Es gibt 8.387 Antworten in diesem Thema, welches 760.542 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Mai 2024 um 17:38) ist von Esti.

  • Auf der Arbeit habe ich mir so einen Halter für den Makita Geradeschleifer aus einem Stellring mit angeschweissten Zwanziger Vierkantmaterial selbst gebaut.

    Wird sehr gerne für Einstiche, für Sicherrungsringe in harte Wellen benutzt.

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • Auf der Arbeit habe ich mir so einen Halter für den Makita Geradeschleifer aus einem Stellring mit angeschweissten Zwanziger Vierkantmaterial selbst gebaut.

    Wird sehr gerne für Einstiche, für Sicherrungsringe in harte Wellen benutzt.

    Gute Idee, das mit dem Stellring. Bin ich noch gar nicht drauf gekommen...

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

    Jedes Geschoss weiß das."

    Peter Frankenfeld

  • Hey hier gehts ja richtig ab, gefällt mir :thumbsup:

    Isno halt so.... :pinch:

    Lieber Menschenrechte als rechte Menschen...

    Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun. (Alain Peyrefitte )

  • Sicher gibt es Metallbauer hier, gebt mir mal einen Tipp.

    Ich habe mal wieder V2A zu bohren und meine zahlreichen Bohrer aus Opas und Papas Beständen - vermutlich HSS - tun sich dabei etwas schwer. Das Internet bietet mir für Edelstahl Cobalt beschichtete und in Schlangenöl getauchte Bohrer mit speziellem Schliff an. Natürlich vorzugsweise aus China.

    Bringen die bessere Standzeiten und wenn ja, welche taugen was? Oder muss ich damit leben sie einfach eins öfter neu zu schleifen?

  • Bei VA kommt es vor allem auf die Technik an!

    Eher wenig Drehzahl und viel Vorschub, sonst kommt es

    zur Kaltverfestigung. Es muss immer, auch ganz am Anfang

    einen sauberen Span geben.

    Andernfalls kommt es sofort zur Kaltverfestigung und die

    Schneidecken werden in Sekundenschnelle stumpf.
    Man hört das sofort am Pfeifen und merkt daß nichts mehr

    voran geht. Der Bohrer hat dann 2 glänzende Ecken am

    Aussendurchmesser.

    Durch das verfestigte Material kommt man nur noch mit HM

    (sauteuer und gehen leicht kaputt).

    Für gelegentliche Anwendung reicht ein guter HSS-Bohrer. Es

    gibt aber auch für Edelstahl optimierte Bohrer aus HSS-Co mit

    135° Spitzenwinkel und einer anderen Schneidengeometrie.

    Und nicht ankörnen! Auch das führt zur Kaltverfestigung.

    Schneidöl ist sehr hilfreich.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Ich bin kein Metallbauer, aber ich habe mal gehört, dass man mit dem falschen Bohrer den V2A zum Rosten bringen kann.

    Der falsche Bohrer wäre dann der, mit dem vorher bereits in andere Stahlsorten gebohrt wurde.

    Die verschleppten Metallpartikel kontaminieren dann den rostfreien Stahl, welcher dann korrosionsanfälliger wird.

    Daher ist es auch nicht besonders sinnvoll den Bohrer mit Schleifmitteln nachzuschleifen, mit denen vorher auch schon andere Stahlsorten geschliffen wurden.

    Während des Bohrens mit dem falschen Bohrer wird der Stahl aber sicher noch keinen Rost ansetzen... 8o

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

    Jedes Geschoss weiß das."

    Peter Frankenfeld

  • Der falsche Bohrer wäre dann der, mit dem vorher bereits in andere Stahlsorten gebohrt wurde.

    Die verschleppten Metallpartikel kontaminieren dann den rostfreien Stahl, welcher dann korrosionsanfälliger wird.

    Daher ist es auch nicht besonders sinnvoll den Bohrer mit Schleifmitteln nachzuschleifen, mit denen vorher auch schon andere Stahlsorten geschliffen wurden.

    Eine vorwiegend theoretische Betrachtung.

    Der kontaminierte Stahl wird ja gerade entfernt ;)

    Im Bereich Chemie ist es aber relevant (je nach

    Anwendung).

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Die Kaltverfestigung ist leider oft das Übel bei der Zerspanung von dem besagten Stahl.

    Daher immer scharfe Werkzeuge benutzen.

    Und wie NC9210 schon geschrieben hat, das Werkzeug muß von Anfang an gut schneiden.

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    Peter Frankenfeld

  • Ja, richtig. Diese besagte Korrosionsgefahr ist halt sehr gering.

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    Peter Frankenfeld

  • NC9210 hat es treffend beschrieben :thumbup:

    Nimm HSSE-Co Bohrer, habe ich mir letztens erst im Hagebau bei uns gekauft. Hinsichtlich des günstigen Preises von ca. 5 Euro für ein 4,3mm Bohrer war ich erst skeptisch ob auch drin ist was draufsteht (Baumarktqualität) :/ .

    Habe aber fast 20 Bohrungen damit in einen 3mm VA Kantwinkel mit gebohrt. Danach dann M5 Gewinde reingeschrieben. Die Bohrer bei mir auf der Arbeit halten länger, .....und sind günstiger .

    VG

    Dampf

    Edit: Aber ankörnen kann man ruhig machen, und ist echt ne Hilfe, der Bohrer tut sich sonst schwer bei einer umgenauen Bohrmaschine seinen Startpunkt zu finden. Ich habe es ja auch , wie man auf dem Bild sieht, nur mit Hausmitteln ( Handbohrmaschine mit etwas Spiel) gemacht.

    Obwohl ich 3 Industrie-Standbormaschinen habe. Aber so wie die stehen war der VA-Winkel zu lang 8o

    2 Mal editiert, zuletzt von Dampf (30. Dezember 2023 um 08:22)

  • Sicher gibt es Metallbauer hier, gebt mir mal einen Tipp.

    Ich habe mal wieder V2A zu bohren und meine zahlreichen Bohrer aus Opas und Papas Beständen - vermutlich HSS - tun sich dabei etwas schwer. Das Internet bietet mir für Edelstahl Cobalt beschichtete und in Schlangenöl getauchte Bohrer mit speziellem Schliff an. Natürlich vorzugsweise aus China.

    Bringen die bessere Standzeiten und wenn ja, welche taugen was? Oder muss ich damit leben sie einfach eins öfter neu zu schleifen?

    Kommt auch immer drauf an ob Ständerbohrmaschiene oder nicht ,mit der Handbohrmaschine hab ich nur mit HSS-Co Bohrer ohne Fluchen Löcher in Edelstahl bekommen und wie schon beschrieben ganz kleine Drehzahl und ordentlich Druck .

    Ziemlich gleich sollte ein Spahn kommen ,dann immer weiter Bohren und ordentlich drücken dann hat der Werkstoff verloren .

    Selbst so ein Co Bohrer, nach 20 Löchern in 1mm Edelstahl ist es vorbei mit der Schärfe .

    Ist eben ein Ekeliges Material was sich nur schwer bearbeiten lässt .

  • Etwas Übung und Erfahrung gehören halt auch noch dazu.

    Im Zweifelsfall nimmt man ein Stück Abfallmaterial und schaut, wie sich Material, Werkzeug und Maschine verhalten, bevor man irgendwas massakriert.

    Aber daß man mit den rollgewalzen Bohrern aus Ling-Long nicht in das 56 Hrc Zeugs bohrt, sollte man doch schon vorher wissen ;) .

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    Peter Frankenfeld