Es gibt 8.238 Antworten in diesem Thema, welches 732.167 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. April 2024 um 18:42) ist von edwin2.

  • Hier der kleine Engländer/Franzose

    Oh, ok. Der in meinem Elternhaus ist mehr als doppelt so groß. In Sichtweite gibt es ein Stahlwerk. Da haben viele der Eltern und Großelterngeneration meine zwar nicht, aber Vaters Onkel, gearbeitet. Vermutlich war das mal in Firmenbesitz...:whistling:

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Mein Großvater sagte immer: "Verlünne dunn ich nur ming Katz. Die kütt vun selve zoröck."

    Münsterland?
    ...dunn ick nur ... ???

    Plattdeutsch versteh ich ziemlich gut, sprechen kann ich es leider kaum.

    Gruß
    Musashi (der auch schon Schraubendreher nachgeschliffen hat ... z.B. um mal schnell eine Spezialschraube lösen zu können)

  • Ja, die beiden Großen brauche ich bei mir nicht, die habe ich aus der Werkstatt im Elternhaus noch nicht entwenden (oder gar ausleihen) müssen. Aber das kleine Ding kann man auch mal als mittlerweile präzise Schraubzwinge oder Minischraubstock verwenden.

    Auf Flohmärkten findet man vieles aus Firmenbesitz. Habe da mal mit Hartmetall besetzte Spezialmesser gekauft, diese als Schaber benutzt und dann Jahre später während meiner Ausbildung bemerkt, dass das "von uns" stammt :D
    Da muss sich jemand am Schrott bedient haben, bis 2011 ging das bei uns noch offiziell zum Schrottpreis. Haben wir auch öfter gemacht, selbst in der Industrie gibt es einen Bedarf für Vintage-Zeug, beispielsweise für nicht mehr erhältliche Steuerungskomponenten. Wenn man für die komplette Modernisierung nicht zahlen will, killen einen die Preise für Ersatzteile trotzdem irgendwann. Ich glaube die letzte Fuhre haben wir für glaube ich 6000€ Netto losbekommen, das musste dann noch unter ein paar Leuten geteilt werden. Und wir haben dabei kaum Arbeit investiert, einfach den nächstbesten Schrotthändler angeschrieben. Hätten wir alles einzeln fotografiert, beschrieben, getestet und irgendwo eingestellt... uiuiui.

  • Da muss sich jemand am Schrott bedient haben,


    Naja, ich sag mal so. Ich kenne aus Kindertagen keinen "Werkzeugkeller" in dem nicht unzähliges Werkzeug und Putzlappen mit Klöckner Logo (heute heißt das Stahlwerk anders) in Originalverpackung und unbenutzt rumlag.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Viel erschreckender finde ich den Umstand, dass sich jemand einen Schraubendreher ausleihen muss. Ein gewisses Grundsortiment an Werkzeug, und sei es vom Discounter, halte ich in jedem Haushalt für angemessen.

    Ausgenommen ist das Clientel, bei dem der Nagel schon krumm wird, wenn es den Hammer nur in die Hand nimmt. Die sollten sich von jedwedem Werkzeug schon aus Eigenschutz fern halten und wer so jemandem etwas ausleiht macht sich der Beihilfe zur Körperverletzung schuldig.

    Ich hab mal eine stinknormale 1/2 17er Nuss verliehen.

    Soll ja schonmal vorkommen das man an Autos verschiedenster Fabrikaten auch mal komische Schrauben findet und selbst nicht kaufen kann will etc, aber da war ich auch baff.

    Auf Nachfrage (Nüsse verlieren ist ja wirklich auch keine Kunst) wurd mir mitgeteilt das er ein paar Stecknüsse selber hatt aber sich die erst kaufen wollte wenn er sie wirklich braucht.

    Naja lass mers :D man munkelt ja das es Baumärkte gibt, die soviele vollausgestattete Ratschenkoffer haben dass die die sogar verkaufen!!!

  • Ja, dann sollen die mit ihren Sachen so umgehen. Umso teurer es wird, umso sorgfältiger dürfte der Umgang damit werden. Ansonsten: Lernen durch Schmerz. Das regelt sich, wenn man mal eine 40€ Zange über den Jordan geschickt hat. Zeigt auch gut, wie jemand charakterlich so drauf ist.

    Nicht unbedingt ,oft kachelt man es danach auch in die Ecke und beim nächsten mal wird was neues gekauft *lol* .


    Mit dem Charakter das stimmt aber ,der eine weis um den Wert und geht entsprechend mit um der andere dem ist das Schei$egal .

    Ich hab mal ne Frage ne Digitale Schieblehre ,gibts da was das nicht grade 150€ kostet und trotzdem genau ist ?

    Muss nicht aufs Hunderstel ,Zehntel reicht auch aber eben kein billiger Chinamist .

  • Habe das mit dem digitalen Messschieber ebenso wie mit dem digitalen Fieberthermometer irgendwann aufgegeben, weil das mit den leeren Batterien (natürlich genau dann, wenn man es benötigt) genervt hat. Im Nachhinein wie ein Befreiungsschlag. Bis auf das schwierigere Ablesen dank sukzessiver Sehschwäche. Aber ob ich nun meine Brille suche oder nach Batterien suche, was soll's.

  • Aktuelle Modelle verwenden LithiumZellen,
    die halten extrem lange.
    Ich habe 9€-Teile mit Endmassen geprüft, die
    zeigen auf 1/100 mm genau an. Teurere sind
    leichtgängiger; aber nicht genauer.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Im letzten Jahr ist mir diese hier in Haus gekommen. Das ist mittelpreisiger Chinamist und taugt mir.

    Sie hat eine gut lesbarere, weil große Anzeige und die Messbacken zeigen keinen erkennbaren Spalt. Nach mehrmaligen schnellen Öffnen und Schließen steht die Anzeige wieder auf Null und die Messwerte sind über die gesamte Backenlänge gleich. Zur Stromversorgung braucht sie eine CR2032, die ich zumindest immer auf Vorrat im Haus habe.

  • Aktuelle Modelle verwenden LithiumZellen,
    die halten extrem lange.
    Ich habe 9€-Teile mit Endmassen geprüft, die
    zeigen auf 1/100 mm genau an. Teurere sind
    leichtgängiger; aber nicht genauer.

    Kann ich bestätigen.
    Hier mal ein Beispiel:

    Von Lidl für €9,99.

    Ich hab damals 6 Stück von den Dingern gekauft. Einen hab ich verschenkt. Den zweiten hab ich verbastelt, weil die Dinger eine Datenschnittstelle haben. Dürfte aber noch funktionieren. Der dritte ist mir vom Tisch gefallen, Display defekt. Der vierte ist seit über 10 Jahren im Einsatz und funktioniert wie am 1. Tag. Genauigkeit besser als 0,02.
    Die Idee war damals: Wenn einer die Segel streicht, nehm ich einfach den nächsten. Bei €9,99 kein großer Verlust. Jetzt hab ich noch zwei neu im Schrank.

    Edit: Allerdings ist Anzeige nicht gleich Genauigkeit. Die Lidl-Dinger haben eine Anzeige-Auflösung von 0,01. Die Genauigkeit ist dann ± irgendwas.

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

    Jedes Geschoss weiß das."

    Peter Frankenfeld

    Einmal editiert, zuletzt von Curcuma (16. Februar 2024 um 22:54)

  • Zur Stromversorgung braucht sie eine CR2032

    CR2032 ist in jedem Zielfernrohr. Sicher hat jeder schon einmal vergessen, das auszuschalten.

    Mittlerweile habe ich die CR2032 rechargeable als Akkus und ein Ladegerät. 8)


    Ich finde auch, die billigen Schiebelehren sind besser als ihr Ruf.

  • Ich hab auch noch 2 mechanische Messschieber. Die brauchen dann halt keine Batterie und das "Display" kann nicht brechen:anon:. Vom Tisch werfen würde ich die aber auch ungerne.

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

    Jedes Geschoss weiß das."

    Peter Frankenfeld

  • Na klar. Mein guter, alter Mitutoyo Messschieber begleitet mich seit meiner Lehre und bin recht optimistisch, dass er mich begleitet, bis mein Werkzeugkoffer für immer zu klappt. Allein schon die Gewindetabelle auf der Rückseite ist Gold wert. Scheint heutzutage nicht mehr so wichtig zu sein.

  • Ich hab auch noch 2 mechanische Messschieber. Die brauchen dann halt keine Batterie und das "Display" kann nicht brechen :anon: . Vom Tisch werfen würde ich die aber auch ungerne.

    Das ist mir mit meinem analogen Messschieber passiert und natürlich ist er auf die Spitze der Innenmessbacken gefallen. Damit sind nun keine genauen Messungen mehr möglich. Das hat mich besonders gegrämt, weil ich den mal als Teenager von geschenkt bekommen hatte.

    Erschwerend kommt hinzu, dass ich den Nonius selbst mit der normalen Lesebrille nicht mehr ablesen kann, auch deshalb weiß ich das große Display zu schätzen.

    Dennoch liegt er stets griffbereit auf der Werkbank weil es hier meist nicht um 1/10mm geht.

  • Tja, den habe ich mir gerade auch in der Bucht gekauft, für genau 100Euro und vernünftigen Versandkosten zu mir ins Ausland.

