Amoklauf von Newton - Stimmen aus Deutschland...

Zitat von germi

Das geht nach hinten los. In Brasilien hat man das schon probiert. Ergebnis war, das nur der älteste Schrott, und damit meine ich Schrott, abgegeben wurde. Von dem Geld haben sich die Leute dann eine ordentliche Schusswaffe auf dem Schwarzmarkt besorgt...

heh In den USA ging das auch anders meine Mutter wollte einen Dachboden Fund abgeben. Das Teil war noch vom Vorbesitzer des Hauses. Eine woche Später stand ein Streifenwagen vor der Tür und die Beamten übergaben meiner Mutter eine Generalüberholte Waffe. Soviel zu Waffeneinsammeln.

Ich habe in den Letzten tagen die Berichte über Newton verfolgt wobei ich nicht Deutsche Medien meine. Im Rahmen dieser Berichte wurde über USA und Waffen diskutiert. SO was mich komplet verwudnert hat war das alle US Medien von 300 Millionen Waffen in US Haushalten sprechen. So hier in Deutschland wo ich für jeden Beamten unfug hunderte von Fomularen ausfüllen muß bei etlichen ärzten vordackeln und und und sollen dann 25 millionen Schuß Waffen bei 65 Millionen einwohnern rumliegen denke nur ich das da jemand an der Statistik gepfuscht hat (wie üblich) Komisch ist schon das 2,5 irgendwas in allen Statistiken vom Bund auftauchen.

ein mögliches verbot von sog. "assault rifles" in den usa hätte wohl eher einen symbolischen charakter,
da es sowohl bei kurz- als auch bei langwaffen noch so ziemlich alles andere in halbautomatisch gibt.
von daher erschließt sich mir die logik hinter dieser "alten neuen" idee auch nicht.

*sarkasmus an*

und da unsere grünen, allen vorran fr. roth wieder reflexartig die verbotsklatsche aus der schublade gezogen haben,
hätte ich da noch eine gute idee für eine TV-sendung.
eines dieser tollen auswanderer-reality-formate im unterschichtfernsehen würde doch bestimmt auch einen bericht unter dem
motto "fr. roth goes nordkorea" machen. dort ist garantiert alles verboten - selbst das aufstoßen nach einem deftigen essen.
dürfte doch ein wahres schlaraffenland für die nette dame sein.

*sarkasmus aus*

Wunderschön, auch in diesem Thread - wie in x anderen - lesen zu können das die bösen, bösen GK-Schützen als erstes fällig sind und das einigen hier auch noch recht ist...
Letztens im Verein hatte ich auch so 'ne Diskussion mit einem älteren Grüntrachtenträger der mir weiß machen wollte das Luftdruckwaffen völlig ausreichen um Schießsport auszuüben, da braucht man nicht was knallt und gefährlich ist.
Ich hab dem Kameraden dann nach einiger Zeit gesagt, dann könne er seinen 5er BMW ja auch gegen einen Polo eintauschen, der reicht ja auch um Auto zu fahren und von A nach B zu kommen.
Das war dann natürlich gaaaaaaaaaaaanz was anderes.......janeisklar..... :eeeevil:

Zitat von BMP I

Lieber T-gnom.
Wenn Du es sagst wirs wohl so sein. Von diesen Spielen habe ich überhaupt keine Ahnung. Liegt vielleicht auch an meinem Desintresse, bedingt durch den 20 jährigen Altersunterschied. Würde meine 9 jährige Tochter sich dafür begeistern, wäre ich entäuscht und bemüht, sie davon abzubringen.

L.G. Udo

Das würde ich bei der auch versuchen
Es kommt halt auch immer aufs Alter an, die Fähigkeit, zwischen Fantasie und Realität zu unterscheiden und ein Computerspiel eben auch als solches zu erkennen wird erst im Laufe des heranwachsens ausgebildet.
Kleines Beispiel: 3-Jährige können nicht zwischen der Werbung zwischen ihren Zeichentrickserien und den Serien selbst unterscheiden. die können genauso begeistert einfach nur Werbung gucken, und halten die für real.

