Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 4.686 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Februar 2016 um 23:54) ist von Woolf20.

  • Hallo, ich kann günstig (um 300€) an ein Fwb 601 ran kommen,
    laut Besitzer vor 13 Monaten die letzte Wartung gehabt und danach eingepackt im Schrank gelegen.

    Ist das ne gute Investition selbst bei nicht so gutem Zustand?

    LG Chris

  • 300 € halte ich auch für die Obergrenze für dieses Teil.
    Ansonsten nette Waffe und mit Sicherheit noch im Match brauchbar. Halte ich auch dafür besser geeignet, als die alte 300S.

  • Was heißt schlecht? Ich würde für ein wahrscheinlich 25 Jahre altes Gewehr nicht mehr ausgeben. Das wird ja auch schon etliche Jahre nicht mehr gebaut.
    Es wird dennoch immer noch ohne Abstriche präzise schießen. Allerdings ist das Modell 601 auch nicht das Letzte der Serie. Das war das Modell 603, wo noch einige Verbesserungen einflossen.

  • Also der egun Preis liegt meist darüber.
    Wenn der Zustand passt und sie Dir gefällt ist eine 601 denke ich keine schlechte Investition.
    Meine 300s wird fertig aufgearbeitet auch über 200€ gekostet haben.

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

  • Was heißt schlecht? Ich würde für ein wahrscheinlich 25 Jahre altes Gewehr nicht mehr ausgeben. Das wird ja auch schon etliche Jahre nicht mehr gebaut.
    Es wird dennoch immer noch ohne Abstriche präzise schießen. Allerdings ist das Modell 601 auch nicht das Letzte der Serie. Das war das Modell 603, wo noch einige Verbesserungen einflossen.


    Okay da muss ich Zustimmen, 25 Jahre ist ein alter.

    Die Sache ist das ich eigentlich nur "plinken" wollte und dafür hab ich meinen Spanier, allerdings son Verein wo man sich Messen kann wäre auch nicht verkehrt dafür wollte ich mal vorsichtshalber "vorsorgen".

  • So wie ich das seh bekommst das Ding ja von Privat schau es dir an evtl. paar probeschüsse und überleg dir dabei ob es das Geld wert ist. Hier ist es für uns unheimlich schwer dir da den richtigen tipp zu geben.
    Wir kenne dich nicht den VK nicht und viel schlimmer das Gewehr nicht. Mit gewehr meine ich genau das um das es geht, die FWB 601 kennen wir klar ;^). Wenn das ding nicht gerade ein auseinanderfallender Rostklumpen ist bei dem der Lauf in der Luft das Diabolo überholt ist die schon was wert. Wichtig ist aber ob sie dir persönlich 300 wert ist. Evtl. lässt sich ja auch handeln :rolleyes:

  • allerdings son Verein wo man sich Messen kann wäre auch nicht verkehrt dafür wollte ich mal vorsichtshalber "vorsorgen".

    Du bist mit dem Ding nicht mehr konkurenzfähig. Du hast dann schon genug Probleme beim schießen, da solltest Du Dir das kraftraubende spannen der Waffe ersparen.
    Dazu mein Tip: Erstmal hingehen und die Waffen des Vereines und der Schützenkameraden ausgiebig ausprobieren, dann was eigenes kaufen.

    Solltest Du daran denken die FWB zum plinken zu benutzen: Denk bitte daran, das Du da nicht ganz einfach ein Zielfernrohr befestigen kannst. Willst Du es richtig machen, brauchst du jemanden der drehen und fräsen kann. Natürlich gibt es auch gekröpfte Montagen.
    Lies mal hier, da sind auch diverse links zu anderen Beiträgen drin.

  • Hallo,

    ich habe selbst ein 601, neu gekauft jetzt 28 Jahre alt und noch keine 500 Schuss durch.

    Ein tolles Teil, dass ich definitiv auch nie hergeben werde.

