Stark verbleiter Lauf bei Steyr LP10

Es gibt 53 Antworten in diesem Thema, welches 6.487 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Februar 2013 um 20:27) ist von Pellet.

  • Servus,

    ich würde gerne wissen, ob einer von euch vielleicht eine Steyr LP10 oder LP50, bzw eine LP1 oder LP5 hat und wie es da mit der Laufverbleiung aussieht. Zum reinigen verwende ich das Match Set Pocket mit den herkömmlichen VFG Filzen zum durchziehen. In der Regel immer gut geölt. Die Filze kommen auch immer grau vor Blei aus dem Lauf heraus.

    Nun habe ich heute abend eine Steyr LP1P im Verein reuinigen wollen, weil die ständig genutzt wird, aber das kam kaum Dreck heraus, egal ob mit oder ohne Öl. Allerdings fiel mmir auf, daß sich das Filz spürbar leichter durch den Lauf ziehen ließ, der Lauf der LP1 wirkt deutlich glatter. Der Lauf meiner LP10 hingegen ist immer dreckig und man spürt auch beim durchziehen, daß er mehr Widerstand leistet. Man hat das Gefühl die Oberfläche sei rauer. Sehen kann man freilich nichts. Nun habe ich meine Lauf gereinigt, wobei 3 Filze völlig verbleit vorne heraus kamen. Nachdem ich das Gefühl hatte daß es nun einigermaßen geht habe ich 60 Schuss abgegeben. Danach aus reiner Neugierde noch mal den Lauf durchgezogen -> wieder stark verbleit. Nachdem mir das nun schon mehrfach aufgefallen ist frage ich mich: Ist das normal bei dieser Waffe?

    Ich verwende übrigens nur relativ hochwertige Geschosse. Sehr viel H&N Sport, H&N Finale Match und auch sehr gerne RWS Geco, da diese enorm präzise aus der Waffe sind. Aber es ist eigentlich egal was ich da reinstecke, der Lauf verbleit. Neulich habe ich bei einer Routine Messung einen Rückgang der v1 um gut 3m/s bis knapp 5m/s festgestellt. Durch eine Laufreinigung kam die v1 innerhalb weniger Schuss wieder auf den alten gewohnten Wert.

    Wie sind eure Erfahrungen da so?

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Sehr seltsam! Wenns um Lupis geht würd ich in jedem Thread erstmal auf deine Antwort warten. Wenn Du dich schon wunderst, würd ich direkt mal bei Steyr nachfragen was die meinen. Wie sehen denn die Läufe frisch geputzt im Vergleich aus? Hast du die LP10 neu gekauft?
    Gruß Alex

  • Hiho,
    Ich habe auch eine LP10 und reinige diese auch mit diesen Filz-Dingern, den ersten immer mit Ballistol den Rest trocken.
    Also nach 70 Schuss ist es normal das der Lauf recht dreckig ist denke ich mal, bei allen meinen LG's und der LP10 ist es auch so.
    Nach ca.100 Schuss ohne Reinigung ist mir sogar schon mal aufgefallen das die Präzision gelitten hat bei meinem AR20FT, sauber gemacht und alles war wieder normal.
    Beim 10m Scheiben Lochen gibt es sogar Leute die nach JEDEM Schuss den Lauf reinigen, dass halte ich allerdings für übertrieben.
    Also bei der LP1 könnte ich mir vorstellen das die Züge im Lauf sich schon zugesetzt haben wenn sie gar nicht oder nur sehr unregelmäßig gereinigt wurde ?
    Versuchs einfach mal mit Ballistol und zwar reichlich, 10 min einwirken lassen und am besten mit einer Bürste (Nylon, nicht Messing) sauber machen.
    Zum Schluss dann mit Filz oder dem Baumwolle Aufsatz einer Bürste.
    Das sollte klappen denke ich mal.

