Sind Schüsse in die Luft tödlich?

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 5.791 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Januar 2013 um 10:33) ist von myolanus.

  • Abgesehen davon, dass ich nicht weiß wie relevant das ist - finde ich den Moderator schrecklich. Ekelhaftes Verhalten. Bäh.

    Ich finde, dass das Ergebnis nicht Ueberraschend ist. Zumindest seitdem ich irgendwann mal dran rumgerechnet habe. Dafür braucht man kein so aufgemotztes Experiment.

  • Selbes Experiment gab es auch mal von den Mythbusters. Adam und Jamy sind 200 mal besser und vorallen angenehmer zu hören als dieser Moderator. Aber vorallem auch relativ lustig.

  • Wobei das ergebnis der Mythbuster ein anderes war. Lustig auch das die Mythbuster einen einzelnen Fall Auftreiben konnten von jemand er Getroffen wurde. Und das im Bereich Süd-Kalifornien

  • der moderator ist absolut unsympathisch, da bekommt man ja das fremdschämen :D

    aber der bericht an sich ist gut denn genau das hatt mir bei der mythbustersfolge gefehlt.
    dort wurde die waffe genau 90° abgeschossen und am schluss hatte man nurnoch die energie, die das geschoss im freien fall erreicht. laut den versuchen gibts dann nur platz/fleischwunden.
    und hier wurde ein schuss aus der hüfte simuliert und das ergebnis ist tödlich. im video hätte mich aber eine joule angabe gefreut. naja ich habs jetzt mal nachgerechnet und es hatt beim aufschlag je nach geschossgewicht zwischen 100 und 125 joule.

    Si vis pacem para bellum

  • Danke für den Filmtipp.

    Wobei das Sturmgewehr, oder ein anderes mit ähnlicher Munition sicherlich andere Ergebnisse zeigt,
    wie z.B. eine dicke, relativ langsame KW-Patrone 45 ACP, oder auch eine 45er Schwarpulverkugel hätte mich interessiert.

    Auch eine 22er, von der ich glaube, dass diese in einer gewissen Höhe ins Straucheln gerät. Die 22er wäre meines Erachtens allein schon wegen mangels Masse dann beim "landen" evtl. doch nicht tödlich.

    Wobei: ich habe schon auf freier Wiese mit dem einfachen Bogen Pfeile fast senkrecht in die Luft geschossen,
    die kommen ganz schön, je nach Schwere der Pfeile auch, mit Speed wieder runter, und stecken entsprechend tief in der Erde.
    Allein schon deswegen überrascht mich der Bericht nicht.

    Ich bremse auch für Beamte!
    Hirnschrittmacher für alle.............Volker Pispers

  • Schon wiede so eine Reportage zur Volksverblödung..........

    Super Fakten ehrlich laut diesem Bericht ist das G3 das Standartgewehr der Bundeswehr und hat Gottseidank auch noch das selbe Kaliber wie eine Kalashnikov :pinch: Auserdem kotzt mich dieser hyperaktive Moderator an ...das muss der große Bruder vom Pumukl sein....

    Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet wird für jene pflügen, die dies nicht getan haben.

  • Da hat mich eher das "dramatische" countern von 10-zero genervt......................

    der Fernsehmann ist auch nicht doofer als der Rest der Mannschaft. :thumbdown: :D (same thing)

    Ich bremse auch für Beamte!
    Hirnschrittmacher für alle.............Volker Pispers

  • ich finds recht krass, dass wir radargeräte haben, die gewehrkugeln verfolgen können.
    hab ich bisher noch nicht gehört

    bei 170m/s endgeschwindigkeit hat son 145 grain geschoss ca. 135J energie.
    das ist auf jeden fall ungesund :)

    Gruß,
    Martin

  • Mich hat der countdown auch genervt, der Moderator ebenso und ob nun G3 (immer noch im Einsatz, weil mehr wums) oder G36, egal. Ansonsten fand ich das sehr spannend und gut gemacht, ich vermute das waren keine selbsternannten Experten. Was ich als Information mitnehme sind die 45 Sekunden, die das Geschoß unterwegs ist.
    Der Test bestätigt, was mir mal mein alter Kumpel von seinem Einsatz an der Ostfront erzählt hat. Da haben Sie als sie noch genug Munition hatten öfter mal in Richtung der Russen mit MG´s mit sehr starker Überhöhung geschossen.