    Aber, als ich wieder ein bissle mit dem Thema Luftgewehr angefangen habe, habe ich
    schnell gemerkt, dass das 601 zum Plinken als Spassgewehr, nicht geeignet ist.
    Zu groß, zu schwer, zu unhandlich und der Spann- / Ladevorgang ist irgendwie 'sperrig',
    im Vergleich zum einfachen Knicker, oder den Haenel-Repetierern.
    Gerade durch das 601 und seine Handhabung, bin ich auf die Haenels gekommen. Hat
    mit einem Repetierer angefangen, mit ungeahnten Folgen. :rolleyes:

    Also zum Plinken würde ich das 601 nicht empfehlen, so gut und zuverlässig das Teil
    auch ist. Zum Schießen im Verein, ist das eher geeignet. Dadurch dass es technisch nicht
    up to date ist, ist es ja nicht weniger präzise geworden.
    Solltest Du aber an Wettkämpfen teilnehmen wollen, wärst Du mit einem modernen
    Matchgewehr besser bedient.

    Überlege genau, was Du machen möchtest. Im äussersten Fall, versuche es etwas preis-
    werter zu bekommen und übe und teste es ausgiebig. Sollte es Dir gar nicht liegen, auf
    egun bekommst Du es sicherlich verlustfrei wieder verkauft.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Ein FWB 601 ist ein feines LG. Soo schwierig ist es nicht, ein ZF drauf zu machen, Montageerhöhung plus gekröpfter Montage und Kürzung der Ladeluke. Für reguläre FT-Wettkämpfe sicher nicht erste Wahl, zum FT-ähnlichen Schießen über verschiedene Distanzen aber sehr gut einsetzbar. Das gleiche betrifft den von Akula genannten Einsatz als Match-LG auf 10 m. Da kann es schon wegen der Ladetechnik mit modernen Presslüftern nicht mehr mithalten, zumindestens was einen Wettkampfeinsatz betrifft. Ansonsten wird es aber auch in Vereinen noch eingesetzt, wenn auch nur noch selten. Von der Eigengenauigkeit reicht es für die meisten Schützen allemale.

    Also, quasi überall gut, aber längst nicht mehr sehr gut. Jedoch hat dieses "sehr gut" in Form moderner Pressluftgewehre seinen Preis, der überwiegend vierstellig ist. Für den nicht ambitionierten Gelegenheitsschützen würde ich das FWB 601 auf jeden Fall empfehlen.

    Zum Preis: auch 300 EUR ist ne Menge Geld, wenn man so will schon 1/3 bis 1/6 des Anschaffungspreises eines Presslüfters. Da muß jeder selbst entscheiden, a) wieviel ihm sein Hobby wert ist und b) wo er noch hin will und wann.
    Ach ja, bei Presslüftern kommen noch Flasche oder Pumpe dazu.

    Vom Standpunkt des Werterhalts aus, können heute investierte 300 EUR beim Wiederverkauf morgen durchaus erreicht werden. Das und nichts anderes zeigen die egun-Preise. Aber garantieren kann und wird das keiner.

  • Ihr Lieben

    Für reguläre FT-Wettkämpfe sicher nicht erste Wahl, zum FT-ähnlichen Schießen über verschiedene Distanzen aber sehr gut einsetzbar.

    Während mein 300 S sich mehrfach, gerade bei schlechter Wetterlage, bewährt hat, hatte mein Schützenbruder weniger Glück. Ob das ein Einzelfall war kann ich schlecht beurteilen. Gut möglich dass das 601 ein reines Schönwetter-Gewehr ist:

    Einfluß von Feuchtigkeit auf Vorkompromierer FWB 601

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Hallo Udo,

    ich habe mit meiner 601 auch schon bei Schmuddelwetter ohne große Probleme geschossen, allerdings keinen ganzen bzw. langen Wettkampf. Die Nässefühligkeit klingt logisch, und es gibt ja etliche Berichte dazu aus den Anfangsjahren, wo die FWB 601 noch eingesetzt wurde.

    Für mich wäre mit diesem LG im FT jedoch die Klassenzuordnung das größte Problem. Man träfe ja in Klasse 3 wieder "nur" auf Presslüfter, während mit der 300S in Klasse 4 oder 5 die Wettbewerbssituation eine andere ist.

