So was von genial !
Habe lange nicht mehr so gelacht. Vielen Dank dafür
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So was von genial !
Habe lange nicht mehr so gelacht. Vielen Dank dafür
Jetzt sind wir in meinem Dorf schon 2
Die Werbetrommel trommelt weiter...
Stand der Waffenrechtsdiskussion, 19.01.2023
Liebe Mitglieder und Interessierte des BDS,
zum gegenwärtigen Stand der Waffenrechtsdiskussion darf ich Ihnen Folgendes mitteilen:
Der bekanntgewordene Referentenentwurf aus dem Haus von Bundesinnenministerin Nancy Faser,
der eine Vielzahl von völlig ungerechtfertigten Verschärfungen vorsieht, ist auf der höchsten Abstimmungsstufe
der Regierungskoalition von der FDP als inakzeptabel zurückgewiesen worden. Es ist fraglich, ob dieser
Entwurf überhaupt noch in die Abstimmung zwischen Ministerien geht. Diese wäre zwingend durchzuführen,
bevor der BDS und andere Betroffenenverbände den Entwurf offiziell erhalten, um in der Sache Stellung nehmen
zu können und das alles hat zu geschehen, bevor der Entwurf in den Bundestag eingebracht werden kann. Erst
dann beginnt die eigentliche Gesetzgebung.
Der Entwurf wurde klar entgegen der Vereinbarung im Koalitionsvertrag der Regierungskoalition erstellt:
Eine Evaluierung bisher vorgenommener Rechtsänderungen aus den letzten Jahren hat nicht stattgefunden.
Diese im Koalitionsvertrag festgelegte Evaluierung wird nun zu Recht von der FDP verlangt und wir können
davon ausgehen, dass unsere dringenden Anliegen bei dieser Evaluierung auch angesprochen werden müssen.
Es handelt sich insbesondere um eine korrekte und dem Willen des Gesetzgebers entsprechende Fassung des
§ 14 WaffG. Die jetzige Version enthält eindeutig Fehler, die zu korrigieren sind. Zudem ist es unbedingt
erforderlich, dass eine Kurskorrektur bei Dual-Use Magazinen stattfindet und eine vernünftige Regelung
für ausländische Schützen gefunden wird, die Deutschland durchqueren wollen, in ihrem Heimatland eine
entsprechende Erlaubnis für große Magazine haben und zu einem Wettkampf in einem anderen Land fahren
wollen, bei dem sie diese verwenden können. Aber nach dem jetzigen Stand können sie Deutschland nicht
rechtssicher durchqueren. Dies ist ein untragbarer Zustand.
Am 11. Januar 2023 fand in Kassel ein Treffen des FWR, seiner angeschlossenen Verbände, des Deutschen
Schützenbundes und weiterer Verbände statt. Damit war dort der allergrößte Teil aller privaten Inhaber
waffenrechtlicher Erlaubnisse vertreten. Es wurde der bekannt gewordene Entwurf durchgearbeitet und
eine gemeinsame Stellungnahme entworfen, der alle Verbände zustimmten. Auch wurde die Frage einer
öffentlichen Aktion (Briefgenerator) angesprochen und alle Verbände mit einer Ausnahme hielten, nachdem
zu erwarten ist, dass der Entwurf zum jetzigen Zeitpunkt und in der jetzigen Fassung im Gesetzgebungsverfahren
nicht weiterkommt, es nicht für ratsam, jetzt eine solche Maßnahme durchzuführen. Nach unserer Auffassung ist
aktuell ein ungünstiger Zeitpunkt, weil nicht sicher ist, in welche Richtung die weitere Entwicklung der
Gesetzgebung geht. Der VDB-Vertreter erklärte, dass er jedoch diese Aktion in jedem Fall auch gegen den R
at aller anderen Verbände durchziehen werde. Diese Entscheidung respektiert der BDS, beteiligt sich aber
aus den genannten Gründen auch nicht daran.
Die öffentliche Äußerung des Deutschen Schützenbundes zur laufenden Briefgenerator Aktion vom 18. Januar 2023
entspricht genau der Meinung aller Vertreter auf der angesprochenen Sitzung in Kassel mit Ausnahme des VDB. Infolge
seiner Stellungnahme kommt es jetzt gegenüber dem DSB zu unglaublichen Angriffen gegen den diesen Verband, mit
einer Masse von Verunglimpfungen und sprachlichen Entgleisungen, die einfach erschütternd ist. Wer die
Postversandaktion nutzen will, soll dies tun. Aber andere Ansichten dazu in unverschämter Weise anzuprangern,
tut alles andere als dem gemeinsamen Anliegen Vorschub zu leisten. Im Gegenteil, dadurch hilft man nur der anderen Seite.