    Bei schneider habe ich mal extra was zum Blei entfernen gesehen aber ist recht teuer und keine Ahnung ob es besser wirkt als die Standard Mittelchen.
    http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.p…oducts_id/12977

  • Optisch bzw bei der Sichtprüfung kann ich im gereinigten Zustand keinen Unterschied erkennen, es sieht alles spiegelglatt und hochglänzend aus.
    Vor der Reinigung muß ich jetzt gestehen nicht nachgesehen zu haben :anon:

    Was mich wunderte war eben auch das sensorische Gefühl während man den Filz durch den Lauf zieht. Bei einer alten LP1 fühlt sich das glatter an.

    Die LP10 habe ich nun schon gute 4 Jahre. Mangels vergleichsmöglichkeiten würden mich auch die Erfahrungen anderer Match Lupi Schützen in Bezug auf die Verbleiung interessieren.
    An eine Nachfrage bei Steyr habe ich auch schon gedacht, bin aber für jegliche Hinweise dankbar.

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Hmm... ich glaub die alten Läufe sind von Steyr Mannlicher. Eventuell auch
    hartvernickelt und die neuen sind von Anschütz. Ganz sicher bin ich mir bei
    den Pistolen nicht.

    Gruß Kaus

  • Ich schieße bei meiner Walther LP400 etwa alle 1000 Schuss einen VFR ungeölt. Der ist allenfalls leicht gräulich in den Zügen.
    H&N Match Pistol 4,49.
    (Viele Kollegen reinigen ihren Lauf übrigens quasi gar nicht)

    Bist Du Erstbesitzer? Vielleicht hat es mal einer mit der Messingbürste zu gut gemeint?

    Ich habe keine Lösung,
    bewundere aber das Problem!

  • Optisch bzw bei der Sichtprüfung kann ich im gereinigten Zustand keinen Unterschied erkennen, es sieht alles spiegelglatt und hochglänzend aus.


    Eben, das was du am Patch hast, ist eine reine dünne Bleischicht, die sich schon nach wenigen Schuss aufgebaut hat und für ein gleichmäßiges Schussbild wichtig ist. Deswegen schießen frisch gereinigte Läufe auch schlechter und es dauert eine Zeit, bis sich das stablisiert hat.
    Eine echte Laufverbleiung findet man nur bei Feuerwaffen, aus denen Patronen mit Bleigeschossen verfeuert wurden. Aber auch Mantelgeschosse hinterlassen Spuren im Lauf, die man (mit einem Solvent) wegputzen muss.


  • Eben, das was du am Patch hast, ist eine reine dünne Bleischicht, die sich schon nach wenigen Schuss aufgebaut hat und für ein gleichmäßiges Schussbild wichtig ist. Deswegen schießen frisch gereinigte Läufe auch schlechter und es dauert eine Zeit, bis sich das stablisiert hat.

    Aber der Rückgang der V0 und das Ausmaß der Verschmutzung sprechen nicht mehr für eine normale Schichtbildung.

    Ich habe keine Lösung,
    bewundere aber das Problem!

  • Bin ja immer noch Anfänger aber ich glaube ich kann das Phänomen erklären.
    Also durchgucken bringt gar nix.
    Bei DEM Winkel spiegelt sogar eine Rolle Schleifpapier.

    Läufe aus Vereinswaffen sind schon recht glatt. Da gibt es kaum Abrieb.
    Also auch keine Verunreinigung.
    In wenig gebrauchten Waffen In den Läufen ist immer ein Schmierfilm,. die Diabolos sind ja in einem feinen Öl getränkt und werden nie trocken verschossen.
    Dann gäbe es Staub oder anhaftendes Blei mit anschließenden Fressstellen.

    Ich würde nix reinigen.

