Anbei die Originale als Scan. Dieses Schreiben habe ich gestern bekommen, nachdem ich mir ein paar neue Einträge für 4mm-Waffen gegönnt habe. Eine ERMA ER 66 ist schon fest in Planung bzw. ersteigert.
Nun bin ich aber etwas verwirrt, weil der Brief impliziert, dass ich nun - formlos - doch ein Bedürfnis "nachweisen" soll. Jedenfalls kann man das so raus lesen. Das finde ich etwas merkwürdig (oder gar rechtswidrig?), sind diese Waffen ("F" vorausgesetzt und damit eine Energie von unter 7,5 Joule) ja gerade bedürfnisFREI. Es mag das gute Recht des SB sein, da nachzufragen, aber ich habe kein gutes Gefühl dabei, so vom Prinzip.
Außerdem ist der letzte Absatz auch interessant, da hier auf die "Gefährlichkeit" dieser Waffen hingewiesen wird. Gerade bei den 4mm-Spielzeugen ist kann das doch nur ein Witz sein, oder? Geht es hier um Deliktrelevanz?!?!? Klar, es sind Waffen und sie werden von mir auch genau als solche behandelt, aber was soll man da nun antworten? Was wird da erwartet? Vielleicht, dass einer schreibt: Ich würde gerne die IS-Truppen in Syrien mit 4mm-Waffen aufrüsten? Oder: Ich möchte ein SEK damit mindestens eine Stunde aufhalten können! Ich kapier es irgendwie nicht. Ich "benötige" die zum gelegentlichen Schießen und zum Liebhaben, aber das muss bei der Waffenkategorie doch keiner wissen, zumindest steht mir das Gesetz (noch) zu, dass ich diese Waffen eben ohne ein Bedürfnis kaufe. Tresore, WBK, alles da - das reicht eigentlich für diese kleinen Kracher, sollte man meinen.
Ferner hoffe ich, dass es keinen Stress mit dem PTB-Stempel gibt, denn den hat die ERMA ER 66 nicht, soweit ich weiß, ein "F" ist natürlich drauf.
Jens