Beiträge von Nebuloes

    Ach ja also die Empfehlung einzelner Komponentne hilft mir mangels Fähigkeiten so ein Teil zusammenzubauen nicht weiter. Es muß schon ein Komplettsystem sein, was ich relativ einfach in Dortmund erwerben kann.

    Oh sorry. Jetzt erst gelesen. Einen PC zusammenzustecken ist echt einfach. Ein Haenel incl. Match-Abzug zu zerlegen gestaltete sich weit schwieriger. Laß Dir die Komponenten im PC-Laden zusammenstellen, bau es selber zusammen und sei hinterher stolz wie ein Schnitzel, wenn es funktioniert hat. :thumbsup:

    ich baue meine Rechner stets selber zusammen. Damit frische ich mein Wissen auf und ich mache gerne mal so einfache Dinge handwerklich. Sitze ja sonst den ganzen Tag im Büro. Die Bindung zu den Geräten ist dann leider viel größer, man schmeißt es nicht mehr einfach so weg.
    Deshalb werde ich mit Notebooks und Macs nicht warm. Man kann wenig selber austauschen.

    Deine Rechen-Anforderungen "leise" erfüllt heute praktisch jeder Rechner. Lautstärke kommt von hoher Leistung in Verbindung mit billigen Komponenten oder schlechter Luftführung. Bei computerbase.de gibt es zu fast allem Tests (Lüfter, Gehäuse, Netzteile). Am liebsten würde ich 2x im Jahr einen neuen Rechner zusammenbauen. Bei caseking.de gibt es traumhafte Gehäuse, auch richtig unpraktische aber überaus begehrenswerte (paßt aber wohl eher selten ins Budget).

    Also wenn Du mal was richtig geiles haben willst, baue es selber.

    Ansonsten empfehle ich an Komponenten eine SSD (Du willst nie mehr was anderes) und die neuen CPUs von intel und AMD, die dieses Jahr rauskommen. Das ist eine brauchbare GPU mit in der CPU integriert, was die Kühlung vereinfacht. Zum Zocken solls ja nicht so sein?

    Kauf ein Bildschirm mit VA-Panel oder wenn Du Kohle hast mit IPS-Panel. Beim Mac gibt es vermutlich auch keine TN-Panels. Der Preis von Eizo, Nec, Dell kommt nicht von ungefähr. Wenn Du von Deinen 900€ 400-500 für einen 16:10-Monitor zahlst, Du freust Dich JEDES MAL, wenn Du an Deinen Tisch kommst und schon seitlich ein super kontrastreiches Bild hast, wirklich JEDES MAL.

    In den bleifreien Schroten wird meines Wissens kein Stahl sondern weiches Eisen verwendet. Das wäre für ein Diabolo auch denkbar. Wenn die Taillie (vom Diabolo) breiter und der Kopf nicht hohl (auch vom Diabolo) ist, dann sollte das Gewicht schon gut hinkommen. Allerdings würde es wohl weniger Energie beim Auftreffen durch Verformung aufnehmen.

    Für die Führung im Lauf kann womöglich auch Zellstoff sorgen.
    Das Diabolo kann dann im Erdboden rosten oder ggf. mit starken Magneten wieder herausgeharkt werden.

    Solange genügend Co2 zu verdampfen vorhanden ist bleibt der Druck nur von der Temperatur abhängig.

    Js, genau dass wil ich ja wissen, ist noch genügend flüssiges CO2 vorhanden. Wenn es da z.B einen deutlich sichtbaren Sicherungsbolzen gibt, der die Waffe erst entsichert, wenn mind. 50-60bar anliegen, fände ich das sehr hilfreich.

    EDIT: Für die geizigen Hersteller: Ein billiges Schusszählwerk wäre auch schonmal ein kleiner Schritt.

    Ich habs nicht aufgegeben. Bei mir ist das Rückschöagventil der 88g-Kapsel undicht geworden, da wollte ich gleich was ändern. Also habe ich das Preßluftset geordert und auch den 12g-Adapter für CO2 von Röhm. Das Preßluftset habe ich erstmal genau gemustert und dann beiseite gelegt, da ich keine Pumpe habe. Der 12g-Adapter ist von weit größerem Interesse, da ich sehr selten schieße, sind 88g einfach zu viel.