  • Da ja mit 70° Winkel abgeschossen wurde konnte man auf dem Radar sehr schön sehen das die Flugbahn wohl immer noch ballistisch war. Das ist i.d.R. tödlich. Es gab da auch schon mal in Deutschland einen Jagdunfall wo eine Kugel mehrere Kilometer (ich glaub 3,5) geflogen ist und in einem Dorf jemanden tödlich verletzt hat.
    Erst wenn die Kugel nicht mehr ballistisch fliegt, weil die Anfangsenergie aufgebraucht ist, sieht es wohl etwas anders aus. Habe leider den Versuch mit den Mythbusters nicht gesehen. Aber eine Bleikugel aus dem freiem Fall will ich auch nicht abbekommen.
    Nicht umsonst trägt man auf Baustellen einen Helm, dort können aus großer Höhe herunterfallende Schrauben auch den Schädel durchschlagen.

    Gruß Udo

  • So, hab mir den Bericht auch mal angesehen und soo schlecht ist der garnicht. OK, Der Moderator könnte unser kleiner El Sit sein aber es wurde sehr schön gezeigt was ein solches Geschoss anstellt.

    Was nun die Frage mit dem 22er oder VL angeht, nunja, damit wird kaum einer in die Luft ballern und was die .45er angeht, nunja, das Ergebniss dürfte ungefähr genauso aussehen. Man muss ja nur mal die maximale Fallgeschwindigkeit hernehmen, das ganze mit dem Geschossgewicht und schon hat man seine Aufschlagsenergie.

    Gruß
    Thomas

  • In dem DWJ war darüber vor ein paar Jahren ein umfassender Bericht. Anlass war ein seltsamer Steckschuss eines Mädchens, dass auf deutscher Seite das Feuerwerk am Bodensee beobachtet hat. Ballistiker haben ermittelt, dass der Schütze auf einem mindestens 35 Meter hohen Turm im See gestanden haben muss.

    Als die Schweizer Seite in die Ermittlungen einbezogen wurde, stellte sich heraus, dass ein Schweizer Reservist das Feuerwerk dadurch bereichert hat, dass er ein Magazin aus seinem Sturmgewehr in die Luft gefeuert hat. Aus seiner Waffe stammte das Geschoss.

    Das Ergebnis der Untersuchung der DWJ ergab, dass außer Dias und Schrot jedes Geschoß, dass schräg in die Luft abgefeuert wird, beim Herunterkommen noch genügend Energie hat, um den menschlichen Körper zu durchschlagen. Vermutlich ist es deshalb in den meisten Staaten der USA verboten, im Stadtgebiet eine Schusswaffe abzufeuern.

    Im nahen Osten sind diese Verletzungen häufig - weil da zu jedem Anlass komplette Magazine in die Luft gefeuert werden.

    :anon: an die Vertreter diverser Behörden, die hier mitlesen: Ich besitze weder Waffen noch waffenähnliche Gegenstände. Ich bin nur wegen der netten und kultivierten Mitglieder dieses Forums hier.


  • Super Fakten ehrlich laut diesem Bericht ist das G3 das Standartgewehr der Bundeswehr und hat Gottseidank auch noch das selbe Kaliber wie eine Kalashnikov


    Wieso, das ist doch richtig.
    Die G3 hat wie auch die alte Kaschi das Kaliber 7,62 mm, jedoch haben beide eine unterschiedliche Munitionsbezeichnung, nämlich einmal 7,62x51 Nato und 7,62x39 mm. Erst mit den aktuellen Waffen stimmt diese Kernaussage nicht mehr. G36 5,56 x 45 zu AK74 mit 5,45x39.
    Aber diese Missverständnisse kommen auf, weil viele den Begriff Munitionsbezeichnung und Kaliber nicht interpretieren können. Letzteres kennzeichnet nämlich nur den Durchmesser und sagt rein gar nichts über die zu verwendete Munition aus.

