Es gibt 314 Antworten in diesem Thema, welches 27.459 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Mai 2024 um 17:11) ist von Pellet.

  • Traurigkeit, Wut und absolute Verständnislosigkeit empfinde ich.

    Da taucht jemand aus der Tiefe des Forums auf der sich mit dem Thema astronomische Beobachtung offensichtlich beschäftigt und wirklich nachvollziehbare Argumente anhand selbst erzeugten Bildern bringt, darüber hinaus auch eigene Testreihen höheren Niveaus erwähnt und präsentiert.

    UND DANN....

    UND DANN... habe ich gelöscht.....

    Zum Glück kann ich das und auch deinen obersten Satz nachvollziehen...

    Ist jetzt manches vielleicht ein wenig durcheinander, weil Antworten auf nicht mehr vorhandene Postings...

    Gruß

    Musashi

    Einmal editiert, zuletzt von Musashi (9. November 2023 um 23:56)

  • Oh man , schöne Bilder.

    Im Keller habe ich noch ein 10 Zoll Meade Starfinder.

    Das liegt da aber schon seit 30 Jahren. Ich denke da müsste der Hauptspiegel mal gereinigt werden.

    Hatte mich damals ein bisschen mit Deep Sky beschäftigt. Planeten zu beobachten fand ich aber dann doch interessanter .

    Zu Hause hatte ich aber keine Möglichkeit zum gucken und darum musste das sperrige Teil immer ins Auto verfrachtet werden.

    Damals hatte ich noch einen Pajero und genug Platz dafür. Irgendwann wurde dann ein kleineres Auto angeschafft und der Transport zu umständlich. Das Hobby ist dann eingeschlafen.

    Heute würde ich mir wohl eher ein Apo zulegen. Für Planeten besser geeignet und glaube ich auch nicht so sperrig.

    Macht aber schon Lust auf Wiedereinstieg ins Astrohobby der Thread hier.

    Ich hatte früher immer das Kosmos Himmelsjahr gekauft, gibt es den eigentlich noch?

    War immer ganz interessannt.

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • https://de.wikipedia.org/wiki/Numerische_Apertur

    Das ein Apo besser geeignet ist, stimmt nicht.

    Es gelten alle Gesetze der Optik / Physik!!!!!!!!

    An sonsten mal mit den Gleichungen von Abbe beschäftigen. Kann hilfreich sein.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Abbe

    Ohne Ihn gäbe es keine moderne Optik und Linsen würde man noch nach dem Try and Error Verfahren irgendwie zurechtschleifen.

    Nahezu die gesamte Optik basiert auf Abbe.

    Mehr sage ich nicht dazu.

    Wer wirklich mal gucken will guckt hiermit:

    800px-Bayerisches_Teleskopmeeting_auf_dem_Osterberg%2C_Pf%C3%BCnz_%28Oberbayern%2C_Naturpark_Altm%C3%BChltal%29%2C_Dobson-Teleskope%2C_Foto_Peter_Maier.jpg

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (10. November 2023 um 13:19)

  • Geht das schon wieder los?

    Gesetze der Physik: Ja, aber man darf sich

    nicht ein einzelnes heraussuchen sondern

    muss alle gemeinsam bewerten!

    Und das vermeidest du wie der Teufel das

    Weihwasser.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Habe das Robot Teleskop wieder gelöscht.

    Warum?

    Dicke_Bertha : Wenn du an die Planeten gehen möchtest und nicht auf kompakte Maße verzichten kannst (Transport und Handling), wäre für deinen Anwendungszweck ein Maksutov eine brauchbare Wahl. Kaum Farbfehler, recht kompakt, lange Brennweite,anspruchslos den Okularen gegenüber, ansruchsloser als ein langer Refraktor was die Montierung angeht. Bequeme Beobachtungsposition am hinteren Ende :whistling: . So ein 130-150mm Mak ist schon ein tolles kleines Planetenteleskop. Nachteile sind die recht lange Auskühlzeit, das Nachlaufen der Temperatur und dem Gewicht.

