Hilfe beim PC-Neukauf

Es gibt 223 Antworten in diesem Thema, welches 19.519 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Januar 2011 um 22:30) ist von SiCK6SiX.

    co2 - du willst also jetzt allen ernstes bestreiten, dass die braun geräte von dieter rams keinen einfluss auf das design der apple rechner haben?

    ich habe gerade mal 'dieter rams apple' bei google eingegeben und der erste treffer war dieser hier:

    http://www.manager-magazin.de/lifestyle/tech…,511925,00.html

    das interview fängt so an:


    mm.de: Herr Rams, Sie sind jetzt 75, aber Ihr Design scheint an
    Aktualität nichts verloren zu haben. Im Internet werden Sie als eine Art
    Großvater des iPhone gefeiert und Apple-Chefdesigner Jonathan Ive hat
    sich erst kürzlich bei Ihnen für Ihre Inspirationen bedankt. Was denken
    Sie, wenn Sie ein iPod oder ein iPhone sehen?


    Rams: Ich betrachte das als Kompliment. Kompliment auch für meine
    Arbeit. Ich finde es legitim, dass man gewisse Dinge aufgreift,
    beispielsweise Tasten. Die kann man nicht neu erfinden. Die muss man
    auch nicht neu erfinden.


    es ist einfach sinnlos hier, als nächstes heisst es 'die erde ist eine scheibe'

    Auf die Apple-Diskussion habe ich keine Lust -- ich finde, es ist doch klar, dass es verschiedene Menschen mit verschiedenen Vorlieben und Ansprüchen gibt. Und entsprechend gibt es verschiedene Hersteller, die die verschiedenen Ansprüche bedienen. Ist doch gut so, da braucht man sich doch nicht die Köpfe einzuschlagen.

    Nochmal zum eigentlichen Thema des Threads zurück:

    1)
    ich möchte kurz noch vor dem oben empfohlenen Atom-System warnen -- das ist ungefähr so, als wenn man jemandem, der eine Stereoanlage sucht, einen Ghettoblaster empfiehlt. Klar ist der ASUS kompakt, aber die Leistung ist mit einem aktuellen PC oder Mac nicht zu vergleichen. Sicherlich, für Word und Excel und auch eifaches Internetsurfen reicht es, und eine DVD packt er sicher auch, und insofern erfüllt er schon die Ansprüche, die im ersten Psot genannt wurden, aber es ist auch relativ frustrierend, wenn man immer an die Leistungsgrenzen stößt und zum Beispiel ewig wartet, bis Windows wieder mal gestartet ist oder Photoshop Elements oder Firefox, oder wenn die Fernsehkarten nicht zuverlässig gleichzeitig aufnehmen und abspielen kann, oder wenn es ewig dauert, ein Video fürs Handy zu konvertieren oder ein Fotobuch zu gestalten oder ähnliches. Klar, der Atom 330 ist schon ein Fortschritt gegenüber den älteren Atoms, aber der Einsatzzweck dieser Prozessoren sind damit immer noch Computer, die selbst nicht viel können müssen.

    Wenn man sich fragt, welche Anwendungen in den nächsten zwei Jahren auf uns zukommen, dann ist ganz klar, dass Fernsehen/Video und der Umgang mit Videodateien (zum Beispiel auch als Quelle von Streamingdateien für den Fernseher) dabei ist, eine wichtige Rolle zu bekommen. Und da ist man mit einem Atom doch ziemlich aufgeschmissen.

    2)
    Vielleicht ist ein All-in-One-PC / iMac bei Deinen Anforderungen wirklich denkbar -- meine Erfahrung für mich ist, dass meine Monitore mich im Allgemeinen deutlich länger begleitet haben als die Computer. Deshalb käme ein Gerät, bei dem das eine nicht ohne das andere funktioniert, für mich auf keinen Fall in Frage. Ich würde auf Mac-Seite auf jeden Fall zum Mac Mini tendieren. Tastatur und Maus für den Mac gibt es vom Spezialisten Logitech übrigens deutlich günstiger und zugleich qualitativ besser. Die Wireless-Tastatur, die bei iMac dabei ist, gefällt mir persönlich überhaupt nicht (niedriger Tastenhub, wenig Tasten), und auch ein spiegelndes Display sieht zwar im Laden gut aus, hat aber sonst eigentlich nur Nachteile.