    Ich sag es mal so: für mich ist die FWB 601 heutzutage eines der besten Freizeit-LG überhaupt.

  • Es ist schwer auszuhalten daß das FWB 601 mit Freizeitgewehren in einem Satz genannt wird. Wenn auch ungewollt.
    Das Teil ist kein Gramm unpräziser wie ein Druckluftgewehr für 2000 Euro.

    Ich persönlich bin der Meinung daß es kein Schießsport mehr ist wenn die Schützen das Gewehr zwischen den Schüssen nicht ablegen
    und neu greifen.
    Wo bleibt der Wettbewerbsgedanke?

    Das 601 ist sehr schwer. Wie alle Matchwaffen. Das will man von einem Freizeitgewehr nicht haben. Und das ist auch der einzige kleine Nachteil.

  • Die Frage ist doch, will man das, was als Freizeitgewehr verkauft wird, auch als Freizeitgewehr haben. Nach wie vor: FWB 601 - uneingeschränkte Empfehlung, auch und gerade als Freizeitgewehr.

    Allerdings heißen andere meiner Freizeitgewehre Anschütz 2001, Diana 65, Diana 60. Ich bin da also etwas voreingenommen.

    2 Mal editiert, zuletzt von zZtBremen (28. Januar 2016 um 13:05)

  • Also hauptsächlich soll es neben meinem Norica als Freizeitwaffe seinen zweck erfüllen, jedoch dafür könnte ich mir auch ein neues HW57 anschaffen wieso also FWB 601? Wie oben angesprochen liebäugel ich mit dem Gedanken aktiv einem Verein beizutreten ich weiß nicht ob dafür ein HW57 oder gar HW77 ausreicht. Ob ich den Diopter durch ein anderes ZF austausche is erstmal nicht so wichtig. Wenn ihr mir ein anderes Sportgerät für meinen Zweck vorschlagen könnt dann bitte ich euch das zu tun. Bin halt nur darauf gekommen weil man viel ließt zur 300S und die 601 is ja noch ein tacken neuer/besser(?), und weil die 601 im vgl. zu Egun 601's recht günstig ist (300€ zu 450€-500)€.

  • Wenn Du auf 10 m in einem Verein (DSB) schießen möchtest, bist Du mit einem FWB 601 im Längen besser aufgestellt als mit den genannten HW. Im Unterschied zu letzteren ist die Feinwerkbau als Matchgewehr konzipiert und wurde auch jahrzehntelang so genutzt, wird das tatsächlich noch immer. Siehe auch den Beitrag von Büroklammer.

    Die genannten HW sind sicherlich gute oder gar sehr gute Freizeitluftgewehre, jedoch wurden sie nicht für matchtaugliche Streukreise auf 10 m entworfen.


  • ...
    Ich persönlich bin der Meinung daß es kein Schießsport mehr ist wenn die Schützen das Gewehr zwischen den Schüssen nicht ablegen
    und neu greifen.
    Wo bleibt der Wettbewerbsgedanke?
    ...

    Die ganzen Disziplinen die bei BDS, BDMP usw. geschossen werden, liegend aufgelegt, mit einem Zweibein etc., etc. ist dann deiner Meinung nach auch kein Schießsport ?

  • Wenn es der Luftgewehrschütze als störend empfindet die Waffe abzunehmen und zu spannen weil er dann nicht mehr in der Lage ist
    zu treffen, dann finde ich das seltsam.
    Vor den Presslüftern ging das doch auch?
    Immerhin werden die Geschosse zwischen den Schüssen noch eigenhändig von Hand geladen.
    Wenn das keine Leistung ist? :P
    Ich habe großen Respekt vor den Vorderladerschützen. Das ist mal ein Wettbewerb wo jeder Schuss hart erarbeitet worden ist. ;^)

    Einmal editiert, zuletzt von Büroklammer (31. Januar 2016 um 15:50)

  • Ich finde all die Sportschützen, die ihrem Sport und Hobby mit Pressluftgewehren nachgehen, nicht seltsam.