Wackellauf bei SAA und Remington

Es gibt 63 Antworten in diesem Thema, welches 11.336 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Februar 2024 um 20:43) ist von Johnny B Goode.

  • Ach ja ich habe den SAA

    Dremel

    Mit einer Diamantspitze einen Schlitz einfräsen und

    dann mit einem Schlitzschraubendreher versuchen.

    Alternativ den kompletten Schraubenkopf entfernen,

    Deckel abheben und verbleibende Gewindestücke mit

    der Zange entfernen.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Oder mit einem etwas größeren Kreuz Bit das Schraubenkreuz durch Hammerschläge "rekonstruieren" dann unter weiternen Schlägen drehen. Etwas Wärme kann auch nicht schaden.

    Egal wie dicht du bist Goethe war Dichter

  • Mein lieber Scholli Umarex nimmt fast 4 Euro für eine Schraube mal sehen welche ich noch retten kann sind auf jeden Fall verschiedene.

    Hat jemand eine bessere Lösung ausser Cola Dose oder Kleber für den Wackellauf? Auf jedenfall guter Service bei Umarex.

  • Jim Pansen …und der Zink SAA ist nach der Bearbeitung dann wohl endgültig hinüber :P
    edit: Gunmaxi wenn das Standardgewinde sind (wovon ich mal ausgehe) schau mal bei Hornbach vorbei, da bekommst’e einzelne Schrauben für’n paar Cent, sogar schöne Schlitzschrauben ;)

    We the unwilling, led by the unqualified, kill the unfortunate, die for the ungrateful.

  • Jim Pansen …und der Zink SAA ist nach der Bearbeitung dann wohl endgültig hinüber :P
    edit: Gunmaxi wenn das Standardgewinde sind (wovon ich mal ausgehe) schau mal bei Hornbach vorbei, da bekommst’e einzelne Schrauben für’n paar Cent, sogar schöne Schlitzschrauben ;)

    Ja gute Idee habe gerade bei amazon zugeschlagen 500 Stk für 6,99€ kann man ja immer mal gebrauchen ^^

    vieleicht habe ich Glück :)

  • Metrisch sind nur 3 Schrauben, die #1-23 (M2x5, Kopfgröße 3mm)

    #1-24 und #1-26 sind spezielle "Blechschrauben" mit deutlich gröberer Steigung, die bekommst Du hier eigentlich nirgendwo, die sollten möglichst gerettet werden.

    In der größten Not könnte man hier auch metrische M2 Schrauben verwenden, wenn man ein Gewinde nachschneidet und das im Wissen um die verminderte Tragfähigkeit behutsam anzieht.

    #1-24 vermessen 1,9x7,7mm Kopf 3,1mm, Steigung 40G (entspricht etwa 0,6mm)

    #1-26 1,9x14,7, Kopf 3,1mm, Steigung 40G

    Hat jemand eine bessere Lösung ausser Cola Dose oder Kleber für den Wackellauf?

    Sollte man hierauf überhaupt was antworten? Der Fred befaßt sich eigentlich genau damit, zumindest eingangs. ???

  • Vielen Dank für die kompetente Auskunft :)

  • Dosen-, oder Teelichtblech ist ein möglicher Weg.

    Das Blech löst sich jedoch irgendwann (auf).

    UHU Schnellfest (2K) macht die Sache unlösbar.

    Wenn man vorsichtig arbeitet, geht auch noch Knetstahl.

    Ist aber frickeliger in der Anwendung.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Irgendjemand hier hat doch mal erfolgreich ein Stück Rohr in den Aussenlauf montiert um ihn etwas zu spreizen,

    anstatt aussen ein Blech draufzulegen und ihn so noch mehr zusammen zu quetschen,

    weiß aber nicht mehr wer oder wo genau das war... :/

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  • Irgendjemand hier hat doch mal erfolgreich ein Stück Rohr in den Aussenlauf montiert um ihn etwas zu spreizen,

    anstatt aussen ein Blech draufzulegen und ihn so noch mehr zusammen zu quetschen,

    weiß aber nicht mehr wer oder wo genau das war... :/

    Man nennt ihn flupp.. :D:D

    „Mut ist, wenn man Todesangst hat, aber sich trotzdem in den Sattel schwingt.“ (John Wayne)

    „Keine Stunde, die man im Sattel verbringt, ist verloren.“ (Winston Churchill)

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    Einmal editiert, zuletzt von Jesse McCoy (20. Juni 2022 um 21:13)

  • Davon hab ich noch nie was gehört, wie kommt man auf sowas, abwegig... ???

    Mein neuer Nagant klappert übrigens auch, ich glaub der ist anders, eher wie die C96 / M712.

    Die Lösung finde ich nicht mal, wenn ich die ganzen 3 Seiten hier vor- und zurücklese. Hat jemand eine Idee?

  • Sooooo ... nach dem Support-Dilemma bei/mit SWS nahm ich Kontakt auf zu Umarex. Ich konnte und habe meinen Colt zwecks Abwicklung Garantie an Umarex geschickt. Heute kam er repariert zurück zu mir. Was genau (und wie) repariert wurde stand im Service-Bericht leider nicht. Aber der Lauf sitzt nun fest.

  • Das scheint ja der Fred für alle Wackelläufe zu sein inzwischen.

    Ich habe heute die beiden Nagantläufe gefixt, einen neuen und einen alten.