    Recht schicke All-in-On-PCs gibt es übrigens auch mit Windows, zum Beispiel von HP, Dell, Lenovo oder Sony, aber das Apple-Design ist halt schon nicht nur gut, sondern sticht halt auch durch seine Bekanntheit und den Ruf der Marke heraus -- das ist so ein bisschen der Coca-Cola vs. Pepsi-Effekt.

    Gruß,
    Marcus

    ich baue meine Rechner stets selber zusammen. Damit frische ich mein Wissen auf und ich mache gerne mal so einfache Dinge handwerklich. Sitze ja sonst den ganzen Tag im Büro. Die Bindung zu den Geräten ist dann leider viel größer, man schmeißt es nicht mehr einfach so weg.
    Deshalb werde ich mit Notebooks und Macs nicht warm. Man kann wenig selber austauschen.

    Deine Rechen-Anforderungen "leise" erfüllt heute praktisch jeder Rechner. Lautstärke kommt von hoher Leistung in Verbindung mit billigen Komponenten oder schlechter Luftführung. Bei computerbase.de gibt es zu fast allem Tests (Lüfter, Gehäuse, Netzteile). Am liebsten würde ich 2x im Jahr einen neuen Rechner zusammenbauen. Bei caseking.de gibt es traumhafte Gehäuse, auch richtig unpraktische aber überaus begehrenswerte (paßt aber wohl eher selten ins Budget).

    Also wenn Du mal was richtig geiles haben willst, baue es selber.

    Ansonsten empfehle ich an Komponenten eine SSD (Du willst nie mehr was anderes) und die neuen CPUs von intel und AMD, die dieses Jahr rauskommen. Das ist eine brauchbare GPU mit in der CPU integriert, was die Kühlung vereinfacht. Zum Zocken solls ja nicht so sein?

    Kauf ein Bildschirm mit VA-Panel oder wenn Du Kohle hast mit IPS-Panel. Beim Mac gibt es vermutlich auch keine TN-Panels. Der Preis von Eizo, Nec, Dell kommt nicht von ungefähr. Wenn Du von Deinen 900€ 400-500 für einen 16:10-Monitor zahlst, Du freust Dich JEDES MAL, wenn Du an Deinen Tisch kommst und schon seitlich ein super kontrastreiches Bild hast, wirklich JEDES MAL.

    Zitat von Doly

    Ach ja also die Empfehlung einzelner Komponentne hilft mir mangels Fähigkeiten so ein Teil zusammenzubauen nicht weiter. Es muß schon ein Komplettsystem sein, was ich relativ einfach in Dortmund erwerben kann.

    Oh sorry. Jetzt erst gelesen. Einen PC zusammenzustecken ist echt einfach. Ein Haenel incl. Match-Abzug zu zerlegen gestaltete sich weit schwieriger. Laß Dir die Komponenten im PC-Laden zusammenstellen, bau es selber zusammen und sei hinterher stolz wie ein Schnitzel, wenn es funktioniert hat. :thumbsup:

    Ich weiß gar nicht ob ichs hier schon erwähnt hab, ist auch spät und will nicht mehr suchen.. Ich hab vor ein paar Tagen ein paar IT Newsseiten im Sonstiges-Bereich verlinkt, ist sogar noch der letzte Post: Interessante Seiten!

    Ich kann so manchen hier beruhigen, ich bin in keinem der Foren dort aktiv, da gibts genug Leute, die Klartext sprechen.. ;)

    Man muss nichtmal selbst bauen, wenn man etwas Geld drauflegt. Dann wählt man die Komponenten aus und lässt sie einfach zusammenschrauben und stecken. Allerdings ist es, wenn man ein paar Dinge beachtet und aufpasst, tatsächlich nicht schwer. Kann aber verstehen, wenn man die erste Hardware ums teure Geld auf keinen Fall direkt selbst schrotten will.

