Beiträge von hounter

    Sowas kannste nur noch simulieren. Berechnungen "von Hand" sind zum Scheitern verurteilt, wenn man es genau haben möchte.

    Spark
    Zeig doch mal Deine Berechnung. Wie kommst Du auf einen Fehler von 20%?
    Ich glaube Du machst auch nichts anderes als ein besseres Schätzen, und dann kannste Dir die ganze Rechnerei auch sparen...

    Gruß

    Zitat

    Der Punkt sieht bei 100mW auf wenige Meter zwar sehr spektakulär und hell aus, und mag bei ungebildeten Anwendern regelrechte Allmachtsphantasien auslösen, aber hat irgend jemand von euch schon mal so einen Punkt in zb 400m Entfernung gesehen? Der ist so groß daß man da ein kleines Auto drin parken kann. Es ist ein helles Licht in der Ferne, aber von einer Gefährdung so meilenweit entfernt! Eine Divergenz von zb 1,5mrad bis 2mrad ist durchaus realistisch, das bedeutet der Strahl weitet sich um 1,5mm bis 2mm je Meter den er unterwegs ist, die enorme Streuung an Luftteilchen ist da noch nicht mal berücksichtigt.

    Das wage ich zu bezweifeln. Ein Präsentationspointer hat etwa 1mW und wirkt auf, sagen wir mal 20 Meter, im Dunkeln immer noch sehr blendend. Wahrscheinlich sogar noch weiter. Man muss ja nicht blind umfallen, sondern nur nichts mehr erkennen können ("Sternchen vor den Augen")
    Geht man nun davon aus, dass diese starken Laser die gleiche Divergenz haben wie die Präsentationsteile, dann ist der 100mW Laser auf die 10-fache Distanz genauso blendend! Bei 200mW sogar bei dem 14fachen, womit wir uns bereits im Bereich von 200-300 Metern Blendreichweite bewegen. Eine Nacht direkt nach Regen ohne Staub in der Luft vorausgesetzt...

    Nein. Die Präsentationspointer haben Strahlleistung <5mW und sind relativ ungefährlich. Im Netz kann man aber ohne Probleme an Pointer mit mehreren hundert mW bestellen.
    Die Dinger sind gefährlich, meiner Meinung nach gefährlicher als F-Waffen, da man damit Verbrennung auf 100+ Meter hinzufügen kann.

    Aber arg viel mehr als verbieten kann man die Dinger auch nicht. Am besten sollte man die Leute, die sowas gegen Flugzeug einsetzen und geschnappt, wegen hundertfachem versuchten fahrlässigem Totschlags (oder was auch immer) anklagen und das dann medienwirksam publik machen. Dann hat das ganz schnell ein Ende und Mitleid mit den Tätern hätte ich auch keine, das ist nämlich eine Sauerei!

    Gruß hounter

    Danke für die Antwort!
    Das soll mir jetzt mal reichen :)

    Zitat

    Eventuell hast du dann keine Garantieansprüche mehr, aber das dürfte in deinem Fall ja keine Rolle spielen! (Wer Federbolzen aus einer hochwertigen Waffe verschießt, ist selbst schuld

    Keine Sorge, ich werde das schon so machen, das nichts den Lauf innen berührt, was nicht auch normalerweise zum Einsatz kommt. Also nur Plaste. Zumal ein Nachweis extrem schwierig wird, da ich im Fall der Fälle bestimmt keine modifizierte Hülse mitschicken werde...

    Zitat

    Zur Energie deiner Waffe: Die Energie kann garnicht über 7,5J hinauskommen, egal was für ein Geschoss du verwendest. Ich denke eher, dass deine Pfeile eh nicht 100% mit dem Lauf abschließen werden und somit ein Engergieverlust kaum vermeidbar wäre.

    Ich werde den Dart so gestalten, dass eine Softairkugel ein Teil davon ist (vgl. Bild). Abdichten sollte das also schon, zumindest genauso gut wie vorher. Dadurch ist auch sicher, dass keine Stahl den Messinglauf berührt.
    Durch das höhere Gewicht bzw. der langsameren Geschwindigkeit hat das Gas länger Zeit, um auf das Geschoss einzuwirken, daher gehe ich von einer leicht erhöhten Energie aus, aber garantiert nicht das 3fache.

