Waffen Mythen die noch nicht im TV waren

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 1.746 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. November 2009 um 22:16) ist von groza.

  • Da fallen mir nur Sachen ein, die absolut unspektakulär und damit fürs Fernsehn unbrauchbar sind :crazy2:

    Z.B:
    Schadet das leer Abschlagen auch bei Kurzwaffen dem Schlagbolzen?

    Warum darf man (angeblich) die Trommel bei einem Revolver nicht mit Schwung schließen? -Da habe ich schon die wildesten Argumentationen von "Profis" gehört...

    Die anderen Mythen oder eher Fragen sind mir jetzt entfallen, aber da gibt es noch ein paar mit denen ich oft konfrontiert wurde.

    jaja, so ist das...

  • Dem Schlagbolzen schadet das nicht, sondern die umliegende Aufschlag/anschlagflächen werden überbeansprucht (z.B. bei gebrauchten Smith &Wessen Revolvern sieht man das immer sehr schön). Wenn Du den Revolver mit viel Schwung schliesst werden auch hier die Anschlagflächen überbelastet und es kann bis hin zu Aufstauchungen führen. Ab und zu mal macht garnix, nur dauernd/permanent sollte man diese Methode nicht durchführen.

  • Zitat

    Original von Jogi
    Da fallen mir nur Sachen ein, die absolut unspektakulär und damit fürs Fernsehn unbrauchbar sind :crazy2:
    Z.B:
    Schadet das leer Abschlagen auch bei Kurzwaffen dem Schlagbolzen?

    Ja, das ist doch etwas langweilig ;)

    Grüße,
    Peter

  • Wenn jemand den Lauf mit dem Finger zuhält explodiert die Waffe.

    Genau so wie mit einem Knoten im Lauf.


    Gut, man müsste Anstatt den Finger zu nehmen einfach den Lauf verstopfen, aber Interessant wär das mal!

    Wenn eine PaintballWaffe auch Marker genannt wird...
    Ist dann eine scharfe Waffe ein permanent Marker?

    Silvester. Mit I

  • @ Mr.CO2: Gabs schon bei Mythbusters. Den Finger zerreißts total, der Waffe selber ist meiner Erinnerung nach nichts passiert.

    Das Video dazu hab ich auf die Schnelle jetzt nicht gefunden, dafür aber den Vorspann dazu:

    http://www.youtube.com/watch?v=2d_4BY9dLtA

    Edit: Und hier der Text dazu:
    http://en.wikipedia.org/wiki/MythBuste…ger_in_a_Barrel

    mfG Flo

    Einmal editiert, zuletzt von royalflosch (12. November 2009 um 21:36)

  • Ja, versteh garnicht, daß das mit dem Finger noch niemand probiert hat.
    Ich vermute, daß die Luft sich sehr schnell komprimiert un der hohe Druck vom Finger nicht mehr gehalten werden kann.
    Der Maximaldruck vor dem Projektil wird trotzdem um ein Vielfaches unter dem Druck hinter dem Projektil geringer sein.
    Verdeckt man mit der Fingerkuppe nur einen Teil der Öffnung bei einer CO²-Pistole, so verfälscht es die Flugbahn und man bekommt eine Blutblase, die nach 2 Wochen vollständig abheilt.
    Der Freund eines Freundes hat das mal gesehen:))

  • Das mit dem Finger im Lauf gab es wirklich schon bei Mythbusters. Mit dem Ergebnis:

    -Finger total zerfetzt
    -Lauf der Waffe kurz vor der Mündung vollkommen aufgestaucht

    MfG d.ti

    Vor Heckler & Koch sind alle Menschen gleich. :huldige:

    Waffen(CO2): Colt Special Combat / H&K USP / Walther CP99 Compact / Beretta 92FS / SigSauer SP2022

  • Zitat

    Original von d.ti
    -Lauf der Waffe kurz vor der Mündung vollkommen aufgestaucht


    Was? Dann musst Du eine andere Sendung gesehen haben, bei den Mythbusters ist beim Fingertest nämlich nix passiert (außer zerfetzter Finger).

    Zitat

    Even under ridiculous circumstances like having the barrel clogged with dirt, being sealed off by a 4-inch (10 cm) spike welded into the barrel and by being blocked by a simulated squib load, the gun still did not explode. The best results seen were minor deformations in the gun barrel.

    mfG Flo

  • Es wurde zweimal eine Sendung mit dieser FIngergeschichte gedreht, weil Leute sie angeschrieben haben, einmal mit ner modernen Pumpgun und einmal mit ner uralten Schrotflinte. Bei der neuen Flinte ist nichts passiert, bei der alten hatte der Lauf ne Beule und der FInger war hinüber. Wenn ich an die zerstörte Flinte denke stößts mir sauer auf. War eine wirklich schöne Flinte von 18xx.

