Beiträge von shooter45

    Hallo Ingo,

    du hast natürlich dahin gehend Recht, das jeder Lauf, jede Waffe ihr eigenes Leben hat.

    Logisch ist also, das man für jede Waffe die am besten geeignete Munition finden muss.

    Den oben beschrieben Test habe ich mit vier Waffen durchgeführt, das Ergebnis oben ist das mit der Waffe meiner Frau (die auch ich zu Wettkämpfen verwende; ich habe ein baugleiches Modell, das ist aber mit einem Diopter ausgerüstet)

    Außer der Waffe meiner Frau habe ich zwei weitere Waffen des gleichen Modells (aber natürlich mit andern ZF) getestet. Die Ergebnisse sind eigentlich gleich.

    Also 3x eine Anschütz 54 Match (Baujahre 1961-1965) und ein Suhler 150. Die Suhler mag die R50 nicht wirklich, die läuft nach Aussage des Besitzer mit Schönebeck am besten.

    Jeder Schütze muss, wenn er (sehr) gute Ergebnisse erreichen will, diverse Muni Sorten auf seiner Waffe testen.

    Und natürlich kommt es darauf an in welcher Disziplin ich auf welche Entfernung schieße, sollte jedem klar sein.

    Der Test sollte einfach nur zeigen das doch gravierende Unterschiede in den Munitionssorten, gerade was was den preislichen Vergleich betrifft, gibt.

    Wenn ich eine Waffe nutze die qualitativ hochwertig und in tadellosem Zustand ist, dann spielt die Qualität (und natürlich leider auch der Preis) der Munition eine entscheidende Rolle.

    Eine Muni (vielleicht noch aus der Schütte) für 4€ pro 50 Schuss wird nie die Präzession erreichen wie ein hochwertiges Produkt, (ja man kann auch viel Geld für nicht so gute Qualität ausgeben X/ )

    Die Hülsen wie auch die Geschosse werden in Matrizen gegossen / hergestellt.

    Der eine Hersteller verwendet Matrizen hochwertiger Qualität (teurer) der Andere eben günstigere.

    Ich habe es bei einer Führung bei RWS gehört und gesehen...

    Die ersten Patronen (.22lr) bis x tausend (wie viele weiß ich nicht mehr) sind Premium Line. Dann kommen x tausend für die Professionale Line, dann kommt die Sport Line. Dann werden die Matrizen erneuert...

    Sprich das Material ist das Gleiche, aber die Maßhaltigkeit der fertigen Patrone nimmt immer mehr ab (Verschleiß an den Matrizen).

    Auf das LOS kommt es an.

    Im Verein kaufen wir (bis jetzt) immer nur preiswerte Munition (.22lfB) um sie den Schützen die noch keine Waffenrechtliche Erlaubnis haben das Schießen zu ermöglichen.

    Nun haben wir ambitionierte Schützen (die noch keine eigen Waffe oder Munition besitzen dürfen) und ein Trefferbild wie bei der oben gezeigten Scheibe (Ziel fünf, Magtech) abliefern. Den Spruch "Übung macht dem Meister" kann ich doch nicht bringen!

    Das demotiviert die Neuschützen. Aber das ist Vereinsintern und ich werde das Ändern.

    PS: Für das Schießen mit einer Kurzwaffe im Kaliber .22lfB auf 25m bei nicht absolut professionellen Schützen sollte die Auswahl der Munition keine bedeutende Rolle spielen....

    LG Shooter45

    Moin Sportfreunde,

    ich war hier lange nicht mehr online ;( .

    Ich habe mir heute einmal Zeit genommen, war auf dem Stand und habe acht Sorten Munition im Kaliber .22lfB getestet.

    Auf dem angehängten Bild sind die Streukreise der einzelnen Sorten gut zu erkennen.

    Links oben (R50) der Ausreißer war definitiv mein Fehler, war erschrocken als es an der Türe läutete.

    Die Reihenfolge der Munition war willkürlich, ich hatte vorher notiert auf welches Ziel welche Munition verschossen wird. Dann in die Kiste gegriffen und die Munition die ich in Hand hatte verschossen.

    Das Gewehr wurde vorher warm geschossen, dann 5 Schuss je Sorte, 2 Minuten Pause, dann die nächste Sorte...

    Geschossen wurde sitzend aufgelegt (Vorderschaftauflage).

