BIST DU EIN PREPPER? - Der Prepperthread

Es gibt 7.695 Antworten in diesem Thema, welches 707.837 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. August 2022 um 13:38) ist von Flammpanzer.

  • Ich weiß nicht, was ich vom Langzeit-Prepping halten soll.

    Bei einer Naturkatastrophe (Hochwasser, Vulkanausbruch) nützt es einem nichts, da die Vorräte wahrscheinlich vernichtet werden.

    Im Kriegsfall ebenso wenig (Großteil der Einwohner Mariupols, Butchas geflohen).

    Wozu also Nahrung und Wasser horten, wenn man sein Gebiet mit hoher Wahrscheinlich verlassen muss?

    Ein qualitativ hochwertiger Fluchtrucksack macht mehr Sinn und ein Vorrat an Geld/Gold.

    Bei Hochwasser etc sind ja nicht alle Häuser direkt betroffen. Viele bekommen erst Probleme wenn kein "Nachschub" mehr kommt weil z. B. Straßen überflutet oder weggespült wurden.

    Außerdem reicht schon ein flächendeckender Stromausfall der länger anhält. Im Münsterland vor ein paar Jahren, saßen viele Leute mitten im Winter ohne Strom und damit ohne Heizung zu Hause. Lebensmittel kaufen geht ohne Strom übrigens auch kaum. Während ein kleiner Laden im Ort das wahrscheinlich hinbekommt, scheiden die großen Geschäfte komplett aus.

    Benzin gibt's auch nicht ohne Strom. Der Herd bleibt bei den meisten dann auch kalt.

    Der Krieg ist übrigens (leider) ein gutes Beispiel.

    Dort wo die Flucht nicht mehr möglich ist, muss man mit dem auskommen was man hat.

    Der Fluchtrucksack ist eine tolle Sache, macht aber nicht satt und spendet keine Wärme.

    Es geht ja auch gar nicht darum, dass jetzt jeder riesige Vorräte anlegt. Ein kleines bißchen Unabhängigkeit reicht schon.

    In der Corona - Quarantäne - Zeit konnte man super beobachten wer vorsorgt und wer nicht.

    Einige würden vermutlich schon verhungern wenn die Gastronomie ausfällt ;)

  • Da hab ich es noch Nachhause geschafft.


    2 Stunden Später kein durchkommen mehr zur Stadt.

    02.06.2013 und die Warnung kam wieder mal zu Spät.

    5 Tage ohne Strom , weil die Verteilerkästen abgesoffen waren. :cursing::thumbdown:

    Ein 4 KW Aggregat hat uns da viel geholfen.

    Ober und Unterlauf der Saale am Wehr fast gleichauf .

    Gruß Holger -- WLA / Stormrider --

    Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viele Freunde, aber dafür die Richtigen. (John Lennon) Ich mag keine Socken!🧦

  • Ein "gefällt mir" wäre dafür unangemessen.

    Danke für die Bilder und die Schilderung. Ich hoffe ihr seid ansonsten glimpflich davongekommen?!

    Genau sowas meine ich. Eine Notsituation kann einen immer und überall treffen. Man muss nicht gleich Bunker für einen Atomkrieg bauen.

    Viele Menschen kaufen fast täglich Lebensmittel und haben keine/kaum Vorräte.

    Die trifft eine solche Situation besonders hart.

    Man darf sich einfach nicht darauf verlassen, dass einen der Staat dann schon hilft.

    Das passiert zwar, aber nicht überall gleich schnell. Logistisch ist das oft auch nur schwer möglich.

    Ist zum Beispiel die örtliche Feuerwehr samt Fahrzeuge abgesoffen, kommen die kaum um Keller leer zu pumpen.

    Es reicht ja schon wenn Straßen unpassierbar sind.

    Man kann sich nicht auf alles im Leben vorbereiten und sollte sich auch nicht extrem reinsteigern. Eine einfache aber durchdachte Vorsorge macht aber auf jeden Fall Sinn.

  • jo sowas üvbersteht man im kühlschrank. fraG INDIANA JONES

    mann sollte vielleicht mal lwernen, welche form der nuklearbombe auf einen zukommt

    weil zum. bei ner neutronenbombe geht die strahlung ungebremst durch einen panzer durch

    leider lernt man heut nicht mehr , weil mann nicht zum bund muß

    naja egal , da gäbs einiges zu sagen, so auch der unterschied zur ATOMBOMBE ZU NER TAKTISCHEN atomwaffe

    dem überlebendsradien nach dem einschlage jeder dieser gruselwaffen etc

    aber dann brauchste kaum noch preppen , wenn du nicht mind. 50 km weg wohnst

    INVICTUS

  • Das Problem ist das dann überleben, nach dem überleben ;)