  • der moderator verhält sich irgendwie wie ein kind (zurückgeblieben?). desweiteren, wie hier auch schon gesagt, hat das G3 nicht das gleiche kaliber wie die AK-47 (es gibt noch andere waffen von Kalaschnikov). Das Kaliber ist nur ähnlich.

  • Danke für den Filmtipp.

    Wobei das Sturmgewehr, oder ein anderes mit ähnlicher Munition sicherlich andere Ergebnisse zeigt,
    wie z.B. eine dicke, relativ langsame KW-Patrone 45 ACP, oder auch eine 45er Schwarpulverkugel hätte mich interessiert.

    Auch eine 22er, von der ich glaube, dass diese in einer gewissen Höhe ins Straucheln gerät. Die 22er wäre meines Erachtens allein schon wegen mangels Masse dann beim "landen" evtl. doch nicht tödlich.

    Wobei: ich habe schon auf freier Wiese mit dem einfachen Bogen Pfeile fast senkrecht in die Luft geschossen,
    die kommen ganz schön, je nach Schwere der Pfeile auch, mit Speed wieder runter, und stecken entsprechend tief in der Erde.
    Allein schon deswegen überrascht mich der Bericht nicht.


    Hi,
    auch Revolver- oder Pistolenmunition kann letale Wirkung haben, denn die Erdanziehung in Verbindung mit dem spezifischen Gewicht des Projektils sowie die Geschossform sorgen für genügend Speed/Energie beim Aufprall, die meist nicht viel im Unterschallbereich liegt.
    Wenn ich mir die zahlreichen Aufnahmen im Fernsehen von "halbwilden" Kämpfern angucke, die bei jeder Gelegenheit mit ihrer AK 47 in die Luft ballern, wird mir jedes Mal schlecht.
    Gruß Finnmaster :wickie:

    Einmal editiert, zuletzt von Finnmaster (16. Dezember 2012 um 13:06)

  • Ich fand den Versuch sehr strukturiert und interessant.
    Das war saubere Arbeit, die man nicht mal gerade so
    nebenbei macht. Auch der Countdown macht Sinn.
    Der ist für die Techniker das Signal zum Einschalten der
    Messgeräte.
    Absolut krass ist die Radarverfolgung. Will nicht wissen,
    was diese Anlage kostet....

    Gruß Klaus

  • desweiteren, wie hier auch schon gesagt, hat das G3 nicht das gleiche kaliber wie die AK-47 (es gibt noch andere waffen von Kalaschnikov). Das Kaliber ist nur ähnlich.


    Wie FloppyK schon korrekt bemerkte, Kaliber ungleich Patrone.

    hier nochmal für die "Ungläubigen" zum selbst nachlesen:

    G3:

    http://de.wikipedia.org/wiki/HK_G3

    AK-47:

    http://de.wikipedia.org/wiki/AK-47


    ...na wer findet die 7,62?


    Zu dem Betrag - bis auf den Moderator ganz OK. Paar mehr Details über die Anlage (hab diese schon in anderen Dokus gesehen) und den Versuchsaufbau wären toll gewesen.
    Aber das würde dann wahrscheinlich den weniger interessierten vom zuschauen abhalten. :(

    Grüße
    christoph

    "Mein Bär der hat acht Ecken, er ist ein Oktobär!" [Q]

  • Hi.
    Also mich interessierte mehr das Ergebnis der Untersuchung, nicht so die Details zu Gewehrtypen, Munition oder dem Moderator. Habe mal irgendwo gelesen, daß Kaliber 22 lfb auch eine theoretische Reichweite von 2 km haben soll und immer vermutet, dass man das Projektil dann vermutlich mit der Hand auffangen kann. Nach dem Beitrag offensichtlich lieber nicht.

    Egal ob ich jetzt falsch informiert bin oder nicht, das Ergebnis dieses aufwendigen Tests hat mich beeindruckt. Danke für das Einstellen des Videos.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!