    Dann mach ich mich mal frisch ans Werk :)

    Zitat

    Am Revolver selbst willst du ja nichts verändern (da wären die wesentlichen Teile tatsächlich tabu).

    Genau, es soll nur die Hülse bearbeitet werden. Und auch da nur soviel wie nötig. Ansonsten bleibt alles so wie es sein soll (schon allein aus Garantiegründen)

    Gruß

    Guter Hinweis!

    In der Bedienungsanleitung steht nirgends etwas, welche Munition verwendet werden soll.

    Mit einem Luftgewehr darf ich schließlich auch Stahl-Federbolzen verschießen, bezweifel aber, dass die in der Anleitung irgendwo erwähnt werden.
    Im Prinzip mache ich ja auch nichts anderes, nur halt mit ner Softair.

    Gruß hounter

    Hallo zusammen!

    Mir kam gestern eine Idee, die mich seither nicht mehr loslässt. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob mein geplanter Umbau rechtlich einwandfrei ist, weshalb ich gerne ein paar mehr Meinungen hören würden.

    Es geht um folgendes:
    Ich habe seit kurzem einen Dan Wesson Revolver in der Softairvariante. Bei diesem werden die Kügelchen einzeln in Ladehülsen geladen, welche dann in die Trommel kommen. Beim Anblick meiner Dartscheibe nun die Idee. Man könnte doch diese Patronenhülse derart bearbeiten, dass man einen kleinen, selbstgebastelten Dartpfeil laden kann. Ähnlich zu den Federbolzen bei Luftgewehren.

    Hier mal zwei Bildchen, worum es geht:

    Der Revolver:

    Die Ladehülsen (oben regulär geladen, unten der geplante Umbau)

    Im Wesentlichen muss dafür lediglich die Ladehülse etwas aufgebohrt werden, da die benötigten 6mm nur ganz vorne vorhanden sind. WICHTIG: Die Patrone wird nicht komplett durchgebohrt. D.h. die Öffnung, durch die das CO² in die Hülse strömt, bleibt unverändert!

    Nun die große Frage: Ist das zulässig?
    Meiner Meinung nach sind die Hülsen lediglich Magazine und nicht Bestandteil des Laufes. Andernfalls könnte ich mir kaum vorstellen, dass die Originalsoftair von den Behörden abgesegnet wurde.
    Antriebsmittel, Ventil, Lauf, etc. bleibt alles unangetastet. Die Energie dürfte durch den schweren Pfeil etwas hochgehen, aber immer noch weit unter 7,5J bleiben (Original ~2J).

    Wäre sehr für weitere / andere Meinungen dankbar!
    Mich reizt es einfach, auf die Dartscheibe mit der Softair zu schießen, möchte aber nicht wegen so einer Spielerei in Gesetzeskonflikt kommen.
    (Aber bitte keine Kommentare alá "Was der Staat nicht weiß...")

    Gruß hounter

    Auf den Ladegeräten ist immer die Zahl der Zellen angegeben.
    Passende Geräte findest Du in jedem Elektronik oder Modellbauladen (z.B. Conrad)

    Akkuzellen (NiMH, NiCd) haben eine Ladeschlussspannung von ~1,45 Volt, um 10 Zellen zu laden solltest Du schon 15 Volt zur Verfügung haben. Wobei ich nur davon abraten kann, den Akku direkt an ein Netzteil anzuschließen.

    Gruß Matze

    Freut mich, dass die Idee einigen gefällt :)


    Zitat

    Dabei fiel mir dies Video wieder ein was ich kürzlich gesehen hab... Vielleicht solltest Du von deiner Scheibe auch mal ein Video machen.


    Den Drucker kenne ich auch. Sehr beeindruckend und jede Menge Knowhow!
    Ein Video würde sich bei mir aber kaum lohnen. Trifft man den Spot, so "zuckt" der Motor nur kurz. Der Vorgang dauert vielleicht eine halbe Sekunde, und das wars schon wieder. Somit auch für DA-Schießen geeignet :D

    Zitat

    Was noch fehlt, ist ein kleiner Zielscheibenprojektor.


