Es gibt 8.250 Antworten in diesem Thema, welches 737.009 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Mai 2024 um 20:47) ist von Ballistic.

  • *Oder wie mein Nachbar, nur mit einem Stein und einem Meisel auf (s)einen Bremssattel losgehen...

    Grundsätzlich verleihe ich auch äußerst ungern etwas, da leider nur wenige meinen Anspruch teilen, wann und in welchem Zustand man etwas zurück gibt.

    Andererseits kommt das Gegenüber mit einem Problem zu mir und nur zu verneinen, löst das Problem ja nicht. Also verleihe ich mich lieber mit und komme zu dem Problem oder lasse es mir bringen. Es sei denn, da passt irgendwas zwischenmenschlich o. zeitlich nicht. Das ist aber glücklicherweise nicht sooo häufig.

  • Es gibt Leute denen will ich gar nichts verleihen (Schwiegervater) der geht mit Werkzeug und Maschinen um das ich mich jedes mal zurück halten muss um nicht den Familienfrieden zu gefährden.
    Er hatte mal mein Multitool mit 3 Diamantscheiben mitgenommen um auf seiner Terasse einige Fugen neu zu machen ,brachte es wieder alle scheiben total am Sack,er wollte mir neue kaufen, OK dachte ich passiert.
    Paar tage später sagte er,er war im Baumarkt und hat da gesehen was so eine kostet,das wäre ihm viel zu teuer und deswegen habe er keine gekauft.........:new16:

    Für diese Leute habe ich extra eine Kiste angelegt da ist nur Schrott drin ,defekte Sägeblätter ,abgenutzt Flexscheiben und alte schrauben,muttern usw. wenn da jemand fragt sag ich nur schau mal da in der Kiste müsste was passendes für dich drin sein.*gr*

    Andersrum habe ich Kollegen denen würde ich alles geben weil ich weis das die es sorgsam behandeln,reinigen ,und auch Teile ersetzen wenn was kaputt geht.


    Habt ihr auch so spezielle Leute im Umfeld oder bin ich da alleine mit gestraft ?

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • Also auf der Arbeit schlimmer als die Elstern, wenn die Kärren mal unbeaufsichtigt zu lange nebeneinander stehen wurden da schon öfters einseitig Eigentumsverhältnisse firmenintern geändert.

    Privat kommt es auch wirklich auf die Leute an. Teils leiht man Sachen aus und bekommt sie sauberer zurück als man sie ausgeliehen hatt was ich dann auch nett finde.

    So wie ich es eigentlich selber auch zurückgeben wollen würde, bei Motorgeräten natürlich auch nett wenn die im Idealfall wieder vollgetankt wurden was ja eigentlich auch selbstverständlich ist.

    Wiederrum anderen Leuten kann man nichtmal n Ratschenkasten ausleihen ohne das der unvollständig zurückkommt, das war dann auch das erste und das letzte mal.

    Kollegen denen man alles anvertrauen würde und kann, und sie einem auch sind natürlich Gold wert und die Mietpauschale Bierkasten wird dann natürlich auch meistens direkt geteilt :thumbsup:

  • Also auf der Arbeit schlimmer als die Elstern, wenn die Kärren mal unbeaufsichtigt zu lange nebeneinander stehen wurden da schon öfters einseitig Eigentumsverhältnisse firmenintern geändert.

    Kenn ich aus meiner Ausbildung. Immer am Tag nach der Berufsschule konnte ich mein Werkzeug, vor allem die nagelneuen Stechbeitel, Schraubendreher usw. bei den anderen Gesellen wieder zusammen suchen. Das Schloss am Werkzeugschrank hat da keinen aufgehalten, sich die neuen sachen zu krallen. Auch die Farbmarkierungen, die jeder an seinem Werkzeug hatte, war den völlig rille.


    Wenn man Tiere nicht essen soll, warum sind sie dann aus Fleisch??

  • Habt ihr auch so spezielle Leute im Umfeld oder bin ich da alleine mit gestraft ?