    Rahmenbedingungen:

    - offener Stand

    - Windstill

    - sonnig

    - Temperatur: 0°C

    - normale Kleidung, keine weiteren Hilfsmittel wie Schießhandschuh, Schießjacke, Handstop, Schießriemen oder Ähnliches.

    Munitionspreise habe ich nicht eingetragen, kann man ja Googlen. So von 4,50€ bis 28.50€ (R50) je 50 Schuss.

    Wie aber zu erwarten kann man mit den preisgünstigen Sorten in den ZF Disziplinen keinen Blumentopf gewinnen.

    Die beste Serie oben links (R50) war im übrigen die letzte, da waren die Finger schon ganz schön klamm...

    Aber seht selbst:

    MPU für Sportschützen und / oder Jäger...

    Klar kann man sicher einige wirklich ungeeignete Personen heraus filtern,,,

    Aber Aufwand und Nutzen sollten im Verhältnis stehen....

    Personen die die nicht "verwirrt" sind und eine Tat lange und akribisch planen, die werde ich nie erfassen.

    In keiner Gesellschaftsform, egal wie Gesetze erlassen werden oder sie kontrolliert werden werde ich 100% Sicherheit erreichen.

    Jeder Mensch der böses plant wird auch eine Möglichkeit finden dies umzusetzen. Das ist so, das Leben in einer Gesellschaft birgt Risiken.

    Mal ein anderer Ansatz...

    Wie treibt man die Bevölkerung eine Landes zur Hysterie?

    Na klar, mit Schlagzeilen die sich dann später (wenn überhaupt) im Kleingedruckten erscheinen.

    Vielleicht sind wir alle zu sehr hypersensible, hier in der Provinz (ok Landeshauptstadt) gibt es wöchentlich Großeinsätze der Polizei weil jemand Schüsse gehört hat, bewaffnete Jugendliche oder Kinder gesehen worden sind, Bombendrohungen eingegangen sind oder Amokläufe in Schulen via sozialen Medien gesichtet wurden.

    Im Endeffekt wurden Kräfte gebunden, Geld vernichtet für nix.

    Wir sind doch hier nicht in Absurdistan.

    Wenn vor einer Prüfung in der Schule eine Bombendrohung eingeht dann sollte man ermitteln wer das war, aber nicht die großen Geschütze auffahren. Es ist doch klar das das nur unvorbereitet Kids waren die Angst vor der Prüfung haben. Befreit werden sie doch trotzdem nicht.

    Sprengsätze oder ähnliches wurden auch noch nie gefunden...

    Hier sollten die verantwortlichen Stellen sich überlegen was wirklich eine Bedrohungslage darstellt. Natürlich ist die Angst der Behörden (Politiker) größer das man danach Fragen stellt... =O

    Man sollte (zumindest öffentlich) solche "Bedrohungen" ignorieren, und den Tätern die Luft aus den Segeln nehmen. Ermittelt wird im Stillen.

    Die Strategie alle "Drohungen" immer mit maximalen Einsatz zu bearbeiten geht ins Leere.

    Ich will jetzt keine Anleitung geben, aber man kann das System zum erliegen bringen, mit einfachsten Mitteln.

    Auf den Punkt gebracht:

    Eine absolute Sicherheit gibt es einfach nicht!

    Auch wenn ich die "Zeugen Jehovas" persönlich für religiöse Fanatiker halte, Sie oder andere Menschen zu töten ist einfach ein NO GO!

    Mein Beileid an alle Hinterbliebenen. Das hätte nicht passieren dürfen!

    Was mich gerade beschäftigt:

    (Terrorakte von IS oder anderen Extremisten schließe ich einmal aus, es geht um Einzeltäter mit persönlichen Motiven)

    Ohne weiter dazu recherchiert zu haben;

    In Deutschland haben wir die höchste Quote,

    wenn wir mal unsere Nachbarländer (Österreich, Polen, Tschechien, Slowakei, Belgien, Niederlande, Dänemark, Schweden, Norwegen etc.) als Beispiel nehmen,

    in denen solche Taten wie in Hamburg begangen werden.

    Viele dieser Länder haben ein deutlich weniger regressives Waffenrecht, aber es passieren augenscheinlich weniger dieser sinnlosen Taten.

    Warum?

