4. co²CAS-Match in Amberg vom 10-12-06.2022

Es gibt 544 Antworten in diesem Thema, welches 69.453 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. September 2023 um 11:07) ist von PR90.

  • Allerdings bin ich der Ansicht, wie einige Andere vielleicht auch, das der Cowboy Load einen Teil zur Sicherheit beiträgt.

    Ich muss hier nochmals deutlich widersprechen!

    Erstens baut das die Illusion einer nicht geladenen

    Waffe (zumindest einer Kammer) auf. Das verstößt

    gegen die Regel 1 - jede Waffe ist immer geladen.

    Zweitens ist das Ladeverfahren viel zu kompliziert.

    Selbst Menschen die im Umgang mit Waffen viel

    Erfahrung haben schaffen es dabei ungewollt einen

    Schuß abzugeben (haben wir ja weiter oben gesehen).

    Und das ist unter allen Umständen zu vermeiden!

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Die Diskussion geht mir persönlich in die falsche Richtung.

    Ich meine, wir sollten uns beim CO2 CAS nicht von allzu weit von den Regeln des "Scharfen CAS" weg bewegen.

    Zur Erklärung: den Begriff "Cowboy load" gibt es im Sporthandbuch Western gar nicht. Es ist vorgeschrieben und wird auch vom Lade-RO kontrolliert, dass der Revolver erst geholstert wird, wenn der Hammer auf einer leeren Kammer liegt. Das mit dem Hammer auf der leeren Kammer und gegebenfalls einer leeren Hülse ist noch einmal bei der eventuellen Ahndung von Sicherheitsverstößen wichtig, tut aber jetzt hier nichts zur Sache.

    Es werden also NIEMALS sechs Patronen geladen!!

    Wenn die Stagebeschreibung vom Schützen das Nachladen mit einer Patrone fordert, geschieht dies IMMER, nachdem der Revolver bereits leer geschossen ist. Damit ist das Nachladen sicherheitstechnisch unbedenklich, weil ja der Hahn erst bei Zielaufnahme gespannt wird. Sollte im ungünstesten Fall der Hahn nach Drehen der Trommel auf der vollen Patrone abgelegt werden und im noch ungünsteren Fall zur ungewollten Schussabgabe führen, ist die Entfernung des Kugeleinschlags für die Art der Disqualifikation maßgeblich (Stage- oder Match-DQ).

    Aber wie auch immer, noch einmal: Zu keinem Zeitpunkt sind sechs scharfe Patronen im Revolver!

    Das nur mal zur Klarstellung

    Michael

    aka "Lederstrumpf"

    BDS Stern #1326 / SASS #69087 / FROCS # 30

  • Zum Glück sind wir frei in unseren Entscheidungen und müssen uns nicht nach Regeln richten, die nicht für uns gemacht sind.

    Zwischen 2J und 2000J besteht ja auch ein Unterschied...

    Für den CL spricht, daß die Waffe bei den Bewegungen im Match mal aus dem Holster fallen kann, und zwar so blöde, daß es die Fallsicherung zermatscht und sich doch ein Schuß löst.

    Das musst du mir erst mal vorführen!

    Dazu bräuchte ich einen Navy, mit denen geht das am besten... ^^

    Du hast recht, das ist sehr hypothetisch, aber mit dem richtigen Schwung und Aufprallwinkel und Gegenpol halte ich das für möglich, ist nur ein relativ weiches Zamakzüngel im Wege. Welche Energie das dann freisetzt ist auch die Frage, aber vorsichtshalber würde ich da alles für möglich halten.

    Ich glaube auch nicht, daß sich eine LEP-Trommel in so kurzer Zeit im Holster eine halbe Kammer weiter arbeitet, bei den moderaten Bewegungen, die wir da machen, und wenn schon. Soviele Füße hab ich gar nicht, wie ich mir schon hätte zerschießen müssen, und außerdem ist doch jeder Schütze angehalten, seine Röhren nur im erweiterten 170° Quadranten auszuführen, für irgendwas muß doch diese Bestimmung gut sein.

  • Ausprobiert.

    Hahn ablegen - gefahrlos

    Hahn andrücken - gefahrlos

    Hahn anschlagen - Schuss

    Hahn abschlagen - Schuss

    <

    In der Praxis wäre eine sechste Kammer machbar. Schlägt aber

    etwas den Hahn auf den Rahmen und ergibt sich dabei genug

    Schwung für den Schlagbolzen, dann löst sich auch ein Schuss.

    Es reicht die Daumenbewegung beim Schnippen mit den Fingern.

    <

    Ich bin zufrieden.

    Genau so wollte ich es schon immer haben.

    Schon vor dem Spannen kann der Abzug gedrückt werden.

    Das wertet den Revolver um einiges auf.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Leg den Hahn zwischen 2 Kammern!

    Da -und nur da- gehört er hin.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
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  • Genau so ! :):thumbup:

    Und nicht alle LEP lösen gleich aus, es gibt immer mal welche, die schwerer oder leichter gehen.

    Sanft aufsetzen geht, drücken würde ich schon immer mit einem Schuß rechnen.

