Seit über 30 Jahren bin ich Sportschütze und seit 15 Jahren habe ich WBK-pflichtige Waffen. Diese Zeit war immer auch - neben all der Freude am Hobby und den Gleichgesinnten - geprägt von unverschämt bösartigen Anfeindungen aus Politik und Medien und andauernder Unsicherheit, weil immer wieder am WaffG. geschraubt wurde. Aus meiner Sicht geschah das ausnahmslos mit fadenscheinigen Begründungen und ohne den Willen, damit etwas "Gutes" zu bewirken.
Und nun ist es mal wieder soweit: Vor allem die SPD-Innenministerin fordert ein Verbot von allen halbautomatischen Schusswaffen in Privatbesitz. Das wäre im Prinzip das Ende vieler sportlicher Disziplinen und vermutlich auch das Ende solcher Verbände wie dem BDS.
Faeser will halbautomatische Waffen in Privatbesitz verbieten (faz.net)
Von der FDP gibt es noch (!) etwas Widerstand dagegen, aber es steht zu befürchten, dass man nun vor der Bedrohungskulisse der sog. "Reichsbürger"-Trottel einen deftigen Rundumschlag gegen den Waffenbesitz durchführt, der sich wirklich gewaschen hat. Man mag nun einwenden "So schlimm kommt es schon nicht!" und "Was soll die Panikmache?", aber gerade auch die Entwicklungen in Kanada zeigen, dass es diese Bestrebungen zur Entwaffnung nicht nur hier gibt und erinnere mal an die letzte Verschärfung, bei der einiges dabei war, was niemand auf dem Zettel hatte (Gelbe WBK Begrenzung auf 10 Waffen).
Hier mögen gerne aktuelle Entwicklungen und hilfreiche Links gepostet werden, ein allgemeines Parteien- oder gar Personenbashing sollten wir uns aber verkneifen. Man kann sich seinen Teil ja denken ...
Jens