    Die waren mit locktideartigem Kitt halbherzig ab Werk eingekittet und dann verstiftet, so daß sie nur den ersten Eindruck beim Kunden überleben, mehr nicht.

    Das möchte ich auch von keinem regulären Service repariert haben, echt nicht!

    Auch wenn meine Methode fast genauso lumpig ist, hat sie sich bewährt. Diese Läufe sind wirklich rundum geschlossene Rohre (kein Schlitz), das Loch im Rahmen dafür ebenso, aber mit viel Übermaß. Damit das überhaupt fügbar sein kann, sind in der Bohrung im Rahmen ein paar dünne Längsstege eingegossen, und bei den schwarzen ist alles mit acetonlöslichem Lack überlackiert, das ist dann zusammen mit dem Kitt die "Passung".

    Ich kenne das wie gesagt schon von den M712 (C96) die habe ich genauso "repariert", und es hält seitdem ohne zu klappern.

    Wie?

    Ich wickle da einfach das sehr harte spröde unsichtbare Scotch Bürotape drum, 1-2 Lagen, presse das zusammen und schlage den Federstift wieder ein. Hat nie wieder gewackelt, wie gesagt, und ist immer lösbar.

    Gleichzeitig noch den Lauf mit einer PE-Tüte in den Übergangskonus gesteckt, da klappert dann nichts mehr, und das verbleibende Jungfernhäutchen entfernt sich beim ersten nächsten Schuß von selber. Bei der neuen Variante dasselbe noch zwischen gezogenem Lauf und Blindlauf, ab 2018 wurden die Läufe in der Mitte geteilt, und nur noch die Hälfte ist ein gezogener Stahllauf. Die andere Hälfte ist ein größer gebohrtes Alurohr bis zur Mündung. Man erkennt die auch an der Bezeichnung, "R" ist der alte mit voller gezogener Lauflänge (rifled), und "RF" ist die neue Version von 2018 mit halbem gezogenen Lauf (rifled-fake).

    Durch den acetonlöslichen Lack kann man die übrigens wunderbar altern. ;):thumbup:

    Achja, und die beiden Nagants waren ladenneu, selbst der "R" von 2014 war ein kürzlich erworbenes ungeschossenes Vitrinenmodell.

    Der "RF" kam auch vom Schneider und war schon etwas "weich", schoß aber punktgenau, ungeachtet des halben Laufes.

    Sowas gibt man doch nicht wieder weg und riskiert einen Umtausch! :pinch:

  • Dann dürftest Du mindestens 80% der Westernknarren ausmustern, die haben alle ihre weichen Stellen.

    Das ist überhaupt kein Grund, weil die Konstruktion an sich ist gut, und eigentlich dürfte es bei der gar keinen Wackellauf geben, wenn...

    ...ja wenn es die Scherfestigkeit nicht gäbe, und alles hart wäre, wie eine Betonwand, wo auch nur ein Häutchen Material ist.

    Der Lauf bei der M712 wird von unten mit einer Made geklemmt, also nach oben absolut spielfrei in die Bohrung vom Rahmen gedrückt. Soweit die konstruktive Theorie.

    Nur ist das Zamak an der Stelle recht dünnwandig und dazu auch noch eingesenkt, so daß die Made durch das wiederholte Nachspannen dieses peu a peu einfach ausstanzt. Dann geht die Made durch beide, Rahmen und Lauf, und der kann soviel wackeln wie er will, der fällt nicht raus. Wenn man die dann noch weiter reindreht, kommt irgendwann der Innenlauf und wird zerknetscht.

    Ich hab den Lauf einfach mit diesem Scotchtape reingepreßt und eine M3 Schraube unten eingesetzt, die Rahmen und Laufhülse in einem Gewinde verbindet (statt der M2 Made) , und Ruhe ist seitdem.

    Und die M712 mit ihrem Blowback haut ganz schön zu.

    (von der ohne BB reden wir gar nicht, die hat auch keinen Wackellauf und ist auch sonst ziemlich reizlos)

  • Was detnken sie von, die Stifte erzetsen, mit rohrformige, geschlittene federnde Stiften, wenn das Lauf nur sehr wenig wackelt? Ich habe nähmlich dieses Problem mit meiner neue Smith & Wesson m29 8,375". (Wahnsinnige "Kanone"! :D )

    Auch auf meiner neue UX Racegun, da das vorne teil wackelt. Vielleicht aber kein grosses Problem. X(

    Umarex/Hämmerli 850 5,5; QB78 5,5; Umarex Cowboy Rifle; Hatsan AT44-10 4,5; CR600W + etliches. Röhm Twinmaster CO2; CP1-M; Colt SAA gezogene 7,5"; Remington 1875; S&W m29 gezogene 8,375"; UX Racegun. In Schweden bin ich 10J frei zu nutzen. Am liebsten schieße ich am Strand, auf meiner kleinen Insel, bei Sonnenuntergang, mit einem kühlen Bier daneben. :thumbsup:

  • Ich kenne den M29 nicht, ist mir zu modern, genau wie der S60 oder Dan Wesson. Gibt es davon eine Explosionszeichnung?

    Ein Federstift allein ist aber keine Lösung, den hat der Nagant auch, ist sogar recht straff, und er wackelt trotzdem.

    Man muß für eine straffe Steckpassung der Lauf-Rahmenverbindung sorgen, dann wackelt nichts mehr. Der Stift sichert die Verbindung nur gegen auseinanderfallen.