    Kann es daran liegen das die deutsche Politik mit ihren täglich neuen Verboten, Einschränkungen und Vorgaben ihre Bürger "drangsaliert", der deutsche Büttel alles in sich herein frisst bis er dann einmal "explodiert"?

    Wie seht Ihr das?

    Ich bin geschockt und ein wenig ratlos.

    Ich bin im Vorstand eines Schützenvereins. Wir schauen auf jedes alte Mitglied als auch auf neue Antragssteller soweit wir das beurteilen können. In den Mensch komplett hinein schauen, das kann Niemand.

    Ein Amok Schütze (irgendwann in den letzten dreißig Jahren) kam auch aus unserem Verein. Das ist leider so.

    Daraus haben wir gelernt (ich war damals noch nicht dabei), der Vorstand wurde ersetzt und wir haben gelernt.

    Alte Mitglieder kennt man eh schon, wenn sich da Veränderungen im Wesen ergeben sieht man das.

    Neue Mitglieder müssen sich in Gesprächen äußern (ich habe zwar kein Studium in Psychologie, aber einen Hintergrund aus meiner aktiven Zeit bei der NVA).

    Bei Verdachten wird nachgefragt, bestätigt sich der Verdacht das der Schütze nicht (mehr) vertrauenswürdig ist wird er aus den Verein ausgeschlossen und es gibt sofort eine Meldung an die Waffenbehörde. Das hatten wir bisher nur ein mal.

    Die Tat in Hamburg:

    Wenn ich mir die Zeitachse ansehen, dann wird es von langer Hand geplant sein.

    Wie ihr alle wisst dauert es 14 -15 Monate bis man eine legale Waffe sein Eigen nennen darf.

    Die Tat wurde ja kurz nach Erwerb der Waffe begangen.

    Hier ist auch zu hinterfragen wie der Verein, in dem ja Phillip Fusz Mitglied gewesen sein muss, seiner Verantwortung nachkommt.

    War er nur da? und hat geballert? Sind Steigerung seiner Schießleistung (Trefferbild) nachgewiesen? Fügt er sich in die Gemeinschaft des Vereins ein?

    Ist er zum Beispiel bei Arbeitseinsätzen vor Ort, nimmt er an Vereinsmeisterschaften teil, wie ist seine Kommunikation mit anderen Mitgliedern....

    Dies sind alles Sachen die man als Verein (Vorstand) beobachten soll und muss.

    Versagt haben in erster Linie die Behörden (die ja Zugriff auf alle Daten haben sollte) als auch eventuell der Verein und der übergeordnete Verband der das Bedürfnis für die Tatwaffe bestätigt hat.

    Wir Sportschützen schießen uns ins Bein wenn wir nicht auf unterster Ebene ein Auge darauf werfen wer bei uns vorstellig wird.

    Ist leider so...

    Shooter45

    Benelli M1 Super 90 hab ich auch. :thumbup: Leider findet man im Netz so gut wie nix dazu (oder kaum etwas).

    Habe meine vor 3 Jahren neu für ca. 1300€ gekauft und bin glücklich.

    Unverwüstlich und frisst alles an Muni was mir untergekommen ist. Egal ob Schrot oder Slug.

    Genutzt wird sie hauptsächlich beim BDMP (SF1. SF2) aber auch zum Trap nutze ich sie hin und wieder.

    shooter45

    Heute so nebenher...

    Schütze: meine Frau

    Waffe: Anschütz 54 mit Diopter (Vereinswaffe, hat noch nie damit geschossen)

    Kaliber .22lfB

    Munition: irgend etwas altes, ganz hinten im Muni Schrank im Verein gefunden

    Distanz: 50m

    Der Erste Treffer war oben die 9.

    Die dritte 10er Serie ist die die sich an die 10 anschmiegt.

    Die Rollenverteilung kristallisiert sich heraus, ich werde Ladeschütze 8)

    Aber ich habe keine Rossi sondern eine Hege Uberti. Die hat ein ganz anderes Auswurfsystem als die Rossi, Ist auch ein wenig teurer, schießt aber mit .357 Mag absolut präzise.

    shooter45

    Anderes Auswurfsystem? Gehe ich richtig in der Annahme dass Du eine Replika ser Winchester 1866 besitztn der sogenannten "Yellow Boy"? Habe auch eine solches Modell, das einzigste das Uberti je in .44 Colt fertigte.