    Der Adapter paßt entgegen den Erwartungen nicht auf das Rückschlagventil, ersetzt also nicht direkt eine 88-g-Kartusche. Das Gewindeteil mit integriertem Anstecher ist ein loses Bauteil, was eigentlich ausgetauscht werden könnte um den Adapter an alles mögliche anzupassen. Nun, in meinem Fall entspricht das Gewinde dem, welches im Aluminiumsystemgehäuse eingebracht ist. Der Aufbau beim Shooter 88 und 200 ist derart:
    (die Nummern sind aus der Explosionszeichnung in den jeweiligen Anleitungen)

    Shooter 200:
    Gehäuse (0010) --> Druckmindererventil (1330) --> Preßluftkartusche
    Das Ventil hat beim Shooter 200 und 300 übrigens die gleiche Teilenummer. Beim 300 ist eben nur eine größere Flasche dran.

    Shooter 88:
    Gehäuse (0010) --> Aufnahme "kp" (1390) --> Rückschlagventil "kp" (1380) --> CO2-Kartusche

    Der 45€-12g-Adapter wird also anstelle der Aufnahme (1390) bzw. anstelle des Druckmindererventils (1330) eingeschraubt. Ist man soweit gekommen, funktioniert die Sache ganz wunderbar. Ich habe 40 Diabolo verschossen, dann hatte ich leider keine Zeit mehr. Womöglich kommen da noch etliche Schuß mehr raus, aber ich vermute, daß die Kartusche sich nun im Schrank langsam entleert.

    Die Montage gestaltet sich aufwändiger, da der Adapter für eine Pistole gedacht ist und die Klappe nach unten geöffnet wird. Da ist beim Gewehr aber die Auflage im Weg. Also muß man den Adapter um mehr als 90° drehen, dass die Klappe leicht nach oben zeigt und sich trotz Auflageschiene öffnen läßt. Dann ist bei aber eine Gussnase am Adapter im Weg, die man kürzer und schmaler oder gleich ganz abfeilen muss.

    Die Sicherungsschraube ist eine Madenschraube, die Röhm blöderweise in das Gewinde schraubt. Damit wird das Gewinde zerstört. Beim Herausschrauben der Aufnahme (1390) lösen sich somit mehr oder weniger große Späne aus dem Alusystemgehäuse (0010). Also das Gewehr so halten, dass diese nicht hineinfallen. Nach der Montage des CO2-Adapters bzw. später mal des Druckregelventils, halte ich diese Madenschraube für obsolet. Beim Lösen von z.B. des Rückschlagventils oder der Preßluftkartusche muß man allerdings fortan aufpassen, daß sich unter Druck nicht das falsche Gewinde mitdreht. Der 12g-Adapter läßt sich nach Montage der Auflageschiene sowieso nicht mehr drehen. Nur noch Klappe auf, 12g-Patrone rein, Klappe zu.

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Röhm Twinmaster System sowohl für CO2 als auch Pressluft gedacht ist. Alle Teilenummern sind gleich und auch nach in Augenscheinnahme sehen die Gewinde gleich aus. Sogar das Druckregelventil ist beim Shooter 200 und 300 das gleiche. Es kommt nur eine andere Kartusche dran. Eine wirklich vielseitige Konstruktion.

    Ich würde mir nur noch einen Druckanzeiger wünschen um zu sehen, wann das CO2 leer ist, ohne zu warten bis ein Diabolo im Lauf steckt.

    Ich habe letztens an Umarex geschrieben, wg. Ersatzdichtungen für das Shooter 88. Das hat immer gezischt, bis die ersten paar Schüsse durch waren.
    Umarex hat recht schnell reagiert, wenige Tage nach meiner Anfrage war ein Brief mit O-Ringen im Briefkasten.

    Gleich reingebaut, vorher alles ausgeblasen und ein wenig Ballistol rein und CO2 draufgeschraubt. Zischschschschschsch... Mist.
    Das Gas kam aber vorne aus dem Ventil, wo es normalerweise auch rauskommen soll, nur eben nicht, wenn es nicht eingeschraubt ist. Dann sollte es ja schließen. Also habe ich mal das Ventil zerlegt. Am dünnen Ende guckt so ein Metallstift raus und wackelt hin und her. Den habe ich mit einem Holzstab nach innengedrückt, über diese Stauchungen, die das alles festklemmen.

    Wenig Kraft und schon lag es vor mir:
    1. ein Plasteteil mit der Stahlkanüle, welches die CO2-Flsche ansticht. In der anderen Seite von dem Teil steckt ein
    2. "Schlagbolzen", besagter Metallstift, ca 4mm dick. Zum Ende hin nur ca. 1,5mm. an der Übergangsstelle ist das konisch und dort befindet sich
    3. ein Nylon-Ring.