    Ich erinnere mich an die Übungen in der Armee, nach (A) Angriff, in der Atemschutzmaskentasche waren 3 Atropuin (Atrappenspritzen)
    Die erste nach den ersten Anzeichen in den Oberschenkel spritzen, nach ? Minuten die zweite und dann die dritte nach einiger Zeit.
    Hatte mir damls geschworen, ist es mal so weit käme bei mir der dritte Schuss aus meiner 220er SIG. ;)

    Der Weg ist das Ziel

  • ich möchte das nicht überleben. ;)

    Das Problem ist das dann überleben, nach dem überleben ;)

    Ich erinnere mich an die Übungen in der Armee, nach (A) Angriff, in der Atemschutzmaskentasche waren 3 Atropuin (Atrappenspritzen)
    Die erste nach den ersten Anzeichen in den Oberschenkel spritzen, nach ? Minuten die zweite und dann die dritte nach einiger Zeit.
    Hatte mir damls geschworen, ist es mal so weit käme bei mir der dritte Schuss aus meiner 220er SIG. ;)

    Diese Spritzen sind / waren ja eigentlich auch nur dazu da, um noch eine große Zeit weiter kämpfen zu können … erledigt wäre man dann ohnehin gewesen ;(

  • Atropin ist eigentlich selbst ein Nervengift, dass man gegen Nervengasvergiftungen injeziert.

    Das Atropin blockiert dann die Aufnahme von Nervengift und verhindert die Vergiftung durch Giftgas.

    Gegen A-Angriffe hilft das nicht.

    Da hilft ein Strahlenschutzanzug.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Diese Spritzen sind / waren ja eigentlich auch nur dazu da, um noch eine große Zeit weiter kämpfen zu können

    Ja, durchaus.

    Es setzt sich dort hin, wo sonst Nervengase andocken würden.

    Dazu hält es den Herzschlag bei Laune und kümmert sich um eine verkrampfte Atmung.

    Zum Kämpfen durchaus sinnvoll, aber bei einer Fluch nicht wirklich entscheidend.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Ich laufe heute bei der Arbeit im Flur herum und

    rieche auf einmal einen richtig penetranten Geruch

    nach verbranntem Gummi.

    Dann fragt mich ein Kollege ob ich das auch rieche,

    es würde riechen als ob jemand einen Reifen im Flur angezündet hat.

    Also sind wir der Quelle nachgegangen, es stellte sich dann heraus,

    dass sich die Sekretärin eine von den Prepper YumYum Trocken- Nudelsuppen

    gemacht hat.

    Unglaublich war das. *lol*

  • Ja, das ist so eine Sache... Ich habe immer noch die Geschichte eines alten amerikanischen Mannes im Kopf, der erzählte, was damals beim Castle-Bravo-Test alles in die Hose gegangen war...

    Ursprünglich wollte man eine zweistufige Fusionszündung mit einem Lithium-6-Behälter testen, die wahrscheinlich viereinhalb Megatonnrn erreichen sollte. Bedauerlicherweise war da aber auch eine größere Menge von Lithium-7 mit bei, was in einer gut 15-Megatonnen-Reaktion endete.

    "Irgendwie sah das alles aus, als wäre es direkt vor unseren Augen hochgegangen, dabei waren wir eigentlich mit der USS Curtiss mehrere Meilen weit weg auf See. Und die Pilzwolke würde immer noch größer und so hell, wir hielten uns die Hände vor die Schutzbrille. Und sahen durch die geschlossenen Augenlider unsere verdammten Fingerknochen. Am schlimmsten aber war die höllische Hitze. Und es wurde immer noch heißer. Einige der Offiziere und Wissenschaftler verschwanden panisch unter Deck und nicht wenige hatten im wahrsten Sinne des Wortes die Hosen voll. Dann... kam die Druckwelle und wir wurden über das Deck geblasen. Mein Freund brüllte gegen den unglaublichen Lärm an, daß es das wohl jetzt gewesen war. Und Ich gab ihm recht..."

    Der Messbunker hatte Risse und Sprünge gekriegt, man musste sich richtig was einfallen lassen, um die Leute da sicher rauszukriegen. Das Beobachtungsschiff USS Curtiss war auf der Backbordseite beinahe reinweiß ausgeblichen - und da, wo einmal ein flaches Stück Atoll war, war nun ein Krater im Meer von über 400 Metern Durchmesser und 70 Metern Tiefe. All das würde in die Atmosphäre geblasen.

    Und die Asche traf weit weg im Osten einen japanischen Fischkutter, der ironischerweise 'Lucky Dragon' hieß...

    Oh ja, Atropin findet man in der Tollkirsche. Man nennt es auch Belladonna und manche Leute im Showbusiness packen sich das in die Augen, weil man davon so große Hundeblick-Pupillen bekommt...

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Ich hatte bzgl. der Tollkirsche / Belladonna auch mal gehört, dass früher Wilderer diese in geringen Dosen zu sich genommen haben, um besser im Dunkeln / Nachts sehen zu können …