Deutsches Waffengesetzt so beknackt

Es gibt 140 Antworten in diesem Thema, welches 20.696 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. September 2006 um 20:28) ist von Sniper Bravo.

  • wow, wo hast denn die ganzen zitate her?

    da hast du recht, die amis sehen in jeglichem reglement eine beschneidung ihrer freiheit und unabhängigkeit. meiner meinung nach sind solche ansichten heutzutage allerdings etwas überholt.

    genauso wie das ewige schreien nach selbstverteidigung hier im forum. ist einer von euch jemals überfallen worden? also über ne prügelei gings bei nie raus!

    ich selbst bestize ein sportbogen, wenn man so will wahrscheinlich tödlicher als alle freien schusswaffen zusammen. Zur Selbstverteidigung ist das ding völlig ungeeignet, bis man den gespannt hat hätte man schon 2 magazine im bauch und trotzdem wundert es mich dass ich sowas einfach so in meiner wohnung rumstehen lassen kann.
    Außerdem ist mir das aktuelle WaffenG lieber als irgendwelche Psuedo-Rambos, die meinen sich im Namen der Selbstverteidigung ne Schießerei mit Einbrechern liefern zu müssen.


    gruß m


    edit: eine neustrukturierung wäre bestimmt sinnvoll (wie auch bei manch anderen Gesetzen), solange die Grundsätze erhalten bleiben

    Einmal editiert, zuletzt von hounter (14. September 2006 um 14:15)

  • Hallo,

    also ich finde das deutsche Waffengesetz eigentlich bis auf ein paar ausnahmen eigentlich ganz ok.
    Großkalibrige Waffen, sowie mehrlader und automatische Waffen gehören meiner Meinung nach generell Verboten da es sehr oft zu Missbrauch kommen kann (siehe USA). Mit Softair habe ich mich nie beschäftigt, aber ich glaub auch hier kann man doch auf Vollauto verzichten oder nicht?
    Über die 7,5 Joule-Grenze sowie über das Verbot von Einzelladern .22lfb kann man sich streiten. Für 10 Meter im Haus reichen 7,5 Joule allemal, aber es gibt halt doch viele Leute, die auch mal etwas weiter schießen wollen. Und so ab 50 Metern wäre ein .22lfb toll.
    Ein Schießen im eigenen Grundstück sollte generell erlaubt sein (egal welche Waffe) wenn man sicherstellen kann, daß das Geschoss das Grundstück nicht verlassen kann und auch keine Gefahr von Abprallern und Querschlägern ausgehen kann.

    Trotzdem finde ich, daß wir nicht meckern müssen, sondern uns mit der gegebenen Situation zufrieden geben sollten. Es gibt tatsächlich noch paar wenige Länder, wo :F:-Waffen noch wesentlich mehr eingeschränkt sind als wie bei uns (->Japan)

    Lieber Gruß,
    Alex

  • Ich will ja nicht behaupten, dass früher alles besser war - im Gegenteil. Meine Generation (Golf) ist mit dem letzten Waffengesetz groß geworden. Da waren Butterflymesser noch erlaubt, aber Totschläger und Nun-Chakus bereits verboten.
    Alles was nur im Entferntesten an eine Kriegswaffe erinnern konnte war schon mal verboten, da reichte schon das Zweibein oder ein weiterer Handgriff. Was gab es Anfang der 90er, als Paintball so langsam groß wurde für heiße Diskussionen um die Zulassungen der Waffen - nicht wegen der Leistung, sondern weil die einschiebbare Schulterstütze daraus eine verbotene "Anscheinswaffe" machen konnte.
    Klar, hat man damals auch mit Wurfsternen und Butterflies gespielt, sich wie das Ninja-Kommando oder American Fighter gefühlt,.... und und und.
    Aber ich nun mit um die 30, keine Probleme, diese Fragmente aus meiner Jugend mit dem neuen WaffG über Bord zu werfen.
    Dafür kann ich mir an jeder Ecke eine Softair kaufen, die von den scharfen Originalen nicht mehr zu unterscheiden ist. Davon konnte man früher nur träumen.