    Einmal editiert, zuletzt von Büroklammer (30. Januar 2013 um 01:50)

  • Im Normalfall kann man den Lauf einer Luftdruckwaffe nicht ausschiessen. Ergo wird auch ein rauher Lauf nicht mit der Zeit glatt. Klar, einige Herstellungsgrate (die es bei solchen Geräten wie den Steyr Lupis nicht geben sollte) könnten schon vorhanden sein und ein paar davon lösen sich vielleicht auch mit den ersten 10 Schuss.

    Aber wenn ein Lupi oder Luftgewehrlauf extrem rauh ist, ist das alles andere als normal. Ich würd' das Teil vielleicht mal einschicken. Vorausgesetzt es gibt damit Probleme. If it ain't broken, don't fix it. Aber derb viel Bleiabrieb würde ich schon als nervig empfinden.

  • Neulich habe ich bei einer Routine Messung einen Rückgang der v1 um gut 3m/s bis knapp 5m/s festgestellt. Durch eine Laufreinigung kam die v1 innerhalb weniger Schuss wieder auf den alten gewohnten Wert.

    Da würde ich eher das Ventil in Verdacht haben.

    Das Veränderung nach Laufreinigung und Ventilfehler korrelieren wäre aber schon ein Zufall.

    Ich habe keine Lösung,
    bewundere aber das Problem!

  • Es dürfte dran liegen, dass die Läufe der LP 1 noch von Steyr-Mannlicher kamen und wahrscheinlich gehämmert sind (sieht man auf der Laufoberfläche Hämmerspuren?), seit längerem sind die Steyr-LP's jetzt eben mit gezogenen /spanlos gedrückten Anschütz-Läufen ausgerüstet. Nur verbleien die normalerweise auch nicht so stark.

    Zum besseren Reinigen (falls du den Lauf nicht mit Risiko im Werk nachhonen lassen willst) sollte ein Kunststoff-Putzstock her (System Longwitz, bei MaHa erhältlich), und dann schiebt man die Filze durch den Lauf, weil sie auf die Putzstockspitze aufgeschoben werden und mehr Druck aufbauen als beim Durchziehen. Man nimmt dazu aber die speziellen "Heavy Duty"-Filze mit feinen, mit in den Filz eingewirkten Messingfäden (haben dafür ein Loch in Längsrichtung). Den exzellenten Laufreiniger von Longwitz habe ich da aber nicht mehr entdeckt. Immer zwei Filze hintereinander aufsetzen. Dann durchschieben, und beim Zurückziehen des Stocks wird der vordere, nun schmutzige Filz abgestreift, und der hintere saubere (sitzt auf dem Gewinde und hält daher besser) wird zum Säubern mit zurückgezogen. Also einmal hin und her, fertig.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...


  • In wenig gebrauchten Waffen ist immer ein Schmierfilm,. die Diabolos sind ja in einem feinen Öl getränkt und werden nie trocken verschossen.
    Dann gäbe es Staub oder anhaftendes Blei mit anschließenden Fressstellen.

    Kann man die Quelle deiner Aussage erfahren.... :?:

    Gruß Wolf...

  • @ Stollentroll: Ja, ich bin Erstbesitzer.

