Beiträge von Mr.Draco

    Aber da muß schon viel passiert sein ansonsten kommen die mit solch einer Maßnahme nicht durch!


    Falsch.Das können die fast nach belieben aussprechen. Sie tun es nur so gut wie gar nicht.
    Genauso wie bei jedem Konflikt mit dem Betäubungsmittelgesetz, da geht auch sehr oft eine Meldung an die Kraftfahrzeugstelle,
    welche dir dann den Führerschein klemmt, bis sie überzeugt sind das du ungefährlich bist.

    Sehr interessant.
    Das ist jetzt der zweite Fall von dem ich weiß das ein Waffenverbot ausgesprochen wurde.(Der andere war ein gewisser R.Bialke.)
    Ausgesprochen wird es von der Waffenbehörde.(Nicht vom Richter.)
    Interessant das selbst Richter von dieser Möglichkeit oft nichts wissen.

    Zitat

    Originally posted by Fuxe

    Oder ein gewisses "Aufrüstungspotenzial" bei den Straftätern.
    Ich glaube nicht, dass sich ein entschlossener Krimineller von einer möglichen Schusswaffe zur Heimverteidigung abhalten lässt. Eher wird er die mögliche Gefahr versuchen vorher zu neutralisieren, indem er sein "Ziel" möglicherweise schon auf dem Parkplatz abfängt und überwältigt.
    Oder auch das Beispiel Geldtransport:

    'Das sind schwer bewaffnete, geschulte Profis und trotzdem müssen sie sich öfter der Gewalt überlegener Waffen beugen.

    Ich werde, so ich denn rechtzeitig wach werde, mein Leben auch mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen, aber irgendein Sachwert reicht für mich nicht aus, um ein Menschenleben zu riskieren, auch wenn´s ein kleinkrimineller Einbrecher ist.


    Sehen wir uns doch einmal die Realität an:
    England und Australien:
    So gut wie keine Waffen mehr beim Bürger, wehren ist verboten/strafbewehrt
    und die Einbruchszahlen explodieren, auch "warme" Einbrüche, bei denen die Haus/Wohnungsbesitzer anwesend sind.

    Dagegen:das sogenannte Guntown in Amerika(jeder Haushalt mindestens eine Waffe) und alle Staaten mit Castle-Law.

    Deine Hypothese funktioniert nicht.

    Zitat

    Originally posted by Fuxe

    Das sehe ich 100% genauso.
    Wenn jeder diese Aufgabe des "Schutzes" selbst in die Hand nimmt, sind wir von der Anarchie nicht mehr weit weg.


    Falsch.
    "Anarchie" in eurem Sinne entsteht erst wenn sich Einzelne nicht nur die Exekutive sondern auch noch eine oder beide weiteren (Staats)gewalten aneignen:
    EIGENE Gesetze erlassen oder selbst richten.
    Notwehr und Jedermanparagraph: schon mal gehört?

    Edit:Genauso wie ich mich selbst vor Gericht verteidigen und (an)klagen darf,
    genauso wie ich mich in den Gesetzgebungsprozess einbringen darf,
    genauso darf ich mich verteidigen.

    Oder etwa doch nicht?

    Zitat

    Originally posted by Helmut, ein Bär
    Bietet eine Waffe denn nun eine imaginäre oder eine effektive Sicherheit?


    Gar keine.
    Sie eröffnet dir lediglich eine Option die du sonst nicht hast.

    Zitat

    Originally posted by Christian 1984
    Ich finde man sollte Gewehre ohne Magazin sprich Einzellader,nach kontrolle des Führungszeugnis,einem Lehrgang zum sichern umgang mit einer Waffe und nach Regestrierung der Waffe diese einfach erwerben können.Kurzwaffen halte ich persönlich für viel gefährlicher da man die einfach in den Hosenbund stecken kann und damit dann auf die Straße kann,das ist für die allgemeiheit gefährlicher wenn dann jeder Hinz und Kunz mit rumrennt,da hallte ich das jetzige Gesetz für richtig das ein Bedürfnis geprüft wird.Aber Langwaffen das wäre kein Problem.Ich darf aber leider keine Gesetze machen.


    Mit anderen Worten (verallgemeinert und vereinfacht) wie in:
    Österreich
    Schweiz
    Belgien/Niederlande
    Polen
    Tschechien
    Italien
    Deutschland vor 1972
    Finnland,Schweden und co.

