Katja Triebel bei Markus Lanz

Es gibt 105 Antworten in diesem Thema, welches 12.145 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Juni 2014 um 22:22) ist von Swiss_Gunner.

  • Der Bullshit war vorprogrammiert.

    Sie nimmt ihr Pferd ja auch nicht mit nach Hause.... Aber Messer, Äxte, Autos, Motorsägen, die haben die Leute zuhause. Warum muss man immer irgendwelche Tode relativieren? Es sterben jedes Jahr mehr Leute durch einen Sturz von der Leiter als durch legal besessene Schusswaffen, das ist ein Fakt den man nicht wegdiskutieren kann.

    Ich bin geschockt, in meinem Freundeskreis gibt es tatsächlich Leute die zb. die Pläne der Grünen neue Gesetze zur Hundehaltung zu erlassen, unterstützen und Gut heißen. Wir sind als Volk verdummt, von A bis Z und fressen alles was uns vorgesetzt wird. Nicht nur in Punkto Waffenrecht. Danach wird noch kräftig applaudiert, was wir für eine tolle Nation von fremdgelenkten Zombies sind.

  • Danach wird noch kräftig applaudiert, was wir für eine tolle Nation von fremdgelenkten Zombies sind.


    Wenn du den Applaus in der Sendung meinst-es fällt ja überhaupt gar nicht auf, dass dieser gezielt an den "richtigen Stellen" platziert wird. Solche Sendungen werden von vorn bis hinten auf die gewünschte Wirkung hin durchgeplant und gesteuert. Bei vorher aufgezeichneten Fernsehsendungen ist das natürlich sehr gut machbar.

    Ohne Gaffee gönn mer nich gämpfn!

  • Sosehr ich Frau Triebel für ihren Einsatz und Mut bewundere, ich halte die Teilnahme an solchen Veranstaltungen für absolut sinnlos und kontraproduktiv.

    Es ist doch ganz klar, dass ein Herr Lanz keine sachliche Diskussion führen oder auch nur zulassen kann und möchte, sondern einem schlichten Unterhaltungsauftrag nachkommt. Und der Waffenbefürworterin fiel natürlich von vornherein die Rolle des Bösewichtes zu, deren Anstand mit Hilfe des Winnendenopfers noch als Regulativ mißbraucht werden konnte.

    Nein, dies ist offensichtlich nicht der Weg, unserem Hobby zu "helfen".

    Ich denke, aktive Vereinsarbeit, Leben und Ausübung des Hobbys, wo immer das im gesetzlich erlaubten Rahmen möglich ist, vor allem auch Jugendarbeit und -förderung, das ist der einzig sinnvolle Weg, eine möglichst breite Basis und damit Zustimmung in der Bevölkerung zu erhalten oder wieder zu schaffen.

  • Statistik: Tote durch legale Schusswaffe in privater Hand pro Jahr liegt etwa auf dem Niveau von Tote durch Hunde pro Jahr und ist etwa halb so groß wie Tote durch Blitzschlag.
    (Leider sind die Zahlen zu Schusswaffen nicht so leicht zu finden, weil in den meisten Statistiken nicht zwischen legal und illegal unterschieden wird. Ich bin auch nicht sicher, ob hier Unfälle mit einbezogen sind oder nicht.)

    Während ein totales Hundeverbot (in der Annhame, dass es keine illegalen Hünde gäbe :rolleyes: ) die Zahl auf Null reduzieren würde, ist fraglich, ob die Toten durch Schusswaffe nicht auf andere Weise ermordet woren wären (sofern es also keine Unfälle waren s.o.).
    Die Untersuchungen zu Tatmitteln und insbesondere zu Beziehungstaten und erweiterten Suiziden sprechen da eine deutliche Sprache.


    Immer kann man argumentieren "jeder Tote ist einer zu viel", aber die Zahlen entlarven doch ziemlich eindeutig, dass es hauptsächlich um Stimmungsmache geht. Ängste Schüren und immer schön die (vermeintliche) Mainstream-Meinung vertreten. Und fertig ist der Artikel / das Sendungskonzept.

