Warum wird bei freien Waffen so viel Schrott verkauft?

Es gibt 57 Antworten in diesem Thema, welches 6.675 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. September 2023 um 08:04) ist von Manni184.

  • Man darf halt auch nicht vergessen, dass Crosman, Umarex oder auch diverse chinesische Hersteller für den US Markt produzieren.

    Da gehen diese Plastikwaffen bei Walmart für 50 Dollar übern Tresen und sind hauptsächlich für Jugendliche interessant.

    Wenn die dann alt genug sind, werden diese Plastewaffen wieder verkauft,verschenkt oder entsorgt und man kauft sich dann die scharfen "echten" Waffen.

    Diese Plastewaffen sind meist Einsteigermodelle fürs backyard plinking im Hinterhof.

    GmbH

  • Geduld musst Du haben! Ich kaufe da regelmäßig ältere Sachen zu Top Preisen man muss nur lange und oft genug schauen.

    Jo, also Zeit hab ich.

    Bin auch schon fleißig am gucken, aber bis jetzt wusste ich nicht, nach was man genau gucken muss.

    Es ist aber erstaunlich, wie viele Haenel Schießbuden-Flinten feil geboten werden.

    Die Präzision von den Dingern kann man sich ja ausrechnen, wenn man deren Bestimmungszweck kennt.

  • Die sind mit der richtigen Munition meist besser wie ihr Ruf. Auf 8m aufgelegt kann man mit guten Exemplaren gut die Mitte der Scheibe treffen.

    Dosen auf 10m überhaupt kein Problem. Sind eben Spaßgewehre. Vergleich das mal mit der aktuell neu kaufbraren Alternative. <X

    Egal wie dicht du bist Goethe war Dichter

  • Da lob ich mir mein Diana 240 Cl. von 2011. Hab ich für 130 € gekauft bei SWS, aber prima verarbeitet, ohne Knarzen oder Quietschen, alles wackelfrei - und trifft prima. Der Schaft ist simpel, ohne Backe, keine Gummikappe, Buchenholz. Abzug und Sicherung aus Plastik, aber sind auch beides keine stark beanspruchten Teile. Die Kugelverriegelung arbeitet spielfrei. Guter Druckpunkt-Abzug, nur im Vorzugweg einstellbar. Ob die aktuellen Diana-Modelle aus GSG Fertigung das Niveau auch haben, weiß ich jetzt nicht. Aber ich habe vor einiger Zeit ein Bild der aktuellen 240 Cl. gesehen - die laufen offensichtlich wieder mit dem nicht verstellbaren Direktabzug vom Band...

    Die Ruger Mk. 4 kenne ich nicht - aber ich vermute mal, daß die bis auf die Optik wohl identisch ist mit der Browning Buck Mark URX. Letztere habe ich auch - und da diese auch nur 50 € gekostet hat, hatte ich von Anfang an keine hohen Erwartungen. Deswegen war ich von meiner URX sehr positiv überrascht. Das Gehäuse ist zwar Plastik, aber für den Preis trifft sie ordentlich. Und der Abzug ist sehr gewöhnungsbedürftig, Direktabzug mit NULL Vorzugweg. Kurz gesagt: wer damit trifft, der trifft mit allen anderen Luftpistolen erst recht! ;)

    Vieles, was hierzulande als F-Waffe verkauft wird, ist anderswo quasi Jugendspielzeug, und da werden andere Prioritäten gesetzt. Beispiel hierfür ist das Daisy-Pumpgewehr, das Anfang der 90er bei Umarex im Katalog stand. Features waren: Vorkompressionssystem ohne Prellschlag, wahlweise BBs (Magazin) oder Diabolos (Einzellader), variable Power. Das Ding war federleicht, was an den zahlreichen Kunststoffteilen lag, inklusive Schaft und Spannhebel. Nix für ernsthafte Schützen, aber zum Plinken brauchbar. Die Amis sagen dazu "You get what you pay for". Hohe Ansprüche - höhere Preise. Du kannst z.B. in den USA eine 1911 für 500 $ kaufen - oder für mehre tausend §. Schießen tun beide, aber im direkten Vergleich dürftest Du merken, wo das Geld bleibt. Hickock45 hat das mal im Video gebracht, eine 1911 von RockIslandArmory (500 $) gegen ein Highend Modell für 3000 §...

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

    3 Mal editiert, zuletzt von Motorbiker (30. August 2023 um 22:13)

  • Bin auch schon fleißig am gucken, aber bis jetzt wusste ich nicht, nach was man genau gucken muss.

    Naja. Einfach mehrere Auktionen des gleichen Modells über ne gewisse Zeit beobachten. Ich finde, da bekommt man ne gute Markttransparenz und kann auch nach ner Zeit die Schnäppchen erkennen.

  • Aber auch da schwanken die Preise extrem.

    Die 300er gibt's mit Glück schon für 200€. Weniger glücklich zahlt man 400 oder mehr.

    Bei Gebrauchtwaffen den Markt vor dem Kauf über mehrere Monate zu beobachten lohnt sich außer Geld ist nicht der limitierende Faktor.

    Egal wie dicht du bist Goethe war Dichter

  • Es war halt eine andere Zeit, eine, wo in der Herstellung noch nicht auf jeden Cent geachtet wurde.

    Mein Favorit für ein preiswertes Einstiegs-LG ist das Diana 25, bevorzugt aus den 70ern.

    Einfach, aber sehr gut verarbeitet, sehr leicht zu überholen.

    Evtl. nicht für lange Arme gemacht.

    Aber da könnte man zum 27/28er greifen.

    Bei den Pistolen entsprechend die Diana 5.