    Zur Erklärung in Bezug auf den Lauf: Ich verwende das VFG Match Set Pocket, das ist ein kunststoffummanteltes Stahlseil mit Messing Adapter, auf welchen man die mittig gelochten VFG Filzpropfen aufschrauben kann. Diese ziehe ich dann vom Geschosslager Richtung Mündung durch den Lauf, eigentlich immer leicht mit Ballistol geölt. Heute abend fiel mir im direkten Vergleich zu einer alten Steyr LP1 aus dem Verein auf, daß sich das Durchziehen bei der LP1 glatter anfühlt. Im Vergleich zu meiner LP10 spüre ich einen deutlichen Unterschied. Meine Wahrnehmungsschwelle wurde aber primär dadurch herabgesetzt, da es bei der Vereins LP1 im Prinzip nichts zu reinigen gab, was völlig entgegen meinen Erwartungen war, das Filz war nur minimal verdreckt. Sowas kannte ich von meiner LP10 gar nicht, da kommen die Dinger immer bleigrau heraus. Dadurch irritiert zog ich den Filz noch ein drittes und viertes mal durch den Lauf der LP1, ohne Ergebnis, also es war nichts zu reinigen. Dabei fiel mir dann eben aber der unterschiedliche Durchzugwiderstand und die gefühlt glattere Oberfläche des Laufs der LP1 auf. Das ging einfach bei der LP1 spürbar weicher durch wie bei meiner LP10. Daher auch meine Anfrage, weil ich jetzt verunsichert bin und das Gefühl habe, das vielleicht etwas nicht stimmen könnte. Andererseits fühlt sich der Lauf meiner LP10 beim Durchziehen ähnlich an wie der meines Anschütz 8002 S2. Auch dort kann man immer ganz schön was an Blei herausholen. Vermutlich liegt es dann wirklich an den neuen Anschütz Läufen. Die Erfahrung welche User xerox110 schildert würde das ja unter anderem stützen.


    Hin und Wieder würde ich schon reinigen, da ich bei der LP10 schon mehrfach beobachten konnte, daß die v1 bei gnadenloser Nicht-Reinigung irgendwann im einstelligen Bereich leicht nachgibt. Letztens war das nach etwa 2000 Schuss der Fall, bzw nach 2000 Schuss habe ich gemessen weil ich den Verdacht hatte da sei etwas. Nach der Reinigung kam die v1 sofort wieder hoch.
    Was die visuelle Kontrolle betrifft, da hat User Büroklammer wohl sicherlich recht, unter dem Winkel spiegelt vermutlich einfach alles, im Prinzip fast völlig egal wie dreckig es ist. ;)


    FloppyK liegt aber auch mit dem Ventil nicht schlecht, tatsächlich hat sich in der Vergangenheit zweimal das Ventil leicht verstellt, so daß ich gezwungen war minimal zu korrigieren um wieder auf die von Steyr empfohlene v1 von 157-160m/s zu kommen, bei hochwertigen Standard Matchgeschossen 0,53g. Meine Referenz sind die H&N Finale Match LG 0,53g. Wobei ich mittlerweile minimal geringere v1 bevorzuge, so um die 155m/s, da ich mir einbilde daß die Waffe dann zahmer wird.


    @ Uli,
    danke für den Link, sowas suche ich schon die ganze Zeit. Von VFG gibt es nämlich leider nur Edelstahl Putzstöcke, ohne Schutzbeschichtung. Zu allem Überfluß sollen die sogar noch gehärtet sein. Aus dieser Not heraus nutze ich das Match Set Pocket, da ich einfach nicht mit einem gehärteten Edelstahlstab in meinen Präzisionsläufen herumwerken will.

    Dann noch eine Frage: Die Läufe sind gehont? Das hätte ich gar nicht gedacht. d.h. die sind nicht maximal glatt sondern mit einer definierten Rauhheit versehen?

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Vielleicht hast du ja einen extrem negen Lauf abbekommen?
    Wenn das DIng guts chiesst und auch nichts auffälliges zu sehen ist würd i ch mir da nich weiter nen Kopf drummachen. Du könntest nochmal DIas mit kleinerem Kopf ausprobieren.

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

  • Kann man die Quelle deiner Aussage erfahren.... :?:

    Gruß Wolf...

    Ja, klar, meine Augen und meine Hände.
    Ich habe noch nie eine Büchse Diabolos gesehen die nicht getränkt war.
    Ich meine ich habe das mal in einem Bericht über einen Diabolohersteller in der Fachpresse gelesen daß die geölt werden.
    Mag sein daß 99% aller Diabolos nicht geölt werden, aber ich kenne nur die geölten, Zufall vermutlich. Jetzt mal ganz ohne Ironie.
    Vielleicht kann ein Experte hier mehr dazu sagen. Ich sach ja, bin Anfänger.


    edit, edit

    Zitat

    In wenig gebrauchten Waffen ist immer ein Schmierfilm,.