    Ich habe keine Lösung,
    bewundere aber das Problem!

  • Moin.
    Eigentlich müßte man Fachleuten betimmter Themen nur raten, nicht an solchen Schrecklicken Talkrunden teilzunrehmen,
    weil diese Talkshows durch ein paar fachgäste sich grade erst den den Anschein der Seriosität holen.
    Man stelle sich ein Talkrunde nur mit lanz und lenzen typen vor.

    Wäre das nicht fast eine Selbst-demaskierung?


    gruß edwin

    INVICTUS

  • Ist doch gar nicht so schlecht gelaufen..... immerhin gab es Aufmerksamkeit in einem Mainstream-Medium (1,5 Mio. Zuschauer) .

    Wenn dort z.B. ein Veganer auftritt, stehen am nächsten Morgen nicht jede Menge Vegetarier auf. Mehr als ein paar Denkanstöße kann man in der kurzen Zeit nicht erwarten. Für alle Sachargumente bräuchte es 3 x so lang.

    Katja Triebel hat das gut gemacht. Sie kam authentisch und offen rüber. Beziehungstaten hätte ich mir erwähnt gewünscht.

    Die junge Frau vom ABW (die immerhin das Mitführen von Pfefferspray mit Fr. Triebel vereint ;) ) hat sicher mehr Eindruck hinterlassen als die populististischen Kollegen, die sonst auftreten. Es sind ihre persönlichen Erfahrungen und Gedanken. Die muß man nicht teilen, aber sicher respektieren.

    Seltsam fand ich das reihum abfrühstücken der Eingeladenen. Diskussion geht anders. Die Gedanken von Wolf Schneider zu "Immer online macht blöd" waren super .....

    Mediathek-Mitschnitt der Sendung

    Andreas

  • ... Die Gedanken von Wolf Schneider zu "Immer online macht blöd" waren super .....

    Er war ganz klar das Highlight der Sendung. Logische Gedankengänge präzise formuliert, so wie ich es liebe.
    Und das Drumherum?
    Man hätte es sich sparen können.
    Alles wie gehabt, dünn, dümmlich, vordergründig.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Danke-aber ich heb mir mein Datenvolumen für sinnvolleres auf-für den Lanz-obwohl ich den noch nie gesehen hab,auch wenn ich erst n halbes Jahr keine Glotze mehr hab-verschwende ich kein Byte.... 8)

    Wenn der STAAT seinen Bürgern die Waffen nimmt,bedeutet das nur,das er Angst vor der Demokratie hat!

  • Zitat

    Regt euch über sachen auf die wichtiger sind als Lanz TV...

    Ich rege mich über Lanz überhaupt nicht auf, sondern höchstens über so ne dumme Aussage von Lenßen über den Überfall in Südamerika.
    Was das mit Sportschützen und dem deutschen WaffG zu tun hat erschließt sich mir nicht.

    Was mich aber schon lange beschäftigt ist dieser geradezu hysterische Waffenhass in den Massenmedien und im Großteil der Bevölkerung.

    Liegt es an Winnenden, Erfurt, Überfälle mit SSW, Dummköpfe die mir ihren Freien Waffen in der Gegend rumballern usw. ?

    Damit ich nicht falsch verstanden werde. Jede(r) Tode bei Amokläufen ist ein Toter zuviel.
    Aber man kann sich doch nicht permanent an Winnenden und Co. aufhängen.

    Es wurde hier wahrscheinlich schon 1000mal gesagt, dass die Zahl der Getöteten bei Amokläufen (im Gegensatz zu tötlichen Unfällen im Haushalt, auf der Arbeit, im Straßenverkehr) verschwindent gering ist und keinem Vergleich standhält.
    Trotzdem bohrt man immer in dasselbe Loch.

    Unsere Straßenränder sind voll mir Kreuzen, die für Besoffene oder Hirnrissige Rasen stehen, was aber scheinbar keinen Menschen interessiert.
    Wird aber am A.... der Welt jemand erschossen, machen RTL, Sat1 und Konsorten gleich das große Fass auf und die ARD kammt dann gleich mit einem "Brennpunkt".