Der DSB mit seinen 1,3 Millionen Mitgliedern hat sich seit Jahrzehnten in der Waffenrechts Debatte stets auch im Interesse der
Großkaliberschützen eingesetzt. So hat er, als der Gesetzgeber 2003 vorsah, alle sportlich genutzten Halbautomaten unter den
Anscheinsvorbehalt zu stellen und vom FWR ein Vorschlag für Ausnahmen erarbeitet wurde, an entscheidender Stelle
zugestimmt und allein dadurch die entsprechenden Ausnahmen des § 6 der Allgemeine Verordnung zum Waffengesetz
ermöglicht, obwohl er zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch nicht betroffen war.
Wir vertrauen darauf, dass die FDP, die bereits einmal im Koalitionsvertrag 2009 eine Verschärfung des Waffenrechts
ausgeschlossen hat, die Interessen der Legalwaffenbesitzer entsprechend berücksichtigt und damit zum Beispiel ein
Halbautomatenverbot nicht vorstellbar ist. Wir vertrauen auch darauf, dass die Fachleute im Bundesinnenministerium,
beim Bundeskriminalamt, der Polizei und anderen Behörden gehört werden und ein Gesetzentwurf an der Realität
ausgerichtet wird. Wir setzen ferner darauf, dass bei SPD und Bündnis90/Die Grünen die grundrechtlich geschützten
Rechte von Sportschützen, Jägern, Sammlern, Handel, Industrie etc. geachtet werden und Rationalität das Handeln
bestimmt und nicht Polemik.
Aktionen und Proteste sind kein schlechtes Mittel, um der Empörung und den berechtigten Anliegen der Betroffenen
Ausdruck zu verleihen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sehen wir aber keinen Sinn in Massenverfahren, da das
Gesetzgebungsverfahren noch nicht einmal begonnen hat.
Friedrich Gepperth
Präsident
Ansichten dazu in unverschämter Weise anzuprangern,
tut alles andere als dem gemeinsamen Anliegen Vorschub zu leisten. Im Gegenteil, dadurch hilft man nur der anderen Seite.
Meine Rede, auch wenn ein paar Schreibfehler enthalten waren.
Trotz allem ist es immer besser Anständig bleiben.
Gerade in einem Nachbar-Thread gefunden:
Und hier der 2. Teil:
Interessant:
https://www.sueddeutsche.de/politik/waffen…30117-99-245644
"
Vizepräsident [des Thüringer Schützenbundes] Hans Gülland zeigte sich allerdings offen für Überlegungen, die Verfügbarkeit von Schreckschusswaffen einzuschränken. Sie könnten leicht mit scharfen Waffen verwechselt werden. "Auch ist das Schießen mit diesen Waffen nicht ungefährlich", sagte Gülland.
Ein mögliches Verbot halbautomatischer Waffen spielt aus Sicht von Gülland für die Sportschützen in Thüringen keine Rolle. Es gebe für die Schützen seines Verbandes keine Disziplin, in denen derartige Gewehre genutzt würden.
"
Warum sagt er das? Wie früher auch schon: Die Verbände sind jederzeit bereit, andere als Verhandlungsmasse vor den Bus zu werfen, und erst recht die freien Waffen.
Sie könnten leicht mit scharfen Waffen verwechselt werden. "Auch ist das Schießen mit diesen Waffen nicht ungefährlich", sagte Gülland.
Da sind sie wieder, die allseits bekannten Totschlagargumente.
Was für ein (Selbstzensur), dieser Vogel aus Thüringen!
Ja, genauso ist's, wie's 'Tactical Dad' in seim' 2.ten Video anprangert: die arrogante VEREINSMEIEREI ist das Hauptproblem (der Vereine (und somit leider selbst auch aller 'noch-frei-ab-18-Waffenbesitzer', denn auf diesen --mit Sicherheit größten Anteil aller "Waffen"besitzer im Land überhaupt-- schaut & hört die Politik nämlich null-und-garnicht -- nur große, 'offizielle' Vereine werden da überhaupt noch wahrgenommen (und auch das nur mit Widerwillen & Abwinken)))!
Und wenn diese 'großen offiziellen' Vereine aber mit ihrer traditions-Vereinsmeierei so weitermachen, wird --potentiell haufenweise vorhandener-- Nachwuchs derart abgeschreckt, dass die Vereine letztlich immer weiter 'eindampfen' werden, auf ihren 'harten Traditionalisten-Kern'...
Schönes Beispiel in Minute 5 (aus einem Framing-Video vom BR (aus'm benachbarten Armbrust-Thread):
https://www.ardmediathek.de/video/quer-mit…0M2QyMTBlOWQzOA
-- da sieht man die "guten, braven, richtigen" Sportschützen. Und deren Ablehnung der 'bösen Waffen-Irren' (ich hab da das Gefühl, es is so eher eine typische Ablehnung der alten, eingefahrenen Ängstlichen gegenüber den jungen 'wilden' Experimentierfreudigen)...
