Der .22lfb (KleinKaliber) Treffpunkt

Es gibt 392 Antworten in diesem Thema, welches 69.325 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. März 2024 um 23:10) ist von Technixx.

  • Naja, die größten Gegner der kleinen Landmänner sollen wohl die Jäger gewesen sein, die in den Dingern "Wildererwaffen" sahen.

    In Sachen Zerlegbarkeit hatte man dann ja die Laufhaltemutter verstiftet. Wobei das Gerät damit natürlich immer noch sehr kompakt war, auch mit angeflanschtem Lauf.

    Ich glaube, der Landmann war die erste scharfe Waffe, die ich in einer Werbung gesehen habe. Das war damals auf der Rückseite einer Zeitschrift ... Ferngläser, Schreckschusswaffem und eben der Landmann, Anbieter war "Waffen-Hardt" in Coburg.

  • Die waren doch mit der Überwurfmutter ganz offiziell und legal zerlegbar. Verstiftet dann erst nach den RAF Attentaten und den Gesetzesänderungen. James Bond hat den bestimmt nicht selbst abgesägt.

  • Was du meinst, ist das ArmaLite Ar 7 von Stoger. Ich glaube, der Landmann war ein Abklatsch von diesem.

    Soweit ich das in Erinnerung hatte, waren alle bei uns verkauften, verstiftet. Der Stift war nach scharfem

    Hinsehen Geschichte. Wer den nicht sauber entfernen konnte, kaufte sich die Laufmutter als Ersatzteil.

    Das AR 7 gab es bei uns nicht frei zu kaufen.

  • Da hast Du Recht, James Bond hat keinen Landmann. :P

    Ich dachte gelesen zu haben, dass dieses Zerlege-Verbot eine Reaktion auf die Anschläge gewesen wären, kann mich aber täuschen.

  • Hallo Leute,

    habe hier lange nicht reingeschaut,

    .

    .

    Der alte BGS hatte Radpanzer mit 2 cm Kanonen,

    dafür gab es Adappter in Kal .22 und dann konnte

    auf den 25 m Ständen damit die Richtschützen ausgebildet werden.

    Die Bw hatte etwas vergleichbares sogar für die 90 mm Kanonen

    der M 47/ M 48, in den Tiefen dieses Forum könnte sogar

    noch ein Beitrag über so eine 90 mm Trägerhülse sein,

    in die dann das 22er System eingesetzt wurde.

    PS: Obiges Bild zeigt nur eine leere Verpackung.

    die Mun war von RWS mit vernickelten Hülsen,

    das Geschoß hatte vorn einen roten Wachsüberzug

    und der Leuchtsatz war in dem Geschoß.

    Gruß Wolf

  • Ja, hab ich schon mal - und Nein, kann mit einer 10/22 bei Weitem nicht mithalten. Nettes Plinking - Gewehr, allerdings ist eine gute Softair vom Aussehen her näher an der AK47 dran. Für Jäger erwerbbar. Ich würde mir mit der keinen Platz in der WBK blockieren. Zielgruppe sind denke ich mal die 12 - Jährigen Jugendlichen in den USA, die mit Daddy auf die Range fahren am Wochenende und damit dann ihren preiswerten Spaß haben ...

  • Schade das die Kleinkaliber AK nicht so sehr taugt.

    Ja dann spare ich weiter auf die Ruger 10/22 oder die Tippmann M4-22 wobei man am Preis schon merkt das da mehr dahinter sein muss als bei der AK die fast nur die Hälfte kostet.

    https://www.xn--diewaffenbrder-qsb.de/Waffen/Tippman…E-GS-Sport.html

    Die Ausführung wird es wenns die Tippmann wird und bis zum Frühling hab ich die Knete dann zusammen.

    Wobei mich die Ruger mit ihren vielen Modifikationsmöglichkeiten und den fast unendlichen Variationen an Schäften auch reizen würde.