Deswegen ist eine gewisse Kontrolle solcher Dinge, speziell auf Alter und vor allem geistige Reife absolut sinnvoll und notwendig, keine Frage.
Und grade da hapert es oft, wenn der 10-Jährige mit Mami bei Saturn an der Kasse steht, ein entsprechendes Spiel in der Hand und "Mami, kauf mir das!" "na klar mein Schatz.." sind die Ausnahmen, aber genau bei sowas fangen die Probleme an.
Nur wenn man diesen Punkt der geistigen Reife erstmal erreicht hat, und speziell wenn man die Spiele etwas öfter spielt, wird aus "Spaß am ballern" sehr schnell "Ehrgeiz zu gewinnen". und das sorgt dafür, dass man sich wesentlich mehr mit Tastenbelegungen, effektivem Teamplay und der Einschätzung "was könnte der Gegner als nächstes tun?" beschäftigt als mit irgendwelchen Verbindungen zur Realität. Jedenfalls nicht mit mehr als zB. beim Schach oder bei Strategiespielen. Denn im Endeffekt läuft es auf eine Mischung aus Strategiespiel und Geschicklichkeitsspiel hinaus.. nur das ganze seeehr schnell und Teambezogen.

Naja, eig. wollte ich damit keine riesige Diskussion anstoßen, nur taucht der Aspekt halt immer wieder auf.
Und da muss das einfach mal erwähnt werden, wenn man andauernd Gegenbeispiele sieht/kennt etc.

Zitat von Krischan

T-gnom

Deswegen sprach ich auch von GÄNSEBLÜMCHEN-Dünger

DER sollte ja wohl harmlos sein oder ??

Solange Stickstoff drin ist, kann dir da jeder mit rudimentären Chemie-Kenntnissen, Wikipedia und ausreichend Geduld/Geld/Platz eine Bombe draus bauen...
Mehr sag ich zu den technischen Details nicht, aber das ist sogar mit Schulchemie zu schaffen. Und Stickstoff ist in fast jedem Düngemittel einer der Hauptwirkteile. Muss halt, Pflanzen brauchen Stickstoff.
Der Gehalt wird über x Regelungen so niedrig gehalten, dass es eben möglichst schwer gemacht wird den für was anderes zu benutzen, aber wie gesagt... mit Zeit, Geduld, Geld und einem winzigen bisschen Know-How lässt sich das trotzdem machen. Auch wenn andere Wege Explosionen auszulösen einfacher und effektiver wären.

Man, wenn ich die letzten Tage so den Fernseher einschalte, wird mir echt übel.

Immer wenn irgendwo Nachrichten kommen (bei RTL ist es m.E. am schlimmsten) Ergötzen die sich daran.

Noch ein "böse Waffen" hier und noch ein "müssen verboten werden" da, und schon hat Otto-Normal Gutmensch wieder was, woran er sich die nächste zeit dran aufhängen kann.

Und dass alles auf kosten der Opfer, Hauptsache man hat eine "Qualitäts Katastrophe" welche man bis zum erbrechen ausschlachten kann.

Zitat von T-gnom

Deswegen ist eine gewisse Kontrolle solcher Dinge, speziell auf Alter und vor allem geistige Reife absolut sinnvoll und notwendig, keine Frage.

Lieber T-gnom.
Es besteht durchaus die Möglichkeit, daß ich mich hier medial beeinflussen lasse. Nur meines Wissens sind Amokläufe vor Existens von gewaltverherrlichenden Videos und Computerspielen nicht so häufig erwähnt worden oder anders formuliert, die Anzahl steigert sich scheinbar seit des massenhaften Konsums. So schlussfolgere ich, dass ein Grund eine enthemmende Wirkung dieser Spiele und Videos sein könnte. Reine Vermutung, die ich nicht belegen kann.
Die von Dir erwähnten Teamspiele könnte man doch auch mit dem zerschießen von Ballons führen. Muß es denn immer das Töten von Menschen in möglichst realistischer Darstellung sein?
Ich habe einfach meine Vorurteile und Bedenken gegen diese Art der Freizeitbeschäftigung und würde mich freuen wenn Du die nachvollziehen und akzeptieren könntest. Übrigens wir haben immer gemeinsam draußen hantiert in dem Alter. Das sollten die Kids mal probieren, war auch nicht schlecht.

Gruß Udo

Zitat von BMP I

Nur meines Wissens sind Amokläufe vor Existens von gewaltverherrlichenden Videos und Computerspielen nicht so häufig erwähnt worden

Nun, in meiner Jugend ( vor ca. 30 Jahren ) gab es schon Spiele und Videos, der Grund muss also ein anderer sein.
Aber mal ehrlich, wenn verwundert unmenschliches Verhalten in einer unmenschlichen Welt ?