Zitat ab Min. 5: "das sind genau die Kranken, die wir im Verein nicht haben wollen [dabei ein Vid. mit Reini auf'm Handy], die zu reguliern wär ja ne tolle Gschichte, aber nich auf unser'm Rücken."
Tja, das ur-Traditionelle; "ja verbiet's ruhig des moderni Zeigs, hauptsach, es bleibt uns unser Vogelschießen!". Ja gut, könnt ihr gern so haben -- und in 2030 heißt's dann: Vogelschießen nur noch mit LICHTGEWEHREN -- seeeehr traditionell...
ARD mal wieder, Reichsbürger mit "Waffenschein", ja, nee, is klar...😂
sagte Gülland.
Ein mögliches Verbot halbautomatischer Waffen spielt aus Sicht von Gülland für die Sportschützen in Thüringen keine Rolle.
Aaajaaaa,.... aber dem Sammler seine Zinksammlung vermiesen wollen.. 👎
Ich kann auch all diese "Das-ist-ja-erstmal-nur-ein-Entwurf-erstmal-sehen-wie-das-weitergeht-Leute" nicht verstehen.
Worauf wollen die warten?
Bis das x-te Änderungsgesetz zum WaffG im BGBl veröffentlicht wird?
Leute, nutzt jetzt alle legitimen Kanäle den Mund aufzumachen.
ARD mal wieder, Reichsbürger mit "Waffenschein", ja, nee, is klar...😂
Ja, ist mir auch sofort aufgefallen.
Nur komisch, da wir die Meisten Wettkämpfe mit Halbautomaten in Thüringen abhalten mußten, weil in Sachsen-Anhalt und DSB dafür nichts vorgesehen war.
Sach ich ja seit Jahren - da guckt JEDER (Verband, Besitzer, ... ) nur darauf, dass SEIN eigenes Spielzeug möglichst nicht vom GG berührt wird, Alles andere kann man ja opfern - wie heißt das alte österreichische Lied, ... " s' war immer so, s' war immer so, ... ".
Aber egal was, auch die "Opferbereiten" (mit ihrer Meinung: nur MEINS ist das Wahre, alles Andere is mir wurscht und kann weg, wenn nur meins dann meins bleiben darf, bittööööö ) werden - wenn das so weiter geht mit dem Gehabe - schneller zu Opfern, als diese denken.
Traurig, traurig, traurig, --- könnte aber WAHR sein????
EDIT:
Was denken die Opferbereiten, was noch geopfert werden wird, wenn da am Ende fast Nix mehr ist - zum Opfertausch???
I glaub net, dass die dann aus reiner Liebe verschont bleiben - aber manchmal denk I, I denk zuviel, oder manche denken gar net
Wie ich schon vor Wochen geschrieben habe. Geld regelt alles in dieser Welt. Er wird wohl ein paar Scheine für seine Aussagen bekommen haben.
Prima Querinfos hier!
Irgendwo habe ich hier bereits meine frühen Erfahrungen mit arroganten Schützenvereinen geschrieben.
Die sind selbst schuld wenn die Aussterben, genauso wie viele Westernvereine die ebenfalls den arroganten Stock im *rsch haben und "elitäre Kreise" Bilden.
Oder stockernste Faschingsvereine.
Ist zwar schade für uns SSWler und Luftschiesser, aber mehr als Briefe und Mails an meine zuständigen Abgeordneten schreiben und an Aktionen teilnehmen kann ich nicht.
*rschkri*chen ist nicht mein Ding und "Großkopferte" kenn ich nicht.
Irgendwie fühle ich mich gerade als Bauernopfer im Spiel der großen.
P.S.
Wer schreibfehler findet kann sie gerne behalten, ich kann mir jederzeit neue machen.
Aus dem VDB Newsletter vom 20.01.2023:
Update Briefgenerator:
"Wir haben die 100.000 Briefe geknackt. Am Mittwoch um 16.00 Uhr war es soweit!"
........Einfach nur geil!
Es ist schon manchmal merkwürdig. In meiner Ecke hört man alle Jubeljahre mal von einem Verbrechen mit Schusswaffen. Ausgerechnet jetzt, so hieß es heute im Radio, soll hier jemand seine Frau ermordet haben und der Bericht schloss ab mit den Worten: "Der Täter hatte einen "Waffenschein" ."
Später hab ich gelesen es soll eine Schrotflinte gewesen sein und der Mann war Jäger.
Sehr ungünstiger Zeitpunkt, die Medien stürzen sich natürlich drauf.