    Gibts anscheinend auch in krass Tacticool und nennt sich dann Ruger SR22 Rifle. :nuts:

    https://www.arms24.com/ruger-sr-22-rsc-selbstladebuechse

  • Die rote Tippmann spricht mich jetzt nicht so an aber das Modell von dem unteren Händler ist interessant wobei der Preis schon etwas über den von mir veranschlagten Budget liegt.

    Ist dieser Elftmann Match-Abzug wirklich so gut das er den höheren Preis der Gesamtwaffe rechtfertigt?

  • Ich hab schon ne Ruger von nem Kollegen geschossen. Mit so nem "Tactical"-Klappschaft. Da stört mich allein schon die Tatsache dass sie keinen "vernünftigen" Verschlussfang hat.

    Deswegen (und weil schon ein AR10 im Bestand war) hab ich mir die Tippmann geholt. Als von oben verlinkte Redline. Gefiel mir einfach am besten.
    Ist auch der Grund warum die Flinte eine Derya MK12 IPSC wurde, und keine "normale" mit Röhrenmagazin oder "AK"-Derivat...

  • Ist dieser Elftmann Match-Abzug wirklich so gut das er den höheren Preis der Gesamtwaffe rechtfertigt?

    Früher oder später machst du den Originalen milSpec Trigger raus und dann kommt etwas anderes rein.

    Ein halbwegs brauchbarer kostet dann mal min. 200€ oder mehr sogar.

    Und die hat einen kannelierten Lauf. Und dazu noch ein zweites Magazin + Koffer.

    Aufjedenfall musst du bei der Tippmann aber den Hinterschaft (am besten in die Tonne kloppen) gegen einen Magpul CTR tauschen :D

  • Moin Sportfreunde,

    ich war hier lange nicht mehr online ;( .

    Ich habe mir heute einmal Zeit genommen, war auf dem Stand und habe acht Sorten Munition im Kaliber .22lfB getestet.

    Auf dem angehängten Bild sind die Streukreise der einzelnen Sorten gut zu erkennen.

    Links oben (R50) der Ausreißer war definitiv mein Fehler, war erschrocken als es an der Türe läutete.

    Die Reihenfolge der Munition war willkürlich, ich hatte vorher notiert auf welches Ziel welche Munition verschossen wird. Dann in die Kiste gegriffen und die Munition die ich in Hand hatte verschossen.

    Das Gewehr wurde vorher warm geschossen, dann 5 Schuss je Sorte, 2 Minuten Pause, dann die nächste Sorte...

    Geschossen wurde sitzend aufgelegt (Vorderschaftauflage).

    Rahmenbedingungen:

    - offener Stand

    - Windstill

    - sonnig

    - Temperatur: 0°C

    - normale Kleidung, keine weiteren Hilfsmittel wie Schießhandschuh, Schießjacke, Handstop, Schießriemen oder Ähnliches.

    Munitionspreise habe ich nicht eingetragen, kann man ja Googlen. So von 4,50€ bis 28.50€ (R50) je 50 Schuss.

    Wie aber zu erwarten kann man mit den preisgünstigen Sorten in den ZF Disziplinen keinen Blumentopf gewinnen.

    Die beste Serie oben links (R50) war im übrigen die letzte, da waren die Finger schon ganz schön klamm...

    Aber seht selbst:

  • shooter45 ... ist das auf 50m? Indoor?

    Zur Vorgehensweise: ich würde hier gern mal allgemein zur Diskussion stellen, wie man beim KK Präzisionsmunition austestet. Ich persönlich startete bisher immer mit einem immer gleich gereinigtem Lauf, dann 15 Schuss für den Lauf, dannach 3x ne 5er auf Wertung.

    Ich bilde mir ein, dass man nur so für jede Sorte ein unbeeinflusstes Ergebnis erhält.

    Was meint ihr?

  • Nur bringen solche Tests nur persönlich was.