    Unterm Strich hat sich für mich nicht viel geändert. Ja, den Kleinen Waffenschein muss man jetzt haben, aber sonst?

    In einer 3-Zimmer-Wohnung oder dem Reihenhaus mit 20m² Garten verbietet sich das Schießen mit 7,5J schon von selber. Was will ich da noch stärkere Kniften?

    Klar könnte vieles einfacher und logischer sein. Der KWS ist ja alleine ein gutes Beispiel für den Sinn und Unsinn: Handel und Besitz sind frei, nur fürs Führen braucht man einen Schein?

    Meiner Meinung nach, sollte man einfach eine "Waffenerlaubnis" einführen, wenn man Waffen kaufen, besitzen oder Führen will. Das sollte nichts anderes sein, als der Blick ins Führungszeugnis (so wie beim KWS) und gut.
    Wer so etwas hat, der sollte dann auch Einzellader, Zimmerstutzen, WBK-Luftgewehre, etc. frei kaufen können. Ja, von mir aus auch die PTB-losen SSW oder die "verbotenen" Messerchen (Butterfly, Fallmesser, Wurfsterne, etc.). Notfalls soll er das auf einer "WBK light registrieren lassen und gut ist.


    Aber wie HOUNTER schon sagte: das Waffengesetz ist nur eines von vielen deutschen Gesetzen, das dringenst überarbeitet und verschlankt werden müsste.
    (Wie war das noch? Sämtliche Steuergesetzbücher, aus allen Ländern neben einander ins Regal gestellt, erreichen nicht den Umfang der deutschen Steuergesetze.)

  • Zitat

    Original von hounter
    genauso wie das ewige schreien nach selbstverteidigung hier im forum. ist einer von euch jemals überfallen worden? also über ne prügelei gings bei nie raus!

    Natürlich, ich lebe in einem anderen Land wo alleine die Angabe Selbstverteidigung reicht, um einen WBK zu bekommen, aber ich sehe es mal so:
    Lieber ich habe was für den Ernstfall, als dass ich später vielleicht doch mal draufkomme dass es nicht so schlecht gewesen wäre wenn ich eine Waffe gehabt hätte.
    Und Selbstverteidigung bezieht sich immer auf die Verteidigung meines Körpers und meines Eigentums - sprich gegen Einbrecher. Eine Rauferei wird man sich wohl eher im Wirtshaus einhandeln, wohin aber ohnedies Feuerwaffen nicht mitgenommen werden würfen.
    Klar, es ist unwahrscheinlich dass ich überfallen werde, aber eine 100%ige Garantie dass es nie eintreffen wird hab ich trotzdem nicht. Besuche einmal die IWÖ-Website, dort findest du eine sehr umfangreiche Liste vorhanden wo zu Recht Notwehr/Selbstverteidigung mit Waffeneinsatz dokumentiert ist.

    Nochmal was zwecks der illegalen Waffen: ich meinte nicht alles legalisieren, aber eben gewisse Bereiche. Dadurch kann man sehr wohl den Waffenbestand besser kontrollieren, siehe England. Seit dem Feuerwaffenverbot für alle nicht-Sportwaffen haben sie extreme Probleme mit den illegalen Schusswaffen. Vor dem Verbot gab's ja doch halbwegs zivilisierte Waffenbesitzer und eine verschwindend geringe Anzahl von Morden mit Legalwaffen.
    Das Problem ist eben dass die Politiker nicht soweit denken als dass die Verbrecher sich nicht an ihre Verbote halten, und sie nur die Rechte ihrer gesetzestreuen Bürger beschneiden. Als Waffenbesitzer muss man nämlich unbescholten sein, und der kleinste Fehler kann zum Entzug führen, will das irgendwer riskieren der eine scharfe Waffe hat?