    Zitat

    Originally posted by Paul_Baeumer
    Ich meine ich will hier niemandem das Recht auf SV absprechen und soweit ist es ja auch noch nicht mit dem deutschen Recht. Aber braucht man wirklich unbedingt eine scharfe Waffe? Ich weiß ja nicht in welchem Milieu ihr euch bewegt oder wie oft ihr monatlich angegriffen werdet, aber ich kann mir kaum vorstellen dass auch nur 25% der Forennutzer eine scharfe Waffe(zur Verteidigung) wirklich nötig haben.
    Also ich nehme jetzt mal die Leute außen vor die täglich in Lebensgefahr sind und frage den verteidigungswilligen Rest: Reicht nicht ein Pfefferspray, eine SSW, ein schwarzer Gürtel?

    Ich spreche jetzt für mich, aber lieber stecke ich selber etwas ein als jeden Abend vorm Einschlafen wiederzuerleben wie ich jemand in Notwehr das Gesicht wegschieße!

    Bedenkt das mal bevor ihr hier concealed carry fordert, denn Traumata sind nicht zu unterschätzen da sie ein Leben evtl. stärker beeinflussen können als eine Querschnittslähmung ohne psychische Schäden(nur meine Vermutung).


    Wer das Recht will sollte mMn auch das Recht bekommen.

    Wer braucht schon einen Feuerlöscher daheim?
    Wer von euch hat den schon mal den Erste-Hilfe-Kasten benutzen müssen?
    Sind Airbags wirklich zwingend "nötig"?
    Reicht ein Beckengurt nicht genauso?

    Das ist eine reine Nulldiskussion.
    Das ist deine Meinung, die du als Maßstab für alle anlegst.
    In den USA nutzen maximal 10% ihr Recht auf CCW und co.
    Die Verbrechen sind in den passenden Staaten zurückgegangen.
    Ansonsten:Was crassmike sagt.
    Wenn ich die Wahl zwischen eigenem Tod/Tod von Familie und Freunden gegen ein Trauma habe...
    Rate mal was ich da wählen würde.
    Nur dumm das mir diese Wahl in diesem Land genommen wird und mit Juristischen Konsequenzen ... wird.

    Warum hast du dann nicht "etwas eingesteckt", als Jemand das Gesicht wegzupusten?

    Bei deinem letzten Absatz bete ich, dass es reiner Sarkasmus ist.
    Ansonsten solltest du dir dringend einen Therapeuten suchen, der dir hilft deine Erlebnisse aufzuarbeiten.
    (Das ist mein Ernst und keine ungekennzeichnete Ironie.)

    Zitat

    Originally posted by Big McLargehuge
    ich will keine aktzeptanz dahingehend, das jeder überall waffen sichbar rumtragen oder nutzen kann! ich brauche das nicht, bei meinem waffensport!


    Warum nicht?
    Weil DU es nicht brauchst und es daher auch Niemand sonst braucht?

    Dann bekommst du eine neue Generation wie in England oder an den von dir angesprochenen Rütli-Schulen,
    bei denen eine Waffe nur ein cooles Statussymbol ist.
    Das macht die Sache auch nicht besser.

    Wie 5atü sagt: es ist das Recht (mit kleinem Waffenschein) seine SSW auch zu führen.
    Rechte die man nicht einsetzt gehen verloren.

    Daher wäre es durchaus wünschenswert, wenn wieder Waffen getragen würden.
    Legal versteht sich.

    @Airweizen:Dir ist schon klar, dass die Rechtmäßigkeit des Schießens auf der Wiese maßgeblich davon abhängt,
    dass KEIN Geschoss das Gelände verlassen kann?

    Zitat

    Originally posted by barret
    Je mehr wir unsere Waffen verstecken, je größer wird die Hysterie sein, wenn eine in der Öffentlichkeit auftaucht. Ich warte nur noch darauf, dass an Silvester die erste Anzeige wegen unerlaubtem Schießen mit SSWs erfolgt.


    Applaus für diese exakte Lageanalyse.
    Die Anzeigen gibt es aber bereits zur genüge.
    (Wobei es sich meist um Schießen außerhalb des eigenen Geländes dreht.)