    Die Idee hatte ich auch schon. Für diese Spielzeuglaserpointer gibt es Aufsätze, mit denen sich kleine Bildchen an die Wand projezieren lassen. Allerdings hat der jetzige Lichtkegel hat auch schon 3-4 unterschiedlich helle Ringe, an denen man sich zumindest orientieren kann. Daher habe ich mir den Aufwand geschenkt.

    Interessanter wär eine Variante, in welcher eine Walze eine kleine Zielscheibe auf das Papier druckt. Auslösung erfolgt einfach über Schall, wenn das Diabolo einschlägt ; 1 Schuss = 1 neue Scheibe. Damit ließe sich dann im Nachhinein Ringe zählen.
    Mal sehen, vielleicht wenn mir mal wieder langweilig wird. Im Moment reicht es mir auch so :)

    Gruß Matze

    Hallo zusammen!

    Wer kennt das nicht, kaum hat man eine Trommel Diabolos auf die Pappscheibe abgegeben, schon sollte man die Scheibe wechseln. Aus Faulheit jagt man noch eine weitere Trommel in die Scheibe, ohne irgendwas zu erkennen, um dann letztendlich doch die Scheibe zu wechseln.

    Daher hab mir eine fortlaufende Scheibe gebastelt. Grundidee ist eine Lichtschranke, welche durch die Zielscheibe unterbrochen wird.Trifft man den Lichpunkt, so wird die Lichtschranke ausgelöst, und ein Motor dreht das Papier etwas weiter. Als Papierspender dient eine Papierrolle, wie man sie von Rechnungsbelegen kennt.
    Bevor ich mir die Finger wundschreibe, hier ein Bild, wie es funktionieren soll:

    Also fluggs das alte Legotechnic rausgekramt (immer noch unglaublich nützlich das Zeug :)) ) und drauf losgebastelt. Zum Experimentieren solls erstmal reichen.
    Als Lichtschranke dient eine Super-Mega-sonstwas-LED mit einem Dämmerungsschalter von einem bekannten Elektronikhändler. Ursprünglich wollte ich einen Laserpointer verwenden, allerdings war mir das bei der Verwendung eines ZFs dann zu kritisch. Wer weiß, wie sich schon eine Reflektion vom spiegelndem Plastik durch die Optik auswirken könnte.

    Nach einigen Stunden nostalgischem Bastelns sah es dann so aus:


    Der Lichtkegel hat einen Durchmesser von ca. 3cm, der Empfänger etwa 2mm. Das heißt alle Treffer, die weiter als 1mm von der Lichtmitte entfernt sind, bleiben wirkungslos.
    Trifft man doch, so wird das Papier ca. 5cm weiter gerollt, und man hat wieder einen Lichtkegel auf frischem Papier, auf den man zielen kann.


    Derzeit bin ich noch auf der Suche nach ordentlichem Papier, welches nicht so stark ausfranzt. In obigem Bild habe ich normales Papier verwendet, als nächstes werde ich einmal Thermopapier versuchen.

    Kosten:
    Elektronik: ~20 € (12Euro Dämmerungsschalter, 4€ LED, ca. 4€ Kleinteile)
    Papierrollen: ~5 € / 20m

    Fazit:
    Zum Trainieren funktioniert es wunderbar. Ein Mittentreffer wird zusätzlich mit dem Rasseln des Motors belohnt :D . Zum Punktezählen reicht es leider noch nicht.
    Jetzt muss ich das Ganze nur noch ordentlich umsetzen. Wahrscheinlich wird es doch wieder darauf rauslaufen, dass ich lediglich einen Holzschutz vor die Legoteile setze... :whistling:

    Nächstes Projekt: Ein ordentlicher Kugelfang :rolleyes:


    €: Hab grad zufällig gesehen, dass ich die Bilder falsch verlinkt hatte. Hab das mal korrigiert.