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Und das ist nun ein Forum in dem hauptsächlich Waffenbesitzer (wenn auch meinst nur Freie Waffen) vetreten sind.
    Es ist erschütternd wie die Meisten sich hier gegenseitig überbieten ein völlig unsinniges Gesetz für gut zu erklären.
    Ich will kein Bedürfnis nachweisen müssen um mir eine Waffe meiner Wahl zu kaufen und ich will mich auch nicht dafür rechtfertigen müssen.
    Es ist doch völlig ausreichend meine Zuverlässigkeit und Sachkunde zu überprüfen, ist beim Führerschein doch auch so.
    Und schließlich kann ich mir auch ein 350 PS Auto kaufen obwohl ich eigentlich nur das Bedürfnis für ein 45 PS Auto hätte.
    Der Staat hat sich gefälligst nicht in meine Bedürfnisse einzumischen solange ich mich entsprechend verhalte.

    [GLOW=crimson]Wer schneller schiesst und besser trifft gewinnt den Feuerkampf[/GLOW]:schiess1: FWR-Nr: 13720

  • Zitat

    Der Staat hat sich gefälligst nicht in meine Bedürfnisse einzumischen solange ich mich entsprechend verhalte.

    Tja... leider denken die Staatsdiener, das genau das Ihre Aufgabe ist. Und das nicht nur im Hinblick auf Waffen.
    Trotz allem ist das in vielen anderen Ländern weit schlimmer. Aber natürlich auch in Vielen besser.
    Ich persönlich kann mit dem Waffengesetz gut leben, solange mich oder meine Familie keiner mit einer Waffe angreift. Denn Verteidigung mit und ohne Waffen hat mir dieser Staat selber bei gebracht! Und im Fall der Fälle geh ich lieber in den Bau, als das meiner Familie was zu Leide getan wird!

    Stefan

  • Zitat

    Original von man at arms
    Ich will kein Bedürfnis nachweisen müssen um mir eine Waffe meiner Wahl zu kaufen und ich will mich auch nicht dafür rechtfertigen müssen.

    Genau so sehe ich das auch!

  • DDmsr: Genau so sehe ich das auch mit der Selbstverteidigung, wenn er meint er kann mich in bleierne Luft hüllen kriegt er was entgegen, und wenns sein muss mit einer LP, oder nehm 22.lfb. Dann ist mir das mit der SV wirklich egal, dort greift nämlich der Selbsterhaltungsdrang. :johnwoo:

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

  • Zitat

    Original von Sniper Bravo
    DDmsr: Genau so sehe ich das auch mit der Selbstverteidigung, wenn er meint er kann mich in bleierne Luft hüllen kriegt er was entgegen, und wenns sein muss mit einer LP, oder nehm 22.lfb. Dann ist mir das mit der SV wirklich egal, dort greift nämlich der Selbsterhaltungsdrang. :johnwoo:

    Oh jeh, da hat wohl einer zu viele billige Filme gesehen.

    Mal im Ernst, wenn da welche im mein Haus kommen und mich mit einer Schusswaffe bedrohen, helfe ich ihnen gerne beim raustragen.
    Gehe dann zur Polizei und zur Versicherung und zünde eine Kerze an, ohne Verletzung davongekommen zu sein.

    Selbst wenn ich eine Schafte hätte, würde ich auch nicht auf einen Einbrecher schießen, wenn er mir die Bude ausräumt, dafür bin ich versichert und erschieße nicht einen Menschen für ein paar €.

    Ich muss mich wirklich wundern was hier so abgelassen wird. Ein Menschenleben für den Wert von ein paar €, selbst wenn es ein paar Tausend wären, ist nicht gerechtfertigt.

