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Hat mal jemand seine Drehbank gewogen und durch einen Chrony geschossen?
Hier werkelt übrigens eine Lesto Scintilla GD 1124 CR, vermutlich aus Ende der 50er.
Mit dem starken 0,5PS Loher Motor und 2-Stufen Getriebe...
Genau die selbe steht bei Vatern im Keller.
Ich bin auch eher Laie, habe damit aber schon etliche Ersatzteile u.a. für einen 1952 Fahr Trecker gedreht.
Eingewiesen hat mich allerdings ein gelernter Dreher, den allerdings kann ich immer noch löchern.
Fürs Hobby reicht mir das aber.
In meiner Lehrzeit im Werkzeugbau haben wir immer Alu mit Petroleum geschmiert beim zerspannen.
Explodiert oder abgebrannt ist da nie was. 
Heute benutze ich das nur noch beim Bohren von Alu.
Hallo Zusammen,
Tut mir Leid, dass ich den Thread mit einer Zwischenfrage kapere, aber hier scheint viel geballtes Wissen in Zerspanung vorhanden zu sein 
.
Ich habe im Keller eine alte Isel Portalfräse stehen, die ich mal geschenkt bekommen habe. Leider kenne ich mich noch Null aus damit.
Der Thread hat in mir die Lust erweckt, das Teil endlich mal in Betrieb zu nehmen.
Aktuell ist der Schrittmotorcontroller ein alter 286er PC mit Diskettenlaufwerk. Ich würde das gerne ändern, was brauche ich dafür?
Würde gerne mein Laptop mit USB anschließen. Daten der Motoren sind auf diesem Bild zu sehen:
Und das sind die Anschlüsse:
Als Fräse würde ich erstmal eine Oberfräse einspannen wollen - oder ist das unbrauchbar?
Danke schon mal!
Für die Kiste wirst Du schwer neue Anschlüsse und neue Programme finden.
Möglichkeit Nr.1
Software checken, ob die auf einem aktuellen PC mit aktuellem OS läuft und Serial auf USB Adapter kaufen und Serial-USB Treiber installieren.
Möglichkeit Nr.2
Alles so lassen, wie es ist.
Möglichkeit Nr.3
Arduino plus neue Motortreiber plus neues Programm plus neuer PC.
Ich persönlich würde alles so lassen wie es ist oder nur die Mechanik lassen und alles elektrische plus PC plus Controller tauschen.
Wird auf jeden Fall nicht einfach.
Gruß Play
Bei einem 286er wird die Software auf DOS laufen.
Für USB - Serielwandler wird es wohl keinen DOS-Treiber geben.
PC testen ob er funktioniert und zusammen mit der Fräse läuft.
Sonst so wie Play schon geschrieben hat.
Gruß Otti
.
Ein Fräsbohrer setzt sich auch gerne mit dem Alu zu.
Was der NC hier in auf den Seiten 22-23 über aufbauschenden und Beschichtungen Erklärt is schon ziemlich harte Bullshitt.
Also wenn Drehzahl und Vorschub stimmt, brauch man bei Alu in der Regel maximal absaugen oder Späne Wegblasen.
Leider Schaffen die meisten Hobby Maschinen nicht den Nötigen Vorschub. Also mit der Drehzahl runter, da leidet dann aber meist das Drehmoment der Fräßspindel. Also weniger zustellen, misst Alu will eben etwas gebissen werden, d.h. ein mindestabtrag damit ein ordendlicher Spahn entsteht. Entsteht der nicht erinnert das mehr an schleifen als an fräsen, dadurch wieder mehr Hitze und zack wieder aufbauschneide . Dann ist bei Gegenlauf die Oberfläche eh nicht so schön.
Bei alu reichen Fräser ohne Beschichtung, im Gegenteil man sollte bei Alu sogar ehr drauf verzichten, da die Beschichtungen sich nicht selten zu Alu hingezogen fühlen.
Beschichtet werden Fräser in der Regel in der VHM Liga. Also Voll Hart Metall Fräser.
Der Wiki link von NC bezieht sich auf Bearbeitung von Stahl u.s.w.
Bei Alu sind Beschichtungen nicht zielführend.
Was aber hilft ist eine Ordentliche Minimalmengenkühlung/Schmierung. Aber Vorsicht Aerosole sind Gesundheitsschädlich.
Ob Petrolium da nun Optimal ist kann ich nicht sagen, da ich richtige Kühl/Schmierkonzentrate benutze.
Selbst Wasser würde schon helfen.
Viele Mischen es mit Alkohol, davon rate ich aber ab, da man das Zeugs auch einatmet.
Bei CNC ist ja eine Einhausung kein Problem. Bei der Hobby Fräse wie hier im Thread gezeigt steht man direkt davor. Da wäre ich beim Kühlmittel wählerisch.
Was der Korinta hier schreibt ist schon ziemlich harter Bullshit.
Was in der Industrie funktioniert ist im Hobbykeller noch lange
nicht anwendbar. HSS mit Tin-Beschichtung für Alu ist absolut
gängig. Macht halt in der Industrie keiner mehr. Natürlich gibt
es verschiedene Beschichtungen und nicht jede taugt für Alu.