    Nein. Das feine Teil heißt Hege Uberti Modell 1873. Wie gesagt .357Mag.

    Habe leider Momentan nur ein Bild zur Hand.

    Werde aber noch mal welche einstellen.

    PS: Doch noch eins gefunden, in Action....

    LG shooter45

    Ich persönlich besitze einen Rossi UHR in 357 Magnum & bin sehr zufrieden damit.

    Mit dem Kaliber gehe ich mit. Entscheidung für das Kaliber: Ich habe andere Waffen die es verschießen können. Muss mir nicht noch ein anderes Kaliber zulegen.

    Aber ich habe keine Rossi sondern eine Hege Uberti. Die hat ein ganz anderes Auswurfsystem als die Rossi, Ist auch ein wenig teurer, schießt aber mit .357 Mag absolut präzise.

    Mit 38. spez. schießt sie auch, aber die Streukreise auf 50m sind komplette daneben.

    Mit .357 hält man die Zehn (aufgelegt) mit .38 ist man froh wenn man das Schwarze trifft......

    So meine Erfahrungen..

    Und natürlich rede ich von Kimme und Korn, keine ZF oder ähnlichen Hilfsmitteln....

    shooter45

    Ich habe das Magain meiner Glock schon einige Jahre gefüllt im Tresor liegen. Hatte noch nie Probleme damit.

    Na ja, das Problem stellt sich erst ein wenn du nach ein paar Jahren das Magazin dann mal nimmst, es in die Glock einführst und dann damit schießen willst...

    Kann man lesen und interpretieren wie man will...

    Spaß beiseite...

    Ich persönlich sehe keinen Grund ein gefülltes Magazin im Schrank zu haben...?


    Die Kurzwaffe liegt so im Schrank, dass man direkt in den leere Magazinschacht blickt.

    Geht aber auch nicht immer....

    Ein Vorhaltemaß per se kann man ja sowieso nicht pauschal veranschlagen.

    Die Taube kommt ja meist nicht rechtwinklig aus dem Verschlag.

    Fliegt sie z.B mit 70° nach rechts ist das Vorhaltemaß ein anderes als wenn sie mit 10° nach rechts davonfliegt.

    Das gleiche gilt für den Steigwinkel, mal kommt sie flach, dann wieder sehr steil.

    Ergo, es hilft nur Übung und Erfahrung.

    Zum üben kann man aber die Wurfmaschine so einstellen (jedenfalls die die ich kenne) das die Tauben immer in die gleiche Richtung (Seiten und Steigwinkel) fliegen.

    Gruß shooter45 der auch noch ein Anfänger in der Disziplin ist.

    es kann bei Halbautomaten schon mal vorkommen, dass diese mit Sportladungen von 24g nicht gut klarkommen und dann nicht ordentlich repetieren.

    Das hängt aber auch vom Modell und der verwendeten Patrone ab.

    Kommt halt immer auf die Waffe an.

    Meine Benelli M1 Super 90 frisst alles (gut weniger als 24g) hatte ich noch nicht.

    Erst am letzten WE wieder Spaß gehabt. Dreikampf: Taube, Rollhase, Fallklappe.

    shooter45

    Welche Flinte ist es? Ich kanns auf dem Bild leider nicht erkennen.

    Die ist vom Hersteller Armsan & das Modell heißt Paragon.

    Dieses Modell gibt es in mehreren Versionen wie z. B ganz in Schwarz, Camouflage usw ich habe die klassische Version mit Holz.

    In das Röhrenmagazin passen 6 Patronen 12/76 bei Verwendung von 12/70 passen glaube ich sogar 7 rein.

    Für einen "Vollernter" ist das Magazin zu klein :n23: .

    Klar für alle sportlichen Disziplinen reicht es.

    Viel Spaß mit deiner Neuen.

    shooter45

    Ich war am Mittwoch, nach 11 Monaten, (Coronabedingt) mal wieder beim Trapp.

    Mit Unterschall-Munition und völlig aus der Übung, bin ich auf jämmerliche vier Treffer gekommen.

    :anon:

    ...BDF zu verkaufen.... :new16:

    Nicht traurig sein, du bist kein Einzelfall, unsere ganze Truppe hatte nach 10 Monaten miserable Ergebnisse.

    shooter45