Posts by Ulrich Eichstädt

    Großen Zettel pinseln mit "Nachbar ist doof!!", den so auf deinem Grundstück platzieren, dass er vom möglichen Kamerawinkel erfasst wird. Und wenn er dann mosert, hat er's gelesen (war ja ein anderer Nachbar gemeint...) und damit verbotenerweise dein Grundstück gefilmt...

    Wie dem auch sei, das wird sicher nicht der Beginn einer engen nachbarschaftlichen Freundschaft.

    Tactical Dad also, ein wahres Genie... *gr* was wären wir ohne ihn?

    Die Werte gehen unter anderem auf die Versuche bzw. Erkenntnisse des damals berühmten Ballistikers Prof. Karl Sellier zurück. Der hat zusammen am bereits erwähnten Kneubühls Buch Wundballistik geschrieben. Sellier galt als Standardexperte auch für die Regelungen des 1972er Waffengesetzes. Die immer wieder zitierte Begründung für die 7,5 war tatsächlich das Eindringen von Geschossen in den Schädel. Aber es kommt, wie mein Vorredner anmerkt, eben auf die Eingangsstelle an...

    Selbst in Kneubühls weiterem Buch "Irrtümer in der Wundballistik" von 2010 steht es noch nicht viel besser drin - ich kenne allerdings das gesamte Buch nicht, sondern nur diese Zusammenfassung - wobei dies im Zitat verwirrenderweise schon Irrtümer zu sein scheinen:

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    In der Wundballistik gibt es eine Vielzahl von tradierten Irrtümern, die jedoch bei objektiver naturwissenschaftlicher Betrachtung rasch ausgeräumt werden können. Als Gewebesimulanzien für wundballistische Experimente sind aus Gründen der Vergleichbarkeit und Nachvollziehbarkeit nur Glyzerinseifen und Gelatine zu verwenden. Bei Einschussverletzungen sollte man den „Schürfsaum“ nur noch Kontusionsring nennen, da er nicht durch Schürfung bedingt ist. Abpraller und Querschläger sind nicht dasselbe. Schüsse steil in die Luft sind gefährlich, da die herabfallenden Projektile genügend Energie haben, um in den Kopf einzudringen (Ausnahme Luftdruckwaffen- und Schrotschüsse bis 5-mm-Durchmesser). Knochensplitter können aufgrund der an sie übertragenen relativ geringen Energie nicht als „Sekundärgeschosse“ wirken. Mit Schüssen aus Faust- oder Handfeuerwaffen kann man keine „Mann-Stopp-Wirkung“ erreichen. Schreckschusswaffen sind bei absoluten Nahschüssen gefährlich, weil der Gasstrahl aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit eine Energiestromdichte erreicht, die ihn, physikalisch betrachtet, zum Massenstrom und somit zum quasi-soliden Geschoss werden lässt. Die Wirkung eines Schusses ist ein Einzelereignis, das von einer Vielzahl individueller Faktoren abhängt; die Wirksamkeit hingegen beschreibt das grundsätzliche Verletzungspotenzial, das einem Geschoss bzw. System innewohnt. Die Wirksamkeit ist in erster Linie von der Auftreffenergie des Geschosses und der Fähigkeit, diese Energie entlang des Schusskanals abzugeben, abhängig.

    Neuzugang in meiner Vitrine. Meine Fresse, was für ein Geschoss :)

    Ich habe bereits das dritte Gehäuse für die 7D, weil sie einfach bei den Serienbildern am besten performt, wie man so schön sagt. Die Custom-Einstellungen sind super, ich hatte eine für Bilder im Scghnee (etwa bei Biatghlon, wo man keine gelbgfriseligen Fotos mag). Die Dinger sind gebraucht für 200 Euro zu kriegen, Objektive habe ich satt dafür. Ich habe auch eine 6D, die ist aber trotz Vollformat viel zu langsam für Actionfotos, die es auch beim Schießen genug gibt (etwa IPSC mit reihenweise eingefr orenen fliegenden Hülsen).

    Bislang war der HW37 ja schnell gebaut. An den HW22, den man eh baut, einen anderen Lauf mit Sperre drangebaut, die CNC Fräse von KK-Trommel auf Knall- Trommel umgestellt und fertig ist der HW37.

    Gut, dass er mich blockiert hat. Zum einen hätte ich ihn vermutlich eh nicht um Rat gefragt, zum anderen wüßte ich auch gar nicht, wo ich bei einem derartigen Stuss-Satz mit den Erklärungen und Korrekturen anfangen sollte. Bin jetzt wieder raus hier.

    Auch nicht schlecht. Im ersten Absatz die Bemerkung, es hätte noch nicht jeder seine Vermutung geäußert und im zweiten dann vermuten, es liegt am Waffengesetz.

    Könnte auch sein, dass ich seit über 35 Jahren beruflich über freie Waffen schreibe und auch einige Jahre beim Weltmarktführer für Schreckschusswaffen gearbeitet habe, also den Markt und die Rahmenbedingungen etwas tiefer kenne. Ist vielleicht dann mehr als eine Vermutung. Ich hatte zudem bei diesem letzten Posting schon mit Felix Weihrauch telefoniert, wollte aber nicht komplett vorgreifen.