    Ich würde gerne mal eine wirklich sachliche Diskussion zu dieser Antiwaffen Einstellung sehen/hören, aber das bleibt wohl nur ein Wunschtraum.
    Eher fließt die Donau vom Schwarzen Meer in den Schwarzwald zurück.

  • Zu dieser Anti-Sport-Schützen-Hetze kann ich immer nur eines hinzufügen:

    "Leute tretet den Schützen-Vereinen bei. Auch wenn´s nur passiv ist und ihr daheim lieber mit euren Frei-ab-18-Dingern spielt."

  • "Leute tretet den Schützen-Vereinen bei. Auch wenn´s nur passiv ist und ihr daheim lieber mit euren Frei-ab-18-Dingern spielt."

    Was meint ihr, wenn all die Besitzer eines LGs, auch wenn sie nur sporadisch mal damit schießen, einem Verein und damit einem Schützenbund bereten, was für eine Macht haben dann auf einmal die Schützen und damit auch die Verbände.
    Dann sagt kein Politiker: keine Waffen unters Volk.

    Obba Gerrit

  • Dank u well - Obba Gerrit,

    richtig formuliert. Es is wurscht, ob es um um freie oder EWB Waffen geht, die "Gutmenschen" anti Waffen Lobby möchte alle Waffen und waffenähnliche Gegenstände verbieten.
    Dies rührt aus einer falsch verstandenen Auffassung, dass das blosse Vorhandensein von Waffen die "Taten" auslöst. Damit muss man sich nicht mit den wirklichen Beweggründen der "Verbrechen" auseinandersetzen, sondern kann sich an einer bestimmten Gesellschaftsgruppe abarbeiten. (Welche im Prinzip von den Leistungsträgern der Gesellschaft gebildet wird).
    Mir ist dabei nich klar ob hier nur sozialer Neid, oder wirklich ein Sendungsbewusstsein die Beweggründe für diesen Diskurs sind.

    Hoffentlich war dies nicht zu intellektuell formliert, aber mir geht es langsam auf die "E...er"

    Grüße

    Harald

    :F: und:ptb: nur noch sehr wenige - wegen Jagd und GK

  • ...vielleicht bin ich auch zu Blöd...??

    Nein es liegt daran das die verantwortlichen bei öffentlich Rechtliche Fernsehen am Columbo-Syndrom leiden (nicht mit unserem Mod bitte verwechseln)

    Columbo-Syndrom das zwangshafte Springen von einem thema zum anderem, um den Zuhörer zu verwirren und den Zuhörer dazu zubringen Unglaubhafte aussagen als glaubhaft anzuerkennen.

    Wenn der IQ zuhoch ist können Menschen dem ganzen nicht mehr folgen besonders wenn sie sich mit einem oder mehreren Themen in so einem Vortrag auskennen.


    Quelle : "Meinungsbildung von Massen sicher und zuverlässig"

  • Wer es noch nicht weiß: Dieser sog. Öffentlich Rechtliche Rundfunk ist nichts weiter als staatlich gesteuerte Propaganda und der mehr oder minder subtile Versuch, ein ganzes Volk zu manipulieren bzw. letztlich komplett umzuerziehen, zudem noch mit dem Geld, das man diesem unter Androhung von Haft zuvor dreist abgepresst hat. Dass die zu überwiegenden Teilen gehirngeschiXXenen Zipfelmützen dazu auch noch willig applaudieren, zeigt, dass diese Methode offenbar sehr gut funktioniert.

    Dabei geht es mitnichten nur um solche an sich unbedeutenden Randthemen wie Waffen und Amoktote, die lassen sich aber emotional so schön "verpacken". Es geht schlicht um alle Lebensbereiche des Menschen, von denen ein großer Teil ja eher privater Natur ist, daher hätte der Staat und sein williges Organ ÖR da eigentlich gar nichts zu suchen.

    Naja, ich lese lieber.

    Jens