    Die Weihrauchfedern sind relativ weich und brechen nicht, die kann man getrost gespannt lassen, und die Sperrklinke auf der glatten Trommelwand. (Bei den Italo-Repliken ermüdeten die dadurch leicht und brachen gern)

    Normalerweise sind die Klinkenflächen ab Werk gut poliert, ich würde aber auf jeden Fall nachsehen und die so glatt wie möglich machen, dann kratzt es auch nicht an der Brünierung.

  • Vorderlader haben in neuerer Zeit häufig ein Problem

    mit Zündhütchen die sich zerlegen. Früher waren die

    aus wesentlich stärkerem Material. (Man musste ja die

    Federn unbedingt so schwach wie möglich machen).

    Dann haben ein paar Spezialisten beim CAS den Spalt

    im Hahn einfach zugeschweißt weil genau dort gerne

    Reste vom Zündhütchen hängen blieben und von da

    in die Mechanik gefallen sind.

    Mit einem derart modifizierten Revolver ist die Trommel

    aber nicht mehr gegen verdrehen gesichert. Von daher

    stammt die Regel daß der Hahn auf einer leeren Kammer

    abgelegt werden muss.

    Für Patronenrevolver also genau so unsinnig wie bei

    CO²-Antrieb. Aber Dinge die mal in der Welt sind wird

    man halt nicht wieder los :(

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    Einmal editiert, zuletzt von NC9210 (6. Juli 2022 um 18:02)

  • Letzte Stage des Matches ist online - Sie kommen von allen Seiten!

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  • Howdy, an solche Körbchen zum Auffangen der Ladehülsen hatte ich gedacht für die Nachladestation. Falls diese Option beibehalten wird.

    Schon schöner als Plastikbehälter, oder?

    Grüße

    sureshot

  • Auch der Zoll in Deutschland hat es 2003 von den Schweizern, die es davor von Chuck Taylor aus den USA übernommen hatten, eingeführt. Kann nur bestätigen, dass das sauber funktioniert hat :thumbup:

    Wegen Nachladen in der Stage... eine Idee wäre vielleicht das Ganze so auszulegen, dass grundsätzlich der mit 6 Schuß nachgeladene Revolver in der Hand bleibt und direkt weiter genutzt wird, dann entfällt auch die Problematik mit nach dem Nachladen geholstertem Revolver herumzurennen.

    6 Schuss nachzuladen wäre natürlich auch in einem andauernden Feuergefecht realistischer, als eine Kammer leer zu lassen, da hat man dann ganz andere Sorgen als die Fallsicherheit...

    Auch das Nachladen aus dem getragenen Revolvergurt würde da nochmal ein Stück näher an die Realität rankommen, anstatt aus Ladebrettern nachzuladen, die extra auf einem Tisch bereitstehen.

    Sind aber jetzt nur mal meine persönlichen Ansichten und ich will hier auch keinem auf die Füsse treten.

    Finde es klasse, dass es das CAS mit CO2-Waffen gibt :thumbsup:

  • Das mit dem Nachladen hat bei mir auch nicht gut funktioniert. Ich meine alles richtig gemacht zu haben, schließlich habe ich den Cowboy Load schon tausende Male mit scharfen Waffen praktiziert. Und doch ging irgendwas schief, denn ich musste zum Schluss die Trommel komplett durchdrehen, um den fünften Schuss rauszukriegen. Die Stage war zwar clean, hat aber Zeit gekostet.

    Ich muss das gelegentlich mal intensiv mit dem CO2-Revolver testen.

    Ich hab mir das nochmal genau angesehen (Stage 3 Nickerchen auf der Veranda), eigentlich hast Du nichts falsch gemacht. (außer vielleicht zuerst nicht die einzeln stehende Hülse unten im Ladebrett zu greifen, sondern oben anzufangen, wo sie zusammenstehen, aber egal... der CL hat bei Dir dank Routine einwandfrei funktioniert)

    Nur beim 5.Schuß ist Dir der Hahn zu früh vom Daumen gerutscht und hat das Ventil nicht geöffnet, die 5. geladene Hülse war korrekt in Laufflucht. Es hätte hier gereicht, 1x kurz mit der Handkante auf den Hahn zu schlagen, um den Schuß zu lösen (man kann damit auch treffen). Du hast aber 6x gespannt und abgedrückt, beim 6. war die 5.Hülse wieder hinter dem Lauf und der Schuß ging ins Ziel.

    O O O O O o I O

    _1_2_3_4_5_6

    Also alles richtig gemacht, bis auf den Ausrutscher am Hahnsporn.

    Einmal editiert, zuletzt von flupp... (7. Juli 2022 um 12:19)

  • Und zu guter Letzt, die Siegerehrung!

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  • Das war ein Wochenende wie kein anderes.

    Ich hatte so viel Spaß wie schon lange nicht mehr.

    Nach Amberg ist vor Amberg.

    Dann freue ich mich schon auf die nächste Anmeldeliste.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Seufz* Ich wäre sooooo gern dabei gewesen. Es sah wieder nach jeder Menge Spaß und Nervenkitzel aus und ich freue mich schon auf September.

    Reite kein Pferd, das du nicht satteln kannst - trage keine Waffe, mit der du nicht schießen kannst.

  • Huch, das sind ja ganz schön viele Teilnehmer:innen :love:

    Isno halt so.... :pinch:

    Lieber Menschenrechte als rechte Menschen...

    Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun. (Alain Peyrefitte )