    Ich kann mir auf die Konstruktion keinen Reim machen, da der Metallstift nicht federt, sondern herumklappert. Dies war aber meiner Meinung schon immer so.
    In dem Ventil ist nur ein O-Ring, oder gehören da 2 rein? Ist das mit der wackeligen Nadel normal?
    Ich könnte mir vorstellen, daß es funktioniert, wenn der Nylonring 2mm länger wäre, ober so?

    Ja, hatte ich auch mal. Vermutlich gibt es keinen vernünftigen Grund, daß sowas in Kinderhand landen sollte. Die billigen Blechdinger sind ja aber auch kein Sammlerobjekt und sportliche Wettbewerbe gab es bestimmt auch nicht.
    Ich frage mich nur, was macht man, wenn man ein historisch wertvolles originales 200Jahre altes Stück aus einer japanischen Ausgrabung hat. Auch auf den Schrott oder kann das auf einer Sammler-WBK eingetragen werden?

    Zitat

    Original von Renntrecker
    Wenn ich etwas wirklich haben will, biete ich meinen maximalen höchsten Preis
    etwa 10s vor Ende.


    Ja, ein Ärgernis, welches sich behebn ließe, wenn sich eine Auktion um z.B. 8h verlängert würde, nach dem letzten Gebot. Bei einer herkömmlichen Auktion fängt der Auktionator ja auch wieder von vorne mit zählen an.

    Das hätte aber negative psychiolosche Auswirkungen auf den Käufer:

    Zitat

    Original von Renntrecker
    Da muß dann jemand schon seeeehr schnell sein, um mich zu überbieten.
    Oder einfach vorher geboten haben und mehr Geld auf den Tisch legen wollen- was mir dann aber egal ist,


    viele sind nicht so konsequent und hoffen, daß man mit ein paar Euro mehr doch noch zum Zuge gekommen wäre. Der Ärger ist natürlich da, wenn jemand anders für 50ct mehr Erfolg hatte. Aber das betrifft IMMER den 2.-platzierten. Man weiß ja auch nicht, ob der Gewinner 100€ mehr goboten hat.

    Also starke Nerven bewahren und keinen Cent über die ursprüngliche Preisvorstellung gehen. Das ist auch der beste Schutz vor vom Anbieter forcierten Steigerungen.

    Zitat

    Original von HWJunkie
    Allerdings habe ich noch nie von einem 310er mit glattem Lauf gehört.
    Stefan

    Entschuldigung, ich habe mich etwas unverständlich ausgedrückt. Mit glattem Lauf meinte ich keinen glatten Lauf :crazy3: .
    Ich meinte, wie kann ich mit einfachen Mitteln feststellen, ob der Lauf in einem guten Zustand ist, die Felder glatt und schadfrei. Beim Haenel 310 ist es ja nicht möglich durchzusehen und ich habe, wie gesagt ein 310 hier, welches nach den Rostnarben zu urteilen, schon schlimme Zeiten gesehen hat.

    Am Wochenende hatte ich aber schon eine Idee. Mit einem Blechring oder einer Messingbürste müßte man einen anderen Klang oder Widerstand haben, im Vergleich zu einem intakten glatten (gezogener Lauf ohne Rostnarben im inneren).Lauf.

    Wie findet man heraus, ob der Lauf nicht glatt ist? Ich habe hier ein Haenel 310, welches nach dem äußeren Erscheinungsbild einmal recht verrostet war. Da man hier aber nicht durch den Lauf hindurchsehen kann, hat jemand eine Idee, wie man das Innere vom Lauf mit einfachen Mitteln beurteilen kann?

    Ja, versteh garnicht, daß das mit dem Finger noch niemand probiert hat.
    Ich vermute, daß die Luft sich sehr schnell komprimiert un der hohe Druck vom Finger nicht mehr gehalten werden kann.
    Der Maximaldruck vor dem Projektil wird trotzdem um ein Vielfaches unter dem Druck hinter dem Projektil geringer sein.
    Verdeckt man mit der Fingerkuppe nur einen Teil der Öffnung bei einer CO²-Pistole, so verfälscht es die Flugbahn und man bekommt eine Blutblase, die nach 2 Wochen vollständig abheilt.
    Der Freund eines Freundes hat das mal gesehen:))