    Gruß
    Heiko __ ( Fördermitglied VDB )

    --Alle Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der allgemeinen Unterhaltung--

    2 Mal editiert, zuletzt von Antares (10. November 2023 um 16:45)

  • Dicke_Bertha : Wenn du an die Planeten gehen möchtest und nicht auf kompakte Maße verzichten kannst (Transport und Handling), wäre für deinen Anwendungszweck ein Maksutov eine brauchbare Wahl. Kaum Farbfehler, recht kompakt, lange Brennweite,anspruchslos den Okularen gegenüber, ansruchsloser als ein langer Refraktor was die Montierung angeht. Bequeme Beobachtungsposition am hinteren Ende :whistling: . So ein 130-150mm Mak ist schon ein tolles kleines Planetenteleskop. Nachteile sind die recht lange Auskühlzeit, das Nachlaufen der Temperatur und dem Gewicht.

    Danke , ich werde mal ein bisschen im Internet stöbern was es da so schönes gibt.

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • Eine Frage an die Experten.

    Was für ein (Anfänger) Teleskop wäre denn für den Einstieg geeignet?

    Ich würde gerne nicht nur einfach durchschauen wollen, sondern auch mal Mond, Jupiter oder Saturn fotografieren wollen. Das ganze mit einer Spiegelreflexkamera wie der EOS70D.

    Gruß Joe

  • Was für ein (Anfänger) Teleskop wäre denn für den Einstieg geeignet?

    Ich würde gerne nicht nur einfach durchschauen wollen, sondern auch mal Mond, Jupiter oder Saturn fotografieren wollen.

    Gegenfrage : Was bist du bereit zu investieren? Gerade wenn es um Fotografie geht, sind Einsteiger mit allzu günstigen Einsteigerequipment schnell überfordert. Klar gibt es Cracks die selbst mit kleinsten wackel Teleskopmontierungen extrem gute Bilder machen können ( nur um zu zeigen das auch damit was geht), aber das sollte dem Einsteiger kein Maßstab sein.

    Goldene Regel in der Astrofotografie : Die Montierung lieber 1-2 Nummern zu groß, als eine Nummer zu klein.

    Gruß
    Heiko __ ( Fördermitglied VDB )

    --Alle Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der allgemeinen Unterhaltung--

  • sondern auch mal Mond, Jupiter oder Saturn fotografieren wollen. Das ganze mit der Spiegelreflexkamera wie der EOS70D.

    Mond ist ok, man wird aber über eine gewisse Qualität nicht herauskommen. Für Planeten benötigt man vor allen Dingen Brennweite und kleine Pixel. Stabile Montierungen, gut nachgeführt erleichtern zwar die Arbeit ungemein- sind aber bei Mond- und Planetenaufnahmen nicht unbedingt nötig. Man kann auch das Objekt durch das Bild laufen lassen und die Aufnahmesoftware erledigt den Rest. Dafür benötigt man aber C-Mos Cam's (ich bevorzuge die Marke ZWO) jede andere erledigt ihre Arbeit auch zuverlässig. Gebraucht ab ca.100€, neu (die Günstigsten) ab 200€

    Der große Unterschied zwischen Digitalspiegelreflex und C-Mos: Die Spiegelreflex nimmt nur ein Einzelfoto auf und hat zu große Pixel. Die C-Mos nimmt mehrere tausend Fotos (Frames) auf und hat sehr kleine Pixel. Eine anschliessende Software (z.B. Autostakkert) sucht die besten Frames heraus und überlagert sie passgenau (bei jeder Verdoppelung der Bilder halbiert sich das Rauschen).

    Das sogenannte Summenbild lässt sich nun hervorragend schärfen.

    Das beste Planetenbild, was ich je mit einer Spiegelreflex gemacht habe, bei absolut besten Bedingungen.