    Ältere HWs brauchen sich auch nicht zu verstecken, aber ich meine, da wird eher mal ein etwas höherer Preis aufgerufen.


    Stefan

  • Ich verstehe irgendwie nicht, was alle immer an BBs so toll finden.

    Hab mehrere Videos gesehen, wo jemand damit schoss und das lief

    nach einiger Zeit so, dass man was daneben ging und man hörte

    nur "Piff! -----> Ping! Pang! Dong! Klack! Knall!" und danach ein leises

    "Das Weinglas brauche ich jetzt wenigstens nicht mehr spülen".

    Abgesehen davon, dass man nach einiger Zeit überall die Kügelchen

    auf dem Boden rum eiern sieht.

    Ein Diabolo dagegen platscht an die Wand, macht evtl. einen

    Fleck, mehr nicht.

    Ich würd mir eine BB jedenfalls nie holen.

  • Piff! -----> Ping! Pang! Dong! Klack! Knall!" und danach ein leises

    "Das Weinglas brauche ich jetzt wenigstens nicht mehr spülen".

    Das sind doch gute Gründe. 8o

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Manchmal habe ich den Eindruck, dass die "preiswerten" freien Waffen (so bis 300 €) gar nicht mal so schlecht sind, sondern einfach wie fast alles an Produkten nicht in dem hohen Maße idiotensicher sind, dass sie auch bei unsachlicher oder unpfleglicher Behandlung immer noch lange, gut und zuverlässig funktionieren würden.

    Vielleicht sollten einige Nutzer es weniger als Spielzeug sehen, sondern etwas mehr Sorgfalt und Sachkunde beim Umgang an den Tag legen.

    Grüße - Bernhard

  • Sie wären gar nicht so schlecht wenn sie die Fehler nicht gleich krumm nehmen würden und/oder leicht reparierbar wären.

    Beispiel: Hier steht ein CO2 Revolver, bei dem nach 8 Kapseln eine innere Dichtung kaputt gegangen ist (Nicht die erste die sich sehr früh verabschiedet hat).

    Wäre es zu viel verlangt mit einem "Reparatur Set" für ein paar Euro alle Dichtungen Prozesssicher tauschen zu können? Aber es fängt mit den gurkigen und viel zu fitzeligen Schrauben in Druckguss an.

  • Mein Favorit für ein preiswertes Einstiegs-LG ist das Diana 25, bevorzugt aus den 70ern.

    Einfach, aber sehr gut verarbeitet, sehr leicht zu überholen.

    Evtl. nicht für lange Arme gemacht.

    Aber da könnte man zum 27/28er greifen.

    Oder (was ich bei meiner gemacht habe) eine Lederschaftverlängerung benutzen. Ich habe dieses ganz hübsche Ding von Tourbon, das Polster, welches für die Längenanpassung beiliegt, habe ich verdoppelt. Damit hat die kleine, feine 25 einen brauchbaren Anschlag.

  • Ich verstehe irgendwie nicht, was alle immer an BBs so toll finden.

    Der Vorteil zumindest von Stahl BB's: Die Katze verreckt nicht elendig daran, falls sie Blöderweise eins wegmampfen sollte.

    Ich hab hier einmal ne 3/4 Stunde auf dem Boden kriechend nach einem abgeprallten Blei Diabolo gesucht - sowas braucht man nicht regelmäßig!

    Wenn man den alten Römern glaubt soll Blei auch noch süß schmecken :pinch:

  • Ich verstehe irgendwie nicht, was alle immer an BBs so toll finden.

    Der Vorteil zumindest von Stahl BB's: Die Katze verreckt nicht elendig daran, falls sie Blöderweise eins wegmampfen sollte.

    Ich hab hier einmal ne 3/4 Stunde auf dem Boden kriechend nach einem abgeprallten Blei Diabolo gesucht - sowas braucht man nicht regelmäßig!

    Wenn man den alten Römern glaubt soll Blei auch noch süß schmecken :pinch:

    Tut sie auch nicht, wenn man Bleifrei - Diabolos nutzt. Was mit zum Beispiel der Beeman P17 gut funktioniert. Mit normalen Luftgewehren nach meinen Versuchen sowieso. Wie der Diana 25.

  • Ich verstehe irgendwie nicht, was alle immer an BBs so toll finden.

    Der Vorteil zumindest von Stahl BB's: Die Katze verreckt nicht elendig daran, falls sie Blöderweise eins wegmampfen sollte.

    Ich hab hier einmal ne 3/4 Stunde auf dem Boden kriechend nach einem abgeprallten Blei Diabolo gesucht - sowas braucht man nicht regelmäßig!

    Wenn man den alten Römern glaubt soll Blei auch noch süß schmecken :pinch:

    Tut sie auch nicht, wenn man Bleifrei - Diabolos nutzt. Was mit zum Beispiel der Beeman P17 gut funktioniert. Mit normalen Luftgewehren nach meinen Versuchen sowieso. Wie der Diana 25.

    Kosten die bleifreien nicht erheblich mehr? Für entspanntes Plinken brauche ich leider auch einen entspannten Geldbeutel.

    Wenn ich sicher Loch in Loch schiessen oder mein Klingel Ziel mit 5mm Loch treffen möchte, klar, Diabolos.

    Aber zum Spaß tuns mir auch BB's ganz gut! Liegt vllt. daran das mein erstes LG mit 14 ne Daisy 1894 war :D

  • Warum wird bei freien Waffen so viel Schrott verkauft?

    Warum war meine Baikal MP61 krumm wie eine Banane und warum hat es mir nicht leid getan, als ich sie weiterverschenkt habe ?

    Der Kluge macht so viel wie möglich richtig, der Weise so wenig wie möglich falsch.