verschiedene Schleifaufsätze.
    Für diese Geräte gibt es auch Plastikbürsten. Deren Materialabtrag
    ist wirklich geringst. Damit entfernt man eigentlich Farbe, ohne das
    darunterliegende Material anzugreifen. Versucht man es trotzdem,
    macht man damit alles spiegelblank. Damit habe ich damals mein
    D35 sauber gemacht und hätte es fast so gelassen. Sah fast aus
    wie verchromt. Damit bekommt man sicher auch einen schwarzen
    Spannhebel blank. Frage doch mal Google.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Rifleman: leichter tut man sich, wenn man den ganzen Spannhebel mit Spannschiene ausbaut. Dann ist es einfacher, die Feder mit der Kugel wieder einzufädeln.

    Ja, da bin ich später auch dahinter gekommen. Aber Rifleman wollte halt wiedermal gescheiter sein als der Rest der Welt. :rotwerd:
    Falls Du die Bilder in Deiner Zerlegeanleitung verwenden möchtest, nur zu, bediene Dich. ;)

    Was den Abzug betrifft, so ist das eine Einheit, welche als mehrstufige Abzugseinrichtung aufgebaut ist und die man im Ganzen entnehmen kann. Eigentlich genial aufgebaut, erinnert das Teil an die Feinabzugseinheit bei den Haenel Modellen, allerdings in den Abmessungen kleiner und nicht einstellbar.

    Das wichtigste Zubehör bei Arbeiten am Oktoberfestgewehr sind, wie schon mal erwähnt, die Sicherungsscheiben der Splinte. Die kleinen Dinger entwickeln ein Eigenleben und suchen das Weite wenn man nicht aufpasst.

    Es gibt zwei Größen beim Oktoberfestgewehr ...
    2,3mm und 3,2mm

    Ich habe mir je gleich 50 Stk. besorgt und jetzt ist die Kricherei am Boden vorbei. ;)
    Irgendwann wird der Staubsauger die verlorenen Scheiben schlucken. Das haben sie dann davon. :D

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Moin, alles was mit diesen Sicherungsscheiben fixiert ist wird bei mir in einer grossen transparenten Plastiktüte zerlegt, da können diese Fieslinge nicht allzu weit fliegen. Sollte aber doch mal einer auf die Reise ohne Wiederkehr gehen hab ich natürlich auch Ersatz am Lager. Dank meines Vaters, der die Teile früher in nicht gerade haushaltüblichen Mengen gehortet hat. Im übrigen warte ich (immer noch) auf die Lieferung von SWS, die hoffentlich bald mein Okti :schiess1::loki::cowboy: auf den Weg zu mir schicken.
    LG Wolfgang

    Ich kam , sah und schoss vorbei :cry:

    Carpe Diem
    Si vis pacem para bellum

  • Wenn das Teil doch brüniert ist, warum dann überhaupt den Aufwand?

    Säurehaltiger Felgenreiniger auf nen Lappen und das Dingen ist blank..
    Danach mit dem Dremel und der harten Stahlbürste drüber und wir
    haben Hochglanz. ^^

    10 Minuten in Essig und die Brünierung ist weggezaubert. Und eine Buddel Essig kostet keinen Euro.

  • 10 Minuten in Essig und die Brünierung ist weggezaubert. Und eine Buddel Essig kostet keinen Euro.

    Aber Vorsicht mit Teilen aus Zink, die zersetzen sich langsam, wenn in Essigessenz eingelegt, wie hier am Beispiel eines Sicherungshebels einer HW94 zu sehen.

    Auch das Gewinde von einer Schraube hat es mir quasi weggeätzt. Ansonsten geht das hervorragend mit Essig.

    Einmal editiert, zuletzt von michel_xi (6. Oktober 2018 um 10:55)

  • Ja klar, Essig geht auch. Essig-Essenz noch schneller.

    Natürlich darf man die Sachen nicht tagelang in solche Flüssigkeiten einlegen.

    Ist das Gleiche beim Wässern, wenn man Holzschäfte herrichtet. Manche
    nehmen das wörtlich und legen so einen Schaft stundenlang ins Wasser.
    Je nach Holz, kann das übel ausgehen.

    Immer sachte. ^^ Man könnte die Sachen ja noch brauchen.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • ... Manche nehmen das wörtlich und legen so einen Schaft stundenlang ins Wasser.
    Je nach Holz, kann das übel ausgehen.
    ...

    ich hab hier auch schon gelesen, das jemand seine abgebeizten Schäfte dann in Wasser auskocht.
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