    Nikon D3s

    Nikkor 800mm 5,6

    AstroPhysics Montierung

    10 Sekunden belichtet, leicht nachbearbeitet

  • Für Planeten benötigt man vor allen Dingen Brennweite und kleine Pixel. Stabile Montierungen, gut nachgeführt erleichtern zwar die Arbeit ungemein- sind aber bei Mond- und Planetenaufnahmen nicht unbedingt nötig. Man kann auch das Objekt durch das Bild laufen lassen und die Aufnahmesoftware erledigt den Rest

    Ich gebe dir uneingeschränkt Recht. Aber ich meine nicht die Nachführqualität einer Montierung, sondern die Stabilität der Kombination aus Teleskop und Montierung. Gerade im Einsteigersegment werden oft viel zu große Teleskope auf viel zu kleinen Montierungen angeboten. Da ist die Montierung schon mit dem Instrument überfordert. Wird nun noch eine DSR angeflanscht, reicht leichter Wind und es wird selbst mit den Planeten schwierig.

    Gruß
    Heiko __ ( Fördermitglied VDB )

    --Alle Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der allgemeinen Unterhaltung--

  • Eine Frage an die Experten.

    Was für ein (Anfänger) Teleskop wäre denn für den Einstieg geeignet?

    Ich würde gerne nicht nur einfach durchschauen wollen, sondern auch mal Mond, Jupiter oder Saturn fotografieren wollen. Das ganze mit einer Spiegelreflexkamera wie der EOS70D.

    200mm f6 Dobson, Barlowlinse, ZWO Asi 120MC als Einstieg ohne Montierung,

    mit Montierung ein 150mm f5 Newton auf einer EQ5 Pro SynScan, die Montierung sollte zum überholen/tunen eingeschickt werden (die Montierung hat nach oben kaum Reserven und ist eine Art Sackgasse, nächste Stufe wäre eine schwere EQ-6R).

    Mehr Schärfe und Kontrast liefern Refraktoren, günstige leider nicht so lichtstark oder mit Farbfehler (vielleicht stört dich der gar nicht?).

  • Farbfehler

    Als die ersten Refraktoren aus Fernost kamen, hatten sie alle einen großen Farbfehler. Das lag daran, daß man mit einem Computerprogramm zwar sehr gut Optiken rechnen kann, von einem guten Objektiv ist man da aber noch weit entfernt. Dummerweise haben sich die guten Optischen-Rechner nicht in die Karten schauen lassen und so sind es noch heute gut gehütete Betriebsgeheimnisse.

    Die Amateurastronomen schrieben damals auf Wikipedia, daß Fraunhofer Achromaten alle einen großen Farbfehler hatten. Jeder, der sich einen Refraktor aus Fernost kaufte, konnte das bestätigen und so ist es mittlerweile zum Gesetz geworden.

    Ich habe Zuhause 4 FH-Refraktoren und bei jedem ist der (Rest) Farbfehler durch einen normalen Benutzer nicht zu sehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Casey Rayback (11. November 2023 um 13:52)

  • Sind die günstig und lichtstark?

    günstig? Nein

    Ein 80mm Achromat hätte damals so viel wie 4 Monatsgehälter (Ausbildung) gekostet,

    ein FH 100mm / 1000mm so viel wie ein Jahresgehalt in der Ausbildung. Oder in DM: 380DM zu 1300DM

    Wir haben aber nicht für den Massenmarkt produziert, unsere Produkte gingen meist an Forschung, Industrie und Militär.

    Lichtstark

    von 80mm / 310mm (F=3,9) und 150mm / 800mm (F=5,3)

    bis 100mm / 1000mm (F=10) und 137 / 1485mm (F=11)

    Der 80 / 310 und der 150 / 800 sind Achromate (verkittet)

    Der 80 / 310 stammt aus einem Laser-Aufweitungssystem und wurde für 633nm Wellenlänge gerechnet. Auf der Laserzentriermaschine (da wird die optische Achse mit der geometrischen Achse zentriert) ist der Durchmesser ein paar 1/100mm zu klein ausgefallen und er ging in den Schrott. "Der ist für visuelle Zwecke nicht zu gebrauchen" sagte der Optikprüfer. Ich habe mir den Achromaten damals trotzdem an Land gezogen und mir daraus ein Sucherfernrohr für den großen Refraktor gebastelt.

    Hier mal ein Vergleich: Christbaumkugel 150m entfernt Regenwetter Vixen 80mm / 400mm zu

    S&H 80mm / 310mm (aus einem Laseraufweitungssystem)

    Dazu muss man sagen, daß Vixen nicht gerade zu den Billiganbietern gehört.