    2 Mal editiert, zuletzt von NeM (14. Januar 2011 um 06:58)

    Zitat von SiCK6SiX

    wer behauptet das hätte nichst mit einander zu tun ist einfach nur doof.

    Wer behauptet, stupides Kopieren hätte etwas mit "darauf berufen" zu tun, der muss aber noch viel doofer sein. Genauso gut beruht jedes Design einer weissen Waschmaschine auf Dieter Rams.

    vita brevis, ars longa

    Einmal editiert, zuletzt von C_O_2 (14. Januar 2011 um 10:02)

    endlich mal ein paar konstruktive posts.

    ja, das zusammenbaueneines pc aus einzelkomponenten ist kinderleicht, denn die teile passen nur so zusammen wie sie sollen.
    willst du wirklich den weg gehen solltest du statische entladung vermeiden, d.h. nicht mit turnschuhen auf kunststoffteppich zusammenbauen.

    bei den komponenten solltest du nur qualitativ hochwertige von markenherstellern nehmen. auch wenn dir ein verkäufer ein asrock mainboard als 'ist das selbe wie asus nur mit anderem namen' anderehen will: lass die finger davon!

    grundsätzlich sind intel prozessoren denen von amd vorzuziehen (oh - neuer diskussionsstoff). es passt nicht jeder prozessor auf jedes mainboard da die sockel unterschiedlich sind. darauf solltest du achten.


    eine leistungsstarke grafikkarte brauchst du nicht, sie macht kein besseres bild. die leistungssteigerung spielt sich hier nur im 3d bereich für games ab. du kannst auch mit einer günstigen aktuellen grafikkarte spielen, die rechenintensiveren games dann aber nur mit weniger details und geringerer auflösung.


    ich behaupte aber nach wie vor dass ein komplettrechner für dich die bessere lösung ist, und ein mac sowieso.
    für den preis der eeebox wird es, wenn du deine zeit mit einrechnest, nicht möglich sein einen vernünftigen rechner selbst zusammenzubauen und einzurichten.


    natürlich wird ein solcher, von dir selbst zusammengestellter pc alle deine anforderungen erfüllen.

    Ich denke für die vom Thretstarter eingeforderte Leistung reicht der Dualcore-Atom aus. Ich arbeite seit gut einem Jahr mit einem Singlecore und nur bei 3D-Animationen oder Photoshop versagte das System. (Open-)Office, Internet und DVD/DVBT werden problemlos bewältigt.

    vita brevis, ars longa

    Ich denke, so ein Multimedia-Rechner sollte in der Lage sein Filme in HD ruckelfrei auf einem großen Monitor darzustellen. Dazu sind die Netbookprozessoren nicht unbedingt geeignet. Auch wenn man es jetzt noch nicht vorhat, aber dass man so etwas vielleicht einmal machen möchte sollte man vorher mit einplanen. Deswegen würde ich nicht unbedingt zu einer eeeBox greifen, zumal dort auch kein DVD-Laufwerk vorhanden ist.

    Ich habe selbst ein Netbook hier, zwar noch eins der ersten, aber sooo viel schneller sind die jetzt auch nicht. Praktisch sind die kleinen Zwerge, aber richtig damit zu arbeiten macht keinen Spaß. Sobald etwas Grafik oder Bildbearbeitung mit ins Spiel kommt, gehen die Teile in die Knie.

    Mein Rat, egal ob es nun ein Mac, Win-PC oder Linuxrechner wird: Spare nicht am falschen Ende wie z.B. einem leistungsstarken Prozessor.

    Die neuen Dualcore-Atom Prozessoren mit Nvidia Chipsatz haben nicht mehr viel gemeinsam mit den alten. HD Video in voller Bildschirmgrösse ist meiner Erfahrung nach kein Problem. Und was nützt Prozessorleistung, die ich wenige Male im Jahr überhaupt fordere aber die permanent Leistung verbraucht?

    vita brevis, ars longa

    für atom systeme auf basis von nvidia ION (wie die angesprochene eeebox) stellt die wiedergabe von full hd filmen definitiv kein problem dar.

