Beiträge von Trail_finder

    Hi Leute - ich lebe noch! :)

    Ich hab' mir erst jetzt den gesamten Thread mal von Anfang an durchgelesen....
    Lohnt sich - sehr interessant :thumbup:

    Ganz nebenbei.....ich frage mich,wo der ein oder andere "User" wohl geblieben ist?
    ...wieviele Nicknamen und Avatare man heute gar nicht mehr im Forum sieht :wogaga:

    Und trotzdem sehr, sehr schade. Ich vermisse so manchen hier im Forum sehr schmerzlich. Zündnadel, Udo1868, MarcKa, Trailfinder, HaDeS und... und... und ......

    Leider komme ich nicht mehr all zu viel zum Schreiben, noch weniger zum Schießen aber ich gebe mir alle Mühe mit dem Lesen! Unsere Zeit ist begrenzt, daher muss man in manchen Phasen des Lebens etwas anders priorisieren und die Hoffnung nicht aufgeben das geliebte Hobby nicht völlig an den Nagel hängen zu müssen bzw. wieder intensiver betreiben zu können. Ich bin fest der Überzeugung, das es da nicht nur mir so geht, was die "Liste der Vermissten" zeigt. Auf dieser genannt zu werden ist zwar traurig, aber in gewissen maße auch eine Auszeichnung.

    Über das bestehende Interesse an dem Thema sowie die gemachten Beiträge freue ich mich übrigends sehr und möchte allen Beteiligten dafür danken!

    Viele Grüße!
    christoph

    Hallo!

    Auch Fehlschläge sind Erfahrungen und lohnen gezeigt zu werden.
    Das Fazit vorweg: HPL mit Wandungen kleiner 1,5 mm zu bearbeiten ist kritisch!

    Man könnte erst meinen es soll sich hierbei um eine Hülle handeln, aber nein. Das Endprodukt sollte ein Halter fürs KFZ werden.
    Da mein Rohmaterlial nur knapp größer war als das Gerät, musste ich mit der Wandstärke soweit runter gehen um außen überhaupt noch bearbeiten zu können.
    Das Zwischenergebnis sah auch garnicht mal so schlecht aus, doch beim Schlichten lösten die Vibrationen die eine Seite auf. Ich dachte erst es noch einkleben zu können, aber die Absaugung hatte zu viele Teile gefressen. :(
    Um die Passgenauigkeit zu prüfen und für die Bilder hab ich dann einige Kanten trotzdem sauber gemacht, bevor das Teil in die Tonne flog.



    Grüße und noch einen schönen Sonntag!
    christoph

    Hallo,

    da mir im letzten Jahr ein geliebter und sehr fängiger Blinker abhanden gekommen ist und ich seit Monaten vergebens versucht habe das Erbstück aus DDR-Zeiten wieder zu beschaffen:

    (Hier eins der wenigen Bilder. Über weiteren Infomationen zu dem kleinen, ich glaube 15 g schweren Kollegen mit der Prägung "Elbe" wäre ich sehr dankbar) :

    ...habe ich mich zu folgendem entschlossen:

    Im Vordergrund ist der Prototyp mit Probeguss (ohne eingelegten Draht für die Ösen) von heute Morgen und die Dreierkokille ist grade eben aus der Maschine gepurzelt.
    Statt wie früher die Musketenkugeln kann man sich bei Verlust nun abends am Feuer einfach welche nachgießen :P


    Grüße
    christoph

    Du bist nicht der Erste der mir das empfiehlt. Ein Kollege spielt damit jetzt schon eine Weile rum und Christian hat in den letzten JAhren auch echt eine super Entwicklung für nen mehr als fairen Preis gemacht.
    Aktuell bin ich noch ein wenig in der Lernphase und muss zugeben mich mit Ardurino noch nicht wirklich beschäftigt zu haben um Vorteile erkennen zu können. Schlimm wäre auch, sollte es mir wirklich gefallen, was mach ich dann mit meinem Mach3? War ja nicht sooo billig. :whistling:

    Grüße
    christoph

    Hallo Forum,

    hier mal wieder ein kleines Update jetzt wo die Fräse endlich soweit eingerichtet ist und sich etwas Zeit aufgetan hat, hab ich mal ein kleines Übungsobjekt in Angriff genommen.
    Es handelt sich dabei um eine Kokille aus Trespa-Plattenmaterial, welches sich super zerspanen lässt.