  • Oh nöö!Nicht dass jetzt wieder alls ausartet :new16:!Aber ich muss dazu auch noch meine Meinung sagen.Man hat erst dass Recht ein Leben für eigene Interessen zu Opfern,wenn sein eigenes oder das einer Person aus der Familie(Oder auch unbeteiligter) dadurch gerettet werden kann.So sind die Menschen auch gepolt.Selbst einen Einbrecher für 1Milliarde€ zu Opfern ist in keiner Weise gerechtfertigt!Ich wollte dazu noch sagen,dass ich Waffen als Sportgreäte sehe und als nichts anderes.Klar kann man damit jemanden töten,aber man kann auch mit einem Golfschläger jemanden Totschlagen.

    Gruß ProNothe

    3 Mal editiert, zuletzt von ProNothe (14. September 2006 um 18:09)

  • Sry für OT ... abe ich höre hier immer öfter: Zur Selbstverteidigung!

    Aber was ist das genau ... wenn mir jemand zu nahe kommt darf ich abdrücken :nuts:

    ne Spaß bei seite .. Wie ist das wirklich geregelt? (ich würde egentlich nicht auf die Idee kommen mit einer ("so" starken) Waffe auf einen Menschen zu ziehlen ... aber ich war auch noch nie in einer Situation, wo ich sowas überhaubt in erwägung gezögen hätte ...

    Danke für Infos

    Meins: :knicker:Die Diana Mod 35 (1981) :F: mit dem Walther 4-12x50 MilDot, dem Diana Silencer und das Metallzweibein (A.S.M.C) & :johnwoo:Beretta 92FS Co2 :F: mit Holden SD und Walther PS Competition :n1:

    Einmal editiert, zuletzt von julian-nold (14. September 2006 um 18:35)

  • Tja, es ist wohl leider doch so wie es hier steht: http://www.welt.de/data/2006/08/11/993028.html

    Selbstverteidigung ist ein elementares menschliches Grundrecht. Sobald jemand mein Leben bedroht und ich die Mittel und gesetzlichen Möglichkeiten habe mich zu verteidigen, sieht es für denjenigen schlecht aus. Das gilt für den 16-Jährigen Räuber mit dem Messer genauso wie für denjenigen der mir nachts ungebetene besuche abstattet.

    Verbecher wissen ganz genau was sie tun und gehen wissentlich das Risiko ein verletzt oder sogar getötet zu werden. Daher ist hier falsches Verständniss oder Mitleid komplett fehlangebracht.

    1984 is NOT a how-to

  • Zitat

    Original von julian-nold
    ich höre hier immer öfter: Zur Selbstverteidigung!

    Aber was ist das genau ...
    Wie ist das wirklich geregelt?

    Klar gibt's ne Info: DIE SUCHE BENUTZEN!!

    Wenn ich für jeden Thread hier im Forum über Selbstverteidigung (meist mit möglichst ungeeigneten Mitteln) einen Euro kriegen würde...

    Zitat

    Original von Sniper Bravo
    DDmsr: Genau so sehe ich das auch mit der Selbstverteidigung, wenn er meint er kann mich in bleierne Luft hüllen kriegt er was entgegen, und wenns sein muss mit einer LP, oder nehm 22.lfb. Dann ist mir das mit der SV wirklich egal, dort greift nämlich der Selbsterhaltungsdrang.

    Und solche Postings sind es dann, die dann meist schnell zur Schließung führen.

    Was willst du Hopser denn mit einer Lupi anstellen, wenn da ein Einbrecher steht :bash: ?? Der nimmt dir die Knarre ab, legt dich übers Knie und holt entgangene Erziehungsarbeit nach. Nicht daß er recht hätte, aber wenn er sich von der Lupi beeindrucken läßt... Und mit der 22er? Es gibt zahllose Fälle, wo ein Angreifer (der es überlebt hat) als erstes vom Krankenhaus aus eine Anzeige gestellt hat: selbst wenn man nachts um zwei als Waffenhändler rausgeklingelt und angegriffen worden ist, darf man nicht einfach zurückschießen. Sagte das Gericht...

