BIST DU EIN PREPPER? - Der Prepperthread

Es gibt 7.695 Antworten in diesem Thema, welches 711.606 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. August 2022 um 13:38) ist von Flammpanzer.

  • Ich finde es schon erschreckend, was uns da als CE und was weiß ich nicht alles geprüfte Geräte angeboten werden. ...

    CE bedeutet nur, dass für dieses Produkt ein „Quality Management“ existiert hat, inkl. formaler Prozesses konform irgendwelchen definierten gesetzlichen Regeln. D.h. es ist unter geltenden Regeln entwickelt worden.

    Das Produkt selbst kann immer noch absoluter Schrott sein, soll heißen das was es können sollte bzw. für was es vermarktet wird ist egal. Nur der Prozess der Entwicklung ist zertifiziert. Ob das Produkt sinnvoll ist, ist völlig wurscht. Das ist zumindest mein Verständnis.

  • CE bedeutet daß da einer CE drauf gedruckt hat..Mehr nicht. Alles andere ist Hoffnung und Wunsch. Das klappt vieleicht noch in Deutschland.

    Bei chin. Produkten nix.

    Die Chinesen sehen das so.

    Die Deutschen wollen, das da ein CE drauf steht. Also drucken wir da eins drauf. Die würden da auch ein F drauf drucken oder "Balabala" wenn Sie dadurch hier etwas verkaufen. Die drucken das drauf, was der Kunde will.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Alles nur klassische Oldscoolhardware. 😜

    Macht mit beim Fernwettkampf.

  • ... Geht es hier um eine Zigaretten Substitution Therapie? Versuche das gerade echt zu verstehen. ...

    Die Oldscooldampfer hier müssen Tabak nicht mehr substituieren, die sind längst weg vom Laster. Für die ist das zum Hobby geworden und vielleicht auch liebgewonnene Therapie, das/die allerdings von gewissen Seiten gerade kriminalisiert wird. Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt, außer wenn Millionen bis Milliarden hinterzogen werden, dann wird man "Held der Arbeit" oder gleich Kanzler.
    Aber mal im Ernst, ich hab die Bunkerbase ganz normal im kühlen Keller stehen. Im TK-Abteil unserer Kühlkombi in der Küche wäre kein Platz dafür und die Geduld meiner besseren Hälfte hat auch Grenzen. Das mit der Watte, dem Wickeldraht und den Akkus stimmt, die muss man nicht bunkern, aber man kann und ich bunkere halt alles, was knapp werden könnte, denn Haben ist besser als Brauchen. So kommen unter Anderem neben, im Moment, 16 Kilo Hartweizengrieß auch die 18 Kilo Kaffee in Bohnen im Keller neben der Bunkerbase zu stehen.
    Rohkaffee müsste man eigentlich auch noch in den Bunker schieben, um dann bei Kerzenlicht auf´m Gaskocher selber zu rösten und die Nachbarn zusätzlich mit dem köstlichen Aroma, das dabei freigesetzt wird, zu ärgern. Muss ich mal auf die Projektliste setzen.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Stimmt! :thumbsup:

    Besser nicht.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Ein bisschen was habe ich auch gebunkert - komme damit bei sparsamer Verwendung vielleicht 2 Jahre damit aus. Seit ich mir das Nikotin per Dampf zuführe, habe ich nicht mehr so ein "dringendes Verlangen" nach dem nächsten Zug. Über kurz oder lang werde ich das dann auch ganz weglassen. Also nicht nur das Nikotin sondern auch das Dampfen an sich. Gesund ist es garantiert auch nicht - aber hoffentlich weniger schädlich als eine Packung schwarzer Krauser alle ein bis zwei Tage. Seit ich vor ein paar Jahren mit dem Dampfen angefangen habe, habe ich noch zwei mal versucht, eine Zigarette zu rauchen und jedesmal fand ich es total widerlich.

    Also - ein wenig bunkern ja, aber ich denke, dass es in einer Krisensituation durchaus wichtigeres gibt. Der o. g. Kaffee zum Beispiel wäre für mich deutlich wichtiger - aber selbst den könnte man ja auch durch Schwarztee, Guarana o. ä. ersetzen, wenn es um das Koffein geht.

    Die lieben Süchte halt...

