Das mag durchaus stimmen und ich habe nur das wiedergegeben was der Mann sagte.
Was in Gesetz steht, Papier ist geduldig, ist Eine Sache, die Wirklichkeit eine Andere.
Primär interessiert mich die Aussage des Polizisten, und wenn der meine Plempe(n) vorerst mal kassiert und ich sie dann nach Wochen, vielleicht auch noch beschädigt, wieder bekomme, nützt mir das ganze "mein Recht was ich habe" gar nichts.
Ganz so ist es ja nicht. Als ich meinen kleinen Waffenschein abholte, hat mir mal ene Mitarbeiterin der unteren Waffenbehörde gesagt, dass ich damit jetzt offiziell eine SSW besitzen dürfe. Um sie in der Öffentlichkeit mt mir zu führen, würde ich jedoch einen Waffenschein benötigen.
Ich guckte sie wohl ziemlich entgeistert an und sagte zu Ihr, dass ich einen Anspruch auf korrekte Beratung durch die Behörde hätte und dass das wohl der größte Blödsinn sei, den ich je gehört habe. Ich empfahl ihr dringend, sich in dem Thema sachkundig zu machen, denn ein anderer Mibürger, der nicht so nachsichtig ist wie ich, würde diesen Vorfall zum Anlass einer Dienstaufsichtsbeschwerde nehmen.
Leider ist die juristische Ausbildung bei einigen Polzisten mit den Jahren etwas in Vergessenheit geraten, so dass auch bei ihnen Fehler vorkommen.
Ich finde es immer wichtig, höflich aber bestimmt darauf hinzuweisen, dass man die Rechtslage sehr gut kennt und das Gegenüber in diesem Fall ausnahmsweise irrt. Erst wenn mir Uneinsichtigkeit entgegengebracht wird, weise ich darauf hin, dass im Falle falscher Rechtsanwendung sich Konsequenzen für denjenigen einstellen können, der mich in meinen legitimen Rechten beschränken will. Das hat bisher immer geholfen.
Grüße Finnmaster