    3D-Modell:

    Fräsbahnen:

    Bearbeitung:


    Ergebnis:


    Sollte ich sowas noch einmal machen, werde ich die Kugeln gegen Passstifte ersetzen da ich zwar die Radien hin zur Kugel bei den positiven kleiner als bei den negativen gewählt habe, war hier etwas Nacharbeit nötig bis beide Häften spielfrei zueinander fanden.

    Als Übung dennoch recht erfolgreich. Jetzt gilt es sich über Griffschalen mal zu einem Schaft zu steigern.

    Grüße
    christoph

    Hallo!

    Ja, der Bezug auf den tagdlichen oder "technsichen" Ansatz der Betrachtung war natürlich nur darauf bezogen wie Geschosse wirken. Im sportlichen Sinne soll ein Geschoss nur die Aufgabe erfüllen wiederholgenau zu sein
    und genug Energie auf die Pappe zu bringen um ein Loch zu stanzen. Hier geht es ja darum etwas zu durchschlagen, was eine zusätliche Anforderung darstellt, welche sich aber auch aus der sportlichen direkt ableiten lässt.

    Ich hatte meinen Ansatz im ersten Versuch vielleicht etwas verworren formuliert. Hier Nummer 2:
    Stellt euch die einfach die Luft vor dem Lauf als das (üblicherweise ist das ja so) zu durchdringende Medium vor. Je weniger ein Geschoss taumelt, umso weniger Energie gibt es an die Luft ab und umso weiter fliegt es im vergleich zu seinen wankenden Kollegen.
    Der Fußmarsch von der Kneipe heim ist meist auch kraftaufwändiger da weniger zielstrebig, wie hinzus. :whistling:
    Jetzt ersetzt ihr die Luft einfach gegen ein dichteres Zielmedium wie ein dichteres Gas, Wasser, Ballistikgel oder eben Holz. Dirkekt von der Mündung ab.

    Wer von euch kann sich im Kopf ausmalen wie und welche Geschosse sich stärker destabilisieren, verformen, abbremsen oder eben weiter fliegen bzw. durchdringen?
    Kopfkino fetzt! :rolleyes:

    Grüße
    christoph

    Hallo zsammen,

    entschuldigt bitte die lange Abstinenz!

    Auch die Berechnung der Durchschlagskraft, sowie einige Modellrechnungen verschiedener Stoffe sind geschildert. Hier wird explizit geschildert, wie wichtig die Geschossgenauigkeit hinsichtlich der Flug- und Drallstabilisierung für die Durchschlagskraft ist und einen, wenn nicht sogar den entscheidenden Ausschlag für die Eindringtiefe bei gleicher Geschosskopfform darstellt. Was nichts anderes nach meinem Verständnis heißt, dass "nur die genauen Geschosse durchgehen" , was immer angezweifelt wurde.

    Zum Thema:

    Der Übergang von Außen- zu Zielballistik stellt nichts anderes dar, als den Übergang in ein dichteres Medium. Jedes Geschoss taumelt! Das das Maß des Taumelns entspricht umgekehrt der Präzision. Wir setzen Homogenität beider Medien (Luft und Ziel) vorraus, so wird sich das Maß der Präzision im gleichen Verhältnis wie der Dichteunterschied verhalten. Ich habe mal so "Tunnelkurven" über Streukreise ermittelt, erinnert ihr euch noch? Sie bilden den wahrscheilichen Geschossweg ab und zeigen auch auf wie gut das Vermögen eines Geschosses ist Energie zu erhalten bzw. nicht an das Medium abzugeben. (-> BC) Ähnlich ist es im Zielmedium. Ist ein Geschoss vorher stabiler, so wird es auch im dichteren Medium länger seine Bahn und damit die Querschnittsbelastung hoch halten können. Weniger Medium höherer Dichte verdrängen zu müssen bedeutet bessere Energieerhaltung = größer Eindringtiefe. Geschossform, Härte usw. spielen natürlich auch eine Rolle, siehe Dum-Dum, aber betrachtet man ein und das selbe Geschoss(Bauart), ohne Fertigungstoleranzen und bei gleicher E-Ziel, Auftreffwinkel, homogenen Medium usw., so ist allein die Präzision entscheident über die Eindringtiefe.

    Grüße
    christoph


    Nachtrag:

    Zum Thema Zielballistik sind jagdliche Foren oder Themen zum ballistischen Schutz sehr aufschlussreich.