    Hier jetzt also die Antwort der Geschäftsleitung:

    Quote

    Statement Weihrauch & Weihrauch Sport

    Eine weiterlaufende Produktion des HW 88 war unsererseits nicht mehr möglich. Einschränkungen bei der Form sowie größere notwendige Investitionen haben uns zu der Entscheidung bewegt, das Produkt leider nicht mehr fortzuführen zu können.

    Mit freundlichen Grüßen

    Geschäftsleitung Weihrauch & Weihrauch Sport

    Auch wenn noch nicht alle User hier einzeln ihre Vermutung zu den Gründen veröffentlicht haben: ich fände es sinnvoller, einfacher abzuwarten, was Weihrauch antwortet. Und sie werden antworten. Hat man mir mitgeteilt. Die haben aber auch Wochenende...

    SSW sind leider auch im Mutterland Deutschland eine aussterbende Art, und ein dummer neuer Paragraf im Waffengesetz (siehe jetzt Messer) kann einem plötzlich den Markt verbauen. Und dann kann man dann die Gußformen, die alle paar Jahre erneuert werden müssen für viel Kohle, nur noch für Weihnachtskerzen verwenden.

    Hm, ich habe gerade ein langes Firmenportrait zu 125 Jahre Weihrauch geschrieben für VISIER 12/2024 (kommt Mittwoch in den Handel, Abonennten haben's schon), da waren der 37 und der 88 noch als letzte übriggebliebene Modelle erwähnt und abgebildet, und die Weihrauchs hatten das so auch abgehakt (vielleicht aber auch übersehn im Text). Ich frage Montag mal nach und stelle das hier rein.

    Warum nicht mal beim VDB anfragen? Die hatten sich ja für die Belange der Airsoftler einsetzen wollen und dürften auch die Rechtslage kennen:

    VDB beim Airsoft Operations Community Day 2024 - Charity-Aktion zugunsten des Kinder- und Jugendhospizdienstes Calluna e.V.
    Moritz Laudan konnte alte und neue Fördermitglieder treffen und bewarb unseren Briefgenerator.
    www.vdb-waffen.de
    Infoblätter für den Transport von Airsoft-Waffen und Paintball-Markieren -
    VDB, der Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e.V. (Geschäftsstelle Gisselberger Straße 10, 35037 Marburg - Tel. 06421/48075-00 - Fax…
    www.vdb-waffen.de
    VDB im Gespräch mit Wiebke Knell (FDP) - Die hessische Landtagsabgeordnete ist mit dem Thema Waffen vertraut
    Beim Besuch im "softairstore" in Borken kamen Händler und Politiker ins Gespräch.
    www.vdb-waffen.de

    https://fight4right.de/ und daraus dies:
    "Tausende AirSoft-Gruppen agieren als lose Verbindungen. Es geht um Gemeinschaft, das Wir-Gefühl und eine fantastische Zeit. Dabei werden jedoch oft Haftungsrisiken (Versicherungen) vergessen oder auch, was im Streitfall mit der Gruppenkasse passiert. Wir werden die Community unterstützen, einfach einen eigenen Verein zu gründen – mit Mustersatzung, Gründungsberatung, aber auch mit dem Versicherungsschutz über den VDB. Ach ja, und bei Interesse könnten wir uns mittelfristig auch eine AirSoft-Liga vorstellen!"

    Ich will auch nicht sagen das die Anschütz 2001 in irgendeiner Form das Nonplusultra wäre, sonst wäre sie länger produziert worden.

    Das Anschütz 2001 hatte einen klaren Konstruktionsfehler: wenn man die Ladeklappe nach dem Spannen nicht ganz zudrückte, rastete sie nicht sicher ein und es ging unbemerkt Druck verloren. Naja, ganz unbemerkt nicht, denn der Schuss landete dann gut 1-2 cm zu tief. Das passierte ausgerechnet in einem damaligen VISIER-Test (Heft 1/1989), und als man das als Fehler der Tester abspeisen wollte, passierte beim Internationalen Wettkampf in München Ende Januar 1989 das gleiche einem Schweizer Topschützen mit einer Fünf im Wettkampf. Was die Fehlkonstruktion belegte. Daraufhin wurde die Ladeklappe neu gestaltet und daraus wurde das Anschütz 2002...

    Hallo Leute

    Nachdem ich genügend Schrauben vergnattelt hatte,

    habe ich mir vor (gefühlt) 100 Jahren diesen Set gegönnt.

    Keine Ahnung, ob und wo es den noch gibt ... ?(

    Gruß Wolf

    Das Chapman Gun Kit war seinerzeit (im letzten Jahrtausend) die Standardausrüstung jedes VISIER-Redakteurs (gab es bei Henke oder bei Midway). Ob es die heute noch gibt, habe ich jetzt nicht geprüft. Meine Erfahrungen: Die Kiste stinkt nach Katzenp+sse, was auch in mehreren Jahren nicht weniger wurde. Und auch hier sind hier und da Ecken an den Schraubendreherspitzen abgesprungen. Tatsächlich haben sie aber für alle gängigen (da schmaleren) Schrauben im Waffenbereich gepasst. Bei teuren Waffen muss man dennoch exakt aufpassen und ggf auf Maß einen anderen Dreher zuschleifen.

    Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort... :wow:

    Vielleicht kann doch jemand aus der Nähe helfen, bevor der Papa das mitbekommt. Aber eigene Versuche würde ich nach der bisherigen Entstehungsgeschichte eher sein lassen. Sorry, Jung, das gehört zu den bitteren Erfahrungen des Lebens - ohne Hilfe und gutes Werkzeug wirst du den Lauf nicht freibekommen. Zumal du das Ding als minus-18-Mensch eh weder irgendwo hin transportieren noch ohne Aufsicht schießen dürftest.

    Ich bin nach der Stellungnahme des BJV auch ganz froh, dass der BJV nicht dem DJV angehört.

    Das Verrückte ist, dass vor Jahren der BJV extra aus dem DJV ausgetreten ist, weil sie mit deren Verbandspolitik nicht mehr einverstanden waren. Damals waren viele innerlich solidarisch mit dem BJV-Vorstand. Dann hat sich der Vorstand geändert, alles hat sich wieder gedreht, und den jetzigen BJV-Vorsitzenden hat offenbar mal ein Blitz auf der Alm getroffen.

    Allein der Widerstand gegen die Datenschutzverstöße wird das Ding kippen. Momentan ist es auf Eis gelegt, und solche handwerklichen Fehler, wie sie bemängelt wurden, beseitigt auch der fleißigste Ministerialbeamte nicht an 2-3 Arbeitstagen...


    Sicherheitspaket 2024  vorerst vom Tisch?
    Sicherheitspaket** Waffenrechtsverschärfung 2024**Bundestag Innenausschuss Anhörung 23.09.2024**Gesetzänderung von der Tagesordnung
    www.all4shooters.com

    Der BZL (ex-FWR) dreht etwas härter auf, heutige Presseinfo - übrigens unterscheiden sich die Briefe in der jeweiligen Ansprache von Minister und Aufgabengebiet, also nicht dreimal der gleiche Text. Ein Meineid-Vorwurf ist schon starker Tobak, aber inhaltlich belegbar, in allen drei "Fällen".

    Offene Briefe des BZL an Bundespolitik

    Legalwaffenverband wirft Ministern Meineid vor

    In jeweils offenen Briefen an Bundesinnenministerin Nancy Faeser, Bundesjustizminister Marco Buschmann und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck fordert der Bundesverband zivile Legalwaffen (BZL) nicht nur erneut die Streichung aller das Waffenrecht betreffenden Punkte aus dem Gesetzentwurf zum Sicherheitspaket der Bundesregierung, sondern wirft den Ministern auch Meineid vor. „Wer sich den Amtseid, den alle Bundesminister geleistet haben, genau ansieht und dann die von diesen Personen beschlossenen Regelungen in Artikel 5 des Gesetzentwurfes dagegen abwägt, kann nur schwerlich zu einem anderen Schluss kommen“, erläutert BZL-Chef Matthias Klotz den Frontal-Vorwurf. Und weiter: „In diesem Gesetz sollen zum Beispiel Hausdurchsuchungen und Beschlagnahmungen ohne richterlichen Beschluss auf Basis von vagen Verdachtsmomenten Wirklichkeit werden. Wer dafür einsteht, tritt das Grundgesetz, die darin manifestierte Unverletzlichkeit der Wohnung und das Recht auf Eigentum mit Füßen.“

    Die Petition des BZL mit dem Titel „Waffengesetzverschärfungen zu Lasten rechtstreuer Bürger jetzt stoppen“ hat mittlerweile mehr als 85.000 Unterstützer und zählt auf der Plattform openPetition zu den schnellsten und erfolgreichsten Kampagnen der letzten Monate. Dazu Klotz: „Das zeigt deutlich, wie tief der Frust bei den Menschen sitzt, und wie vehement sie sich gegen diese Übergriffigkeiten wehren, die null komma null zur Bekämpfung des Terrorismus beitragen werden.“ Neben den eigenen Aktionen baut der BZL-Vorsitzende auch auf den immer stärker werdenden Widerstand innerhalb der FDP. „Wir führen unzählige Gespräche im Hintergrund und wir wissen, dass es in der FDP-Bundestagsfraktion viele Kritiker dieser Beschlüsse zum Waffenrecht gibt. Jetzt müssen diese Liberalen Rückgrat beweisen, sich nächste Woche jeglichem Fraktionszwang widersetzen und im Sinne von Freiheit und Sicherheit gegen diesen Entwurf stimmen.“

    Offene Briefe mit Klartext - BZL
    Die BZL-Petition „Waffengesetzverschärfungen zu Lasten rechtstreuer Bürger jetzt stoppen!“ hat mittlerweile über 85.000 Unterstützer. Dieses überwältigende…
    bzl.net