    Das ein Projektil immer schneller wird, wenn die Druckdifferenz vor und hinter dem Diabolo gleich bleibt, sollte klar sein, die Reibung nimmt ab, weil das weiche Blei sicherlich nach einer kurzen Strecke abgeschliffen ist.
    Es geht vermutlich darum, die optimale Lauflänge für einen bestimmten Startdruck aus einem fixen Volumen zu ermitteln. Genauer sollte es also formuliert sein, wenn ein :F: -Gewehr mit 1cm³ Luft, mit 100bar schießt, dann ist die Höchstgeschwindigkeit nach xxxcm erreicht. Da sich Luft und (CO2 noch viel mehr) überproportional abkühlen, beim entspannen, Wird der Druck auch schnell wieder fallen.

    Aber ohne die thermodynamischen Effekte kann man grob sagen, daß das Volumen des Laufes (hinter dem Diabolo) kleiner sein muß, als das Volumen des eingeblasenen Gases bei 1bar. Somit hat man eine maximale Länge, die deutlich unterschritten sein müßte.

    Auf Grund der schlecht zu bestimmenden Reibungswerte (der Kelch spreizt sich ja druckabhängig) ist eine Messung sicherlich interessant. Das könnte man über die hier an anderer Stelle vorgestellte Mikrofonmethode machen. Dann kann man mit reduzierter Kraft auf z.B. das CO2-Ventil schlagen und Mutmaßungen über den Druck anstellen und Geschwindigkeit und Volumen nach oben interpolieren.

    Ich wäre sehr an so einem Ergebnis interessiert, habe aber nicht so das Geschick, so einen Versuchsaufbau zusammenzubasteln.

    Zitat

    Original von Pinkerton
    Wenn mich morgen einer fragt ob ich mein Auto im Sinne der Umweltverschmutzung abmelden möchte, dann tue ich es doch auch nicht und rege mich schon garnicht über die Frage auf.


    Wenn man Dich fragt, ob Du nicht in den Vorruhestand gehen willst, damit man beim Stellenabbau nich die dienstjüngeren Kollegen rauswirft, kann man das ja machen (haben meine Eltern unter Rentenverzicht gemacht).
    Wenn man 10 Jahre später ein "Soilent-Green"-Angebot bekommt um die Rentenkassen zu entlassen, weil diese wie allgemein bekannt unter Druck stehen, sollte man es sich genauer überlegen.


    Ja, hab ich mich in der Tat um eine Kommastelle vertan und das obwohl ich früher immer zur Matheolympiade geschickt wurde, peinlich peinlich:huldige: . Asche auf mein Haupt. Ändert aber nichts an der Kernaussage, daß man einen Rückschlag hat, dieser aber bei LGs bedeutungslos ist.
    Ich würde aber trotzdem behaupten, daß das Gewehr nach hinten geht, wenn der Kolben nach vorne schießt. Da das Projektil den Lauf bereits verlassen hat (gab es hier mal eine Interpretationsrunde über eine Schallkurvenauswertung), wenn der Kolben vorne auf dem Luftpolster aufschlägt, tritt der Impuls nach vorne erst auf, wenn der Rückschlag abgeschlossen ist.
    Ich gabe Dir Recht, daß der projektilinitierte Rückschlag gegenüber den 2 Phasen des Prellschlags unerheblich ist. Ist aber kein Grund sich über Begrifflichkeiten zu streiten. Wir meinen ja das Gleiche.

    Zitat

    Original von Elchinator
    Bei Airsoft gibt es wenigstens Bio-BBs. Wenn Du mir Bio-Diabolos zeigen kannst, darfst Du wiederkommen und weitertrollen. :new16:


    Ja, da hast Du natürlich Recht, ich bin im Airsoft-Bereich auch nur am Rande interessiert. Ich war (leider nur einmal) beim Paintball, von daher weiß ich wie glitschig der Wald aussehen kann, auch wenn es wasserlösliche Farbe war (dem Geruch nach mit viel Essig drin).
    Ich habe aber den Eindruck, daß niemand die Bio-BBs kauft, weil im Angebot fast nur andere Sorten sind und überall die Leute nur von Plaste, Gummi und Stahl reden.
    Den Mangel an Bio-Diabolos beklage ich auch, auch wenn man praktisch mit dem LG ja nirgends in der Natur schießen darf. Angehangen ist ein (Handy)-Foto von einem meiner Experimente mit einer getrockneten Weizenmehlteigmasse. Dieses "ultraleichte Highspeedprojektil" (ca. 0,1-0,2g) hat auf 7m einen Streukreis von 10cm, will sagen, ich habe es wenigstens versucht und nicht nur gemeckert(:) .