    Hallo Alex und natürlich auch alle anderen Begeisterten!

    Ersteinmal muss ich meinen Neid gestehen - leider bin ich schon lange nicht mehr zu Schießen gekommen. Ganz zu schweigen von großen Distanzen. :(
    Umso mehr freut es mich, dass das Thema noch "am Leben" ist und es, wenn auch mit größeren Abständen (gut, ist ja auch grad Nebensaison) immer mal wieder was zu lesen gibt! :thumbsup:

    Der Erste Schuss wurde nach Software geschossen, und war im Absehn genau ein MIL hoch, das würde also ca. 3,5MOA runter bedeuten. Nur drei MOA am ZF runter gedreht ergaben aber schon wieder bösen Tiefschuss.

    Hast du mal überprüft ob bei der Vergrößerung X der Winkel wirklich den 3,5 MOA übers Absehen gemessen entspricht?
    Evtl. hast du die Vergrößerung nicht exakt getroffen, bzw. ist die Skallierung auf dem Verstellring nicht 100%ig.
    Dann passte das Messen Treffer 1. zu Zentrum nicht aufs Zehntel-MOA.

    Worauf ich hinaus will, in Summe aller kleinen Fehler (nicht deiner!!!) sind vielleicht die geschätzten 1,5 MOA zwischen deinem Tiefschuss und dem Treffer am unteren Rand deienr eigentlichen Gruppen (direkt auf die 10 links der 11) drin.
    Der Rest würde im Rauschen der Gruppe untergehen.


    Davon mal ganz abgesehen - erzähl keinem Heißgasschützen von den Winkeln um die es hier geht.
    (Seidenn du hast sofort die Möglchkeit der Beweiserbringung damit er sein Lachen runterschlucken muss! :D )
    Von 1-1,5 MOA kann der Normal Jäegersmann nur träumen, wenn auch auf 100 m ...Aber Äpfel und Birnen ;)


    Grüße
    christoph

    Hi Udo,

    hat die Lady eine offene Visierung und streut mehr als du dir zutrauen würdest "offen" zu schießen?
    Dann mal einfach ohne Glas. Sieht das signifikant besser aus weißt su sicher wo der Hund begraben liegt.
    Falls nicht deutlich besser, dann würde ich ein anderes Glas montieren von dem du weißt es ist i.O..

    Gruß
    christoph

    Hallo!

    Da heute endlich mein kleiner, mittlerweile ca. 120 kg schwerer Kumpel sein finales Zuhause erreicht hatte wollte ich kurz ein Update geben.
    Bei dem Blick auf das Datum des letzten Post bin ich leider selbst erschrocken! :( Fast ein Jahr - wie die Zeit verfliegt. ;(


    ...und seine Reise war nicht immer von Freudentränen begleitet. Zerlegt in Portal und Bett jeweils 45-50 kg, unhandlich uns sperriger als sie aussehen, mussten sie diese breite Treppe hinunter...


    Grüße
    christoph

    Norrlands Guld :n12:

    Aber es macht eher die frische klare Luft und der weite Blick den man genießen kann wenn man nach der Arbeit einfach nur abschaltet. ;)
    Die zweite Morgenluft hatte ich bisher immer mit Windeinflüssen abgetan und versucht so "glatt" wie möglich zu machen. Aber grad wenn ich bei null Wind schießen konnte lag ich mit der glatt gemachten Kurve drüber, allerdings auf die weitere Distanz um die 60-70 m.
    Bei 90 m hat es dann wieder "gepasst". Ein Streukreis der zu 90 % auf einen Bierdeckel passt und eine Hand breit abweicht bin ich hoch zufrieden. Da spielen dann Faktoren wie Luftdruck und Temperatur in Summe schon eine Rolle. Soweit will ich die Wissenschaft dann doch nicht treiben um mir den Spaß am eigentlichen Schießen zu erhalten.

    Grüße
    christoph

    Wieviel macht das am Ende wirklich aus?


    Das weiß der liebe Herr. Immernoch ziehmlich aufwändig, aber leichter als ihn zu befragen wäre ein "klinischer" Messaufbau. ...Zeit...Geld... immer das Gleiche, ich weiß! ;(
    So kommen wir aber nicht weiter. Das es einen veränderlichen BC bei Dias gibt, da sind ja alle dabei. Wichtiger ist die Frage, wie macht sich das methodisch, aber simpel zu Nutze?
    Gibt es noch andere Ansätze als das alt bekannte "rausschießen"?
    Mir sind eben beim grübeln meine Longrange-Versuche eingefallen, bei denen zum Teil "bucklige" Dropkurven raus kamen. Würde passen wie A*sch auf Eimer.