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

  • jub die Folge hab ich auch gesehn
    vom Finger ist nicht mehr viel übrig geblieben
    Das was du meinst mit der stauchung war das danach
    wo se getestet haben WAS man in den Lauf stopfen muss
    damit sowas passiert.
    Glaub wen ich mich nicht irre war es ein stück Holz
    das se mit dem Hammer reingetrieben haben

    EDIT: da oben war einer schneller beim Tippen :crazy3:

    Einmal editiert, zuletzt von HW50 (12. November 2009 um 22:00)

  • Konnte es mir nicht vorstellen, dass ich mich getäuscht habe und hab mal bisschen recherchiert. Mit folgendem Ergebnis:

    Zitat

    Finger im Gewehrlauf
    In diversen Cartoons steckt jemand einen Finger in den Gewehrlauf und bringt dadurch das Gewehr zum explodieren. Die Mythbusters stellen den Mythos in einem Bunker nach; tatsächlich wird der Lauf einer "Pumpgun" leicht ausgebeult, als er durch eine Balistik-Gel-Hand verstopft wird. Die Mythbusters schaffen es aber auch mit einem eingeschweisstem Metallstück nicht den Lauf zum Bersten zu bringen.

    Nachzulesen hier

    Versuch jetzt mal das nochmal als Video zu finden, falls mir hier jemand immernoch nicht traut. Ist auf jeden Fall in der fünften Staffel, 6te Episode.

    EDIT:

    So hier wie versprochen der Ausschnitt aus der Episode mit Rückblende auf den ersten Versuch:

    Finger im Lauf


    MfG d.ti

    Vor Heckler & Koch sind alle Menschen gleich. :huldige:

    Waffen(CO2): Colt Special Combat / H&K USP / Walther CP99 Compact / Beretta 92FS / SigSauer SP2022

    Einmal editiert, zuletzt von d.ti (13. November 2009 um 14:24)

  • Zitat

    Original von Piet-kun
    Hallo!
    Was fallen euch für Mythen ein um Schusswaffen die es noch nicht im TV bei Mythbusters und Co zu sehen gab?

    Grüße,
    Peter

    Naja, die ganzen Hollywood-Actionfilme strotzen nur so vor Mythen über Waffen, ich denke unter anderem deshalb hat die Öffentlichkeit auch ein so schiefes und unrealistisches Bild von Schusswaffen.

    Was da alles in den Filmen mit Waffen angestellt wird, das geht ja auf keine Kuhhaut. In den Filmen sind sie oft Universalwerkzeuge - sie öffnen Türen, durchtrennen Eisenketten, schießen Kronleuchter sauber von der Decke (aus der Hüfte! Gesehen in R. Emmerichs "Godzilla").

    Einerseits werden Schusswaffen im Kino als unglaublich präzise und mächtig verglorifiziert, andererseits als erstaunlich unpräzise und wirkungslos dargestellt. Beispiel: Der Held kann selbst mit einer verlausten Taschenpistole dem Bösewicht auf 100m ins Auge treffen, während ganze Armeen mit vollautomatischen Sturmgewehren es nicht schaffen, ihn davon abzuhalten (obwohl sie schätzungsweise 3000 Schuss in seine Richtung ballern) ... immer wieder grotesk und lustig anzusehen.

    Also, ob es stimmt, dass man mit einer Pistole oder einem Revolver (mit einem, maximal 2 Schüssen) ein durchschnittlich stabiles Türschloss so beschädigen kann, dass die Tür problemlos zu öffnen ist, das würde mich wirklich mal interessieren. Oder ob es tatsächlich so einfach ist, eine Eisenkette mit einem Schuss zu durchtrennen. Beides Dinge, die in Actionfilmen mit schöner Regelmäßigkeit vorkommen.

    Gruß,

    Tailgunner

    Muss mir noch ne gute Signatur ausdenken.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tailgunner667 (13. November 2009 um 22:13)

  • Zitat

    Original von Tailgunner667
    Also, ob es stimmt, dass man mit einer Pistole oder einem Revolver (mit einem, maximal 2 Schüssen) ein durchschnittlich stabiles Türschloss so beschädigen kann, dass die Tür problemlos zu öffnen ist, das würde mich wirklich mal interessieren. Oder ob es tatsächlich so einfach ist, eine Eisenkette mit einem Schuss zu durchtrennen. Beides Dinge, die in Actionfilmen mit schöner Regelmäßigkeit vorkommen.

    Gruß,

    Tailgunner

    Dir sei

    http://www.theboxotruth.com/

    empfohlen, dort findest du unzählige Beschusstests, unter anderem auf Autos, Schlösser, Panzerglas...