    Hmm, war eigentlich nicht als Angriff gemeint. Sry falls es so aufgefasst wurde.
    Ich weiß, dass "Gutmensch" hier gerne verwendet wir, Danke für die Belehrung. Ich finde den Begriff trotzdem unpassend. Deswegen verwende ich ihn auch nicht, Mehrheit hin oder her.
    So, und nun ab ins Bettchen. Mal sehen ob morgen wieder was zum Thema hier steht. :S

    Zitat

    Nicht wegen seines Sohnes, sondern ganz alleine, weil er seine scharfe Waffe samt Munition nicht ordungsgemäß (dem Waffengesetz entsprechend) aufbewahrt hat. Dadurch hat er es seinem Sohn ermöglicht mit dieser Waffe, die eben nicht ordnunggemäß verwahrt wurde, mehrere Menschen zu töten.

    Genau das ist der Punkt. Ich bin auch der Meinung, dass es eine Sauerei ist, was der Vater getan hat. Die Frage ist aber doch, ist er Schuld am Tod dieser Menschen? Denn darum geht es im Anklagepunkt der fahrlässigen Tötung. Nun könnte man sagen, dass ihn natürlich eine Schuld trifft, war schließlich seine frei zugängliche Waffe. Aber:
    Wären diese auch ohne den idiotischen Vater gestorben? Falls nein, so ist er definitiv der Tötung schuldig, beabsichtigt oder nicht.
    Meiner Meinung betrifft ihn aber nur eine sehr indirekte Schuld. Moralisch unschuldig ist er natürlich nicht. Aber ob diese ausreicht für eine Verurteilung fahrlässige Tötung? Meiner Meinung nach nicht.

    Zitat

    Das sehe ich ein bißchen anders. ALFHAS Aussage ist absolut kein Widerspruch. Er hat sich überhaupt nicht zu der These "Verbot von Waffen" geäußert.

    Nein, das hat er nicht. Seine Aussage ist durchaus konsistent, behaupte auch gar nichts anderes. Mir ist bloß aufgefallen, dass diese Aussage anders als zur üblichen Meinung hier bzgl. "Waffenverbot" steht. Deshalb frag ich ihn zu seiner Meinung, weil sie mich interessiert und ich seine sachliche Argumentation bisher immer geschätzt habe. Gehört aber nicht hierher, sry für OT

    und btw: Die Bezeichnung als Gutmensch ist doch lächerlich. Oder soll ich Dich in Zukunft einen Schlechtmenschen nennen? ;)

    Spundekäs

    Zitat

    In der Schweiz bewahrt man STURMGEWEHRE (Kriegswaffen!) daheim ohne klassifizierten Waffenschrank auf. Und? Laufen die Leute da Amok?

    Ja tun sie. Schafft es nur nicht bis zu uns in die Nachrichten. Schreibst ja schon selbst, dass es in jeder Gesellschaft schwarze Schafe gibt, warum sollte das in der Schweiz anders sein.

    @ALFHA

    Zitat von ALFHA

    Bestraft werden sollte er, wenn die Gerichte darauf erkennen, weil er durch seinen "Fahrlässigen Umgang" mit der Waffe, es einem Mörder ermöglicht oder zumindest erleichtert hat, seine brutalen und Verabscheuungswürdigen Straftaten zu begehen!

    Mit dieser Aussage widersprichst Du tendenziell der im Forum recht beliebten Aussage, dass das Verbot von Waffen die Verbrechen nicht verhindern kann. Ein Verbrecher schert sich schließlich nicht um das Gesetz und besorgt sich trotzdem ne Knarre. Darf ich fragen, wie Du zu der These stehst? (rein aus Interesse)

    Denn genau darum wird es in diesem Anklagepunkt gehen. Wurde der Amoklauf erst durch das fahrlässige Verhalten des Vaters überhaupt erst ermöglicht, oder lediglich erleichtert und der Sohn hätte sich ansonsten anderweitig irgendetwas besorgt. Bei Ersterem wäre eine Verurteilung durchaus denkbar, wenn auch eine sehr harte Beurteilung; bei Zweiterem nicht.

    Grüße Matze