    Grüße
    christoph

    Für dessen Gewehrtyp erwies sich ein Pellet mit eigentlich niedrigem BC als die ultimative Wahl.


    Kann ich bestätigen, bei mir laufen auch die leichten JSB besser. Toni (Hallo erstmal - wieder ein "Verdächtiger" mehr! :) ) hat bei mir auch mit denen auf die 90 m gut getroffen, allerdings spielt dann der Wind wieder eine entscheidende Rolle bei die Dia-Wahl.
    These hierzu, der leichte Dia hat eine günstigere Masseverteilung. Im Verhältnis zu seinem Gesamtgewicht besitzt er eine höhere stabilisierende Masse, welche sich am weitesten von der Rotationsachse weg befindet.
    Ich bin auch der Meinung, dass ein Dia seinen BC aufgrund sich verändernder Taumelbewegung im Flug zum positiven verschieben kann. Bespielsweise wenn er unter eine Grenzgeschwindigkeit fällt unter der die Umströmung günstiger ist.
    Turbulent zu laminar, wobei das sehr idealisiert ist. Also bitte nicht dran hochziehen! ;) Wer jetzt automatisch an Volkers "günstigste V0" gedacht hat, ist im Geiste bei mir. Gleiches Thema, nur eben noch mit dem Einfluss der Abgangsballistik.

    Jetzt nicht bös verstehen - aber 2-4% der Schütze? Was kann dann beim BR mit dem richtigen Material noch schief gehen?
    Meiner Meinung nach kann sich dort ein disziplinierter Schütze bis auf 50 % ausklammern, mehr aber nicht. Und beim FT, ein guter Schütze bekommt alle Einflussfaktoren kompensiert, denn er bekommt selbst mit einer Gartenflinte die Ziele umgelegt.
    Das hat nichts mit Glück zu tun, es nennt sich Können, welches dir kein Material der Welt verleiht!

    Grüße
    christoph

    Servus Jungs!

    Ich lese aus zeitlichen Gründen seit längerem im Forum nur flüchtig mit :( aber endlich mal wieder ein Thema, dass hinten im Hirn ein Kitzeln erzeugt! ;)
    Schön zu sehen: um den richtigen Haufen sammeln sich die richtigen Fliegen - soll heißen, als ich den Betreff laß hatte ich ein paar Namen sofort im Kopf, und es sind fast alle da! :n1:

    "Die üblichen Verdächtigen"

    Zum Thema:
    Für K3 habe ich immer selbst ermittelte BC´s aus Messungen zw. 0 und 25 m hergenommen, da zw. 0 - 10(15) m er kaum eine Rolle spielt und erst in Richtung 25 m interessant wird.
    Da ich mal >50 m mit F für mich als Longe Range definiert hatte und ich mit einem konstanten BC, der für Heißgaswaffen scheinbar hinreichend ist immer daneben lag, hab ich ihn dann für 50 und 90 m zw. Null ermittelt um so meine Trefferpunktlage zu berechnen.
    Eine Brechnung in Chairgun und co mit "BC über s" wäre die Lösung. Ich habe das damals grafisch gemittelt und es funktioniert gut. Hinten raus werden die Einflussfaktoren ziehmlich gravierend und es endet im "Kaffesatzlesen".

    These:
    Inkonstanz Dia -> Inkonstanz V0 = nicht so schlimm. (6 m/s kann ich nicht ganz bestätigen, aber solange es unter 3 m/s Gesamtabweichungsspanne abgeht (eingespannt) auf 25 m Halle, bin ich voll dabei)
    Inkonstanz Dia -> Inkonstanz V25 oder größer!!! - TUMELN!!! Ein Los taumelt im Mittel immer gleich und erzeugt so seinen spezifischen BC auf X-Meter.

    These 2:

    Man könnte die BC-Entwicklung über Flugstrecke eines bestimmten Loses als eine Art Fingerabtruck bezeichnen. Konstante Rahmenbedingungen vorraus gesetzt.


    So, mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein.
    Viele Grüße aus Schweden!
    christoph