Joachim

Hallo Joachim.
Und vor 30 Jahren hast Du die so massig und gemeinsam benutzt, wie das heute der Fall ist?

Zitat von pupsnase

Aber mal ehrlich, wenn verwundert unmenschliches Verhalten in einer unmenschlichen Welt ?

Ich habe mich öfters hier im Dorf mit der Kindergeneration des 2. Weltkriegs unterhalten. Da war die Welt auch unmenschlich, der Tod alltäglich und Waffen mit Munition frei zugänglich neben jedem gefallenen Soldaten. Amokläufe? Vielleicht Unfälle beim Spielen. Scheint also doch nicht so einfach zu sein, oder? Jedenfalls sind damit schonmal alle Argumente eines verschärften Waffenrechts vom Tisch.

Gruß Udo

BMP I

Ich bin auch so ein "ewig-gestriger" der die Kids lieber nach draussen schicken würde, als sie vor Computerspielen versauern zu lassen.
Als ich klein war, habe ich mit meinen Kumpels draussen jede Menge Unsinn angestellt aber auch ne ganze Menge kreatives Zeug....da war noch Phantasie und Eigeneinsatz gefragt
und es hat keinem von uns geschadet...ausser dass es zuhause mal was auf den Hintern gab dafür, und auch DAS war nicht unbedingt schlecht.
Wenn ich mir meinen Neffen und meine Nichte jedoch ansehe.....oder auch viele andere Kids von heute....dann bekomme ich manchmal Angst vor der Zukunft.
Mit denen ist nichtmal eine Unterhaltung möglich, ohne dass sie dabei gleichzeitig auf irgendwelchen Handies, Computerspielen, Gameboys oder ähnlichem herumfummeln.

Das Abdriften von der Realität in eine virtuelle Scheinwelt hat in meinen Augen keinen guten erzieherischen Einfluss und ist auch nicht besonders Charakterbildend.
Die Zeiten, wo man noch aus einem Stock und nem Bindfaden einen Flitzebogen baute und sich daran erfreute, sind leider vorbei.

LG
Krischan

Zitat von BMP I

Und vor 30 Jahren hast Du die so massig und gemeinsam benutzt, wie das heute der Fall ist?

Och ich denke ein großer unterschied besteht dort nicht.
Sobald es die ersten Videorekorder in der Gruppe gab wurde fast jedes Wochenende ein Videoabend oder Spieleabend veranstaltet.
Die Spiele waren nicht Gewaltärmer wie sie heute sind.
Und in der Woche wurde natürlich geübt etc.
Ich kannte ein menge Leute die einen C 64 hatten und da wurde auch ohne ende gedaddelt.
Wenn nicht zu hause dann in der Spielhalle.
Das Thema Spiele und Videos ist genauso aufgebauscht wie Airsoft, Paintball etc.
Habt ihr kein Cowboy und Indianer gespielt ?

Joachim

Hi!

Die Spiele wurde seither höchstens "realistischer", jedoch nicht gewalttätiger! Wer kennt nicht die Klassiker der damaligen Zeit. Doom, Wolfenstein, ect...

Ich finde auch man sollte nicht immer gleich losschreien, der hat ja dies und jenes gespielt oder sich diese Filme angesehen! Das tun doch millionen anderer Menschen weltweit auch und die laufen nicht Amok!

Für die meisten ist und bleibt es halt ein Spiel oder ein Film und für wenige andere wird es halt zur (Schein) Realität!

Habe heute in der Zeitung gelesen, dass der Typ in einem Kellerbunker ohne Fenster gehaust haben soll, die Wände voller Poster von Maschinengewehren und Kampfpanzer und Schreibtische voll Computerequipment! Und er soll dort unten bis zu 16 Stunden am Tag "Call of Duty" gezockt haben!

Und das in einer 1,9 Millionen Dollar Villa! Die Mutter soll auch angeblich vom Ex, 24.000 Dollar Unterhalt im Monat kassiert haben! Also keineswegs ein "sozial schwaches" Umfeld würde ich meinen!

Es sind also nicht alleine Videospiele, Filme oder im weitesten Sinne auch Waffen für so eine Tat verantwortlich, sondern es gehört eben immer eine gestörte Persönlichkeit dazu um so ein Horror-Szenario Wirklichkeit werden zu lassen!

MfG brunes01

Wie immer kommt man am Ende der Disskusion auf ein und denselben Nenner: Es liegt am jeweiligen Individuum und wie dessen Denkapparat funktioniert oder eben nicht...