    Tja...manche würden dir raten bei Problemen den Wagon zu wechseln...
    (Ob echt Jemand denkt damit das Problem zu lösen?)
    Andere würden den (untergegangenen) Rechtsgrundsatz zitieren:
    "Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen".

    Wenn man No-Go-Areas zulässt, indem man weg sieht...
    Wie sollte sich daran je etwas ändern?
    Dann werden diese Areas immer größer und größer, bis wir alle im "Ghetto" leben.

    (Grade in München/Berlin/Hamburg sind die U und S Bahnen einfach unverzichtbar.
    Ich hatte auch nen Heidenbammel als ich dort war.
    Insbesondere nach Sandmännchenzeit wurde es an bestimmten Stellen "laut" und "hektisch".)

    Was ich vorhin sagen wollte:
    Die Einstellung von Leuten wie Peri, bedingt die Meinung/Einstellung von Vogelspinne(und z.B. auch meine).
    Wenn Notwehr sofort und überall als Selbstjustiz wahrgenommen wird und auch so bestraft wird,
    sinkt die Bereitschaft dazu.
    Wobei ja bewusst im Notwehrpara "von sich oder einem anderen" die Nothilfe abgedeckt und straf frei sein sollte.

    Wie gesagt:
    ich sehe bei der im Video dargestellten Situation eher die gezielten, zweiten Schüsse auf die am Boden liegenden als Notwehrüberschreitung.
    Würden die beiden durch die ersten, reflexartigen Deutschüsse sterben,
    würde ich es für einen Notwehrexzess halten.
    (Welchen es in DE für Privatpersonen nicht gibt. Zumindest wenn man nach entsprechenden Urteilen sucht.)
    Auch bei dem zweiten Angreifer. (Immerhin könnte er eine Waffe ziehen.)

    Das ganze basiert übrigens auf einem tatsächlichen Fall (Bernie Goetz),
    der illegal eine Waffe bei sich trug und damit auf vier Angreifer feuerte.
    (Seine Notwehr wurde übrigens anerkannt, nur für den illegalen Waffenbesitz musste er einfahren.
    Kann man auch unendlich lange zerlegen.)

    Und jetzt erklärt mir mal, welchen Unterschied macht es, ob es sich bei dem "Täter" um eine Frau oder einen fast 60 Jährigen Mann handelt?
    (Wie alt war Bronson da?53.)

    Oliver 74 hat da bedauerlicherweise Recht:
    Wenn es keine Zeugen (mehr) gibt, stehen die Chancen bedeutend besser.

    Oder auch: Wer zuerst die Polizei anruft hat Recht.(Siehe Sven G.)

    http://www.youtube.com/watch?v=VmD9Hb5I1A0
    Ist dieses Video auch "inakzeptabel"?
    Ich weiß ja nicht was du siehst, aber ich sehe einen abgewehrten Angriff.
    (Ok, mit shoot-to-kill/Sicherheitsschuss wird man nirgends auf der Welt straffrei ausgehen, aber das ist erstmal nebensächlich.
    Da wird man sich selbst in Florida nicht auf irgendwas berufen können.)

    Ich glaube nicht, dass es allzu viele Menschen gibt, die wie Herr Brunner handeln.
    Und mit diesen Ereignissen und dem möglichen Tod vor Augen dürfte die Zahl sich nochmal um einen oder auch zwei Faktoren verkleinern.

    Ganz ehrlich:
    Selbst wenn ich mir sicher sein könnte, lebend aus der Sache heraus zugehen,
    ich würde es nicht tun, da ich die Gefahr eines juristischen Nachspiels als zu groß ansehe.

    Wie 5atü schon sagte:
    Überall Kameras gibt vielleicht manchen ein Gefühl von Sicherheit,
    aber echte Sicherheit sieht anders aus.
    Und wenn ich mir die "Erfolgsquote" von CCTV und co anschaue,
    kann mir niemand erzählen, das wäre sinnvoll.
    10.000 Abgebaute Polizeistellen? Polizisten die man höchstens auf Demos oder in wirklich großen Fußgängerzonen zu Fuß sieht?
    Auch dass hat mit echter Sicherheit rein gar nichts zu tun.
    (Oh Moment, bei Fussballevents sieht man vielleicht mal nen Beamten.)