    Problematisch wird es bei Leuten, die von bestimmten Medikamenten 'abhängig' sind - da kommt es jetzt ja teilweise schon zu enormen Engpässen. Und damit meine ich nicht nur z. B. Opioide - die kann man meist durch andere ersetzen. Aber z. B. Antidepressiva, Schlafmittel, Psychopharmaka, Blutdrucksenker und so weiter...

    Gerade bei Antidepressiva kann es zu sehr gefährlichen Absetzerscheinungen kommen... Die werden in der Regel über Wochen ausgeschlichen, bevor man sie absetzt. Wer also auf ein Medikament angewiesen ist, sollte sich auch Gedanken darüber machen, wie er einen Lieferengpass, weswegen auch immer, überbrücken kann.

    Dagegen sind Nikotin und Koffein tatsächlich "Peanuts".

  • Das Problem dabei ist nur, dass der oder diejenige, die es betrifft, schlecht zum Arzt gehen kann und dort dann sagen kann:

    Doc schreib mir bitte mal eine Anstaltspackung von dem guten Zeug auf, ich bin nämlich Prepper und die Zeiten werden ja eh immer schlechter 🤪

    Okay, damit bekommt man dann vielleicht eine extra Packung Psychopharmaka, aber mehr sicher auch nicht …

    Das ist bzw. wäre ein echtes Problem in einer Krisensituation.

  • Das klappt sicher nicht bei jedem Medikament und jedem Arzt. Aber zumindest kann man das Thema bei seinem Hausarzt ansprechen und nachfragen, wie zum Beispiel bei einem Lieferengpass von Medikament xyz verfahren wird.

    Beim BfArm (Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte) gibt es viele Infos hierzu und jeder kann mal schauen, ob unter Umständen 'sein' Medikament davon betroffen ist.

    http://www.bfarm.de/DE/Arzneimitte…esse/_node.html

    Oder hier auf die Schnelle, in der "gelben Liste"

    https://www.gelbe-liste.de/lieferengpaess…sse-medikamente

    Erschreckend finde ich, dass darunter auch einige Medikamente zu finden sind, die im klinischen Alltag bei Narkosen, Schmerztherapie und so weiter alltäglich sind.

    Und die Liste wird immer länger.

  • ...

    Das ist bzw. wäre ein echtes Problem in einer Krisensituation.

    Das ist meiner Meinung nach sogar das absolute Hauptproblem in einer Krisensituation für einige Teile der heutigen Gesellschaft und stellt eigentliche alle anderen Probleme (Vorsicht Satire, wie schalte ich eine Taschenlampe an, 1 oder 2x drücken OMG) in den Schatten.

    Was es da für Lösungsansätze bzgl der Regierung (oder EU) gibt würde mich mal interessieren.

    Wie gesagt das individuelle Preppen von rezeptpflichtigen Medikamenten ist eigentlich nicht möglich.

  • ... - aber selbst den könnte man ja auch durch Schwarztee, Guarana o. ä. ersetzen, wenn es um das Koffein geht. ...

    Du hast völlig Recht damit, den Kaffee KÖNNTE man ersetzen. Aber nicht hier, in Sachsen geht das nicht, das gäbe sofort Revolution. ´88 haben die Deppen in Berlin den Kaffee mit Erbsenschrot aufgepeppt, weil nicht genug im Lande war und ´89 war die Truppe weg. Wo fing der ganze Zirkus an? Richtig! In Leipzig und Plauen. Die wichtigsten Zentren sächsischer Kaffeekultur und Genuss (wobei der Genuss nach Mauerfall schnell italienisch wurde). Wenn jetzt durch die Inflation Kaffee unbezahlbar für Otto-Normalo wird und über´n Winter der Strom knapp, weil die drei Atominos auch noch weg und abgeschaltet werden, könnte man glatt vermuten, das Grüne nicht aus der Geschichte lernen (können) und Fehler eben wiederholen müssen. Ich erinnere hier an das berühmte Einstein-Zitat, in dem es um Wahnsinn geht.
    Meine Intension den gebunkerten Kaffee betreffend geht also eher in Reduzierung des eigenen Konsum (mit allmählich steigendem Wutfaktor) und den verbleibenden Kaffee als Tauschmittel zu nutzen, denn Bäcker und andere wichtige Gewerke (Politiker, Steuerberater u.ä. gehören ganz sicher nicht dazu) sind dann auch für kleine Tauschgeschäfte empfänglich. Ich kann leider nur Kaffee anbieten, da ich ja bereits seit acht Jahren vom Tabak weg bin und deshalb in dieser Richtung auch keine Vorräte anbieten kann, da schlichtweg nicht vorhanden und bei den heute landesüblichen Horrorpreisen auch nur sehr schlecht finanzier- und also korrigierbar.

    Bei der benötigten Medizin hast Du vollkommen Recht, da sollte man sich vorbereiten und hierzu mein Lieblingsspruch in dieser Zeit "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen."

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Ich kenne eure (Haus-)Ärzte natürlich nicht, aber wenn ich zu meinem gehen würde und sagen, dass ich für ein paar Wochen /Monate verreisen will, hätte der sicher keine Probleme damit, mir eine N3 von was auch immer zu verschreiben. Glaube ich zumindest - das Problem stellt sich mir momentan gottseidank nicht, da ich nicht regelmäßig irgendwelche Medikamente brauche. Meine Frau hat aber zum Beispiel die Medikamente, die sie regelmäßig einnehmen muss, soweit vorrätig, dass wir jederzeit für ein paar Monate ins Ausland gehen könnten, ohne uns zunächst um dieses Problem kümmern zu müssen.

    Ich will jetzt natürlich niemanden dazu anstiften, seinen Hausarzt anzulügen, damit wird man schnell auf die Schnauze fallen - spätestens dann, wenn man ihn dringend benötigt aber eigentlich gerade für ein halbes Jahr auf Gran Canaria ist - aber gerade solche Dinge sollte man mit seinem Arzt besprechen können, ohne dass man gleich in der Apokalypse-doomsday-Prepper-Szene verortet wird.

    Es ist momentan ja nicht so, dass grundsätzlich alle Medikamente 24/7 lieferbar sind - also ein ganz reales Problem, das den Ärzten natürlich auch sehr gut bekannt ist.

    Selbst gängige, wichtige Medikamente für Kinder sind davon betroffen, auch wenn es hier natürlich recht einfache Lösungen gibt.

    Noch!

    https://www.aponet.de/artikel/liefer…haeltlich-27181

    Zum Kaffeegenuss in Sachsen kann ich leider nichts sagen - das Thema ist mir bisher noch nicht bekannt gewesen. Kann mir aber vorstellen, dass du damit recht hast.

    Allgemein ist "Suchtmittel preppen" - sofern nicht eine eigene Sucht dahinter steckt - eine gute Vorsorge.

    Nikotin, Alkohol, Koffein, vielleicht bald auch THC werden in Krisenzeiten immer gefragt sein...

  • Du hast völlig Recht damit, den Kaffee KÖNNTE man ersetzen. Aber nicht hier, in Sachsen geht das nicht, das gäbe sofort Revolution. ´88 haben die Deppen in Berlin den Kaffee mit Erbsenschrot aufgepeppt, weil nicht genug im Lande war und ´89 war die Truppe weg. Wo fing der ganze Zirkus an? Richtig! In Leipzig und Plauen. Die wichtigsten Zentren sächsischer Kaffeekultur und Genuss (wobei der Genuss nach Mauerfall schnell italienisch wurde). Wenn jetzt durch die Inflation Kaffee unbezahlbar für Otto-Normalo wird und über´n Winter der Strom knapp, weil die drei Atominos auch noch weg und abgeschaltet werden, könnte man glatt vermuten, das Grüne nicht aus der Geschichte lernen (können) und Fehler eben wiederholen müssen. Ich erinnere hier an das berühmte Einstein-Zitat, in dem es um Wahnsinn geht.
    Meine Intension den gebunkerten Kaffee betreffend geht also eher in Reduzierung des eigenen Konsum (mit allmählich steigendem Wutfaktor) und den verbleibenden Kaffee als Tauschmittel zu nutzen, denn Bäcker und andere wichtige Gewerke (Politiker, Steuerberater u.ä. gehören ganz sicher nicht dazu) sind dann auch für kleine Tauschgeschäfte empfänglich. Ich kann leider nur Kaffee anbieten, da ich ja bereits seit acht Jahren vom Tabak weg bin und deshalb in dieser Richtung auch keine Vorräte anbieten kann, da schlichtweg nicht vorhanden und bei den heute landesüblichen Horrorpreisen auch nur sehr schlecht finanzier- und also korrigierbar.

    Bei der benötigten Medizin hast Du vollkommen Recht, da sollte man sich vorbereiten und hierzu mein Lieblingsspruch in dieser Zeit "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen."

    Kaffee scheint dir ein großes Anliegen zu sein.

  • ... - aber selbst den könnte man ja auch durch Schwarztee, Guarana o. ä. ersetzen, wenn es um das Koffein geht. ...

    Bei der benötigten Medizin hast Du vollkommen Recht, da sollte man sich vorbereiten und hierzu mein Lieblingsspruch in dieser Zeit "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen."

    Das ist halt der Spruch vom Outdoor Chiemgau Youtubekanal. Aber ehrlich gesagt finde ich den Spruch unpassend. Krisenvorsorge hat meist ja nichts mit "schaffen" zu tun, sondern eher etwas mit wollen. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung hat ja überhaupt kein Interesse an der Krisenvorsorge und belastet dann die Allgemeinheit durch Hamsterkäufe usw. Wer aber den Willen dazu hat, sich und seine Familie zu beschützen, wird die Vorbereitungen ja hinbekommen.

    VDB Fördermitglied - Damit die Lethargie der Waffenbesitzer endlich ein Ende hat.

  • Wer aber den Willen dazu hat, sich und seine Familie zu beschützen, wird die Vorbereitungen ja hinbekommen.

    In der Regel dürfte das auch stimmen - allerdings können unter Umständen viele Ältere, Kranke (sowohl physisch als auch psychisch), Menschen mit Behinderung, Leute mit geringen Einkommen usw das zwar vielleicht 'wollen' - schaffen es aber nicht. Und nicht alle haben im Privaten ein Netzwerk, welches das auffängt.

    Deshalb ist es wichtig, auf das Thema 'vorsichtig' aufmerksam zu machen. Meine Tochter ist inzwischen auch dabei, wenigstens die wichtigsten Dinge zu bevorraten: Wasser, Nahrung, Energie, Medikamente, Verbandsmaterial, ...

    Und ganz ehrlich, so langsam kommen auch diejenigen, die bisher in den Tag gelebt haben darauf, dass ein wenig Vorsorge vielleicht gar nicht so schlecht ist.

    Es ist ja auch nicht so, dass der Staat nicht vorsorgt - aber alle die, die dann nicht von staatlichen Hilfen abhängig sind, entlasten das System.

    Und es wird natürlich auch immer Leute geben, die sich erst Gedanken machen, wenn der Supermarkt und der Schnellimbiss zu haben. Die bekommen dann halt 'Wasser und Brot', während wir unsere eingelagerten Delikatessen mit einem Schluck

    Châteauneuf du Pape runterspülen. 😅

  • ach ja, morgen wissen wir mehr , wenn sich die europäer trefen und jeder seinen nationaliamus rausholt und uns kein gas mehr abgibt.....

    da werden mporgen die weichen für den winter gestellt und dann versagt die eu als große familie oder der anfang der spaltung beginnt, was ich eher glaube

    INVICTUS

  • Da es ja neben mir wenigstens noch einen Dampfer hier im Thread gibt, mal ´ne Frage an die dampfende Zunft der Prepper: Wie bereitet ihr Euch auf einen eventuellen Ernstfall vor?

    Also in Bezug auf Wickelwatte, Liquid, Bunkerbase, Akkus + Akkuträger etc.

    Ich habe ja seit acht Jahren dieses weniger schädliche Hobby und damals, also 2014, war seitens der von uns allen heiß geliebten EU die TBD-2 in Vorbereitung, womit auch uns Dampfern die Zügel der Repression angelegt werden sollten. Darum habe ich mir bereits damals neben üblicher Hardware auch reichlich Bunkerbase (Nicotin 78 mg/ml), Muji-Watte und Wickeldraht in den Bunker gepackt und kann nun mit diesen Vorräten mein Dampfer-Hobby betreiben, ohne Tabaksteuer zahlen zu müssen.
    Wie haltet Ihr´s denn so?

    Ich hab mir Zeugs für 2 Jahre eingelagert ,aber ich will auch nicht bis in alle Ewigkeiten Dampfen .

    Mit dem Dampfen hab ich mal angefangen um endlich nach 14 Jahren (halt 17 Jahre ) mal von den Kippen weg zu kommen .

    Denn die spuren die das Rauchen angerichtet hat wurden immer deutlicher und die angst immer größer .

    Von daher will ich auch nicht bis in alle ewigkeiten Dampfen besser ist es nämlich wenn man komplett von allem weg kommt .