Ob Spiele so etwas auslösen, sei mal dahingestellt. Ich habe selber in meiner Kindheit gespielt und tue heute nichts lieber, als Zeit in der Natur zu verbringen und sehe mich auch sonst als sehr friedlichen Menschen. Trotzdem schieße ich und distanziere mich weit von einer Verbindung zwischen Amokläufern und Sportschützen!

Ich bin immernoch der Ansicht, dass, egal wie streng Waffengesetze auch ausfallen mögen, jeder Bekloppte irgendwie an Waffen kommt, um seine Tat auszuüben. Wenn nicht, besorgt er sich irgendetwas anderes um diese schrecklichen Dinge anzurichten.

Ich bin jahrelanger Auqarianer und möchte mal einen etwas ungewöhnlichen Vergleich anbringen:
Hat man Algen im Aquarium, gibt es hunderte Mittelchen und Chemikalien, um diese zu bekämpfen. So bekämpft man aber lediglich die Symptome und nicht deren Ursache. Nimmt man den Algen jedoch Nährstoffe und reduziert die Beleuchtungsdauer, kommen sie gar nicht erst.

So möchte ich behaupten, dass die Benutzung von Waffen nur eines der Symptome darstellt. Man kann dieses durch hunderte Verbote verbieten. Jedoch die Ursachen für diese Anhäufung von Gewalttaten wird man damit nicht bekämpfen...
Irgendetwas Grundlegendes muss doch in der heutigen Gesellschaft gewaltig schief laufen, damit solche Taten überhaupt geschehen!

Deshalb nützt es m. M. n nichts, die Waffen zu verbannen, das bestraft nur die friedlichen, sportbegeisterten.

Die Ursachen für diese gesellschaftliche Veränderung müssen wir bekämpfen, den Umgang der Menschen untereinander verbessern und mehr darauf achten, das Dinge wie Mobbing oder steigende Aggresivität/Gewaltbereitschaft im Keim ausgeschlossen werden.

Ich wünsche euch allen trotzdem ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest in Gedanken an all die, die jenes dieses Jahr nicht erleben werden.

Ach übrigens, Kinder draußen spielen: Bei einem Drink beim Weihnachtsmarkt kam es zum Dialog unter uns Eltern. Alle bedauerten, dass unsere Kinder immer mehr Unterhaltungselektronik nutzen. Dann warf ein Kumpel einen richtigen Einwand ein. Wir haben aus Bretter früher im Wald Buden gebaut. Was glaubt Ihr was los wäre, wenn Kinder - mit Brettern und Nägel bewaffnet - Richtung Wald maschieren? Absolut korrekt! Wenn Sie es wollten heißt das noch lange nicht, dass sie dürften. Und die Kläger gegen Kinderlärm? Zu diesem Thema würde ich gerne deren Eltern berfragen.

Gruß Udo

Richtig. Diese Möglichkeiten gibt es nicht mehr.

Aber welches Kind will die denn? Geht ins Jugendzimmer und bittet Eure Halbwüchsigen Smartphone, Laptop, PC jetzt endlich einmal auszustellen, sich aus Twitter und Facebook zu verabschieden und im Wald ein Baumhaus zu bauen. Wenn die Euch nicht sofort töten löst ihr allenfalls im Netz einen Shitstorm aus.

Viele Märchen beginnen, mit "es war einmal" und "in einer Zeit als Wünschen noch geholfen hat". Die Verhältnisse ändert eine beschauliche Rückbesinnung nicht.

Also ich zocke jetzt seit 13 Jahren und meine Freunde beschreiben mich als immer Ruhig. Was ja auch stimmt, ich bin die Ruhe in Person. Und schießen tu ich auch seit Jahren. Das hat damit alles auch nichts zutun

Bin ich froh,das ich keine Blagen in diese Welt gesetzt habe.

Shooter machen sogar klug hat ein Wissenschaftler rausgefunden. Also was auf jedenfall stimmt ist das sie die Reflexe verbessern. Merk ich selbst auch.

Zitat von Stormhoof84

Shooter machen sogar klug hat ein Wissenschaftler rausgefunden. Also was auf jedenfall stimmt ist das sie die Reflexe verbessern. Merk ich selbst auch.

Zitat von Floppyk

...kommentarloses auslachen ist oft ein Hauptgrund für aggressives handeln eines betroffenen!