    Also, zurück zum Grundthema (Selbstverteidigung ist kein primärer Bestandteil des Waffenrechts), oder wir machen das hier dicht.

  • Stimme Ulli zu! Will nur anmerken, das ich nicht über den gewöhnlichen Wald-und Wieseneinbrecher geredet hab....

    Ansonsten kann ich prima mit der Gesetzgebung im Punkt Waffen leben...

    Stefan
    (Den Rest des Textes habe ich wieder gelöscht, da Uli Recht hat! Ausserdem weiss man immer erst nachher, wie man sich in solchen Extremfällen verhält)

    Einmal editiert, zuletzt von ddmsr (14. September 2006 um 19:12)

  • Zitat

    Wie ist das wirklich geregelt


    Im StGB (Strafgesetzbuch) §32 bis 35 Notwehr-Notstand wird das im wesentlichen geregelt.
    Im übrigen kann ich die Waffensachkundeprüfung empfehlen, da lernt man viel nicht nur über Waffen, Munition und Balistik, sondern auch über Notwehr.
    Mehr möchte ich zum Thema Notwehr nicht sagen, nicht das ich Uli wiedermal verärgere :crazy2: ([SIZE=7]das ist nur Spaß[/SIZE])
    Gruß Thomas

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

    Einmal editiert, zuletzt von thomas magnum (14. September 2006 um 20:35)

  • Hmmm

    Ja diese Geschichte bei Frank und Monika habe ich auch schon mal miterlebt....
    und dann bin ich doch ganz froh, daß es so einige Beschränkungen hier gibt.

    Grundsätzlich ich finde es gut, das scharfe Waffen erst mit,
    Sachkunde
    Zuverlässigkeit
    Eignung
    Bedürfnis erteilt werden, wobei ich beim Bedürfnis auf der einen Seite eine klare Bevormundung des Staates vorrausgeht, "Du darfst nur wenn du Jagst oder Sportschütze bist", ein freier Bürger und Bewohner darf nicht so einfach besitzen auch wenn er jeden Strafzettel seit 50 Jahren bezahlt hat, so frei ist man hier also nicht, doch im vergleich mit anderen zum Totalverbot,....... naja.........wir lieben halt unse freie Demokratische Grundordnung und verzichten. :new16:
    Dann der Schwachsinn der 2Kurzwaffen, es wurde von einem anerkannten Schützen- verband ein Bedürfnis für ein WBK gegeben und nach der 2Kurzwaffe noch mal ? Wenn ich alle Kurzwaffen Disziplinen des DSB aufzähle komme ich über 2 Waffen und das ist wieder eine Hürde mehr ? Wenn ich jemanden für geeignet und zuverlässig halte für eine WBK, darf man 2Waffen für 2Disziplinen haben bevor dasselbe in klein nochmal sosgeht ? ist für mich doppelt ??? Bei 5 würde ich das verstehen, daß der Sachbearbeiter nachfragt.
    Kleine Aufstellung
    DSB Gebrauchsrevolver .357,.44 Gebrauchspistole 9mm,.45ACP [macht4]
    Sportpistole [macht5], Zenralfeuer 30-38 [macht6] <--wenn .357 zu schwer.

    Da hier in einig Europa alles an einander angepasst wird (naja die EU rührt schon rum) wäre ich für 16J bei Luftdruckwaffen. Ich bin der Meinung, das diese Urdeutsche Wurst nicht die Mordrate erhöhen würde, allerdings könnte ich mir dadurch eine größere Modellvielfalt vorstellen, da nicht nur für den deutschen Markt 7,5J
    Umbauten produziert werden müßten.

    Das die 4mmM20 und sonstige Zimmerpatronen auch unter 7,5J WBK-pflichtig sind, empfinde ich als Witz, diese Partonen sollten den in der Stärke gleichen Druckluftwaffen gleichgestellt werden.