    Zitat

    Original von Tracer
    Um das ganze kurz zu machen:

    Der Marushin 98k hat absolut gar keinen Rückstoß. Man drückt ab, aber spürt dabei gar nichts.

    Das ist wie bei ner alten Gummipuppe. :new11:

    Apropos Red-/Greengas. Ich finds recht dämlich, etablierte Rezeichnungen (R22,Butan,R143a) durch solche Kunstworte zu verschleiern. Wenn ich die Datenblätter richtig lese, dann hat man in der Kartusche einen Druck von 8,3bar und bei R22 von 9bar? Und so ein Schnickschnack ist dann noch explosionsgefährlich und zerstört das Ozon? Und die Airsoftfraktion verschießt gelbe Plastekugeln, die in 1000 Jahren nicht verwittern?
    Da kann ich verstehen, daß der Rest der Welt etwas gegen diese Sportarten im besonderen und gegen Schießen im Allgemeinen.
    Dazu sollte ein Forum wie dieses Stellung beziehen und moralische Rahmenbedingungen setzen. Ich denke, daß Mitteleuropa ein sehr bedeutender Markt ist, der eine gewisse Strahlkraft auf Hersteller, Verkäufer und Kunden besitzt, damit man ein wenig Umweltbewußtsein pflegt. Wenn man schon zu hunderten durch den Wald springt, dann muß es ja hinterher nicht auch gleich so aussehen als ob hunderte durch den Wald gesprungen sind und mit R22 1000e Plastekugeln verschossen haben.

    Zitat

    Original von First_Blood
    Kann mir hier mal einer ne fernünftige Antwort geben,die man auch

    versteht!!! ;D

    Blowback is doch nur bei Pistolen!

    Ich probiers auch mal mit etwas Fernunft :confused2: .

    Wenn das Projektil im Lauf beschleunigt wird, verschiebt sich die Masse des Projektils, das nachströmende Gas und die Luft vor dem Projektil nach vorne, das Gewehr in gleichem Maße nach hinten. Ist die Beschleunigungsphase vorbei (hoffentlich beschleunigt es über die gesamte Lauflänge), ist auch der Druck des Gewehrs in die entgegengesetzte vorbei. Der Rückschlag tritt aulso nicht auf, wenn das Projektil die Mündung verläßt, sondern vorher.
    Da bei einem LG das Projektil ca. 4,5g wiegt und das Gewehr 3-4kg, ist die Wirkung also grob gesagt 1000fach unterschiedlich. Wenn das Gewehr also nicht fastgehalten wird, würde es mit 17cm//sekunde nach hinten schweben, was kaum von Bedeutung ist.
    Der Prellschlag tritt auf, wenn der Kolben von der Feder (meist auch nach vorne) gepreßt wird und addiert sich zum Rückschlag. Ist der Kolben am Ende angekommen, wird der Bewegungsimpuls auf das LG übertragen, es stoppt abrupt und wird in die Gegenrichtung geschlagen (meist nach vorne). Da dieser Schlag in sehr kurzer Zeit erfolgt, ist der Beschleunigungsimpuls recht stark und verursacht Schäden bei Zieloptiken, wenn diese nicht für diesen Impuls konstruiert sind, sondern nur für den nach hinten gerichteten Rückschlag.

    BlowBack (das ist jetzt nur eine Vermutung) bezeichnet nur einen Gimmick bei Fun-Waffen um die Handhabung und Funktion des Vorbilds der Waffe aus der Welt der "heißen Gase" nachzubilden. Ich glaube, das Feature ist nicht nur auf Pistolen beschränkt.

    Der Schaft ist ja leicht abzuschrauben. Dann kannst Du das System zumindest äußerlich entkeimen. Das Fett als Aromaträger kannste auch wechseln, falls es Dir nicht zu viel Arbeit ist.

    Beim Schaft kannst Du versuchen sehr schnell mit kalten Spülmittelwasser und Schwamm abzureiben und gleich abtrocknen. Dann gehen die Poren nicht auf und das Wasser kann nicht reinziehen. Wenn Du den Schaft neu beschichten willst, muß man ihn sogar wässern, um die Faser abschleifen zu können. Wasser sollte dem Schaft also wenig ausmachen. Aber nicht an der Heizung trocknen.