    Jeder Lauf ist anders, in dem einen läuft Munition A am besten, in dem anderen Munition B.

    Warum? Da gibt es viele Faktoren, Lauflänge, Laufschwingungen, Drall, Durchmesser, Reibung usw.

    Aber man kann wenn man solch einen Test mit mehreren Waffen macht, zumindest eine Tendenz setzen, welche Munition wahrscheinlich in den meisten Waffen gut funktionieren wird.

  • Hallo Ingo,

    du hast natürlich dahin gehend Recht, das jeder Lauf, jede Waffe ihr eigenes Leben hat.

    Logisch ist also, das man für jede Waffe die am besten geeignete Munition finden muss.

    Den oben beschrieben Test habe ich mit vier Waffen durchgeführt, das Ergebnis oben ist das mit der Waffe meiner Frau (die auch ich zu Wettkämpfen verwende; ich habe ein baugleiches Modell, das ist aber mit einem Diopter ausgerüstet)

    Außer der Waffe meiner Frau habe ich zwei weitere Waffen des gleichen Modells (aber natürlich mit andern ZF) getestet. Die Ergebnisse sind eigentlich gleich.

    Also 3x eine Anschütz 54 Match (Baujahre 1961-1965) und ein Suhler 150. Die Suhler mag die R50 nicht wirklich, die läuft nach Aussage des Besitzer mit Schönebeck am besten.

    Jeder Schütze muss, wenn er (sehr) gute Ergebnisse erreichen will, diverse Muni Sorten auf seiner Waffe testen.

    Und natürlich kommt es darauf an in welcher Disziplin ich auf welche Entfernung schieße, sollte jedem klar sein.

    Der Test sollte einfach nur zeigen das doch gravierende Unterschiede in den Munitionssorten, gerade was was den preislichen Vergleich betrifft, gibt.

    Wenn ich eine Waffe nutze die qualitativ hochwertig und in tadellosem Zustand ist, dann spielt die Qualität (und natürlich leider auch der Preis) der Munition eine entscheidende Rolle.

    Eine Muni (vielleicht noch aus der Schütte) für 4€ pro 50 Schuss wird nie die Präzession erreichen wie ein hochwertiges Produkt, (ja man kann auch viel Geld für nicht so gute Qualität ausgeben X/ )

    Die Hülsen wie auch die Geschosse werden in Matrizen gegossen / hergestellt.

    Der eine Hersteller verwendet Matrizen hochwertiger Qualität (teurer) der Andere eben günstigere.

    Ich habe es bei einer Führung bei RWS gehört und gesehen...

    Die ersten Patronen (.22lr) bis x tausend (wie viele weiß ich nicht mehr) sind Premium Line. Dann kommen x tausend für die Professionale Line, dann kommt die Sport Line. Dann werden die Matrizen erneuert...

    Sprich das Material ist das Gleiche, aber die Maßhaltigkeit der fertigen Patrone nimmt immer mehr ab (Verschleiß an den Matrizen).

    Auf das LOS kommt es an.

    Im Verein kaufen wir (bis jetzt) immer nur preiswerte Munition (.22lfB) um sie den Schützen die noch keine Waffenrechtliche Erlaubnis haben das Schießen zu ermöglichen.

    Nun haben wir ambitionierte Schützen (die noch keine eigen Waffe oder Munition besitzen dürfen) und ein Trefferbild wie bei der oben gezeigten Scheibe (Ziel fünf, Magtech) abliefern. Den Spruch "Übung macht dem Meister" kann ich doch nicht bringen!

    Das demotiviert die Neuschützen. Aber das ist Vereinsintern und ich werde das Ändern.

    PS: Für das Schießen mit einer Kurzwaffe im Kaliber .22lfB auf 25m bei nicht absolut professionellen Schützen sollte die Auswahl der Munition keine bedeutende Rolle spielen....

    LG Shooter45