Dem Hobbyisten hilft es aber, nur darauf kommt es an.
Offensichtlich sind ausgerechnet die billigen Werkzeuge aus
China gut geeignet, damit gibt es wenig Aufbauschneiden. Die
kleinen Tin-Fräser von Garant sind in der Beziehung auch gut.
Das ist jetzt ja schon wieder ziemlich harter Bullshit! 
Ich hoffe jetzt geht hier nicht wieder ein Wortgefecht los! 
Ich probiere einfach mal aus, was bei mir, an meiner Fräse gut funktioniert. 
Leute...der Ton macht die Musik! 
Ich habe z.B. die Garant-Fräser sowohl in HSS
als auch beschichtet. Die reinen HSS-Fräser sind
ein wenig schärfer, das merkt man z.B. bei Nylon
sehr deutlich. In Alu neigen Sie stärker dazu
Aufbauschneiden zu bilden.
Gleicher Fräser, gleiches Material, gleiche Drehzahl
und Zustellung. Kann jeder ausprobieren, die Dinger
kosten um 8€/Stück.
Ihr werdet lachen, was bei mir bei Alu und Messing top funktioniert wenn ich nur den Durchmesser verringern will ist ein Drehstahl mit einem rundem Einsatz
https://www.ebay.de/itm/SRAPR1616H…rwAAOSwCGVcSBEQ
Da ich hauptsächlich Messing bearbeite für Läppchenhalter, Kugelsetzer... für meine VL oder Distanzhülsen aus Alu für meinen Chopper... ab und an mal was aus Eisen, z.B. spezielle Schrauben für die alten Waffen, Ladestöcke aus Messing oder Alu... komme ich mit ca. 15 verschiedenen Wendeplattenhalter aus China gut aus. Die beste Investition war das Paulimot Schnellwechsel Stahlhalter Set https://www.ebay.de/i/302094245136…JBoCwC0QAvD_BwE
Damit fällt das umständliche und lästige Einstellen der Stahlhöhe mittels Plättchen weg...
Ok, dann bin ich raus. Ich habe davon null Ahnung wie mir scheint.
Heute ist bei mir ein Spannpratzen- Set und ein Hakenschüssel, für mein Spannfutter angekommen.
https://www.paulimot.de/weitere-werkze…12-mm-im-koffer
Damit kann ich dann die Frästeile vernünftig auf dem Kreuztisch befestigen.
Für den Preis kann man wohl auch nur wenig falsch machen.
"Hartmetall" ist für mich ein unpräziser Begriff. Denn Er bedeutet nichts anderes als hartes Metall.Nur weil andere derart unsinnige Begriffe, ähnlich wie "Carbonstahl" benutzen, muß ich das nicht.
Niemand hindert Dich, diesen Begriff zu verwenden.
Gruß Play
Deswegen wird er ja auch in der Berufsschule gelehrt und steht in den Katalogen der Werkzeughersteller 
Ich hab auch noch KEINEN einzigen Vertreter von "Wolframcarbid-Werkzeugen" sprechen hören, die sagen alle Hartmetall.
Aber anscheinend sind wir alle Amateure...
Ihr werdet lachen, was bei mir bei Alu und Messing top funktioniert wenn ich nur den Durchmesser verringern will ist ein Drehstahl mit einem rundem Einsatz
Wieso sollte man da lachen? Größerer Radius gibt ne feinere Fläche. Nehmen unsere CNC-Dreher auch zum schlichten 
Wieso sollte man da lachen? Größerer Radius gibt ne feinere Fläche. Nehmen unsere CNC-Dreher auch zum schlichten
Dann lieg ich ja auch nicht so weit daneben. Hab ja vor über 30 Jahren den Beruf gewechselt und taste mich mühsam an das damals erlernte wieder ran. Der größte Vorteil an meiner Drehbank damals in der Arbeit war die digitale Anzeige.
Zitat von CharlieBDeswegen wird er ja auch in der Berufsschule gelehrt.
Yup. In der Berufsschule! Das sagt nicht gerade aus, daß dieser Begriff intelligent gewählt wurde.
Wolframcarbid ist Wolframcarbid.
Hartmetall kann jedes beliebige "Hartmetall" sein. 
Der Begriff, wäre Er nur für Wolframcarbid, nicht wirklich wissenschaftlich und auch nicht professionell.
Gruß Play
Doppelt
Man kann einen Gaul auch zu Tode reiten 
Irgendwann sind keine Späne mehr übrig. Oder die Zustellung hat die Mittelachse erreicht.
Gruß Play
Drehbank, Bohr- und Fräsmaschine gehören in jeden gut sortierten Haushalt. 
Da kann man sich viele nützlichen Kleinigkeiten selber machen.
Z.B. Pulverfüllgerät für Schwarzpulver, funkenfrei aus Messing und Aluminium.
Aus diesem Rohmaterial
wird dann so etwas:
