Es rollt wieder mal was auf uns zu - gewünschte Waffenrechtsverschärfung

Es gibt 1.185 Antworten in diesem Thema, welches 237.511 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Juli 2023 um 11:46) ist von PR90.

  • Ich bin mal bissel provokant.

    Waffen, jed welcher Art, gehören nicht in die Hände von Normalbürgern.

    Wer hat das Gewaltmonopol bei uns im Land.

    Die Polizei und die Sicherheitskräfte.

    In Berlin und im Pott kommen noch die Clan's dazu.

    ;) ;) ;)

    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, hat die beste Position um mich am Allerwertesten zu lecken. :P:P

  • Tut mir Leid, mit solchen Aussagen kann ich nichts anfangen.

    Warum gehören Waffen nicht in die Hand von Normalbürgern? Sind Sportschützen und Jäger keine Normalbürger? :/

    Bin ich mit meinen Western Co2/LEP/Schreckschuss- Colts im Holster noch ein Normalbürger?

    Bin ich als Sammler und Benutzer von SSW und Luftgewehren auch noch ein Normalbürger?

    Wie lange darf ich als Normalbürger das Brot noch mit einem längeren Messer schneiden?

    „Mut ist, wenn man Todesangst hat, aber sich trotzdem in den Sattel schwingt.“ (John Wayne)

    „Keine Stunde, die man im Sattel verbringt, ist verloren.“ (Winston Churchill)

    CO2-CAS Shooter List    

    2 Mal editiert, zuletzt von Jesse McCoy (20. März 2023 um 16:45)

  • Irgendein Typ aus der Zeit der Amerikanischen Revolution hat mal gesagt, daß nur eine Regierung, die Angst vor dem eigenen Volk hat, etwas dagegen hat, daß dieses Volk Zugang zu Waffen hat...

    Aber: Warten wir lieber auf etwas Konkretes. Fakt ist: Für all die tollen 1984-Fieberträume fehlt es hinten und vorne an kompetentem Personal.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Im Moment geht sowieso gar nichts in der Koalition. Die FDP mauert, zieht sich zu 100% auf den Koalitionsvertrag zurück. Das muss Lindner so machen, denn sonst ist die FDP bei der nächsten Wahl raus. Scholz kann kein Machtwort sprechen, denn dann schmeisst Lindner hin und es gibt Neuwahlen. Da die Koalition in den Umfragen derzeit unterirdisch dasteht, wird Scholz Neuwahlen nicht riskieren.

    Wir erleben eine Regierung der Worte. Absichten, die dann nicht umgesetzt werden, weil man sich nicht einigen kann.

    Das Waffenrecht ist eines dieser Streit-Themen - und nicht mal annähernd das größte. Wir können und sollten deshalb jetzt ruhig bleiben.

  • Was hier im Land einfach falsch läuft ist das das Waffg. In den letzten 50 Jahren stark eingeschränkt und nur für priviligierte legitimiert wurde.

    Dadurch verschwand der Anblick aus der Öffentlichkeit.

    Wobei nicht falsch verstehen , einige sollten keine Waffe besitzen dürfen.

    Und aus medialer Berichterstattung hört man immer nur das schlimmste.

    Sobald heute jmd. Etwas Waffenähnliches sieht wird die Polizei gerufen , weil das Verständniss, es einzuordnen fehlt .

    Das beste Beispiel war vor 2 Wochen als die neuen Dias kamen , ich habe in UNSERER Reithalle alles neu eingestellt .

    Kommt nach einer Stunde eine Frau rein, die nichtmal ein Pferd bei uns stehen hat und keift mich an , wie ich es wagen könnte mit einem Gewehr in einer Reithalle "rumzuballern". Die Kugeln könnten ein Pferd hinter der Halle treffen.

    Wohlgemerkt die Halle ist komplett zu und die wandstärke sind 3mm Stahlblech + Iso Material vom 90mm .

    Das mag ich ja besonders , also bin ich weg von der Waffe zu ihr hin und habe ihr erstmal klar gemacht das ich so nicht mit mir reden lasse.

    Die Antwort war einfach nur , und was willst du jetzt machen ? Deine Waffe nehmen und zeigen was für ein harter und toller Mann du bist? 8|

    Von dieser Aussage war ich so entsetzt,

    Ich fühlte mich einfach diskriminiert .

    Wir haben dann wenigstens 10 minuten verbal argumentiert und uns auseinander gesetzt, und als ich ihr alles gezeigt und erklärt habe war aufeinmal alles ganz entspannt.

