Naja, irgendwie muss das Zeug ja in die Waffe gekommen sein.
Entfeuchtung der kompressorgedrückten Druckluft notwendig / möglich?
Es gibt 55 Antworten in diesem Thema, welches 4.067 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
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Gute Frage. Keine Ahnung, was das ist oder war.
Gruß Play
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Aluminiumoxid?
Sieht aus wie Kalk...
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Aluminiumoxid?
Sieht aus wie Kalk...
Tippe ich auch eher drauf, um sichtbar Kalk zu produzieren müsste der sein Gewehr mit Leitungswasser anstatt mit Luft betrieben haben.
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Wenn die komprimierte Luft immer zu 100%
gesättigt ist macht kein Filter Sinn weil Gase
(Wasserdampf) nicht filterbar sind.
Stimmt, deswegen macht man das chemisch über hygroskopisch Stoffe, die das Wasser aus der Luft ziehen und dauerhaft binden.
Darum, dass die Kartusche von innen durchgammelt würde ich mir keine Sorgen machen. Das dauert etliche Jahre, bis das so geschwächt ist, das was passiert.
Tja, da man die üblichen Kleinstkartuschen für Druckluftwaffen nicht prüfen kann, bzw. aus wirtschaftlichen Gründen nicht sinnvoll ist, sollten bzw. müssen diese nach 10 Jahren getauscht werden. Sollte eine 200 Bar oder gar 300 Bar Kartusche platzen, möchte ich da nicht in der Nähe sein. Das ist auch deswegen gefährlich, weil eine Kartusche meist gerade bei der Befüllung platzt, wo man daneben steht.
Was ist denn mit öliger Luft aus dem Kompressor oder wenig Öl in der Kartusche? Sollte doch Korrosion weitgehend verhindern?
Öl in der Pressluft ist meistens schlecht. Entweder arbeiten Kleinkompressoren ölfrei oder sie haben einen Ölabscheider im System. Öl in der Pressluft einer Waffenkartusche könnte zu Störungen führen. Wer weiß schon was das Kompressorenöl im Laufe der Zeit mit Dichtungen und Ventilen in Waffen anstellt. Ein "Dieseleffekt" hingegen denke ich nicht, da das spezielle Kompressorenöl für hohe Drücke ausgelegt sein muss und dürfte eben nicht entzündlich sein. Aber letztlich ist einmal eingebrachtes Öl faktisch nicht mehr entfernbar.
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Stimmt, deswegen macht man das chemisch über hygroskopisch Stoffe, die das Wasser aus der Luft ziehen und dauerhaft binden.
Das funktioniert im feuchten Keller,
aber nicht mit einem Kompressor.
Die Wirkdauer ist viel zu kurz und dasMaterial ist sehr schnell gesättigt.
Zum regenerieren muss es in den Ofen...
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Doch, genau so funktioniert das.
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Nein, das funktioniert nicht.
Zum einen weil das Substrat die Menge an
Feuchtigkeit in der Zeit gar nicht aufnehmen
kann, zum anderen weil es in der Regel im
Ansaug und nicht nach der Verdichterstufe
positioniert ist.
Das ist ein reiner Marketing-Gag.
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Das ist an jedem Tauchkompressor so. Google doch bitte mal z.b. Bauer Securus, das ist die elektronische Patronenüberwachung vom Kompressorhersteller Bauer. Marketing ist an einer Trockenkartusche nichts. Wird mir jetzt auch langsam zu esoterisch.
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Hauptsache die Kunden glauben daran.
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Bauer verwendet keine hygroskopische Stoffe
sondern Molekularsiebe. Damit kann man
tatsächlich die Feuchtigkeit der Luft etwas
reduzieren.
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Bauer verwendet keine hygroskopische Stoffe
sondern Molekularsiebe. Damit kann man
tatsächlich die Feuchtigkeit der Luft etwas
reduzieren.
Wiegesagt, wenn es auf das letzte mG Wasser ankommt gibt es dafür eine Lösung die seit Jahrzehnten in technischen Prozessen wo das wichtig ist prima funktioniert.
Deutlich runter kühlen, auf etliche bar Überdruck bringen, wieder runter kühlen und dann auf den zieldruck entspannen.
Das sowas hier Overkill ist dürfte klar sein. Wer es für den inneren monk braucht hat damit einen guten Weg.
Gekühlte Luft in der Flasche auf 300Bar bringen, Flasche kühlen und dann ab damit in die Kartusche bis 200 Bar.
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Das Wasser selbst ist meist kein Problem, das halten gute Waffen aus. Aber ich habe schonmal eine FX gesehen, die vollkommen verkalkt war. Vielleicht müsste sich die Fa. Calgon auch mal um PCP-Waffen kümmern
Pressluftwaffen leben länger mit Calgun!
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Hm, also aus irgendeinem Grund bereue ich langsam, diese Frage gestellt zu haben...
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Ich habe mir einen sehr günstigen Filter gekauft, in dem mehrere Filterstoffe eingefüllt waren.
Mit zwei Zangen konnte man diesen Filter auch ganz einfach öffnen.
Die Mülltonne ging erfreulicher Weise auch ohne Zangen zu öffnen.
Ich entfernte die eingefüllten Filterstoffe und füllte sie im selben Arbeitsschritt in die Mülltonne ein.
Die Größe dieser Mülltonne ist für das Ergebnis ohne Belang. Mülltonnen sind genormt.
Wichtig ist hierbei nur, daß sich der Tonnendeckel danach noch schließen läßt.
Danach habe ich den Filter mit Stahlkugeln befüllt und eingefroren.
In einem nachgeschalteten Filter ist keinerlei Feuchtigkeit feststellbar.
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Wer so Wert drauf legt, kann sich doch für ein paar Euros ganz normale Atemluft im Tauchershop abfüllen lassen. Die entspricht dann hoffentlich der DIN...
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