    Habe und hatte. Mein Schwiegervater war genauso, leider letztes Jahr verstorben. Er hatte vor seinem Ingenieurstudium mal Maurer gelernt und hat das auch nie dran gegeben. Hat auch hier noch einiges gemacht. Wenn er sein Tagwerk erledigt hatte hat er SEIN Werkzeug sauber gemacht und ist mit den Worten: " Den Rest kannst du ja dann machen, dafür bin ich viel zu teuer!" vom Hof gefahren. :huh:

    Ich verleihe ausser an meinen Schwager auch kein Werkzeug, bzw. nur Dinge die ich entweder in mehrfacher Ausführung habe oder die ich sowieso upgraden will.

    Mein Schwager als Tischlermeister ist mit Werkzeug genauso pingelig wie ich. Da wird nichts zweckentfremdet und immer anschliessend gereinigt.

    In der Regel mache ich dann was für andere bevor ich das Werkzeug aus der Hand gebe.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

    Einmal editiert, zuletzt von Schütze Benjamin (15. Februar 2024 um 19:07)

  • Ich verleihe Leuten Zeugs, die ich gut genug kenne.

    Eine kuriose Story in der Angelegenheit ist folgende: Bis vor zwei Jahren habe ich bei guten Freunden in einer Einliegerwohnung zur Miete gewohnt Vermieter war auch so ähnlich drauf wie viele hier im Thread, wir haben dann irgendwann gemeinsam einen Schuppen für seine Werkstatt im Garten gebaut. Der hat auch immer erst gewartet bis die Kohle zusammen war und hat dann eben direkt Fein, Festool und so Zeugs gekauft.

    Eines Abends hat er bei mir geklopft und mich gefragt, ob ich neutrales Öl hätte. Ich: "ja, bestimmt, warte". Etwas in der Box mit den Spraydosen gewühlt und ihm eine Dose gegeben. "Hier, Teflonöl". Nachdem er dann gefühlt 10 Sekunden völlig ratlos auf die Dose gestarrt hat, habe ich gefragt "Oder brauchst Du etwas anderes?".

    Er: "Ja, ich brauche ein neutrales Öl zum Kochen":laugh:

    Wir haben uns alles mögliche gegenseitig ausgeliehen. Zu "denen rüber" gab es nicht mal ein Schloss an der Wohnungstür. Bei mir schon, wegen Waffen bei mir und Kindern in deren Haushalt. War in dem Sinne eher eine WG.

  • Keine Ahnung, was ich da heute gefunden habe.....

    ......aber ich würde es verleihen. Das Waschbecken natürlich auch.der schlüssel lässt sich durch drehen am Griff verstellen. In dem Raum liegen mehrere ölfässer. gehört vielleicht zusammen?

  • Alternativ auch "Franzose". Ich habe zwei große und einen kleinen davon. Beim Kleinen habe ich die Backen innen fein plangeschliffen, war sehr gut als ich meine schöne kleine Knipex Parallelzange noch nicht hatte. Kann man durchaus benutzen, sowas.


  • Paar tage später sagte er,er war im Baumarkt und hat da gesehen was so eine kostet,das wäre ihm viel zu teuer und deswegen habe er keine gekauft.........:new16:

    :laugh::roll:


    Ja da gibts viele die große Augen machen .


    Ich würde jetzt keinen kennen dem ich Werkzeug leihen würde ,mein Bruder nimmts auch nicht so genau ,da fiegt das Werkzeug auch gerne mal rum .

    Ich hab dem einmal ne Teure Farbkarte geliehen ,die hab ich nie wieder gesehen,als ich nach paar Wochen gefragt hab ,die hat die Katze gefressen .

    Papa auch eher ungerne ,das ist der Typ Blechwerkzeugkiste wo alles rein gekachelt wird ,da bleibt auch der Hazet Dremo bei 120NM gespannt in der Kiste liegen .

    Der Murkst auch immer mit Werkzeug rum ,sprich es wird Zweckentfremdet .

    Pingelig bin da nur ich *lol* .

    Leihen würde ich es nur einem der genau so Werkzeug besitzt und genau so drauf aufpasst .

    Früher hab ich mal DVDs verliehen da hat man es schon gemerkt ,nach ewigkeiten zurück bekommen ,Fettfinger und Verkratzt ,nein Danke .