    Es mangelt einfach an Öffentlichkeitsarbeit

  • Falls es jemanden interessiert, auf der Webseite vom Petitionsausschuss findet man noch eine Petition in der Mitzeichnungsfrist.

    Petition 144466:

    https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_20…_144466.nc.html

    Mitzeichnungsfrist ist bis 11.04.2023

    Den Initiator (Hauptpetent) konnte ich allerdings auf der Seite nicht ausfinding machen.

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

    Jedes Geschoss weiß das."

    Peter Frankenfeld

  • P.S. nicht nur bei Innensenator Andy Grote frage ich mich, warum es keine MPU oder zumindest ein Eingangsverfahre

    Ich Frage mich nur warum der seine Schreckschusswaffe bei einer Behörde registrieren lassen musste bzw. hat?

    Hab ich was verpasst?

    Diesen Bericht des NDR halte ich für ein Fake.

    Warum sollte eine alte, frei erwerbare Zinkplempe registriert sein und mehrmals umgemeldet worden sein?

    Was für Kontrollen sollen da statt gefunden haben?

    Irgendwie stimmt da was nicht. :/

    Sorry. Ich hatte es - zumindest in diesem Forum - für "allgemein bekannt" angesehen, dass es Schreckschusswaffen VOR 1969 gab, die nicht über den :ptb: Stempel verfügen. Diese wurden dann irgendwann WBK-pflichtig.


    Ich will jetzt hier keine Links reinpacken, weil es OT wäre. Aber von der Röhm 3 GS gibt es tatsächlich Ausführungen mit und ohne PTB. Außerdem hat der Mann eine Owi begangen, wenn er das Ding ohne KWS unverschlossen zur Polizei transportierte.

    Genau DAS finde ich ja das Perfide an diesem Beitrag - und sofern die Aussagen stimmen: er hatte mehrfach Kontakt zur Behörde aufgenommen und da wurde ihm wohl (und so interpretiere ich das jetzt) lapidar gesagt "bringen sie das Ding zur Polizei und gut!".

    Wenn ihm dadurch Nachteile entstünden, wäre das durchaus fatal!

    Wenn die Politik möchte, dass die Zahl der Waffen im Volk weniger wird,

    dann muss sie solche "Ungenauigkeiten" zugunsten der Reduzierung ertragen.

    (wurde bei vorherigen Amnestien meist auch gemacht)

    Fördermitglied des VDB.

  • Deutsche und Österreicher sind eben keine großen Demonstranten. Ganz im Gegenteil zu den Franzosen die massiv wegen der angekündigten Pensionsreform mit ihren Unmut auf die Straße gehen, und das nicht zu knapp!

    LENIN wird folgender Ausspruch zugeschrieben:

    „Wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich erst eine Bahnsteigkarte!“

    (vielleicht ist das der Grund, warum es in manchen Städten, z.B. Hamburg, immer noch Bahnsteigkarten gibt)

    In Frankreich braucht der Präsident nur lautstar darüber nachzudenken, die Metro-Tickets 5ct teurer zu machen -
    da steht halb Frankreich auf der Straße.
    Hier könnte man proklamieren, die Rente erst mit 75 einzuführen oder die Mehrwertsteuer auf 50% zu erhöhen -
    da müsste man schon Glück haben, wenn die Zahl der Demonstranten für eine Skatrunde reicht.

    Fördermitglied des VDB.

  • Mimimimimiiiii

    das hier ist der falsche Tjread dazu. :cowboy:

    Isno halt so.... :pinch:

    Lieber Menschenrechte als rechte Menschen...

    Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun. (Alain Peyrefitte )

  • Waffen, jed welcher Art, gehören nicht in die Hände von Normalbürgern.

    Wer hat das Gewaltmonopol bei uns im Land?

    Ich greife mal den unverfänglicheren Teil Deines Postings auf, der oft genug zu hören ist, wenn man einen der Vertreter diverser Polizeigewerkschaften zu Wort kommen lässt. Und gehe mal ein wenig zurück in die Geschichte.

    Der Ursprung des deutschen Schützenwesens liegt im Mittelalter. Mittels der "Schützengilde" erlaubte man treuen Bürgern den Umgang mit Schusswaffen (anfang auch inkl. der Bögen und Armbrüste), um diese dann im Verteidigungsfall heranziehen zu können.

    Quasi wie später die (freiwilligen) Feuerwehren oder wie in der Schweiz die Miliz: kein feststehendes Heer, sondern Bürger, die man im Notfall zusammentrommeln kann.