    die eeebox kenne ich nicht, aber den asrock ion

    http://www.asrock.com/nettop/spec/ION%20330.asp

    das ding kann ich aber nicht empfehlen. leise ist was anderes und irgendwie spielen dort auch die verbauten komponenten nicht so richtig gut zusammen. die leistung war nicht so wie sie eigentlich bei einem solchen system hätte sein sollen, teilweise bluescreens bei rechenintensiveren anwendungen.

    asrock kann ich generell keinem empfehlen. ich hatte mal einen rechner für einen bekannten aufgebaut der sich ein mainboard von asrock aufschwatzen lassen hat. bis ich mal einen speicherriegel gefunden hatte der darin lief... sehr wählerisch. und die usb ports lieferten auch nicht die 5v die dort eigentlich rauskommen sollten.

    3 Mal editiert, zuletzt von SiCK6SiX (14. Januar 2011 um 13:43)

    Ein Nachteil ist mir aufgefallen: Die Magic-Mouse verliert öfters den Connect (BT). Das Problem haben aber auch andere. Nach einem Mouseclick ist sie dann wieder da.

    Also ich stelle mir auch grade einen Mini Rechner zusammen... in dieses, meinermeinung nach, schickes Gehäuse
    kommt genügend Rechenpower, für alle Anwendungen, die ich nutze. Zum Spielen sicherlich nichts, dafür habe ich
    ne xBox.

    Mit einigen Tagen Vorüberlegungen für Komponenten (welcher Kühler passt auf welches Mainboard usw.) komme ich
    auf einen Preis von knappen 420 Euro. Damit habe ich dann aber 4GB Ram, 1TB Festplatte, ein Marken Mainboard (Asus),
    einen Prozessor mit 2 x 3,1 Ghz und einen vernünftigen Brenner (mit Lightscribe) in einem verdammt schicken, kleinen
    Gehäuse. (Netzteil würde beim Preis noch fehlen, das habe ich schon hier)

    Hier ein Bild, wie es dann auf dem Schreibtisch aussehen könnte... (nein, mein Gehäuse wird schwarz ;) )

    Selberbauen ist schon immer besser gewesen...

    Sollte ich mich in einer meiner Behauptungen irren,
    nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

    Sieht gut aus -- aber ich glaube, du hast das Betriebssystem auch nicht mit reingerechnet, oder? Die OEMs kaufen das für ein paar Dollar, als Privatperson fallen für Windows Home Premium halt doch knapp 100 € an.

    BT & WLAN & FW 800 wozu? Der Vorteil am Selberbauen ist eben, dass man Zeug, das man nicht braucht, auch nicht einbaut. Genau das kann eine Firma, die gerade mal 10 Desktop-Modelle hat, halt nicht bieten.

    Zitat von MM66

    BT, WLAN, BS, SD-Card-Reader, FW800?


    BT: Ja
    Wlan: Ja
    SD-Card Reader: Hab ich bereits als extern auf dem Schreibtisch
    FW800: FireWire oder was soll das sein? Ne, brauch ich nicht.
    BS: Is damit das Beriebssystem gemeint? Ja, liegt hier, Win7 Home Premium.

    Also, das meiste brauch ich nicht wirklich, ist halt dabei. BT ist bei mir nicht in Gebrauch. Wozu auch. Ich hab ein Handy, das eh über USB andockt.
    Tastatur und Maus ebenfalls. Wlan Router hab ich, aber der PC nutzt eine Lan Verbindung (Wlan is nur für die xBox).
    Firewire ist wohl... ja wozu? Hab ich noch nie gebraucht, werd ich wohl auch nicht vermissen.

    Was mir wichtig war, ist halt, das es ein Mini ITX Board ist. Dazu wollte ich USB 3.0 und HDMI sowie einen optischen Audio Ausgang. Und das hat das
    Board. Wer mehr darüber wissen will: M4A88T-I Deluxe

    Zum Betriebssystem. Ja, ich werde Win7 nutzen, habe ich an meinem jetzigen Rechner auch. Optional denke ich über Linux nach, da ich mich mit
    Ubuntu immer recht wohl gefühlt habe. Vieleicht wird beides installiert.

    Sollte ich mich in einer meiner Behauptungen irren,
    nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.