    Das ist falsch von mir geschrieben. Soll heißen,
    in den Läufen der Luftgewehre/ Luftpistolen ist immer ein Schmierfilm.
    Wieso ich " wenig gebrauchten Waffen" geschrieben habe weiss ich nicht, ist aber so gar nicht von mir vorgesehen gewesen. Sorry. Fehler.

  • Vielleicht hast du ja einen extrem negen Lauf abbekommen?
    Wenn das DIng guts chiesst und auch nichts auffälliges zu sehen ist würd i ch mir da nich weiter nen Kopf drummachen. Du könntest nochmal DIas mit kleinerem Kopf ausprobieren.


    Da dachte ich auch schon dran. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit den H&N Finale Match LP und LG jeweils in 4,49mm gemacht. Da sich aber im Laufe der Zeit auch mal wieder der Absorber verstellt hat ( das macht der ständig ) schoss sie zuletzt mit den sehr leichten RWS Geco fast am besten, weil völlig erschütterungsfrei. Bei schwereren Geschossen spürte man dann immer einen winzig, winzig kleinen Kick. Heute Abend habe ich den Absorber wieder soweit korrigert, wie es Steyr in dem Anleitungsvideo empfiehlt. Nun konnte ich vorhin nur noch 30 Testschuss abgeben und bin noch unentschlossen. Vermutlich werde ich ihn wieder etwas zurückstellen, da das Schussverhalten mit leichten Geschossen dann wirklich ziemlich optimal ist.

    User Büroklammer meint vermutlich die Fettung einiger Diabolosorten. Die H&N Finale Match sollen speziell gefettet sein, um die Verbleiung zu reduzieren. Man fühlt tatsächlich auch, daß diese etwas speckiger sind als zb die H&N Sport, kommt mir jedenfalls so vor.

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  • Die v1 auf eine pauschale Werksgeschwindigkeit zu stellen macht wenig Sinn, wenn man das nicht im Verhältnis zu den verwendeten Diabolos und ihrer Präzision prüfen kann. Man müsste also Schussbilder eingespannt machen und dabei die v1 messen, dann kann man bei den besten Serien nochmals probieren, durch minimale V-Korrektur etwas mehr (= enger) rauszukitzeln. Andersherum ist es Unsinn. Grundsätzlich schießen die Steyrs aber im Bereich über 150 bis 155 m/s am engsten. Es bringt dann eher was, etwaige Hüpfer im Schuß durch Justierung des Absorbers wegzumachen als die v1 zu reduzieren.

    Ja, das mit den unbrauchbaren Stahl-Putzstöcken bei VFG ist ein Drama. Unser VISIER-Tester Wolfgang Müller war damals bei der Entwicklung der Kunststoffputzstöcke mit Herrn Longwitz dabei, so sind bei VFG auch die gelochten Filze entstanden. Die Putzstöcke waren denen aber zu teuer fürs Lieferprogramm, weil sie noch tonnenweise Stahlstöcke im Keller hatten. Und so ging die Zusammenarbeit zu Ende, als Longwitz starb. Maha hat das Stockprogramm dann dankenswerterweise übernommen. Wir haben ßeinerzeit als erste darauf hingewiesen, dass man auch Matchdruckluftwaffenläufe putzen muss, heute wissen die Topschützen meist. Aber mit den Zugseilen kriegt man eben weder die benötigte Power dahinter noch sitzen die Filze in der richtigen Reihenfolge auf dem Adapter.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Lt. Columbo, falls es dir hilft - ich kann mich daran erinnern, das meine LP 5 auch leichten Dreck angesetzt hat. Ich hab auch die Reinigungsfilze durchgeschossen und HN Sport und Finale Match in 4,49 verwendet. Ach hätte ich die Gute doch nicht verkauft.... ;(

    Gruß Patrick!

    Field Target im SC :W: ernsdorf