    Weil Dampf die Kiste empfohlen hat :huldige:

    Aber wie kann man 172 hochwertige Stahlteile für nur 100Euro herstellen (plus der anderen Kosten, plus Kiste)? Keine 60 Cent / Stück?
    Das läßt sich für mich auch durch Massenfertigung nicht mehr erklären .... außer "Made In China" ... vielleicht.

    Weiß das jemand? Gehen 6 Leute zu Mc Do......... kommen 20 Minuten später wieder raus..... 100Euro weg. Nee, das sag ich jetzt nicht :new16:

    Gruß
    Musashi

  • Manchmal liegt die Priorität darauf, sich am Markt zu behaupten und durchzusetzen. Auch wenn die Marge gegen Null oder sogar ins Minus geht. Das sind strategische = langfristige Ziele.

    Weil es gerade so schön ist mit den Zielen. Mc Donalds um beim Beispiel zu bleiben, verfolgt derzeit und mit dieser Preispolitik ganz klar operative = kurzfristige Ziele. Diese Unternehmen stehen derzeit insgesamt vor einem Scheideweg, andere Sparten wie vegan laufen schleppend, zu schleppend um sie strategisch auszurichten und die reguläre Sparte schwächelt unter den Selbstkosten. Dementsprechend geht man auf kurzfristig so viel rauszuholen, wie die Nachfrage hergibt. Das ist ein typischer (Produktlebens-)Zyklus, bevor eine Sparte oder Produkt vom Markt verschwindet. Kann nicht sein? Für 6 Leute reichen 100€ bei Mc Donalds mitterweile nicht aus, dass bedeutet, man melkt die Kuh so lange sie noch geben kann, oder man füttert sie nicht (= unbeirrt niedrige Preise) bis sie stirbt UND zieht bis dahin keinen Gewinn mehr raus.

    Anbei, Unternehmen wie Mc Donalds kommen nun erstmals in wirkliche Bedrängnis, da die Fixkosten (Miete, Strom etc.) nicht mehr durch die variablen Kosten ausgeglichen werden können. Es ist schlichtweg zu teuer um damit zu wirtschaften und die wenigen Kunden, die sich das dennoch leisten, können das nicht auffangen.

    Spannende Zeiten.

    Einmal editiert, zuletzt von Ballistic (17. Februar 2024 um 02:39)

  • Allein schon die Gewindetabelle auf der Rückseite ist Gold wert. Scheint heutzutage nicht mehr so wichtig zu sein.

    Ja, auf dem analogen hab ich die Gewindetabelle auf drauf. Ich find's praktisch. Aber für viele Leute scheint das tatsächlich unwichtig zu sein. Vielleicht wissen die aber auch nichts damit anzufangen.

    Von Mitutoyo gibt es aber diese Aufkleber mit der Tabelle auch einzeln zu kaufen.

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

    Jedes Geschoss weiß das."

    Peter Frankenfeld

  • Tja, den habe ich mir gerade auch in der Bucht gekauft

    Ich habe hier seit vielen, vielen Jahren so einen 40€-Workzone aus dem Aldi am Start, lieber Bernhard. Nutze das Ding immer wieder gerne und da ist noch nichts defekt, kein Bit oder was.

    Seine Nüsse sind die einzigen, mit denen ich das Rasenmähermesser meines Vikings abbekomme. Alle anderen passen nicht ins Loch, da der äußere Umfang zu dick ist. Persönlich habe ich jedoch den Eindruck, dass die Werkzeuge vom genannten Discounter mit den Jahren nachgelassen haben. Da wäre noch irgend so ein "Big King" Allessauger, welcher hier bei mir wirklich nichts geschenkt bekommt. Das der immer noch so tadellos funktioniert wundert mich ehrlich gesagt.

    Und genannter Systemgastronom. Sehr selten aber manchmal habe ich einfach Appetit darauf. Danach ärgere ich mich meistens auch über den Preis. Hier hat einer neu eröffnet, der Zulauf ist enorm. Ich bevorzuge den T., welcher bekannt ist für seinen erstklassigen Gyros und seine anderen griechischen Spezialitäten. Was das mit Werkzeug zu tun hat. Nun, beim T. gibt es wenigstens Messer und Gabel, für die zivilisierten unter uns.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Hab auch ein paar Digitalmessschieber hier rumliegen nutze sie aber kaum noch,weil ständig die Kack Batterien leer waren.
    Bei dem einen sogar ohne Benutzung ,der scheint ständig an der Batterie zu lutschen auch wenn er aus ist

    Habe mir so einen Uhrenmessschieber gekauft den ich sogar ,ohne Brille ablesen kann.:n1:
    Der braucht keine Batterien,nur Mechanik.

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    BtW ,kann ich Paulimot als Werkzeuglieferant sehr empfehlen,gutes günstiges Werkzeug für den Hobby Werkstattbesitzer,kaufe dort meine Drehstähle und Fräser.

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.