  • Mir fällt gerade ein, meine blaue Bosch Bohrmaschine ist noch bei meinen ehem. Vermietern. Warum mich das nicht stört?

    a) ich könnte sie jederzeit abholen
    b) ich habe die geschenkt bekommen, weil mein Vater sie ebenso geschenkt bekommen hat, als er für Bosch im Messebau tätig war
    c) ich brauche sie gerade nicht.

    Aus der Zeit habe ich noch eine Bosch Rotocut, keine Ahnung ob es die noch neu gibt. Ist so eine Art Bohr-Säge-Fräse. Habe ich nur einmal eingesetzt, als ich in einem NOS Plattenspieler die Aufnahme für den Tonarm im noch neuwertigen Tonarmboard fräsen musste.

    Meine älteren Sachen wie zB die Scintilla würde ich nur nach einem gründlichen Verhör ausleihen 8)

  • Habt ihr auch so spezielle Leute im Umfeld oder bin ich da alleine mit gestraft ?

    Hallo,

    ich verleihe keinem Menschen mehr mein Werkzeug. Ich habe leider schon sehr viel Geld bezahlt, weil Leute meinen das Werkzeug, das sie bei mir ausgeliehen hatten wäre nichts wert. Wenn man das Werkzeug nicht selbst gekauft hat, dann kann man anscheinend den Wert nicht einschätzen.

    Inzwischen sind meine Werkstatträume und Hallen alle verschlossen und nur ich besitze die Schlüssel.

    Ein Beispiel: Mein Schwiegersohn lieh sich drei Hazet Schraubendreher mit Schlitzform bei mir aus, weil er sie benötigte. Ich bestand darauf, dass er sie heute noch zurück bringt. Bei der Rückgabe erhielt ich alle Schraubendreher als Schrott. Er sagt mir, er hätte die Schlitzform am Schleifstein neu anschleifen müssen, weil diese alle zu stumpft waren. Dann tobte ich mit einigen nicht druckreifen Worten und sagte ich hole mir neue und er muss diese bezahlen.

    Ich könnte hier noch seitenweise weiter schreiben, wie mein Schwager mit meinem ausgeliehenen Werkzeug umging. Das unverschämte war dann noch, dass er mein Zeug weiter verlieh und ich musste mein Zeug zusammen suchen bei diversen Martins und Bernds und so weiter.

    Gruß Viper

    2 Mal editiert, zuletzt von Viper1497 (16. Februar 2024 um 00:32)

  • Auch nicht schlecht *lol* ,hab ich noch nie gehört das man Schraubendreher anscheifen muss *lol* .


    Ich glaube die Menschen die sich paar Schraubendreher ausleihen müssen können den Wert nicht einschätzen .

    Diejenigen die selbst Werkzeug besitzen und nicht nur das Aldisortiment wissen eher was etwas kostet ,vielleicht nicht auf den Euro aber schon grob die Richtung .

  • Viel erschreckender finde ich den Umstand, dass sich jemand einen Schraubendreher ausleihen muss. Ein gewisses Grundsortiment an Werkzeug, und sei es vom Discounter, halte ich in jedem Haushalt für angemessen.

    Ausgenommen ist das Clientel, bei dem der Nagel schon krumm wird, wenn es den Hammer nur in die Hand nimmt. Die sollten sich von jedwedem Werkzeug schon aus Eigenschutz fern halten und wer so jemandem etwas ausleiht macht sich der Beihilfe zur Körperverletzung schuldig.

  • Ich kenne auch genug Geschichten von ausgeliehenem Werkzeug. Tatsächlich hat mal jemand eine kleine Hilti kaputt gekriegt, verdreckt und kaputt zurückgebracht ... und der war Ingenieur. Danach hat der Werkstattleiter die Schlüsselbefugnis geändert. Eine Hilti zu zerstören ist wirklich eine enorme Negativleistung.

    Aber es gibt auch positive Geschichten. Vor sehr, sehr langer Zeit, als ich mit meiner Frau zusammenzog, habe ich sie gebeten, bitte niemals meine (seit langem natürlich unsere) Küchenmesser in die Spülmaschine zu tun. Ist bis heute kein einziges mal passiert.

    Gruß
    Musashi