    Wer also sollte für deine, oder meine Sicherheit sorgen?
    Wer bleibt den noch, außer einem selbst?
    Und wie gesagt, dann trägt man die juristischen und körperlichen Folgen.

    Ein weiterer Punkt den 5atü angesprochen hat:
    Welche Mittel der Verteidigung stehen dem normalen Bürger offen?
    Ich sehe das Einhandmesserverbot und die Querelen um die "richtige" Pfefferspraybeschriftung als ein deutliches Zeichen.
    Genauso wie in England, wo das führen JEDEN Gegenstandes mit Ziel der Verteidigung eine Straftat mit bis zu 2 Jahren Strafe ist.
    (Und wer hätte es geahnt: die Gewalt,auch und gerade mit Waffen, greift ständig um sich.)

    @worlddownfall:überleg mal ganz scharf, warum die beiden Typen nicht in der Bahn zugeschlagen haben...

    P.S.:Ein kleiner Satz zum Nachdenken, nachdem Herr Schäuble einen Vortrag "Was ist Freiheit ohne Sicherheit" hält:
    Der Preis der Freiheit, ist ewige Wachsamkeit. Thomas Jefferson

    (Die Hardcore oder einfach nur ausgesprochene Variante:
    ist die Bereitschaft, plötzlich zu Kämpfen,
    überall, jederzeit, mit bedingungsloser Rücksichtslosigkeit.)

    Diese Studie wurde schon zerpflückt.
    http://www.thehighroad.org/showthread.php…ty+Pennsylvania

    Es wurden ALLE Vorfälle und Personen einbezogen die durch eine Schusswaffe verletzt wurden.
    =>also auch Räuber die zu recht eine Kugel abbekommen haben.

    Wer sagt uns, das es nicht NUR Räuber waren die angeschossen wurden?
    Dazu sagt diese Studie GAR NICHTS.

    Man könnte also auch zu recht den Schluss ziehen:
    Kriminelle gebt lieber eure Waffen ab, euer Risiko steigt dadurch.

    Ich erinnere mal an die erste (bekannte) Studie dieser Art:
    Dort wurden alle Selbstmorde auch als Tode gezählt
    =>die Zahl hat sich vervierfacht.

    Was das mit Wissenschaft oder einer Studie zu tun haben soll muss mir erst einer erklären.
    Außer das öffentliche Mittel verbraten werden.

    IPSC ist unnötig...

    Das nennt man ein Slippery-Slope-Argument.
    Wenn Combat-Schießen böse ist,
    dann dauert es nicht lange bis jemand Ähnlichkeiten zum/beim IPSC auffällt,
    => auch böse,
    wenns verboten ist kommt wahrscheinlich zuerst das böse, böse "Schnellfeuer",
    dann Duel und so weiter und so fort.

    Wie gesagt, Statische Schießübungen könnten Scharf/Heckenschützen trainieren.
    Longrange verbieten?

    Fahrsicherheitstraining trainiert Fluchtfahrzeugfahrer.

    Metzger sind Messerstecher.

    Das ist einfach nur kurzsichtig und absolut dumm.
    Ansonsten komme ich:
    Mit FFL(Maschinengewehren) und DD passiert GAR NICHTS.
    (Das ist im Gegensatz zu allem anderen BS der Anti-Waffenlobby beweisbar.)
    Also kann doch niemand was dagegen haben dieselben Gesetze bei uns zu implementieren
    und sie aufzuweiten, auf Mörser, Raketen und weiß der Kuckuck.

    P.S.:Hat eigentlich Jemand jemals eine Mail vom AAW/ABW bekommen?

    David2:
    Dann erzähl doch mal was ein Eigenimport kostet und wie das vor sich geht.

    Die beiden Fälle auf Muzzle verwirren mich etwas.
    Im ersten: gilt das für alle Waffen unter 7J wenn sie vor 1970 gebaut sind
    und im Zweiten wird mir nicht ganz klar wie die Kosten zustande kommen?
    Ist das die Entscheidung der entsprechenden Behörde/Sachbearbeiter?

    Wie sieht es dann mit Modellen aus die bereits beim Beschußamt liegen?
    Zoll/Versandt/Versteuerung ist mir klar.

    Wäre auch ne interessante Frage, was passiert wenn sich eine Behörde quer stellt.