    Die Einführung des "kleinen Waffenscheins" ist ja der Witz schlechthin. Sollte ein Überfall oder sonstige Straftat dadurch verhindert worden sein könnte man mich aber vielleicht dochnoch überzeugen das er Sinn macht , bis jetzt glaube ich nicht daran. Das gleiche denke ich mir im Bezug auf gewisse Messertypen, wenns was bringt, dann ist gut ich glaube aber nicht daran. Was mich nachdenklich macht:
    Zitat Dr.Menzel (SPD)zum Tod des Polizeiwachtmeisters Michalczek in der 114 Sitzung des Bundestages am 25 Januar 1951:
    In den Ländern hat jeder Polizeibeamte einen meist nur sehr antiquierten Revolver und nur fünf Schuß. Wenn er die abgegeben hat, dann muß er nach hause gehen, in der Hoffnung, daß der Vebrecher so lange wartet. Das Groteske ist doch, daß die Bemühungen der deutschen Innenminister zu einer besseren Bewaffnung der Polizei zu kommen, an den Erklärungen der Besatzungsmächte gescheitet ist, eine stärkere Bewaffnung widerspräche den Grundsätzen der Alliierten über die Entmilitarisierung Deutschlands. Aber diese Einengung der polizeilichen Enfaltungsmöglichkeiten hat auch tragische Folgen. Wir haben gestern in Gelsenkirchen den Polizeiwachtmeisters Michalczek begraben. Nachdem er in der vorigen Woche bei Stellung eines Verbrechers seine fünf Schuß abgegeben hatte, war er am Ende seiner Möglichkeiten. Der Verbrecher aber, der sich an die alliierten Bestimmungen, nur fünf Schuß im Revolver zu haben, natürlich nicht gehalten hat, hatte sieben Schuß im Revolver, und mit den beiden letzten hat er den deutschen Polizeibeamten erschossen.
    Damals durften deutsche Polizeibeamte nur fünf Schuß führen da, diese Auflage der Alliierten war.

    Damals war also schon bekannt, das sich Verbrecher nicht an Gesetze halten ! Der gute Mann, Dr Menzel, ist seinen heutigen Kollegen weit vorraus. Er fordert keine Verschärfung des illegalen Waffenbesitzes sondern, Aufrüstung der Polizei. 1951 wird der Verbrecher kaum diese Waffe legal bessen haben.

    Das Verbot von Schleudern mit Armstütze kann ich nachvollziehen und kommt von den Berliner Straßenschlachten, als durch solche Schleudern und Stahlkugeln die Seiten der Einsatzwagen durchschlagen wurden-->Beliner Wannen
    Sollte doch mal ein Polizist aus den Tagen das entscheiden.

    Einen freien Erwerb von KK Einzelader stehe ich sehr ablehned gegenüber, da ich den Gefahrenbereich der 22l.r. als zu groß einschätze, 22l.r. nur auf dem Stand.

    P.S.
    Ach so der Witz eine Waffe nach ihrem Aussehen zuzulassen (Anschei.........)
    war und ist der gröste Witz in der Geschichte, eine Waffen kann töten ob sie aussieht wie eine böse, böse Waffe oder ganz klassisch mit Holzschaft. Die Politiker die sich das damals ausgedacht hatten, müssen oder mußten den IQ eines Brötches verpasst haben.



    Ich hoffe auf konstruktive antworten.....

    Bankenkrise ?
    Wäre Monopoly schon lange verboten, so wie es in der DDR schon damals war, gäbe es heute keine Bankenkrise !!!
    BDMP, WSB/DSB, FvLW, FWR

    2 Mal editiert, zuletzt von Josywells (14. September 2006 um 21:16)

  • Die meisten die hier dieses Waffg für gut befinden wissen doch anscheinend gar nicht was Sie von sich geben.
    Seid ihr euch eigentlich bewusst das eure Freiheit beschnitten wird?
    Das ihr euere Entfaltungsfreiheit im vorauseillenden Gehorsam freiwillig abgebt?
    Euch jegliche Verantwortung abgenommen wird?
    Das ihr vor allem beschüzt werdet, oder es euch zumindest so verkauft wird?

    Ich muss sagen das mir der Beitrag von Germi und einigen Anderen Mut gemacht hat, das das keine allgemeine Meinung ist.
    Vor allem die Gegenüberstellung von Germi zu den Waffg von 1938 sollte bei einigen für offene Münder sorgen, das hoffe ich zumindest, falls nicht ist eh alles zu spät!

    Glaubt ihr wirklich daran?
    Wehe da kommt jetzt einer mit so einem idiotischen Spruch : " wer braucht das denn?" Wenn ihr das nicht braucht ist das doch toll, aber entscheidet nicht für andere, das steht euch nicht zu!
    Dafür haben wir unsere Politiker, aber was die machen ist ja in dieser Hinsicht einwandfrei !
    Und wenn jetzt einer kommt das Waffen ja so gefährlich sind, der soll auf der Stelle seinen Führerschein abgeben, was da an Menschen auf deutschen Strassen sprichwörtlich verrecken, und das noch zum grossen Teil unbeabsichtigt.
    Komischerweise funktioniert die Geschichte mit der Eigenverantwortung
    auf das Autofahren bezogen auch nicht wenn man sich die Menge an Verkehrstoten mal anschaut, bei Waffen soll aber alles anders sein.
    Ist es aber nicht, hinter beiden Maschinen steht ein Mensch, nicht mehr und nicht weniger.
    Unglaublich was hier geht!
    Die Spezialisten denen 7,5 J weil ihnen 4,5 J noch zuviel ist denen sei empfohlen der Antiwaffenlobby beizutreten, denn die haben denke ich überhaupt nicht kapiert worum es eigentlich geht.
    Da wird wieder einmal nur auf den eigenen Arsch geschaut, die anderen sind egal, tolle Brut haben wir uns da rangezüchtet, eine Generation von Kopfnickern die meint der Staat wirds schon richten.
    Das ist aber nicht mehr so: die Verbote werden mehr und der Staat richtet nichts mehr.
    Das muss man sich mal vorstellen : da wir debattiert wie toll das Waffg ist und sich gefreut was der Staat alles seinen Bürgern vorenthält und es wird noch gejubelt und verständnisvoll genickt :(

    Und das in einem Forum das sich mit Waffen beschäftigt! :crazy3:
    Ich stelle mir gerade ein Autoforum vor in dem die Teilnehmer der Ansicht sind das 45 PS max. ausreichen, weil wer "braucht schon mehr"?

    Eines noch zum Abschluss :
    Es sieht doch so aus, und das global : geht die Wirtschaft und das soziale Netz flöten ist die Kriminalität da, das war immer so und wird so bleiben, leider.
    Das Schutzbedürfnis der Bürger steigt analog dazu, viele werden sich bewaffnen, ob das einige wahrhaben wollen oder nicht.
    Wie man in England sieht blüht der Schwarzmarkt erstaunlich gut, selbst die Strassenpreise sind erstaunlich günstig, das selbst legale Waffenkäufe nicht viel preiswerter sind.
    Der Staat hat letztlich die Wahl ob er wissen will was Teile seiner Bevölkerung an Waffen besitzt oder er wird sich für die Unwissenheit entscheiden, frei nach dem Motto : was nicht sein darf ist auch nicht!!
    Man wird sehen

    Abschliessend wundert mich das gar nicht das die Waffenlobby hier in Deutschland so schwach ist, wie soll es auch anders sein wenn potentielle Mitglieder in jedem 2. Satz schreiben : "finde ich gut so" , wer "braucht das schon"

    in diesem Sinne...............

    Einmal editiert, zuletzt von Rubbermaid (14. September 2006 um 21:55)