Danke Enrico, so hatte ich es auch in Erinnerung, wurde nur hier etwas verunsichert. Ich hatte es Siewi genau so empfohlen. Ich finde es toll, dass ihr den Aufwand betreibt, die Haenel LGs zu erhalten!
Gruß, Micha.
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Danke Enrico, so hatte ich es auch in Erinnerung, wurde nur hier etwas verunsichert. Ich hatte es Siewi genau so empfohlen. Ich finde es toll, dass ihr den Aufwand betreibt, die Haenel LGs zu erhalten!
Gruß, Micha.
So da ich ja wieder alles hin bekommen habe. Habe ich mich entschlossen es nochmal zu demontieren und zum Brünieren zu geben. Ich trau mich aber nicht sorichtig an die Spannschiene ran. Bin mir nicht sicher wie ich die ab bekomme. Bohrt man einfach die zwei Nieten auf und macht neue rein.
Hallöchen ,
ich hätte da mal eine Frage zum Kolben vom 304 ,wie ist die Kolbenstange im Kolben befestigt ?
hat da jemand ne Ahnung ?
Grüße Bernd
Zum Brünieren können die Nietverbindungen belassen werden. Die Spannschiene kann quasi am Lauf verbleiben. Außer an den Teilen sind Rostnarben, die ausgefeilt werden sollen. Den Stift am Lauf dann austreiben. Da es ein III 284 mit voller Spannschiene ist, ebenso die zweite. Ggf. kannst Du die Stifte wiederverwenden. Sonst halt neu machen. Die Laufdichtung aber auf jeden Fall entfernen. Das Korn kann zum abziehen ausgetrieben werden, zum brünieren der Einfachheit aber wieder einschieben, dass es nicht verloren geht. Die gesamten Kleinteile, die zum Brünieren gehen, möglichst mit unveredelten Bindedraht zusammenbinden.
Zur Kolbenstange der Hänelkolben: Meiner Meinung nach ist die nicht demontierbar. Ist sicherlich verpresst.
Gruß, Micha.
Zum Einrastproblem Haenel 311 aus Post 19764 ff.: hier nach längerer Zeit eine Lösung.
Bei diesem Gewehr hatte es nichts mit der Abzugseinheit und der benannten Feder zu tun. Da es immer wieder nach ca. 50+ Schuss auftauchte, musste ich nochmal ran. Und da ist mir mehr zufällig aufgefallen, dass der Stift, welcher Spannhebeloberteil mit dem Unterteil verbindet, ungefähr 2-3 mm nach hinten überstand. Diesen versenkt und schon rastete das Gewehr problemlos ein. Der Stift ist wohl mittlerweile etwas untermaßig, da er nach o. b. Anzahl von Repetiervorgängen immer mal wieder nach hinten herausschaut. Durch neuen ersetzt - Problem erledigt.
Ich würde gern bevor ich die Gewehre auseinander nehmen die Schussgeschwindigkeit messen. Damit ich weiss ob ich neue Dichtungen und Federn brauche. Kommt jemand aus der Nähe Altenburg - Zwickau wo ich das mal testen kann.
Mach es nicht ganz so spannend. Wenn Du sie eh auseinander nimmst, ist der Einbau neuer Federn und Dichtungen sicher kein Fehler. Bedenke wie alt das Zeug ist. Die Laufdichtung geht ohnehin selten zerstörungsfrei raus.
Gruß, Micha.
Hab gerade mein bestelltes Buch
Im Zeichen
des
Waffenschmieds
Luftgewehre
und
Luftpistolen
aus
Suhl & Zella Mehlis
nach 1945
aus Gotha bekommen..
Is ja mal richtig Genial .
Wenn ich geahnt hätte wie informativ und gut das gemacht ist hätte ich es mir viel früher angeschafft.
Bin wirklich begeistert.
Wenn ich geahnt hätte wie informativ und gut das gemacht ist hätte ich es mir viel früher angeschafft.
Sag ich ja. Ich hatte bis jetzt jede der drei Ausgaben und immer ist etwas Interessantes dazu gekommen. Mal mehr, mal weniger, aber auch wenn man nur manchmal drinnen stöbert, entdeckt man immer etwas Neues. Die 30 Tacken ist es auf jeden Fall wert.
...da es hier gerade so viel ums Zerlegen und Restaurieren geht - mit welchem Fett behandelt ihr denn das Systeminnere und Federkolben (natürlich hinter der Manschette...)??Bei manchen Fetten habe ich den Eindruck, diese machen den Schussvorgang "langsam"... ?
...da es hier gerade so viel ums Zerlegen und Restaurieren geht - mit welchem Fett behandelt ihr denn das Systeminnere und Federkolben (natürlich hinter der Manschette...)??Bei manchen Fetten habe ich den Eindruck, diese machen den Schussvorgang "langsam"... ?
Warum nicht alles fetten die Manschette soll doch auch gleiten oder.
Zitat von SiewiWarum nicht alles fetten die Manschette soll doch auch gleiten oder.
Weil...
wenn Du Fett oder Oel im Brennraum hast und abdrückst, dann entzündet sich
das bei der Schußabgabe durch die Kompression der Luft. Wie beim Diesel.
Darum nennt man das auch 'dieseln'.
Mit Glück, qualmt das nur aus dem Lauf, meistens verbrennt es Dir aber die
Lederdichtung.
Dann nix mehr Diesel, dann Putt.
Oh gut zu wissen. Da muss ich nochmal was reinigen.
Nun würde mich interessieren, wer schon mal einen Haenelknicker zerlegt hat und dabei die verkokte oder zersprengte Dichtung, verursacht durch den Dieseleffekt, vorgefunden hat. Klar, man muss den Dieseleffekt nicht provozieren. Aber an eine Lederdichtung gehört etwas Fett. Ich nehme Vaseline. Lässt sich dadurch auch besser Montieren. Meist sind die Dichtungen im Einer, weil irgendwelche Fremdkörper vor dem Kolben lagen, vertrocknet sind oder die Dichtungsschraube sich gelöst hat.
Gruß, Micha.
Genau. Bei mir ein kleiner Nagel und Verschleiß durch die Reibung an der Zylinderwand.
Nun würde mich interessieren, wer schon mal einen Haenelknicker zerlegt hat und dabei die verkokte oder zersprengte Dichtung, verursacht durch den Dieseleffekt, vorgefunden hat. Klar, man muss den Dieseleffekt nicht provozieren. Aber an eine Lederdichtung gehört etwas Fett. Ich nehme Vaseline. Lässt sich dadurch auch besser Montieren. Meist sind die Dichtungen im Einer, weil irgendwelche Fremdkörper vor dem Kolben lagen, vertrocknet sind oder die Dichtungsschraube sich gelöst hat.
Gruß, Micha.
Wenn tatsächlich alle darauf antworten, hast du für die nächste Woche ne Bettlektüre. Einfacher wäre es vermutlich zu fragen, wer beim Zerlegen noch keine Nägel, Streichhölzer oder sonstige Fremdkörper und dadurch zumindest leicht beschädigte Dichtungen in seinem Haenel gefunden hat. Der Versuch Nägel zu verschiessen muß mal zum Pflichtprogramm gehört haben.
Spätestens seit " Fluch der Karibik " wissen wir doch alle
das Messer , Gabel ,Nägel und anderes
als Munition geeignet ist .
Diabolos waren oft "Bückware" in der DDR Spowa ,deshalb suchte man nach Alternativen. Noch schlimmer finde ich aber die verhunzten Schäfte mit Ziernieten ect. Diese Zeitgenossen wollten eine Silberbüchse für Arme aus den Haenels machen. Es gab damals halt diesen Indianerhype.
Diabolos waren oft "Bückware" in der DDR Spowa ,deshalb suchte man nach Alternativen. Noch schlimmer finde ich aber die verhunzten Schäfte mit Ziernieten ect. Diese Zeitgenossen wollten eine Silberbüchse für Arme aus den Haenels machen. Es gab damals halt diesen Indianerhype.
Oh ja , obwohl das schon wieder gut aussieht.
Aber es wäre im Original von 1961 noch schöner.
Gruß