    Seit jeher sind diese Schützen verantwortungsvolle Menschen, die auch bereit wären, Stadt und Land zu beschützen.

    Unsere jetziges Waffenrecht würde es Ganoven "mit langen Vorstrafen" auch gar nicht erlauben, Waffen zu besitzen.

    Dennoch hat sich über die Jahrhunderte etwas getan. Spätestens die Preußen haben die Wehrpflicht eingeführt und durchgesetzt. Stehende Heere ersetzten fortan die - je nach Lage - bunt zusammengewürfelten Truppen. Seitdem liegt das Gewaltmonopol beim Staat. Sportschießen ist nur noch Hobby und nicht mehr Teil einer militäroschen Doktrin.

    Zwar mag es einige Sportschützen geben, die auch mit der (priaten) Waffe für ihr Land kämpfen würden;

    denen das Gelöbnis keine hohle Phrase war und die "das Recht und die Freiheit" weiterhin tapfer verteidigen würden.

    Im Sinne des Grundgeseztes!

    Die wollen keine Revolution, die wollen auch keinen Umsturz.

    Und die wollen auch nicht den Job der Polizei übernehmen.

    Die stehen hinter den Werten und Gesetzen dieses Landes.

    Das sind die Guten!

    Fördermitglied des VDB.

  • Und darum ist es umso unverfrorener, dieser Gruppe vozuwerfen, sie werden alle balla-balla,

    nicht zurechnungsfähig, müssten dringend mal zum Doc, und man müsste ihnen die (bestimmten) Waffen abnehmen, usw.!

    Fördermitglied des VDB.

  • Sorry. Ich hatte es - zumindest in diesem Forum - für "allgemein bekannt" angesehen, dass es Schreckschusswaffen VOR 1969 gab, die nicht über den :ptb: Stempel verfügen. Diese wurden dann irgendwann WBK-pflichtig.

    Ich wusste es nicht, aber das würde natürlich den Stress des Mannes mit den Behörden erklären und weshalb von einer Strafanzeige die Rede war.

    Insofern war die Sendung doch kein BS. Es wurde nur - und das wahrscheinlich nicht ohne Grund - ein schlechtes Beispiel gewählt.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Gegenbeispiel USA. Dort ist es in der Verfassung verankert dass jeder Bürger notfalls gewaltsam die Demokratie schützen kann.

    Und was passiert? Genau die Gruppe die auf dieses Recht stolz ist versucht eine demokratische Wahl rückgängig zu machen. Dem Geiste der Verfassung nach hätten sie eigentlich den orangenen aus dem weißen Haus tragen müssen.

  • Das ist so nicht ganz richtig. Der zweite Verfassungszusatz wurde geschaffen, damit die Bürger sich gegen einen übergriffigen Staat wehren können, nicht für die Übergriffe von Bürgern auf den Staat.

    Außerdem sind die paar Leute, welche das Capitol gestürmt haben, ebenso wenig repräsentativ für die Waffenbesitzer wie die Wutbürger bei uns.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Sorry. Ich hatte es - zumindest in diesem Forum - für "allgemein bekannt" angesehen, dass es Schreckschusswaffen VOR 1969 gab, die nicht über den :ptb: Stempel verfügen. Diese wurden dann irgendwann WBK-pflichtig.

    Ich wusste es nicht, aber das würde natürlich den Stress des Mannes mit den Behörden erklären und weshalb von einer Strafanzeige die Rede war.

    Insofern war die Sendung doch kein BS. Es wurde nur - und das wahrscheinlich nicht ohne Grund - ein schlechtes Beispiel gewählt.

    Ich auch nicht, wobei ich mir den ganzen Stress mit ner WBK für so eine SSW auch erstmal gar nicht angetan hätte. Aber das muss ja jeder selbst für sich entscheiden.

  • Hallo Leute

    Da wir mittlerweile wieder Kilometer weit vom eigentlichen Thema weg sind schließe ich vorerst

    den Thread wieder. Bitte fangt auch in den anderen Bereichen keine erneute Diskussion übers

    Waffenrecht an. Sobald was neues vom BMI kommt oder irgendwie Durchsichert oder aus anderen,

    zuverlässigen Quellen der Verbände etwas dazu kommt geht es hier weiter mit dem Ursprünglichen Thema.

    Ansonsten wird das hier zu einem Thread den keiner mehr überblickt und es nicht mehr um das Grundlegende

    Thema geht.

    Gruß

    Thomas

  • Paramags 21. März 2023 um 22:54

    Hat das Thema geschlossen.